DE598022C - Sicherheitsvorrichtung fuer Magnetscheider - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Magnetscheider

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DE598022C
DE598022C DEK129851D DEK0129851D DE598022C DE 598022 C DE598022 C DE 598022C DE K129851 D DEK129851 D DE K129851D DE K0129851 D DEK0129851 D DE K0129851D DE 598022 C DE598022 C DE 598022C
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DEK129851D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers

Landscapes

  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Magnetscheider Bei den bisher ausgeführten Magnetscheideranlagen besteht die Gefahr, daß beim Ausbleiben des das magnetische Feld erzeugenden Stromes eine Störung des Arbeitsvorganges eintritt. Es gelangt dann ungeschiedenes Gut in die hinter den Scheider geschaltete Maschine, z. B. Mühle o. dgl. In Betrieben, bei denen Eisenstücke ausgeschieden werden, können außerdem Beschädigungen der Mahl-oder andern Maschinen auftreten. Es sind bereits Anordnungen bekannt, die diesen Nachteil beheben sollen. So sind z. B. Signallampen oder Alarmglocken vorgesehen, die beim Ausbleiben des Magnetstromes durch Aufleuchten oder Verlöschen bzw. Läuten das Bedienungspersonal auf die Störung aufmerksam machen sollen. Diese Sicherheitsvorrichtungen genügen jedoch nicht vollkommen, da das Außerbetriebsetzen der Anlage von der Aufmerksamkeit und Bereitschaft des Bedienungspersonals abhängig ist und außerdem eine gewisse Zeit vergeht, bis die Anlage stillgesetzt ist. Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Bewegungsvorrichtung der Magnettrommel und der Aufgabevorrichtung elektromagnetisch zu kuppeln, derart, daß beim Ausbleiben des Stromes die Kupplung gelöst und die Aufgabevorrichtung stillgesetzt wird. Derartige Anordnungen erfüllen zwar ihren Zweck als Sicherheitseinrichtung im allgemeinen, sie sind aber in der Herstellung nicht billig und benötigen im allgemeinen einer besonderen Magnetspule, was einen höheren Stromverbrauch zur Folge hat.
  • Durch die Erfindung soll eine Sicherheitsvorrichtung geschaffen werden, die nicht nur ihren Zweck voll erfüllt, sondern auch in Herstellung und Gebrauch billig ist. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung eine elektromagnetisch beeinflußte Ausrückvorrichtung verwendet, die in einfacher Weise unmittelbar auf das Antriebsmittel, Seil, Riemen o. dgl., des Trommelscheiders oder der Aufgabevorrichtung einwirkt, j e nachdem der Trommelscheider von der Antriebswelle der Aufgabevorrichtung mit angetrieben wird, oder umgekehrt. An Stelle eines Riemens, Seiles .o. dgl. kann auch eine in die Antriebswelle eingeschaltete mechanische Kupplung Verwendung -finden, die in gleicher Weise ein- bzw. ausgerückt wird. Die Einwirkung kann verschieden erfolgen. Man kann z. B. das Antriebsmittel von der die Bewegung übertragenden Antriebsscheibe vollkommen abziehen oder auch nur entspannen. Diese Sicherheitseinrichtung ist mit sehr einfachen Mitteln zu bewerkstelligen. Es zeigen Abb.i in Seitenansicht und Abb. z im Grundriß eine Sicherheitsvorrichtung, die durch Entspannen eines den Trommelscheider antreibenden Riemens o. dgl. wirkt, Abb. 3 und 4 ebenfalls in Seitenansicht und Grundriß eine Sicherheitsvorrichtung, die durch Entspannen des die Aufgabevorrichtung antreibenden Riemens wirkt, Abb. 5 und 6 sowie 7 und 8 je eine Sicherheitsvorrichtung, die durch Ausrücken des den Trommelscheider bzw. die Aufgabevorrichtung bewegenden Antriebsmittels wirkt.
  • Gemäß Abb. i und 2 wird die Magnettrommel i von einer Riemenscheibe 2 aus mittels eines Riemens 3 über die mit der Magnettrommel fest verbundene Riemenscheibe 4 in Bewegung gesetzt. Ebenfalls mit der Magnettrommel fest verbunden ist eine Riemenscheibe 4', von. der aus die Welle 5 der Aufgabevorrichtung in Drehung versetzt wird. Die Magnettrommel dreht sich um einen feststehenden Magneten 6, der auf der seiner Arbeitsfläche abgewendeten Seite mit einer Feldverlängerung 6' versehen ist. Dieser Feldverlängerung gegenüber ist ein Anker 7 an einem Hebel 8 angeordnet, der undrehbar auf der Welle 9 sitzt. Mit der gleichen Welle fest verbunden ist eine Riemenspannrolle i i, und zwar mittels der Arme io. Diese Rolle legt sich gegen den Riemen 3. Solange dem Magneten 6 Strom zufließt, wird der Anker 7 in Richtung auf die Magnettrommel gezogen und, wie Abb. i zeigt, die Spannrolle i i in einer Stellung gehalten, in der sie den Riemen 3 gespannt erhält: Sobald der Strom unterbrochen ist, wird mittels einer Feder 12, die mit einem Ende an einem der Arme io