DE598466C - Geschuetz mit Munitionszufuehrung aus Patronenmagazinen - Google Patents

Geschuetz mit Munitionszufuehrung aus Patronenmagazinen

Info

Publication number
DE598466C
DE598466C DER82295D DER0082295D DE598466C DE 598466 C DE598466 C DE 598466C DE R82295 D DER82295 D DE R82295D DE R0082295 D DER0082295 D DE R0082295D DE 598466 C DE598466 C DE 598466C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magazines
weapon
cartridge
gun
trunnion axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER82295D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Sandner
Arthur Steingruebner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG filed Critical Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority to DER82295D priority Critical patent/DE598466C/de
Priority claimed from GB2626332A external-priority patent/GB390730A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE598466C publication Critical patent/DE598466C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/37Feeding two or more kinds of ammunition to the same gun; Feeding from two sides
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/34Magazine safeties
    • F41A17/38Magazine mountings, e.g. for locking the magazine in the gun

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Geschütz mit Munitionszuführung aus Patronenmagazinen Bei Geschützen mit selbsttätiger Zuführung der Munition zum Patronenlager im Lauf aus an ihnen befestigten Patronenmagazinen tritt durch das im Verlauf des Schießens erfolgende Leeren der Magazine eine Verlegung des Gesamtschwerpunkts des um die Schildzapfen schwingenden Systems ein, das in der Hauptsache aus Rohr, Wiege und den Patronenmagazinen selbst besteht. Sind die Magazine verhältnismäßig klein, also enthalten sie nur wenig Patronen, so ist das Maß der Verlegung *des Schwerpunkts gegenüber der Schildzapfenachse auch nicht bedeutend, und der dadurch bedingte Einfluß auf die Höhenrichtbewegung wird sich praktisch kaum störend bemerkbar machen.
  • Anders ist das aber bei Geschützen, die, wie es zur Zeit schon geschieht oder geplant wird, zur Erhöhung der Feuergeschwindigkeit oder wegen der Schwierigkeiten beim Auswechseln der Magazine verhältnismäßig große Magazine mit vielen Patronen aufweisen. Beim Gebrauch solcher in Schildzapfen gelagerten Waffen macht sich die eintretende Schwerpunktsverlagerung während des Schießens fühlbar bemerklich und wirkt erschwerend auf die Handhabung der Höhenrichtmaschine.
  • Die Erfindung betrifft Maßnahmen, Mittel und besondere Ausführungsformen von solchen, um diesen störenden Einfluß der durch das allmähliche und schließlich gänzliche Leerschießen hervorgerufenen Schwerpunktsverlegung in bezug auf die Schildzapfenachse vollständig oder soweit wie möglich aufzuheben.
  • Zur Erreichung dieses Ziels werden die Patronenmagazine, die an jeder Waffe in der Einzahl oder in der Mehrzahl vorhanden sein können, an der Waffe so angeordnet, daß der Gesamtschwerpunkt der Magazine der Waffe in der Schildzapfenachse zu liegen kommt.
  • Liegt der Schwerpunkt jedes einzelnen Magazins für sich in oder Schildzapfenachse, so bleibt auch nach dem Leerschießen und im wesentlichen auch während des Leerschießens des einzelnen Magazins dessen Schwerpunkt in der Schildzapfenachse, so daß die Höhenrichtbewegung nicht beeinflußt wird. Liegt aber nur der Gesamtschwerpunkt von beispielsweise zwei Magazinen in der Schildzapfenachse, die Einzelschwerpunkte der Magazine dagegen nicht (das ist z. B. der Fall, wenn die Magazine über und unter der Achse angebracht sind), dann wird gemäß der Erfindung für die Erhaltung des Schwerpunkts in seiner ursprünglichen Lage durch -die Maßnahme gesorgt, daß die Patronen während des Schießens abwechselnd aus dem einen und aus dem anderen Magazin entnommen werden; und zur 'Durchführung dieser Maßnahme wird eine nachstehend Wechselsperre' genannte Einrichtung benutzt.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Nach Abb. r ist ein Trommelmagazin B seitlich neben der Waffe A angeordnet; die Schildzapfenachse a-a geht durch den Schwerpunkt des Magazins. Ein Entleeren des Magazins bewirkt hier nur eine einseitige Belastung der Schildzapfen, eine merkbare Beeinflussung des Höhenrichtens tritt nicht auf.
  • Die ungleichmäßige Belastung der Schildzapfen bei der Ausführung nach Abb. i ist bei derjenigen nach Abb. 2 vermieden. Zwei Trommelmagazine Bi und B2 liegen neben der Waffe mit ihren Schwerpunkten in der Schildzapfenachse a-a. Die Schildzapfen liegen weit außen, zwischen ihnen die Magazine.
  • Nach der Anordnung gemäß Abb. 3 sind die Magazine Bi, B2 links und rechts von den Schildzapfen angebracht; sie sind bequem zugänglich und auswechselbar mit ihrem Schwerpunkt in der Schildzapfenachse a-a angeordnet.
  • Die Ausführungsform mit zwei Trommelmagazinen nach Abb. q. enthält das eine Magazin Bi über, das andere, B2, unter der Waffe A; ihr Gesamtschwerpunkt liegt in der Schildzapfenachse a-a. Die Wechselsperre C bewirkt, daß abwechselnd beim Schießen eine Patrone aus dem einen und eine aus dem anderen verschossen wird und dadurch die Lage des Gesamtschwerpunkts in der Schildzapfenachse erhalten bleibt.
