DE596118C - Mehrfachroehrenschaltung mit Widerstandskapazitaetskopplung - Google Patents

Mehrfachroehrenschaltung mit Widerstandskapazitaetskopplung

Info

Publication number
DE596118C
DE596118C DEA58848D DEA0058848D DE596118C DE 596118 C DE596118 C DE 596118C DE A58848 D DEA58848 D DE A58848D DE A0058848 D DEA0058848 D DE A0058848D DE 596118 C DE596118 C DE 596118C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
multiple tube
tube
circuit
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA58848D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA58848D priority Critical patent/DE596118C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE596118C publication Critical patent/DE596118C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/163Special arrangements for the reduction of the damping of resonant circuits of receivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Microwave Tubes (AREA)

Description

Bei Mehrfachröhren ist durch die Unterbringung mehrerer Systeme mit ihren Kopplungselementen in einem Vakuumgefäß die Notwendigkeit gegeben, mehr Durchführungen für den Anschluß an die Batterien und den Eingangs- und Ausgangskreis zu schaffen, als es für eine Einfachröhre erforderlich ist. Eine normale Dreifachröhre für Batterieheizung verlangte sechs Durchführungen mit Anschlußkontakten. Um eine Rückkopplung zu ermöglichen, war noch ein siebenter Anschluß mit entsprechender Durchführung erforderlich. In dieser Röhre wurde der Gitterableitwiderstand des zweiten Gitters bisher an den Minuspol der Heizleitung gelegt, so daß auf diese Weise, da die beiden Heizfäden für die beiden Spannungsverstärkerstufen hintereinandergeschaltet waren, gleichzeitig eine negative Vorspannung für das Gitter des zweiten Systems erzielt wurde.
Führt man nun bei solchen Mehrfachröhren Wechselstromheizung ein, unter Benutzung von Äquipotentialkathoden zum Beispiel, so ergibt sich naturgemäß die Notwendigkeit einer weiteren Durchführung für den Anschluß an die Äquipotentialkathode. Da auf den Äquipotentialkathoden für alle drei Systeme ein gleiches Potential herrscht, so ist die Notwendigkeit gegeben, den Gitterableitwiderstand für das zweite System ebenfalls an eine Ausführung zu legen, um dem Gitter des zweiten Systems eine passende Vorspannung erteilen zu können.
Auf diese Weise- würden bei solchen in-■ direkt geheizten Röhren, wenn die Anode des ersten Systems zu Rückkopplungszwecken ebenfalls herausgeführt würde, neun Durchführungen in Frage kommen. Eine so hohe Zahl von Durchführungen ist aber aus fabrikatorischen Gründen unerwünscht, da jede hinzukommende Durchführung eine Störungsquelle für den Betrieb der Röhre werden kann. Auch die Anordnung der Anschlußkontakte am Sockel der Röhre ist so dicht aufeinanderfolgend, daß die Gefahr bestanden hat, daß Isolationsschwierigkeiten auftreten können.
Unter diesen Voraussetzungen ist also die Ersparung jeder Durchführung und jedes Sockelanschlusses, von großer Bedeutung. "
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine solche Einsparung einer Durchführung und eines Sockelanschlusses bei beispielsweise wechselstromgeheizten Mehrfachröhren.
Erfindungsgemäß wird nämlich der direkte Anschluß für die Anode des ersten Systems nicht mehr herausgeführt, sondern die Rückkopplung wird über den' Weg: Anode des ersten Systems und Gitterkondensator des ".zweiten Systems vorgenommen. Zu diesem Zweck ist das Gitter des zweiten Systems direkt, d. h. unter Vermeidung eines Gitterableitwiderstandes im Innern des Vakuumgefäßes, herausgeführt. Der an dieser Ausführung liegende Anschlußkontakt ist außer-
halb der Röhre nun einerseits mit einem Gitterableitwiderstand geeigneter Größe verbunden, über den dem Gitter die nötige Vorspannung erteilt wird. Andererseits ist der Gitteranschlußkontakt des zweiten Systems mit einem Plattenpaket eines Drehkondensators verbunden, während das andere Plattenpaket über eine mit dem Eingangskreis gekoppelte Spule mit der Nulleitung des Eingangskreises verbunden ist.
