DE595805C - Schienenbefestigung fuer Baggergleise - Google Patents

Schienenbefestigung fuer Baggergleise

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DE595805C
DE595805C DEST48104D DEST048104D DE595805C DE 595805 C DE595805 C DE 595805C DE ST48104 D DEST48104 D DE ST48104D DE ST048104 D DEST048104 D DE ST048104D DE 595805 C DE595805 C DE 595805C
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Germany
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rail
rail fastening
shim
clamping plates
bolts
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DEST48104D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B23/00Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
    • E01B23/10Shiftable tracks for heavy loads, e.g. carrying excavators
    • E01B23/14Fastening or joining means

Description

  • Schienenbefestigung für Baggergleise Baggergleise werden im allgemeinen auf Holzschwellen verlegt, die erheblich länger als die sonst bei Bahnen gebräuchlichen bemessen sind. Infolgedessen verkörpern solche Schwellen einen erheblich höheren Wert als sonstige Bahnschwellen. Andrerseits werden diese Schwellen, ebenfalls abweichend von dem sonst üblichen Bahnbetrieb, infolge des häufigen Rückens der Gleise sehr starken besonderen Beanspruchungen unterworfen. Diese Beanspruchungen führen zu einem vorzeitigen Verschleiß der Schwellen, namentlich dann, wenn die Schwellen noch zur Befestigung der Schienen angebohrt oder ausgeklinkt werden. Um ihre Lebensdauer zu verlängern, ist man daher dazu übergegangen, die Schwellen an den besonders gefährdeten Stellen durch besondere umgewickelte Eisenbänder zu armieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lebensdauer solcher Holzschwellen für Baggergleise durch besondere Ausgestaltung der Schienenbefestigung zu verlängern. Dabei ist vorausgesetzt, daß die Gleise auf der Schwelle durch eine Unterlegplatte und ein Paar schmale, seitlich und oben an den Schienenfuß angrenzende und eine Schrägstellung der Schiene beim Rücken zulassende Klemmplatten gehalten werden. Die Erfindung besteht darin, daß die die Klemmplatten haltenden Bolzen sowie die Haltemittel für die Unterlegplatte an dem Schwellenkörper lediglich'änliegen, ohne in ihn einzuschneiden, und daß ,die um die Bolzen drehbaren Klemmplatten sich gegen ein Widerlager an der Unterlegplatte abstützen. Es ist an sich bei Schwellen für Eisenbahngleise bereits bekannt, die Unterlegplatten so auf der Schwelle zu befestigen, daß die Befestigungsmittel nur außen anliegen, also jeder Einschnitt oder jede Bohrung der Schwelle vermieden wird. Dabei handelt es sich aber nicht um Schienenbefestigungen der obenerwähnten Art. Andrerseits reichen bei bekannten, eine Drehung der Schiene gegen die Schwelle ermöglichenden Schienenbefestigungen die dazu dienenden Mittel über die Unterlegplatte nach unten hervor und: erfordern demgemäß Einschnitte in die Schwelle. Bei Vermeidung solcher Einschnitte würden die Mittel nicht ausreichend festliegen.
  • Die Erfindung verkörpert eine einfache, betriebssichere Schienenbefestigung, welche die Vorteile beider bekannten Bauarten vereinigt, ohne die Schwelle zu beanspruchen, und die demgemäß das im Baggerbetriebe besonders häufige Rücken der Gleise unter möglichster Schonung der Schwelle durchzuführen gestattet.
  • Das Widerlager wird in besonders zweckmäßiger Weise durch einen mit der Unterlegplatte aus einem Stück bestehenden Ansatz gebildet, durch den eine Querbeanspruchung der die Klemmplatten haltenden Bolzen mit Sicherheit vermieden und gleichzeitig die Drehbarkeit der Klemmplatte sichergestellt wird.
  • Um die Verbindung zwischen Unterlegplatte und Schwelle möglichst einfach und doch zuverlässig zu gestalten" sieht weiter die Erfindung die Maßnahme vor, die Unterlegplatte durch Zugbänder mit der Schwelle zu verbinden, deren Enden mit der Unterlegplatte verschweißt werden. Handelt es sich um eiserne Schwellen, so können dabei die Zugbänder mit den Schwellen zunächst verschweißt und diese Schwellen so verlegt werden, während das Verschweißen der Zugbänder mit den Unterlegplatten erst an Ort und Stelle zu erfolgen braucht. Gegenüber dem ebenfalls im Rahmen der Erfindung liegenden Verfahren, die Unterlegplatte unmittelbar mit der Schwelle zu verschweißen, falls es sich um eiserne Schwellen handelt, hat der letzterwähnte Vorschlag den Vorteil, daß die Unterlegplatten gegenüber den Schwellen noch verschoben werden können.
  • Bei Anwendung hölzerner Schwellen bietet die Erfindung den Vorteil, daß die bügelartig ausgebildeten Haltemittel für die Klemmplatten gleichzeitig eine Armierung für die Schwellen selbst bilden, so daß besondere Armierungsbänder sich erübrigen, In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in den Abb. i bis 6 dargestellt. Es zeigen Abb. i die eine Befestigungsform in ihren metallischen Teilen im Querschnitt, Abb.2 einen Grundriß mit zugehöriger Holzschwelle, , Abb. 3 eine Seitenansicht, Abb.4 eine zweite Ausführungsform im Querschnitt, Abb. 5 einen Grundriß, Abb. 6 eine Seitenansicht.