angreift, mit dem anderen Ende bei 13 am Maschinengestell befestigt ist, der Anker 7 von der Magnettrommel i abgezogen. Hierdurch bewegt sich die Spannrolle in Pfeilrichtung x, und der Riemen 3 wird .entspannt. Um zu verhindern, daß der Anker 7 so weit an die Magnettrommel herangezogen wird, daß er dann auf der Trommel schleift, ist an dem Arm 8 ein Ansatz 14 angebracht, der beim Anziehen des Ankers gegen einen Anschlag 15 stößt und hierdurch die in Richtung auf den Magneten 6 erfolgende Bewegung des Ankers begrenzt. In anderer Richtung wird die Bewegung der Spannrolle durch einen zweiten Ansatz 15' begrenzt. Sobald die Spannrolle zurückgezogen ist, hört die Kraftübertragung auf die Magnettrommel auf und infolgedessen gleichzeitig auch die Kraftübertragung auf die Aufgabevorrichtung.
  • Bei den Ausführungsformen nach Abb.3 und 4 erfolgt der Antrieb durch das Antriebsmittel 16 von der Riemenscheibe 17 aus auf die Antriebsscheibe 18, die auf der Antriebswelle i9 der Aufgabevorrichtung 2o befestigt ist. Von dieser aus wird durch ein Antriebsmittel 16' die Magnettrommel i in Bewegung gesetzt. Die Kraftübertragung erfolgt, wenn das Antriebsmittel 16 durch die Spannrolle 21 gespannt wird, die mittels Armen 22 auf der festen Achse 23 schwenkbar befestigt ist und mittels eines Hebelgestänges 24 mit dem Arm 8' in Verbindung steht, der um die Achse 9 schwenkbar ist und an seinem Ende den Anker 7 trägt, der wie bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 einer Feldverlängerung 6' gegenübersteht. Mittels einer Feder 12 wird die Spannrolle bei Ausbleiben des Stromes von dem Antriebsmittel 16 abgezogen.
  • Nach der Ausführungsform der Abb. 5 und 6 ist ein Anker 25 der Feldverlängerung 6' des feststehenden Magneten gegenüber beweglich gelagert, und zwar sitzt der Anker 25 an dem Hebel 26, der undrehbar auf der stehenden Achse 27 befestigt ist. Auf dieser Achse ist ferner ein Hebel 28 undrehbar befestigt, an dem das eine Ende einer Feder 29 angreift, die mit ihrem anderen Ende bei 3o am Gestell befestigt ist. Ferner sitzt auf derselben stehenden Achse ein Hebel 31, der mittels eines Hebelgestänges 32 mit einem Riemenausrücker 33 in Verbindung steht. Während der Magnetscheider in Betrieb ist, wird der Anker 25 an die Magnettrommel herangezogen, der Riemen läuft auf der Festscheibe 31. Bleibt der Strom aus, so zieht die Feder 29 den Hebel 28 zurück und zieht damit den Anker 25 von der Trommel ab. Gleichzeitig wird durch das Hebelgestänge 31, 32 und Ausrücker 33 der Riemen von der Festscheibe 34 auf die Losscheibe 35 verschoben. Die Magnettrommel steht dann still und infolgedessen auch die Aufgabevorrichtung 36, die von einer auf der Achse der Trommel sitzenden Scheibe 37 aus angetrieben wird.
  • Die Ausführungsform nach Abb.7 und 8 ist ähnlich wie die nach Abb. 5 und 6. Der Anker 25 ist durch ein Hebelgestänge 38 wieder mit einem Ausrücker 39 verbunden, der in diesem Falle das Antriebsmittel 4o der Aufgabevorrichtung 41 ein- und ausrückt. Die Magnettrommel i wird hier von der Aufgabevorrichtung aus angetrieben.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach Abb. 5, 6, 7 und 8 wird auch der Ausschlag des Ankers 25 durch Ansätze 42 und 43 nach beiden Richtungen begrenzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für Magnetscheider, zu deren Betätigung das elektromagnetische Feld des Scheiders benutzt wird, gekennzeichnet durch einen mit dem Magneten des Scheiders zusammenwirkenden Anker, der mittels Hebelübertragung unmittelbar auf ein Antriebsorgan des Scheiders oder der Aufgabevorrichtung wirkt, derart, daß, wenn ;ler Scheider unter Strom steht, das Antriebsmittel eingeschaltet und bei Ausbleiben des Stromes das Antriebsmittel kraftschlüssig ausgeschaltet wird. a. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf das Antriebsmittel wirkende Spannrolle, die das Antriebsmittel bei eingeschaltetem Strom in einer solchen Spannung erhält, daß Kraftübertragung erfolgt, bei ausgeschaltetem Strom eine Lockerung des Antriebsmittels so weit zuläßt, daß eine Kraftübertragung verhindert wird. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf das Antriebsmittel wirkenden Riemenausrücker, der durch ein Hebelgestänge mit dem mit dem Magneten zusammenwirkenden Anker in Verbindung steht. q.. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in die Antriebswelle eingeschaltete Kupplung, die ein- bzw. ausgerückt wird.
DEK129851D 1933-04-20 1933-04-20 Sicherheitsvorrichtung fuer Magnetscheider Expired DE598022C (de)

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