Es erhellt, daß es auf die erfindungsgemäße Weise möglich ist, in derselben Art eine Rückkopplung herzustellen, wie es der Fall wäre, wenn die Anode des ersten Systems direkt herausgeführt wäre. Eine derartige Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß der zur Rückkopplung dienende, vorzugsweise veränderliche Kondensator nur mit einer geringen Gleichspannung belastet wird, so daß der Kopplungskondensator gleichzeitig die Rolle eines Schutzkondensators für den Rückkopplungskondensator spielt. Über die Dimensionen der Kopplungselemente seien folgende Angaben beispielsweise gemacht.
Der Anodenwiderstand des ersten Systems möge zweckmäßig die Größenordnung von ι oe Ohm haben.
Der außerhalb der Röhre liegende Gitterableitwiderstand des zweiten Systems sowie dessen Anodenwiderstand und der Gitterableitwiderstand des letzten Systems mögen in der Größenordnung von io7 Ohm liegen.
Die Übertragerkondensatoren im Innern der Röhre haben zweckmäßig eine Größe von
35; über 1000 cm.
Eine schematische Abbildung möge den Erfindungsgedanken verdeutlichen. 1 soll den Glaskörper der Mehrfachröhre darstellen, in dem drei Systeme 2, 3 und 4 untergebracht sind. Das Gitter des Systems2 ist bei Punkts herausgeführt. Die Ausführung bei Punkt 6 ist mit den Äquipotentialkathoden der Systeme 2 und 3 verbunden, während das System 4 direkt geheizt sein möge. Die Zu-
4S- führung des Heizstromes geschieht bei den Punkten 7 und 8. Bei 9 ist eine Durchführung gezeichnet, die mit dem Gitter des Systems 3 verbunden ist. Punkt 10 ist diejenige Durchführung, die mit den Anodenwiderständen 11
So und 12 des Systems 2 und des Systems 3 verbunden ist. Mit der Durchführung 13 ist der Gitterableitwiderstand 14 des Systems 4 verbunden. An die Durchführung 15 ist die Anode des Systems 4 angeschlossen. Dieses System 4 ist als Endsystem zur Hergabe stärkerer Anodenströme eingerichtet. Da eine weitere Verstärkung nicht mehr erfolgt, kann der Heizfaden dieses Systems direkt geheizt wenden. Die Sockelkontakte 5 und 6 sind mit einem Schwingungskreis aus einer Selbstinduktion 16 und einem Drehkondensator 17 verbunden. Um nun eine Rückkopplung in die Schaltung einzuführen, ist die Durchführung 9 an das eine Plattenpaket eines Drehkondensators 18 geführt. Das andere Plattenpaket ist über eine Spule 19, die mit der Spule 16 des Eingangskreises gekoppelt ist, mit der Nulleitung des Eingangskreises verbunden. Von der Durchführung 9 geht eine weitere Leitung über einen Gitterableitwiderstand 20 zu einem geeigneten Vorspannpotential für das Gitter des Systems 3. Dadurch also, daß die Durchführung zur Rückkopplung mit der Gitterzuleitung des Systems 3 zusammengelegt worden ist, ist, ohne die Wirkung des Gerätes zu beeinträchtigen, eine Röhrendurchführung gespart.
Die erfindungsgemäße Idee ist natürlich nicht nur auf die Verwendung von Dreifachröhren beschränkt. Es ist durchaus möglich, diese auch zum Beispiel für Zweifachröhren entsprechend zu benutzen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mehrfachröhrenschaltung mit Wider-Standskapazitätskopplung, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitteranschluß für das der Niederfrequenzverstärkung dienende zweite System besonders herausgeführt ist und an diese Ausführung einerseits eine mit dem Eingangskreis der Mehrfachröhre induktiv verbundene Rückkopplungseinrichtung und anderseits der Gitterableitungswiderstand angeschlossen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterdurchführung des zweiten Systems außerhalb der Röhre durch eine Serienschaltung einer veränderlichen Kapazität und einer Selbstinduktion mit dem Eingangsgitterkreis verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERUH. G60RUCKT IN ßtäft
DEA58848D 1929-08-23 1929-08-23 Mehrfachroehrenschaltung mit Widerstandskapazitaetskopplung Expired DE596118C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA58848D DE596118C (de) 1929-08-23 1929-08-23 Mehrfachroehrenschaltung mit Widerstandskapazitaetskopplung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA58848D DE596118C (de) 1929-08-23 1929-08-23 Mehrfachroehrenschaltung mit Widerstandskapazitaetskopplung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE596118C true DE596118C (de) 1934-05-07

