DE594971C - Kontinuierlich wirkende Resorptionsmaschine - Google Patents

Kontinuierlich wirkende Resorptionsmaschine

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DE594971C
DE594971C DES103238D DES0103238D DE594971C DE 594971 C DE594971 C DE 594971C DE S103238 D DES103238 D DE S103238D DE S0103238 D DES0103238 D DE S0103238D DE 594971 C DE594971 C DE 594971C
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Germany
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expeller
resorber
absorber
solution
absorption
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DES103238D
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English (en)
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Dr-Ing Kurt Nesselmann
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • F25B15/10Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with inert gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/62Absorption based systems

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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Kontinuierlich wirkende Resorptionsmaschine Es ist bekannt, bei kontinuierlich wirkenden Absorptionsmaschinen den Kondensator durch einen Resorber zu ersetzen; in welchem der ausgetriebene Arbeitsmitteldampf durch eine Absorptionslösung aufgenommen wird, worauf man in einem Entgaser aus der so angereicherten Lösung den Arbeitsmitteldampf unter geringerem Druck oder, falls im Absorber und Entgaser ein neutrales Hilfsgas beigemischt ist, geringeren Partialdruck wieder' ausdampfen läßt. Es ist auch bekannt, bei einer derartigen Resorptionsmaschine .die Absorptionslösung in einem einheitlichen Kreislauf durch den Absorber, den Resorber, den Entgaser und den Austreiber hindurchzuführen, wobei sie also ihren Konzentrationsgrad während des Ümlaufs viermal ändert. ,Bei der zuletzt erwähnten Einrichtung hat man zwecks Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades vorgeschlagen, die vom Entgaser zum Austreiber strömende Absorptionslösung sowohl mit der vom Austreiber zum Absorber als auch mit der vom Resorber zum Entgaser fließenden Absorptionslösung in Wärmeaustausch zu bringen. Die Kälteerzeugungstemperatur, die sich mittels einer derartigen Vorrichtung erreichen läßt, liegt aber trotz Anordnung des erwähnten zweifachen Temperaturwechsels nicht sö tief unter der Absorptionstemperatur, wie es in vielen Fällen erwünscht ist. Das hat seinen Grund darin, daß bei der erwähnten bekannten Einrichtung die erreichbare Temperaturabsenkung unter die Absorptionstemperatur durch den Konzentrationsgrad bestimmt ist, mit welchem die Absorptionslösung den Absorber verläßt und in den Resorber eintritt, während bei der Resorptionsmaschine mit getrenntem Flüssigkeitsumlauf im Absorber- und Resorbersystem die Konzentration der aus dem Absorber austretenden und zum Austreiber zurückströmenden Absorptionslösung wesentlich geringer zu sein pflegt als die Konzentration der vom Entgaser kommenden und in den Resorber eintretenden Absorptionslösung. Je größer aber dieser Konzentrationsunterschied ist, eine desto größere Temperaturabsenkung unter die Absorptionstemperatur läßt sich, gleiche Kühlungsverhältnisse für Absorber und Resorber sowie gleiche Endkonzentration im Austreiber vorausgesetzt, im Entgaser erzielen.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, bei kontinuierlich wirkenden Resorptionsmaschinen mit einheitlichem Lösungsumlauf durch Absorber, Resorber, Entgaser und Austreiber eine erhebliche Verbesserung der Wärmeökonomie herbeizuführen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die vom Absorber abgeführte Absorptionslösung nicht wie bei der bekannten Einrichtung unmittelbar dem Resorber zugeführt, sondern zunächst mit der vom Entgaser kommenden Lösung, die sich auf dem Wege zum Austreiber befindet, in Wärmeaustausch gebracht wird, der mit Voraustreibung bzw. Vorresorption verbunden ist. Das bedeutet, daß durch diesen Wärmeaustausch vor der Resorption im Resorber bereits die Teilresorption stattfindet und daß ferner vor der Austreibung im Austreiber bereits eine Teilaustreibung stattfindet. Dieser Wärmeaustauseh findet zweckmäßig im Zuge der vom Absorber zum Resorber strömenden Absorptionslösung hinter der Stelle statt, an welcher ausgetriebener Arbeitsmitteldampf mit der Absorptionslösung zusammengeführt wird.
  • Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Mit i ist der Austreiber der Maschine bezeichnet, welcher durch eine Heizpatrone 2 beheizt wird. Hierdurch wird aus der Absorptionsflüssigkeit, die beispielsweise eine wäßrige Ammoniaklösung sein kann, Arbeitsmitteldampf ausgetrieben. Dieser gelangt durch eine oben an den Austreiber angeschlossene Leitung 3, die sich zunächst aufwärts wendet über Punkt 5 in eine nach unten führende Leitung 6, die in eine vom Absorber 8 der Maschine herkommende Flüssigkeitsleitung 7 einmündet. Der aufwärts führende Teil der Leitung 3 ist mit Kühlrippen q. versehen, so daß etwa mitverdampftes Apsorptionsmittel dort wieder niedergeschlagen werden kann und in den Austreiber i zurückkehren kann. Die Leitung 6 mündet in den aufsteigenden Teil der Flüssigkeitsleitung 7 an einer so tief gelegenen Stelle, daß das dampfförmige Arbeitsmittel die über der Einmündungsstelle in. der Leitung 7 befindliche Absorptionslösung emporheben kann. Die Lösung gelangt mit dem Arbeitsmitteldampf in einen als Rohrschlange ausgebildeten Vorresorber 9, der innerhalb eines GefäßWio angeordnet ist, dessen Bedeutung später beschrieben werden soll. Unter Wärmeabgabe an den Flüssigkeitsinhalt des Behälters io wird im Vorresorber 9 schon ein Teil des Arbeitsmitteldampfes von der Lösung absorbiert. Vom Vorresorber aus wird die Lösung dann weiter durch eine Leitung i i zusammen mit dem noch nicht absorbierten Arbeitsmitteldampf in einen mit Kühlrippen versehenen schlangenrohrförmigen Hauptresorber 12 gefördert, in welchem der restliche Arbeitsmitteldampf von der Lösung aufgenommen wird. Die hierdurch. weiter angereicherte Lösung gelangt vom Resorber 12 in einen Gasabscheideraum i3, wo der etwa noch vorhandene Arbeitsmitteldampf von der Lösung getrennt wird. Die reiche Lösung fließt durch eine unten an den Gasabscheideraum 13 angeschlossene U-förmige Leitung 1q. zum horizontal angeordneten Entgaser 15, in welchem sie über Auffangschalen 16 geleitet wird. Die hier durch Ausdampfung ärmer gewordene Absorptionslösung strömt durch eine an den Entgaser unten angeschlossene U-förmige Leitung 17 zu dein schon erwähnten Gefäß io zurück, in welches sie unten eintritt. Die Flüssigkeitsleitungen 14 und 17 bilden miteinander einen Temperaturwechsler.
  • Der Behälter io dient als Voraustreiber, d. h. es wird hier aus der zum Austreiber i zurückströmenden Absorptionslösung bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur bereits ein Teil des Arbeitsmitteldampfes ausgetrieben. Die hierzu nötige Wärme wird vom Vorresorber 9 geliefert, der, wie bereits erwähnt, mit dem Voraustreiber io in Wärmeaustausch steht. Der im Voraustreiber io entwickelte Dampf gelangt durch eine oben an ihn angeschlossene Leitung 18 zum Punkt 5, vereinigt sich dort mit dem vom Austreiber i kommenden, durch die Leitung 3 zugeführten Arbeitsmitteldampf und gelangt weiter über die Leitung 6 in den Kreislauf des Absorptionsmittels. Die an Arbeitsmitteldampf immer noch verhältnismäßig reiche Absorptionslösung fließt vom Voraustreiber io durch eine U-förmige Leitung 2q. zum Austreiber i. Von hier aus wird die arme Absorptionslösung über eine unten an den Austreiber i angeschlossene Leitung i9, die zunächst bis zu einem oberhalb der Heizfläche des Austreibers liegenden Punkte aufwärts und dann wieder abwärts geführt ist, nach Durchströmen eines U-förmigen Teiles der Leitung i9 zum oberen Teil des Absorbers 8 geführt. Eine Leitung 2o, welche den Gasraum des Austreibers i mit dem höchsten Punkt der Leitung i9 verbindet, bewirkt, daß durch unvorhergesehene Druckänderungen im System die Absorptionslösung aus dem Austreiber niemals so weit herausgedrückt werden kann, daß die Lösung die Heizfläche nicht mehr völlig bedeckt. Die vom Austreiber i zum Absorber 8 führende Flüssigkeitsleitung i9 bildet in ihrem mittleren Teil einen Temperaturwechsler mit der vom Absorber 8 zum Vorresorber 9 führenden Leitung 7. Die Absorptionslösung vollführt, wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, einen in sich geschlossenen Kreislauf, der durch den Absorber 8, den Vorresorber 9, den Resorber 12, den Entgaser 1s, den Voraustreiber io und den Hauptaustreiber i hindurchführt.