  • Soweit die Abbildungen Hälften darstellen, handelt es sich um symmetrische Ausbildung. Die Schiene i ruht mit ihrem Fuß :2 in üblicher Weise auf einer Unterlegplatte 3 und diese auf der beispielsweise aus Holz bestehenden Schwelle 4 auf. Der Schienenfuß wird seitlich und oben von den üblichen schmalen Klemmplatten 5 gefaßt, die in einem gewissen Ausmaße drehbar an je einem Bolzen 6 gelagert sind, welcher die Unterlegplatte 3 und die Klemmplatte 5 durchsetzt und der im Falle der Abb. i bis 3 von unten her durch diese Teile eingeführt werden kann. Die Bolzen müssen daher eingebracht werden, bevor die Unterleg- und Klemmplatten auf den Schwellen verlegt werden.
  • Der Bolzen 6 ist zur Lagerung in der Unterlegplatte mit einem im Falle der Abb. i bis 3 vierkantigen Kopf 7 versehen, so daß er gegen Drehung gesichert ist. Er wird. ferner in üblicher Weise durch eine Mutter 8 festgezogen, die mit einer Haube g versehen ist, durch welche der Kopf des Bolzens 6 nach oben abgedeckt und sonach gegen Gestaltsänderungen bei der Handhabung der Befestigung sowie Beanspruchungen durch die Witterung geschützt ist.
  • Das rückwärtige Ende io der Klemmplatte 5 ist, wie aus Abb. 2 zu entnehmen, rund ausgebildet und legt sich mit dieser Rundung gegen ein Widerlager i i, das, bockartig ausgebildet, mit der Unterlegplatte 3 aus einem Stück besteht. Die Klemmplatte 5 kann sich sonach in der entsprechenden Gegenrundung 12 des Widerlagers i i in einem gewissen Ausmaße drehen und sich entsprechend schräg zur Schiene 1 einstellen. Die Verschiebung der Schiene gegenüber der Schwelle4 ist sonach bis zu-einem gewissen Grade ermöglicht.
  • Die Verbindung der Unterlegplatte 3 mit der Schwelle 4 erfolgt im Falle der Abb. i bis 3 dadurch, daß um die Schwelle ein U-förmiger, beispielsweise aus Rundeisen bestehender Bügel 13 herumgelegt ist, dessen Enden durch Bohrungen 14 in entsprechenden Lappen 15 der Platte ,3 hindurchtreten. Durch Muttern 16 wird der Bügel 13 festgezogen, so daß eine Klemmverbindung zwischen der Schwelle ¢ und der Platte 3 geschaffen ist. Bei der Ausführungsform nach den Abb.4 bis 6 ist statt der erwähnten Schraubverbindung mittels der Muttern 16 der in diesem Fall vorzugsweise aus Flacheisen gebildete Bügel 17 mit der Unterlegplatte 3 bei 18 verschweißt. In diesem Falle ist zweckmäßig dafür Sorge zu tragen, daß die Bolzen 6 von oben her eingebracht werden können, um ein Auswechseln der Bolzen zu ermöglichen, ohne daß die Unterlegplatten von den Schwellen abgenommen werden müssen.
  • Diese Auswechslungsmöglichkeit ist gemäß der Erfindung dadurch geschaffen, daß der Bolzen6 an seinem unteren Ende einen flachen Ansatz ig besitzt, der eine bevorzugte Bemessung in der Längsrichtung der Platte 3 besitzt und der mit diesem Ansatz durch einen die Unterlegplatte 3 durchsetzenden Schlitz 2o von oben her eingebracht werden kann. In der Unterlegplatte 3 ist um 9o° zu dem Schlitz 2o versetzt eine Tasche 21 vorgesehen, in welche der Ansatz ig nach entsprechender Drehung und unter entsprechender Aufwärtsbewegung eingefügt werden kann, so daß er schließlich die aus Abb.4 ersichtliche Lage einnimmt. Für die erwähnte Drehung muß der erforderliche Platz in der Unterlegplatte natürlich vorhanden sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung für Baggergleise, bei welcher auf .einer Holzschwelle eine Unterlegplatte und auf dieser ein Paar schmale, seitlich und oben an den Schienenfuß angrenzende und eine Schrägstellung der Schiene beim Rücken zulassende Klemmplatten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klemmplatten (5) haltenden Bolzen (6) sowie die Haltemittel (i3) für die Unterlegplatte (3) an dem Schwellenkörper (4) lediglich anliegen und die um die Bolzen (6) drehbaren Klemmplatten (5) sich gegen ein Widerlager (i i) an der Unterlegplatte (3) abstützen.
  2. 2. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager einen mit der Unterlegplatte (3) aus einem Stück bestehenden Ansatz (i i) bildet.
  3. 3. Schienenbefestigung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbolzen (6) an ihrem unteren Ende in an sich bekannter Weise einen Kopf (7) mit bevorzugter Querbemessung tragen, der nach Einführen des Bolzens (6) von oben her durch entsprechend geformte Schlitze (2o) der Unterlegplatte (3) in an diese Schlitze anschließende und gegen sie gleichachsig verdrehte Taschen (2i) durch Drehen eingefügt werden kann.
  4. 4. Schienenbefestigung nach Anspruch i oder den folgernden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlegplatte (3) durch Zugbänder (i7) mit der Schwelle (4) verbunden ist, deren Enden oben auf die Unterlegplatte aufgelegt und dann mit ihr verschweißt werden.
DEST48104D 1931-08-13 1931-08-13 Schienenbefestigung fuer Baggergleise Expired DE595805C (de)

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