DE595777C - Aus Vanadin, Aluminium, Silicium und Eisen bestehende Vorlegierung - Google Patents

Aus Vanadin, Aluminium, Silicium und Eisen bestehende Vorlegierung

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DE595777C DEV24750D DEV0024750D DE595777C DE 595777 C DE595777 C DE 595777C DE V24750 D DEV24750 D DE V24750D DE V0024750 D DEV0024750 D DE V0024750D DE 595777 C DE595777 C DE 595777C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22C35/00Master alloys for iron or steel

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Description

  • Aus Vanadin, Aluminium, Silicium und Eisen bestehende Vorlegierung Bei der Herstellung von Vanadinstahl im basischen Ofenherdprozeß wird das Vanadin, und zwar in üblicher Weise in der Form von Ferrovanadin, dem geschmolzenen Stahl zugesetzt, nachdem er in die Gießpfanne abgestochen ist. Würde man das Vanadin dem Stahlbad in dem basischen Ofen statt in der Gießpfanne zusetzen, so würden erhebliche Mengen Vanadin durch Oxydation verlorengehen. Bei der Arbeit im sauren Herd- oder im elektrischen Ofen wird das Vanadin im Ofen zugesetzt, und nur ein Teil des Vanadins, besonders das Feine, wird in der Gießpfannie zugegeben. Es ist aber beim Stahlguß in der Praxis zu beachten, daß, je geringer die Gesamtmenge kalten Materials ist, die der Gießpfanne zugesetzt wird, desto besser und homogener die vergossenen Blöcke ausfallen; denn das in die Gießpfanne eingeführte kalte Material verbraucht zum Schmelzen -und zurr Auflösung im geschmolzenen Stahlbad Hitze und setzt infolgedessen die Temperatur in der Gießpfanne herunter, so daß die Gefahr entsteht, daß der Stahl in die Formen mit zu niedriger Temperatur hineinkommt. Vanadinverluste entstehen auch dann, wenn der in die Gicßpfanne abgestochene Stahl nicht vollkommen desoxydiert ist, indem die in dem Stahl noch vorhandenen Oxyde ihren Sauerstoff an das Vanadin abgeben. Um diesem übelstand entgegenzutreten, ist bereits bisher der Stahl vor dem Zusatz des Ferrovanadins durch Silicium oder Siliciumlegerungen oder Aluminium oder beides desoxydiert worden. Es ist auch schon eine Ferrovanadinlegierung bekannt, die bei einem Vanadingehalt von 3o bis 40 % außerdem 6 bis 7 % Silicium und 3 % Aluminium enthält, um die Desoxydation des Stahls gleichzeitig mit der Einführung des Vanadins vornehmen zu können.
  • Nach vorliegender Erfindung soll eine derartige die Desoxydationsmittel, Aluminium und Silicium enthaltende Vanadinlegierung mit über 3 bis 15 % Aluminium und über etwa 7 bis 30 % Silicium 41 bis 88 % Vanadin enthalten. Dadurch, daß die neuen Legierungen die Bestandteile Vanadin, Silicium und Aluminium in erheblich höheren Prozentsätzen enthält als die bekannte Legierung, braucht der Gießpfanne wesentlich weniger Material zugesetzt zu werden.
  • Ein weiterer Vorteil dieser neuen Legierungen ist darin zu sehen, daß sie infolge der hohen Gehalte an Aluminium und Silicium einen wesentlich geringeren Kohlenstoffgehalt aufweisen und damit die Bildung von Carbiden in höherem Maße unterdrücken als die bekannten Legierungen mit niedrigeren Silicium-, Aluminium- und Vanadingehalten.
  • Der Kohlenstoffgehalt der neuen Vorlegierung liegt unter etwa 0,5 %. Der Vanadin-, Aluminium- und Siliciumgehalt der Legierung kann sich ändern je nach ' den Bedürfnissen und Eigenschäften des Stahles, dem diese Legierungen zugesetzt werden sollen. Als Beispiele für typische Legierungen nach der Erfindung werden die folgenden angegeben: Beispiel t Vanadin etwa 621/E %, Aluminium .etwa 12i/2 %, Silicium etwa 25 %, Eisen Spuren. Beispiel z Vanadin etwa 82 %, Aluminium etwa 6 %, Silicium etwa i z %, Eisen Spuren.
  • Beispiel 3 -Vanadin etwa 88 %, Aluminium etwa ¢ %, Silicium etwa 8 %, Eisen Spuren. Es wurde ferner festgestellt, daß man bei der Verwendung von Vanadinlegierungen im Sinne der Erfindung einheitlichere und gleichmäßigere Stoffe erzielt als bei der Benutzung der bisher bekannten handelsüblichen Ferrovanadinvorlegierungen. Durch die neue Legierung wird auch das Metallbad kräftiger deso:cydiert als durch die bisherigen Vanadinlegierungen.
  • Die erfindungsgemäß zusammengesetzten Legierungen sind ferner sehr leicht löslich im geschmolzenen Stahl, jedenfalls wesentlich löslicher als Legierungen, die niedrige Prozentgehalte an Vanadin enthalten, wie sie zur Zeit im Handel vorkommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Aus Vanadin, Aluminium, Silicium und Eisen bestehende Vorlegierung für Stahl-oder Eisenbäder, dadurch gekennzeichnet, daß sie 41 bis 88 0lo Vanadin, über etwa 3 bis 15 % Aluminium und über etwa bis 30 % Silicium enthält, wobei der Rest im wesentlichen Eisen ist und der Kohlenstoffgehalt weniger als 0,5 % beträgt.
DEV24750D 1928-02-02 1929-01-04 Aus Vanadin, Aluminium, Silicium und Eisen bestehende Vorlegierung Expired DE595777C (de)

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