DE595851C - Aluminiumlegierung - Google Patents

Aluminiumlegierung

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DE595851C
DE595851C DE1930595851D DE595851DD DE595851C DE 595851 C DE595851 C DE 595851C DE 1930595851 D DE1930595851 D DE 1930595851D DE 595851D D DE595851D D DE 595851DD DE 595851 C DE595851 C DE 595851C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22C21/00Alloys based on aluminium

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Description

  • Aluminiumlegierung ,Die Erfindung betrifft eine Aluminium-Kupfer-Leichtmetall-Legierung, bei welcher der Kupfergehalt 2 bis 5 % beträgt. Die Leglerung besitzt noch einen geringen Silberzusatz von höchstens t %. Die Neuheit der Legierung kennzeichnet sich durch den Gehalt an Thallium und weist .gegenüber den bekanntem Aluminiumlegierungen eine Reihe wertvoller Eigenschaften auf, deren wesentlichste m einer hohen Anlaufbeständigkeit besteht. Vorteilhaft erhält die neue Legierung einen weiteren Zusatz von Nickel. Dieser Zusatz soll in Verbindung mit dem Silber der Legierung eine schöne Silberfärbung mitteilen, die durch den Zusatz von Thallium haltbar gemacht werden soll. Es sind zwar auch schon Aluminium-Nickel-Legierungen bekannt, jedoch weisen diese nicht die Zusammensetzung und die Zusätze der neuem Legierung auf und daher auch nicht deren vorteilhafte Eigenschaften.
  • Ein weiteres Merkmal -der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der angegebenen Legierung noch in Zusatz von Vanadium oder Palladium gegeben wird, der für die Härte des Materials maßgebend ist.
  • Bei der Zusammensetzung der neuen Legierung kommen folgende Mengenverhältnisse in Betracht: Kupfer 2 bis 5 %, Silber o,2 bis r %, Thallium 0,02 bis 0,2 %. Der Rest der Legierung besteht aus Aluminium mit den handelsüblichen Eisengehaltsmengen. Ein Zusatz von Nickel liegt in dem Mengenverhältnis von o;2-bis o,8 % oder Kupfer und Nickel in einer Gesamtmenge von etwa 5 0%. Der Zusatz von Vanadium oder Palladium beträgt etwa o,r %, .als Höchstgrenze 0,3 0/0.
  • Einen Bestandteil der Erfindung bildet ein Verfahren zur Erhöhung der Anlaufbeständigkeit der neuen Legier ung, das sich dadurch kennzeichnet, daß die Legierung im flüssigen Zustande, bei einer Temperatur von ungefähr 750' C einer Raffiniierung und Reinigung durch Strontiumchlorid unterzogen wird. Das Strontiumchlorid wird hierbei vorteilhaft, nachdem die Schmelze ungefähr 5 bis to Minuten ohne Berührung gestanden hat, in einer Aluminiumpatrone zugesetzt, und zwar am Boden der Schmelze eingeführt, worauf das Bad mehrere Male gut durchgerührt und anschließend sauber abgekrammt wird.
  • Die neue Legierung ist ;äußerst anlaufbeständig und zeigt keine Neigung zum Schwarzwerden, im Gegensatz zu reinen Silberlegierungen, bei deren Gebrauch das Schwarzwerden stets als lästig empfunden wird. Dieser Nachteil der reinen Silberlegierungen schließt deren Verwendung für manche Gebiete gänzlich aus. Die neue Legierung ist ferner sehr gut verarbeitbar und kommt an Farbe, Festigkeit und Härte den heute gebräuchlichen Silber-Kupfer-Aluminium-Legierungen zum mindesten gleich und übertrifft diese sogar in manchen Beziehungen. Sie ist z. B. gegen schwefelhaltige Atmosphären weitgehendst anlaufbeständig und übertrifft darin Sterlingsilber und reines Silber. Die Legierung läßt sich als Sand-, Kokillen- und Spritzguß bis zu feinsten Wandstärken ausgießen und weist dann Festigkeiten auf, die denen von Messing in gegossener und gewalzter Qualität gleichkommen. Die Legierung ist auch weitgehend tiefziehfähig und eröfziet der Geschirr-, Dekorations- und Beleuchtungsindustrie ein weites Feld der Verwendung. Sie besitzt ein ,äußerst gleichmäßiges, feinkristallinisches Gefüge. Die Halbfabrikate der Legierung lassen sich in allen Längen und Breiten .auswalzen und schmieren nicht bei der Verarbeitung.

Claims (1)

  1. hATZ3NTANSPRI;CH1's: i. Alitminium-Kupfer-Leichtmetall-Legierüng mit einem Kupfergehalt von z bis 5 % und einem geringen Silbergehalt bis zu i %, gekennzeichnet durch einen Zusitz von T hallium in einem Mengengehalt von o,o-- bis o,2 %. z. Legierung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Nickel in einem Mengengehalt von o,2 bis o,8 o,ä. 3. Legierung nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch einen weiteren Zusatz von Palladium in einem Mengengehalt bis zu o, ; %. 4:. Legierung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch den Ersatz des Palladiums durch Vanadium. - 5. Verfahren zur Erhöhung der Anlaufbeständigkeit der Legierung nach den Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung im flüssigen Zustande, bei. einer Temperatur von etwa 750° C, einer Raffinierung und Reinigung durch Strontiumchlorid unterzogen wird.
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