DE597172C - Flaechenschutzeinrichtung fuer Sicherungsanlagen gegen Einbruch - Google Patents
Flaechenschutzeinrichtung fuer Sicherungsanlagen gegen EinbruchInfo
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- DE597172C DE597172C DEL78221D DEL0078221D DE597172C DE 597172 C DE597172 C DE 597172C DE L78221 D DEL78221 D DE L78221D DE L0078221 D DEL0078221 D DE L0078221D DE 597172 C DE597172 C DE 597172C
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/02—Mechanical actuation
- G08B13/12—Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires
- G08B13/126—Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires for a housing, e.g. a box, a safe, or a room
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Description
Das Hauptpatent 587 340 betrifft eine Flächenschutzanordnung für Fenster, Wände
u. dgl. für Sicherungsanlagen gegen Einbruch, bei welcher eine Anzahl parallel verlaufender
Sicherungsfäden auf einen gemeinsamen Sicherungskontakt einwirken und welche dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Sicherungsfäden zu beiden Seiten eines quer zu ihnen verlaufenden,
mit einem Ende am Rande der zu sichernden Fläche befestigten, mit dem anderen Ende zu dem Alarmkontakt führenden und
durch ein Gewicht oder eine Feder stramm gehaltenen Fadens in der Weise angeordnet
sind, daß sie mit einem Ende an den Rändern oder in der Nähe der Ränder der zu sichernden
Fläche befestigt und mit ihren freien Enden so mit dem quer verlaufenden Faden verbunden
sind, daß dieser eine Zickzacklinie bildet, und daß ferner der Alarmkontakt nur auf ruck-
ao artige Bewegungen des quer verlaufenden Fadens anspricht.
Diese Anordnung eignet sich in der dargestellten Form nur für Bespannungen, die
dauernd an der zu sichernden Fläche verbleiben können. Eine derartige Dauetbespannung
ist aber beispielsweise bei Schaufenstern außerordentlich störend, weil durch sie der freie Blick behindert und die Schaufensterwirkung
beeinträchtigt wird.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Vervollkommnung der Flächenschutzanordnung
nach dem Hauptpatent 587 340 insofern dar, als die Flächenschutzanordnung von der zu
schützenden Fläche auf einfachste Weise entfernt und an ihr wieder angebracht werden
kann.
Gelöst wurde die Aufgabe dadurch, daß die Enden der Sicherungsfäden, die nicht an dem
Zickzackfaden geknüpft sind, mit Ringen oder Ösen versehen werden, die auf Leitschienen
oder Leitseilen entlanggleiten, an denen sie unter Benutzung von Zugseilen zusammengefaltet
und unter .Verwendung von Distanzfäden, die an die Ringe angeknüpft sind, zu
einem Sicherungsnetz entfaltet werden können. Zweckmäßiger wird die Schutzvorrichtung so
angeordnet, daß die Zickzacklinie nicht waagerecht, sondern senkrecht verläuft.
Abb. ι zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
In der Nähe der zu sichernden Fläche, z. B. eines Schaufensters, sind Leitschienen
bzw. Leitseile I angeordnet, auf die Ringe oder Ösen m aufgereiht sind. An diesen Ringen m
sind einzelne Fäden α angeknüpft, die mit Hilfe eines zickzackförmig geführten Fadens b
zu einer Anordnung ausgebildet werden, wie sie im Hauptpatent 587 340 beschrieben ist.
Weitere Fäden c sorgen dafür, daß im herunter-
gelassenen Zustande der Vorrichtung die Ringern
und damit das gesamte Sicherungsnetz seine vorgeschriebene Lage einnimmt, indem die
Fäden c oben bei ci und c5 oberhalb der zu
sichernden Fläche, z. B. an der Mauer, befestigt und unten bei c2 und C3 durch Gewichts- oder
sonstige Belastung stramm gehalten werden. Der Zickzackfaden b wird an seinem oberen
Ende S1 über einen Sicherungskontakt d1 gelegt
ίο und "erhält eine Belastung g, während sein
unteres Ende b2 eine Belastung d% erhält.