  • Der Absorber 8 und der Entgaser 1s, die beide zwecks Verbesserung des Wärmeüberganges mit Rippen versehen sind, stehen miteinander durch zwei Gasleitungen 2o und 21 in Verbindung. In dem dadurch gebildeten Gasumlaufsystem befindet sich ein neutrales Hilfsgas, welches in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch den Unterschied der spezifischen Gewichte, die das Gasgemisch im Entgaser und Absorber .hat, in der Pfeilrichtung in selbsttätigem Umlauf gehalten wird. Der im Entgaser 15 entwickelte Arbeitsmitteldampf strömt zusammen mit dem Hilfsgas durch die Leitung Pzi zum Absorber 8, in welchem das Gasgemisch im Gegensatz zu der von oben her durch die Leitung ig zuströmenden armen Absorptionslösung aufsteigt. Hierbei wird der in dem Gasgemisch enthaltene Arbeitsmitteldampf von der Absorptionslösung absorbiert, und die reiche Lösung sammelt sich, nachdem sie einen Ringarm 22 passiert hat, einten im Absorber 8, von wo sie in der beschriebenen "Weise durch die Leitung 7 in den Kreislauf der Lösung zurückgeführt- wird. Das leichter gewordene Gasgemisch steigt durch die Leitung 2o wieder ,zum Entgaser 15 auf, in welchem, wie aus der Figur- ersichtlich, ebenfalls ein Gegenstrom zwischen dem Gasgemisch und der Absorptionslösung stattfindet. Der Gasabscheideraum 13 steht durch eine Gasleitung 23 mit dem unteren Teil des im Absorber 8 angeordneten Ringraumes 22 in Verbindung, in welchem die Absorptionslösung aufgefangen wird, bevor sie in den unteren Teil des Absorbers 8 fließt. Der nach erfolgter Resorption möglicherweise-noch in der Absorptionslösung vorhandene Arbeitsmitteldampfwird auf diesem Wege dem Absorber zugeführt, in welchem er unter Überwindung der im Behälter 22- stehenden Flüssigkeitssäule eintritt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Die aus dem Austreiber 1 durch die Leitung ig abgeführte Absorptionslösung hat die geringste Konzentration. Die Lösung fließt zum Absorber 8, wobei sich ihre Temperatur durch den Wärmeaustausch im Temperaturwechsler 7, ig erniedrigt. Im Absorber wiid -bei im wesentlichen gleichbleibender Temperatur der Konzentrationsgrad der armen Lösung durch Aufnahme von Arbeitsmitteldampf aus dem Gasgemisch gesteigert. Die Lösung gelangt mit dieser erhöhten Konzentration durch die Leitung 7 zum Vorresorber io. Ihre Temperatur steigt hierbei, da die Lösung ein Temperaturwechsler 7, 19 Wärme aufnimmt. Im Vorresorber io wird durch Aufnahme von Arbeitsmitteldampf bei praktisch gleichbleibendem Druck der Konzentrationsgrad der Lösung gesteigert, wobei in dieser infolge des Wärmeaustausches mit der im Vorresorber io befindlichen Absorptionslösung eine Temperatursenkung eintritt. Die im Vorresorber 9 angereicherte Lösung gelangt dann in den Hauptresorber 12, wo sie bei gleichbleibendem Druck ihre höchste Konzentrationsstufe erreicht. Mit dieser Konzentration gelangt die Lösung in die Leitung 14. Sie gibt im Temperaturwechsler 14, 17 so viel Wärme ab, daß sie genügend vorgekühlt im Entgaser 15 ankommt. Dort wird durch Ausdampfen von Arbeitsmittel der Konzentrationsgrad der Lösung bei im wesentlichen gleichbleibender Temperatur verringert. Die entgaste Lösung fließt von dem Entgaser 15 durch die Leitung 17 ab und nimmt im Temperaturwechsler 14,17 Wärme auf. Sie tritt daher vorgewärmt in den Voraustreiber io ein, wo ihr Konzentrationsgrad sich infolge der Austreibung eines Teiles des Arbeitsmittels bei gleichbleibendem Druck verringert. Die im Voraustreiber io ärmer ge= wordene Lösung fließt durch Leitung 24 zum Hauptaustreiber i zurück, wo ihr Konzentrationsgrad unter Zuführung von Heizwärme bei praktisch gleichem Druck ihre niedrigste Konzentrationsstufe erreicht. Damit ist der Kreislauf der Lösung geschlossen.