  • Grundsätzlich übereinstimmend mit diesem Beispiel ist die Ausführungsform mit zwei Magazinen über bzw. unter der Schildzapfenachse nach Abb.5. Es sind Kastenmagazine Bi, B2 verwendet.
  • Abb. 6 und 7 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit Anwendung von zwei Sterntrommelmagazinen Bi, B2 über bzw. unter der Schildzapfenachse a-a. In diesen Magazinen sind die Patronen strahlenförmig mit der Geschoßspitze zur Mitte angeordnet. Der Gesamtschwerpunkt liegt in derSchildzapfenachse d-a; die Wechselsperre C vor dem Verschluß der Waffe A übt die gleiche Funktion aus wie in den vorbehandelten Beispielen.
  • Abb. 8 und 9 zeigen eine Ausführung mit zwei Sterntrommelmagazinen Bi, B2 neben der Waffe, also mit den Einzelschwerpunkten in der Schildzapfenachse a-a.
  • Ab'b. io und ii zeigen zwei Ausführungsformen der Wechselsperre, und zwar Abb. io für eine Waffe, deren Verschluß für einreihige Patroneneinführung und Abb. i i für eine Waffe, deren Verschluß für zweireihige Patroneneinführung eingerichtet ist. Die Wechselsperre arbeitet so, daß immer nur eine Patrone b1 in Ladestellung liegt. Die nächste Patrone b3 aus demselben Magazin B1 ist durch eine Sperre c1 festgehalten; die nächste Patrone b2 des anderen Magazins B2 liegt gegen einen von der ladefertigen Patrone bi gehemmten Schalthebel C2. Wird die Patrone bi durch den Verschluß herausgeschoben, so rückt die Patrone b2 aus dem anderen Magazin B2 nach, bewegt dabei den Schalthebel c2 und legt durch diesen die Sperre cl um, so daß jetzt die Zufuhr aus diesem Magazin B2 gesperrt ist und die nächste Patrone b3 wieder aus dem ersten Magazin Bi entnommen wird.
  • Der Schalthebel c2 ist mit der Sperre c1 durch einen Verbindungshebel c3 und eine Feder c4 so verbunden, daß das Sperrstück cl. erst umschaltet, wenn die schaltende Patrone in Ladestellung gelangt ist. Die konstruktive Ausbildung der Hebel richtet sich nach der Art der Magazine und der Ladeeinrichtung der Waffe: , Bei der Ausführungsform nach Abb. i2 sind zwei Magazine mit der Waffe durch Patronenzuführungen so verbunden, daß eine Wechselsperre entbehrlich ist; sie wird gewissermaßen durch die zugeführten Patronen selbst im Zusammenwirken mit Teilen der Patronenzuführungseinrichtung gebildet. Die über die Waffe links und rechts angeordneten beiden Zuführungen sind solche mit einreihiger Lagerung der Patronen; sie werden an ihrem Mündungsteil so zusammengeführt, daß ein letztes Stück der Patronenzuführung mit dem Charakter eines Magazins mit doppelreihiger Lagerung der Patronen entsteht, bei dem die Patronen in Zickzackfolge gestaffelt nebeneinanderlagern. Dadurch. wird erreicht, daß beim Arbeiten der Waffe für die sich folgenden Schüsse selbsttätig abwechselnd aus dem einen und aus dem anderen Magazin eine Patrone vor das Verschlußstück sich legt und ins Patronenlager geführt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschütz mit selbsttätiger Zuführung der Munition zum Patronenlager im Lauf aus Patronenmagazinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronenmagazine so an der Waffe angeordnet sind, daß der Gesamtschwerpunkt aller Patronenmagazine der Waffe während des Leerschießens der Magazine in oder annähernd in der Schildzapfenachse des Geschützes liegt.
  2. 2. Geschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Schwerpunkt jedes einzelnen der an der Waffe befestigten Magazine in der Schildzapfenachse liegt. ' 3.
  3. Geschütz nach Anspruch 2 mit einem oder zwei mit der Waffe zwischen den Schildzapfen angebrachten Magazinen. q..
  4. Geschütz nach Anspruch 2 mit zwei seitlich von den Schildzapfen an derWaffe angebrachten Magazinen.
  5. 5. Geschütz nach Anspruch z mit zwei Magazinen, von denen das eine über, das andere unter der Waffe angebracht ist.
  6. 6. Geschütz nachAnspruch r, gegebenenfalls 2, 3, q.. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmündungen zweier mit ihrem Gesamtschwerpunkt in der Schildzapfenachseliegender Magazine dicht vor der Patroneneintrittsöffnung des Verschlußgehäuses der Waffe zusammenstoßen und eine gemeinsame einreihige Zuführung bilden, an welcher eine in Ladestellung rückende Patrone aus einem der Magazine mittels eines Schalthebels (c2) eine Sperre (c,.) so steuert, daß jeweils die Zufuhr aus dem Magazin, aus welchem diese Patrone gekommen ist, verriegelt und die des anderen freigegeben wird.
DER82295D 1931-07-28 1931-07-28 Geschuetz mit Munitionszufuehrung aus Patronenmagazinen Expired DE598466C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER82295D DE598466C (de) 1931-07-28 1931-07-28 Geschuetz mit Munitionszufuehrung aus Patronenmagazinen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER82295D DE598466C (de) 1931-07-28 1931-07-28 Geschuetz mit Munitionszufuehrung aus Patronenmagazinen
GB2626332A GB390730A (en) 1932-09-21 1932-09-21 Improvements in and relating to guns fed with ammunition from cartridge magazines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE598466C true DE598466C (de) 1934-06-15

