DE596451C - Einrichtung zur Fernuebertragung der Angaben von Messgeraeten mittels Impulse unter Verwendung eines Zwischengebers - Google Patents
Einrichtung zur Fernuebertragung der Angaben von Messgeraeten mittels Impulse unter Verwendung eines ZwischengebersInfo
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C19/00—Electric signal transmission systems
- G08C19/16—Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur ' Fernübertragung der Angaben von Meßgeräten
mittels Impulse, bei der ein Zwischengeber Verwendung findet, der seinerseits nach
Auslösung durch einen von einem Meßgerät ausgesandten Impuls eine entsprechende
Zahl von "Impulsen abgibt. Gemäß der Erfindung wird der Zwischengeber mit einem Laufwerk und einem Relais ausgerüstet und
derart ausgebildet, daß das Laufwerk durch jeden von Tdem Meßgerät ausgesandten Meßimpuls
für eine feste Laufzeit in Gang ge-· setzt wird und sich nach einem kurzen Ablaufweg
selbst an Spannung legt, während das Relais nach kurzem Ablaufweg des Laufwerks von diesem ebenfalls an Spannung gelegt
wird und nach Abschaltung des Laufwerks von dem die Meßimpulse übertragenden
Stromkreis seine eigene Wicklung an diesen Stromkreis legt.
Die neue Einrichtung bietet in verschiedenen Fällen erhebliche Vorteile. Manchmal ist
es erwünscht, die von einem Meßgerät ausgelöste Impulsfrequenz durch den Zwischen-
«5· geber in einem bestimmten, gleichbleibenden
Verhältnis zu vervielfachen. ^ Das trifft beispielsweise
zu, wenn mehrere Meßgrößen, die in ihrem Nennwert sehr stark voneinander abweichen, summiert werden sollen. Steht
beispielsweise die Nennleistung von zwei Meßgeräten im Verhältnis 1 : 10, so müßte
das eine Meßgerät eine zehnmal höhere Impulsfrequenz erzeugen als das andere. Einer
Erhöhung der Impulsfrequenz sind jedoch mit Rücksicht auf die Beeinflussung benachbarter
Leitungen und mit Rücksicht darauf, daß durch die Erzeugung sehr hoher Impulszahlen
das Meßgerät nicht unerheblich belastet wird, Grenzen gesetzt. Ferner kann man durch die Vervielfachung der Impulsfrequenz
z. B. bei Fernzählungen großer elektrischer Leistungswerte jeden Impuls vervielfacht
auf das Fernzählwerk einwirken lassen und so die Ablesegenauigkeit erheblich
steigern. Schließlich ist die neue Ein- 4S
richtung dann verwendbar, wenn es darauf ankommt, die durch das Meßgerät ausgesandten
Impulse, die in ihrer Impulsdauer veränderlich sind, in Impulse von gleichbleibender
Impulsdauer umzuwandeln. In allen erwähnten Fällen liegt ein besonderer Vorteil darin, daß der Zwischengeber stets nach Auslösung
durch einen Meßimpuls seinerseits eine bestimmte Impulszahl abgibt, und zwar auch dann, wenn bei Stillstand des Meßgerätes
der die Meßimpulse erzeugende Impulskontakt zufällig geschlossen ist.
Die Erfindung wird an Hand der Abbildungen erläutert. In Abb. 1 ist α der den Impulskontakt
b betätigende Steuernocken des Senders, der z. B. auf der Systemachse eines
Elektrizitätszählers befestigt ist. Bei Umdrehung des Steuernockens α werden in der
Übertragungsleitung Impulse ausgelöst; die
sich über die Wicklung c und den Kontakt (Z1
über das Netz schließen. Die Wicklunge befindet sich auf dem Triebeisen eines kleinen
Ferrarislaufwerks an sich bekannter Art, dessen Laufscheibe e über ein Rädergetriebe
eine Schaltwelle g in Umdrehung versetzt. Auf dieser Schaltwelle g ist ein Schaltnocken /
und ein Schaltstern i angeordnet, die zugehörige Kontakte ^1 und k2 bzw. Z steuern.