Family

ID=6941767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA58848D Expired DE596118C (de) 1929-08-23 1929-08-23 Mehrfachroehrenschaltung mit Widerstandskapazitaetskopplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE596118C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE596118C (de) Mehrfachroehrenschaltung mit Widerstandskapazitaetskopplung
DE709775C (de) Kurzwellenanordnung
DE704724C (de) B-Verstaerker fuer groessere Leistungen, insbesondere fuer Modulationszwecke
DE641765C (de) Mehrfachschaltung zur Erzielung beliebig hoher Energie bei Roehrengeneratoren und Roehrenverstaerkern
DE931111C (de) Abgestimmter Verstaerker
DE584980C (de) Verstaerkeranordnung mit mehreren aus einer gemeinsamen Stromquelle geheizten Gluehkathodenroehren
DE607602C (de) Kopplungsschaltung zwischen einer Einroehrenstufe und einer Gegentaktroehrenstufe
DE623602C (de)
DE1810408C (de) Mehrsystem verstärkerröhre
AT145602B (de) Schaltungsanordnung mit Elektronenröhre.
AT132865B (de) Verstärkeranlage.
AT119780B (de) Mehrfachröhre mit abgetrenntem Einzelsystem.
DE648863C (de) Gegentaktverstaerker, insbesondere fuer Kurzwellensender
DE603433C (de) Roehrensenderschaltungen fuer kurze Wellen mit Dreielektrodenroehren
DE973683C (de) Verstaerkerroehrenanordnung in Kathodenfolgeschaltung
AT143035B (de) Elektrische Entladungsröhre.
DE852418C (de) Kondensatoranordnung mit geringer Eigeninduktivitaet zur Elektroden-entkopplung von Elektronenroehren in Hochfrequenz-Stufen
DE941296C (de) Verstaerker fuer elektrische Schwingungen mit Gegenkopplung
DE336622C (de) Einrichtung zum Empfang und zur Verstaerkung schwacher elektrischer Stroeme
AT156699B (de) Anordnung zur Übertragung einer Vielzahl von Nachrichten mit Hilfe verschiedener Trägerfrequenzen.
DE2423034C3 (de) Schaltungsanordnung zur Impedanzanpassung, insbesondere für einen Spannungs-Generator hoher Frequenz für Induktionsheizanlagen
DE744616C (de) Schaltungsanordnung mit zwei Sekundaeremissionsroehren
DE562745C (de) Schaltung fuer Glimmverstaerkerroehren
DE613357C (de) Schaltung zur gleichzeitigen Verwendung einer Elektronenroehre mit einer Kathode und drei oder mehr nicht geheizten, in der gleichen Entladungsbahn liegenden Elektroden zur Gleichrichtung und Verstaerkung von Wechselspannungen
DE464096C (de) Neutrodyneschaltung