DE59524C - Zusammenlegbarer Schirm - Google Patents
Zusammenlegbarer SchirmInfo
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- DE59524C DE59524C DENDAT59524D DE59524DA DE59524C DE 59524 C DE59524 C DE 59524C DE NDAT59524 D DENDAT59524 D DE NDAT59524D DE 59524D A DE59524D A DE 59524DA DE 59524 C DE59524 C DE 59524C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B19/00—Special folding or telescoping of umbrellas
- A45B19/10—Special folding or telescoping of umbrellas with collapsible ribs
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- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen zusammenlegbaren oder Taschenschirm, welcher
ohne das lästige Abschrauben und Umsetzen einzelner Theile leicht geöfEnet und geschlossen
werden kann,
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den geschlossenen Schirm,
Fig. 2 einen solchen durch einen Theil des geöffneten Schirmes.
Fig. 3 bis 9 zeigen Einzelheiten.
Fig. 10 stellt eine etwas abgeänderte Form des in Fig. 2 gezeigten Schirmes im Schnitt dar.
Fig. 11 zeigt in perspectivischer Ansicht
einen Theil des Schirmgerippes.
Fig. 12 bis 16 zeigen Einzelheiten.
Der Schirmstock setzt sich, wie aus den Fig. ι und 10 ersichtlich ist, im wesentlichen
aus drei fernrohrartig in einander geschobenen Stücken BCD zusammen, deren Querschnitt
am besten ringförmig gewählt wird. Die Bewegungen dieser Stücke sind begrenzt durch
ringförmige Verstärkungen C1 und D3 für die
obere, sowie B1 und C2 für die untere Verbindungsstelle,
Fig. i, 2, 8 und 16. Zieht man den dreitheiligen Stock aus, so berühren sich
jene Verstärkungen, gleichzeitig wird aber durch Schnappfedern dafür gesorgt, dafs ein unbeabsichtigtes
Ineinanderschieben der Stocktheile vermieden wird.
An der oberen Verbindungsstelle wird dieser Zweck erreicht durch die Nase L der Blattringfeder
L1, Fig. 8, an der unteren Stelle durch die in .ZV2 drehbar gelagerten Schnappfedern
N1, deren Nasen N in eine Aussparung des Stückes C .eingreifen und dadurch das
Stück B bei C3 festlegen, Fig. 16.
Will man den ganzen Stock wieder zusammenschieben, so mufs man die Federn N1
gegen das Stück C pressen und B in C hineinschieben. An der oberen Verbindungsstelle
jedoch wird der Verschlufs in der Weise gelöst, dafs S1 gegen die federnden und um den
Zapfen D2 drehbaren Klinken JJ1 stöfst, dieselben
zurückschiebt und nun auch die Nase L der Feder L1 nach aufsen drückt. Während
jetzt B1 seinen Weg nach oben so lange fortsetzt, bis es gegen die Verstärkung C1 stöfst,
fällt das Stück D durch die Spannkraft der Schirmrippen in das Rohr B, und der Schirmstock
ist zusammengeschoben.
Soll der Stock wieder ausgezogen werden, dann wird zunächst B so weit nach aufsen gezogen,
bis es unter die federnden Klinken J J1 gelangt, und darauf wieder hochgestofsen, wobei
diese Klinken, da der von dem Theil D ausgeübte Widerstand jetzt nur mäfsig grofs
ist, nicht seitlich ausweichen, sondern D bis zum Einschnappen der Nase L herauszustofsen
gestatten. Darauf wird B wieder abwärts gezogen und auf die schon beschriebene Weise
festgelegt.
Es kommt demnach bei der vorliegenden Schirmstockconstruction vor allem auf die
federnden Klinken JJ1 bezw. J3J*", Fig. 5 bis
7 bezw. 12 bis 14, an, welche, falls der Bewegung des Stückes D ein grofser Widerstand
entgegengesetzt wird, ausweichen und sich neben einander legen, dagegen bei geringerem Widerstände
das Stück D vor sich hinschieben, ohne die Berührung mit der Rohrwandung B bezw. C
zu verlieren.
Dieses eigenartige Verhalten der Klinken erklärt sich einmal durch die Kraft der Feder K
bezw. J6, welche die Klinke mit einem ziemlich bedeutenden Druck gegen die Wandung
des Rohres preist, dann aber durch die Form der Klinken.