Family

ID=25992407

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER82295D Expired DE598466C (de) 1931-07-28 1931-07-28 Geschuetz mit Munitionszufuehrung aus Patronenmagazinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE598466C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0083551A2 (de) Magazin für Feuerwaffen
DE2303953A1 (de) Automatische feuerwaffe
DE69330624T2 (de) Doppelwirkender Ansetzer
DE598466C (de) Geschuetz mit Munitionszufuehrung aus Patronenmagazinen
DE1553994A1 (de) Kurzstreckengeschuetz fuer nicht gelenkte Geschosse
DE3020482C2 (de)
EP0450297A1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Patronen
DE1202683B (de) Spielzeugpistole oder -gewehr
DE678684C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit auswechselbaren Waffenteilen zum Schiessen mit UEbungsmunition
DE418191C (de) Mehrladewaffe mit Kastenmagazin
DE965684C (de) Lafette fuer Feuerwaffen
DE687451C (de) Aus zwei symmetrischen Haelften bestehender Auszieher
EP0279048B1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Munition aus einem Behälter zu einer Feuerwaffe
DE2127428A1 (de) Ladeeinrichtung für Waffen zum kontinuierlichen Verschuß verschiedener Munitionsarten
DE333435C (de) Patronenzufuehrung fuer selbstladende Schnellfeuerwaffen mit Mehrlademagazin
DE706039C (de) Zubringeeinrichtung der Patronen fuer selbsttaetige Feuerwaffen
DE1728611C3 (de) Revolverschußwaffe
DE557077C (de) Selbstladewaffe
AT200037B (de) Behalter für einen in horizontalen Lagen gestapelten Patronengurt
DE1910790B3 (de) Handfeuerwaffe und Munition hierfür
DE3724936A1 (de) Doppelbuechsrepetierer
DE102014115667A1 (de) Munitionszuführvorrichtung
EP0204132A1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Patronen zu einer höhenrichtbaren Feuerwaffe
DE437725C (de) Zielvorrichtung an Schusswaffen fuer Schrotschuesse
DE599723C (de) Magazinhalter an selbsttaetigen Feuerwaffen