Auf diese Weise sind sämtliche Endpunkte der einzelnen Fäden des Sicherungsnetzes als
fixiert anzusehen, wenn dafür gesorgt ist, daß das Gewicht g im Verhältnis zu den Gewichten c2,
C3 und d 2 klein gewählt ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Alle Fremdkräfte, die auf irgendeinen
das Sicherungsnetz bildenden Faden a oder b einwirken, werden zwangsweise auf den
Sicherungskontakt dx übertragen. Beim Zerschneiden
eines Fadens wird das Netz oberhalb der Schnittstelle nach oben hin ausweichen und so ebenfalls zu einer Betätigung des
Kontaktes dx führen. Wird ein Faden α durch
Gegendrücken ausgebuchtet, z. B. dadurch daß ein Teil einer zersplitterten Fensterscheibe'
gegen den Faden fliegt, so wird der Faden O1
unter Überwindung der Belastung g angezogen und der Kontakt dx betätigt.
Wirken Fremdkräfte genügend rasch auf das Sicherungsnetz ein, so entsteht ein genügend
rasches Fadenspiel, um den Sicherungskontakt^ zum Ansprechen zu bringen. Bei langsamem
Fadenspiel, d. h. bei selbsttätigen, durch Witterungseinflüsse bedingten Fadenlängenänderungen
innerhalb des Sicherungsnetzes wird das Fadenspiel bei O1 so langsam, daß eine
Kontaktgabe vermieden wird.
An Stelle der Gewichtsbelastung bei d^ am
unteren Ende des Fadens b bei O2 kann ein
zusätzlicher Sicherungskontakt ^2 treten. Um
die Gesamtheit des Sicherungsnetzes, bestehend aus den Fäden a, b und c, herauf- und herunterzulassen,
kann an Stelle der einzelnen Belastung durch Gewichte C2, c3 und dz ein gemeinschaftliches
Gewicht in Form einer Schlußstange treten.
In Abb. 2 ist eine derartige Schlußstange, und zwar die Schlußstange e, an der also die
unteren Enden der Fäden b und c gefestigt sind, dargestellt, die, an den Leitschienen I
geführt, herauf- und heruntergelassen werden kann. Das Herauf- und Herunterlassen der
Stange e. und damit das Zusammenschieben bzw. Entfalten des gesamten Schutznetzes
erfolgt unter Zuhilfenahme von zwei Zugseilen z, die an der Schlußstange e befestigt
sind und mit Hilfe von Rollen an einer Stelle geleitet werden, die unschwer zu erreichen ist.
In Abb. 3 ist eine besondere Anwendungsjorm der Erfindung dargestellt.
In diesem Falle werden zwei an und für sich unabhängige Schutznetzsysteme, wie sie in der
Abb. ι dargestellt sind, übereinander angeordnet. Durch die Anordnung zweier Schutznetze wird
es möglich, einen für das Auge vollkommen symmetrischen Aufbau der gesamten Anordnung
durchzuführen.
An Stelle von einzelnen Sicherungsfäden a, b
und c können auch Stäbe, Ketten, Drähte o. dgl. treten.
Claims (2)
1. Flächenschutzeinrichtung für Sicherungsanlagen gegen Einbruch nach Patent
587 340, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsfäden (a) z. B. mit Hilfe von
Ringen oder Ösen (m) an Leitseilen oder -schienen (I) geführt sind, an denen sie unter
Benutzung von Zugseilen (z) zusammengefaltet und unter Verwendung von Distanzfäden
(c), die an die Ringe (m) angeknüpft sind, zu einem Sicherungsnetz entfaltet
werden können.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Endpunkte
der Distanzfäden (c) und des Zickzackfadens (b) mit Gewichten (c2, C3, dz) oder
mit einem gemeinsamen Gewicht, z. B. einer Schlußstange (e), verbunden sind, so daß
das Sicherungsnetz beim Anheben der Schlußstange (e) zusammengeschoben und
beim Herunterlassen der Schlußstange (e) ausgebreitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL78221D DE597172C (de) | 1931-04-22 | 1931-04-22 | Flaechenschutzeinrichtung fuer Sicherungsanlagen gegen Einbruch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL78221D DE597172C (de) | 1931-04-22 | 1931-04-22 | Flaechenschutzeinrichtung fuer Sicherungsanlagen gegen Einbruch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597172C true DE597172C (de) | 1934-05-18 |
Family
ID=7284367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL78221D Expired DE597172C (de) | 1931-04-22 | 1931-04-22 | Flaechenschutzeinrichtung fuer Sicherungsanlagen gegen Einbruch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597172C (de) |
-
1931
- 1931-04-22 DE DEL78221D patent/DE597172C/de not_active Expired
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