Ist der Widerstand, welchen das Rohr B beim Herausschieben findet, nur ein mä'fsig
grofser, so wird durch den auf B ausgeübten Druck die Federkraft nicht überwältigt, so dafs
die Klinken ausgestreckt bleiben; ist dagegen der Widerstand sehr beträchtlich, dann wird
die Federkraft überwunden, und die Klinken werden dann zusammengeprefst. Hierbei spielen
auch die geschweiften Flächen der Klinken, mit welchen beim Emporsteigen das Ende des
Rohres B in Berührung kommt, insofern eine Rolle, als sie bei starkem Widerstände das Zusammenlegen
der Klinken begünstigen bezw. erst ermöglichen.
Der Schirmstock könnte auch, wie leicht ersichtlich ist, aus mehr als drei Theilen bestehen,
doch würde auch dann der oberste Theil D in derselben Weise, wie oben beschrieben,
herauszustofsen sein.
An dem oberen Ende von D ist das Kronstück E dauernd befestigt, in welchem die
zweitheiligen Rippen F drehbar gelagert sind.
Mit dem oberen Theile von C ist, ebenfalls fest, ein Ring /, Fig. 2, 3 und 4, verbunden,
welcher die Streben H trägt. Fällt nun D in C hinein, dann legt sich jede Schirmrippe auf
ihre zugehörige Strebe H, und diese lehnt sich wieder an den Theil C des Schirmstockes an.
In Wirklichkeit fällt jedoch nicht D zuerst in C hinein und zieht dadurch das Zusammenlegen
der Rippen und Streben nach sich, sondern infolge der Spannung der letzteren wird
umgekehrt, wenn die Nase L α der Feder L
zurückgestofsen wird, D in C hineingeprefst.
Die Schirmrippen F bestehen aus zwei Theilen F1 und F2, welche durch ein scharnierförmiges
Doppelgelenk G verbunden werden.
Dieses Gelenk ist derart eingerichtet, dafs der Theil F2 der Schirmrippen F im aufgeklappten
Zustande mit F1 in eine Gerade fällt und in dieser Lage durch einen Daumen F6,
Fig. 10, welcher sich gegen die Anschlagplatte G3, Fig. 10 und 15, des Gelenkes G
legt, derart festgelegt werden, dafs die Rippen nur nach oben (nach F1 zu) umgeklappt werden
können.
Das Gelenk G, Fig. 10, ist aber auch mit F1 drehbar verbunden und stellt sich mit
diesem Theile der zweitheiligen Rippen beim Aufklappen des Schirmes dadurch in eine
Gerade, dafs sich ein Daumen G2, Fig. 15, des
Gelenkes gegen F1 legt.
Die vorstehende Anordnung ermöglicht, dafs beim vollständigen Aufklappen des Schirmes
die beiden Rippentheile und das Gelenk G eine Gerade oder doch nur eine schwach gekrümmte
Curve ohne Knick bilden, Fig. 11.
In Fig. ι ist eine Abänderung des Gelenkes G gegeben. Hier tragen die Rippentheile zwei
Nasen F3 und F4, welche sich gegen die Anschlagplatte G3 legen, während die Schirmstreben
bei G* mit dem Gelenk drehbar angeordnet sind. Auch bei dieser Ausführungsform des Gelenkes hat die Anschlagplatte vor
allem den Zweck, bei dem zusammengelegten Schirm den Schirmüberzug möglichst zu schonen,
indem sie das Berühren der Rippentheile F1 und F2 verhindert.
Ueber die federnden Klinken JJ1, Fig. 1
und 5, ist zu erwähnen, dafs dieselben um den Zapfen J)2 sich drehen können, welcher dieselben
mit dem Bügel Dl verbindet. D1 ist
mit der Verstärkung DB des Theiles D fest
verbunden. Durch eine Feder K, welche in D hineinragt, werden die beiden Klinken federnd
nach aufsen gedrückt. Eine derselben lehnt sich in der in Fig. 2 gezeigten Stellung mit
ihren abgeschrägten Stirnseiten J2 gegen die schräge Seite L2 der Nase L.
Eine Abänderung der federnden Klinken, welche hier mit J3 und J* bezeichnet werden,
stellen die Fig. 10, 12, 13 und 14 dar.
Bei dieser Ausführungsform sind dieselben mit Augen J5J5 versehen, durch welche der
Drehzapfen D 2 hindurchgeht. Die Feder J6
aber, welche entweder an die Klinken angeschraubt oder mit denselben aus einem Stück
gearbeitet sein kann, befindet sich nicht an den Köpfen/7J7 der Klinken, sondern an deren
Seiten und umschliefst dieselben von aufsen.