to Durch einen eintreffenden Impuls wird das
Triebeisen des Ferrarislaufwerks durch die Wicklung c erregt, wodurch die magnetische
Bremse h angezogen und das Laufwerk in Umdrehung versetzt wird. Nach einem kleinen
Umdrehungswinkel der Welle g werden durch den Schaltnocken f die Kontakte kt
und k2 geschlossen, so daß die Wicklung c
über den Kontakt kt und die Wicklung m
eines Relais über den Kontakt k2 an die Netzspannung
gelegt wird. Das Triebeisen des Ferrarislaufwerks bleibt somit unter Spannung, bis der Schaltnocken / eine volle Umdrehung
ausgeführt hat und die Kontakte k±
und A2 wieder öffnet. Während dieser Umdrehung
werden durch den Schaltstern i und den Kontakt / Gleichstromimpulse erzeugt, die
dem Empfangsgerät η zugeführt werden. Der Schaltstern i besitzt eine der gewünschten
Vervielfachung entsprechende Zähnezahl.
Durch die Erregung der Relaiswicklung m wird der Kontakt Ci1 geöffnet und der Kontakt
d2 geschlossen. Durch die Schließung
des Kontaktes d2 wird erreicht, daß die Relaiswicklung
m so lange an Spannung liegt, als
3S der Kontakt b geschlossen bleibt. Wenn zufällig
der Schaltnocken a in einer solchen Lage steht, daß der Kontakt b geschlossen
gehalten wird, wird somit trotzdem das Vervielfachungslaufwerk nur einmal in Tätigkeit
gesetzt.
Die beschriebene und dargestellte Einrichtung ist nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
das in mancher Hinsicht abgeändert werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Selbstverständlich kann
an Stelle des Ferrarislaufwerks auch irgendein anderer geeigneter Antrieb Verwendung
finden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur Fernübertragung der Angaben von Meßgeräten mittels Impulse unter Verwendung eines Zwischengebers, der nach Auslösung durch einen von einem Meßgerät ausgesandten Impuls seinerseits eine dem empfangenen Impuls entsprechende Zahl von Impulsen abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischengeber sowohl ein Laufwerk aufweist, das durch jeden von dem Meßgerät ausgesandten Meßimpuls für eine feste Laufzeit in Gang gesetzt wird und sich nach einem kurzen Ablaufweg selbst an Spannung legt,- als auch ein Relais, das nach kurzem Ablaufweg des Laufwerks von diesem ebenfalls an Spannung gelegt wird und nach Abschaltung der Wicklung des Laufwerks von dem die Meßimpulse übertragenden Stromkreis seine eigene Wicklung in diesen Stromkreis legt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk mit einer Bremse versehen ist, die bei Erregung des Triebeisens magnetisch gelöst '·> wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62008D DE596451C (de) | 1931-05-24 | 1931-05-24 | Einrichtung zur Fernuebertragung der Angaben von Messgeraeten mittels Impulse unter Verwendung eines Zwischengebers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62008D DE596451C (de) | 1931-05-24 | 1931-05-24 | Einrichtung zur Fernuebertragung der Angaben von Messgeraeten mittels Impulse unter Verwendung eines Zwischengebers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596451C true DE596451C (de) | 1934-05-07 |
Family
ID=6942762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA62008D Expired DE596451C (de) | 1931-05-24 | 1931-05-24 | Einrichtung zur Fernuebertragung der Angaben von Messgeraeten mittels Impulse unter Verwendung eines Zwischengebers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596451C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE822365C (de) * | 1949-10-04 | 1951-11-26 | Ruhrgas Ag | Impulsgebevorrichtung fuer Fernuebertragung elektrischer Stromstoesse bei kontinuierlich registrierenden Fernmessanlagen |
-
1931
- 1931-05-24 DE DEA62008D patent/DE596451C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE822365C (de) * | 1949-10-04 | 1951-11-26 | Ruhrgas Ag | Impulsgebevorrichtung fuer Fernuebertragung elektrischer Stromstoesse bei kontinuierlich registrierenden Fernmessanlagen |
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