Die nasenförmigen Köpfe J7 J7 der Klinken
sind etwas anders ausgearbeitet, als bei der durch Fig. 5 gezeigten Ausführungsform, auch
sind die schrägen Stirnseiten J2 J2 hier durch
abgerundete ersetzt. Behufs besseren Anschlusses könnte in diesem Falle auch die Stirnseite L2
der Nase L, Fig. 8, entsprechend ausgearbeitet sein; doch ist das keineswegs nothwendig. Es
sind zwar in den Zeichnungen immer zwei derartige Klinken dargestellt, doch würde auch
eine genügen. Ebenso brauchen die Klinken nicht durch Zapfen an D bezw. D1 befestigt
zu sein, es ist auch angängig, den Ansatz D1 direct zu einer derartigen federnden Klinke
umzubiegen.
Die einzelnen Schirmrippen F werden oberhalb der Gelenke G durch eine Schnur W, die
elastisch sein kann, verbunden, Fig. 11. An
dieser Schnur ist der Schirmüberzug V befestigt. Der Zweck der Schnur ist, den Schirmüberzug
möglichst vor Reibung mit den Gelenken G zu schützen.
Der zusammengelegte Schirm wird in folgender Weise geöffnet:
Man fafst denselben mit der einen Hand in der Mitte und zieht mit der anderen Hand
das Stück B so weit heraus, dafs die Klinken JJ1 einschnappen. Darauf stöfst man B zunächst
ein klein wenig wieder zurück, fafst den Schirm ganz unten und stöfst B noch so weit
zurück, dafs L einschnappt.
Dabei haben sich zunächst die Rippentheile F2 nach unten gestreckt, das Kronstück E gehoben,
so dafs das Schirmgerippe die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt.
Das weitere Ausziehen des Schirmstockes ist schon beschrieben worden.
Das Zusammenlegen des Schirmes findet ganz so statt, wie bei Beschreibung des Zusammenschiebens
des Schirmstockes angegeben ist; doch ist zu beachten, dafs man dabei die Schirmspitze nach unten senkt, um das Einknicken
der Schirmrippen sich selbsttätig vollziehen zu lassen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:,1. Ein zusammenlegbarer Schirm, bei welchem der aus in einander verschiebbaren Theilen (B C D) bestehende Schirmstock in' der Weise ausgestreckt wird, dafs nach Herabziehen eines Schirmstocktheiles (B) eine federnde Klinke einschnappt, welche gestattet, durch Wiedereinschieben jenes Theiles (B) ein mit der federnden Klinke verbundenes Stück (D) des Schirmstockes herauszustofsen, bis dasselbe eventuell durch eine Schnappfeder festgelegt wird, worauf der Theil (B) wieder ausgezogen und in ähnlicher Weise festgelegt werden kann.
- 2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Schirmstock eine federnde Klinke (J), welche an dem herauszustofsenden Schirmstocktheil befestigt und derart construirt ist, dafs dieselbe den mit ihr verbundenen Schirmstocktheil durch einen zweiten Schirmstocktheil herauszustofsen gestattet, dagegen ausweicht, wenn der Bewegung des mit ihr verbundenen Schirmstocktheiles ein sehr grofser Widerstand entgegengesetzt wird, zum Zwecke, beim Zusammenstofsen des Schirmstockes durch den die Klinke zurückdrängenden Schirmstocktheil die Auslösung des mit der Klinke verbundenen Theiles bewirken zu können.Ein Doppelgelenk (G) für die zusammenlegbaren Rippen von Faltschirmen, gekennzeichnet durch eine Anschlagplatte (Gs), sowie eine Nase (G2), von welchen letztere sich gegen einen entsprechenden Anschlag des einen Rippentheiles legt, während gegen erstere eine Nase des zweiten Rippentheiles zu liegen kommt, zum Zwecke, bei dem geöffneten Schirm eine conaxiale Lage der Rippenachsen und bei zusammengelegtem Schirm behufs Schonung des Schirmüberzuges einen Abstand zwischen den Rippentheilen herzustellen.Eine Abänderung des unter 3. gekennzeichneten Gelenkes in der Weise, dafs beide Schirmrippentheile mit Nasen versehen sind, welche sich gegen die Anschlagplatte (G3) anlegen, während gleichzeitig die Schirmstreben mit dem Gelenk drehbar verbunden sind, zu dem gedachten und dem besonderen Zwecke, die Stabilität des Schirmgestelles zu erhöhen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE59524C (de) |
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