  • Durch die beschriebene Anordnung eines mit einem Voraustreiber in Wärmeaustausch stehenden Vorresorbers wird erreicht, daß trotz Anwendung eines einheitlichen Lösungsumlaufs durch Austreiber, Resorber, Entgaser und Absorber der Temperaturbereich der Kälteerzeugung so tief unter die Absorbertemperatür herabgedrückt werden kann, wie es bei Resorptionsmaschinen sonst nur mittels getrennter Lösungskreisläufe im Absorber-und Resorbersystem möglich wäre.
  • Um die fortschrittliche Wirkung des Erfindungsgegenstandes noch deutlicher hervortreten zu lassen, sei dieser an Hand' der Dampfdruckdiagramme der Fig.2 mit der Wirkungsweise bisher bekannter Resorptionsmaschinen verglichen.
  • Bei den bekannten, mit Resorption (statt Kondensation) arbeitenden kontinuierlich wirkenden Absorptionsmaschinen sind hinsichtlich des Flüssigkeitsumlaufs grundsätzlich zwei voneinander verschiedene Arten zu unterscheiden. Die eine Art ist diejenige, bei der für die Absorptionslösung im Absorber-und im Resorbersystem zwei getrennte Kreisläufe vorgesehen sind.
  • Bei der anderen Art zirkuliert die Absorptionslösung in einem einheitlichen Strom durch den Verdampfer, den Kocher, den Absorber und den Resorber, wobei sie vier unterschiedliche Konzentrationsgrade erreicht.
  • Die Unterschiede, welche sich hieraus für die Konzentrationsänderungen in den einzelnen Gefäßen und für die Temperatur der Verdampfung und .Kälteerzeugung ergeben, sind aus dem Dampfdruckdiagrammen I und II der Fig.2 zu erkennen, von denen sich I auf den ersten, II auf den zweiten der vorstehend erwähnten Fälle bezieht. Die Diagramme I und II sind ebenso wie das noch zu erwähnende Diagramm III in einem Koordinatensystem aufgetragen, dessen Ordinaten die Druckwerte p in logarithmischer Skala und dessen Abszissen die Temperaturwerte T auf einer reziproken Skala wiedergeben. Die Dampfdruckkurven erscheinen daher in den Diagrammen als gerade Linien.
  • Die Diagramme I und II stimmen darin überein, daß bei ihnen gleicher Druck im Austreiber oder Kocher K (sowie im Resorber R) und gleicher niedrigster Partialdruck im Absorber A vorausgesetzt ist. Es ist ferner angenommen, daß die Absorptionstemperaturen übereinstimmen und daß im Austreiber K gleiche Höchsttemperaturen herrschen. Unter diesen Annahmen läßt sich nun, wie man beim Vergleich der beiden Diagramme I und II ohne weiteres erkennt, bei der ersten Art eine erheblich größere Temperaturabsenkung des Verdampfers h (unter die Temperatur der Absorberkühlung) erzielen als bei der zweiten Art. Bezüglich dieses Punktes sind also Absorptionsmaschinen der ersten Art solchen der zweiten Art grundsätzlich überlegen.
  • An Hand des Diagramms III der Fig. a soll nun gezeigt werden, daß es erfindungsgemäß möglich ist, eine Resorptionsmaschine der zweiten Art (also mit einheitlichem Absorptionslösungsumlauf) so auszugestalten, daß sie hinsichtlich der erreichbaren Temperaturabsenkung der Resorptionsmaschine der ersten Art gleichwertig wird, die Vorteile beider Systeme also vereinigt. Dies gelingt eben durch die Zwischenschaltung eines Voraustreibers VK zwischen Verdampfer h und Austreiber K und eines Vorresorbers VR zwischen Absorber A und Resorber R und durch eine derartige Anordnung des Voraustreibers und des Vorresorbers, daß die sie durchfließenden Absorptionslösungen miteinander in Wärmeaustausch stehen.
  • Durch die Voraustreibung wird die Konzentration der vom Verdampfer V kommenden Lösung so weit erniedrigt, und zugleich wird diese Lösung durch den Wärmeaustausch so weit erwärmt, daß nunmehr die Anfangstemperatur des Austreibers K gegenüber dem Diagramm II in die Höhe gerückt und die Entgasungsbreite (Unterschied der Anfangs-und Endkonzentration) des Austreibers entsprechend vermindert ist. Gleichzeitig wird die Konzentration der vom Absorber A kommenden Lösung durch den Vorresorber V R so weit erhöht und infolge des Wärmeaustausches ihre Temperatur so weit vermindert, daß Druck und Temperatur der Verdampfung und Kälteerzeugung wesentlich tiefer liegen als bei dem bekannten Resorptionssystem zweiter Art (Diagramm II) und mit den entsprechenden Werten beim Resorptionssystem erster Art (Diagramm I) übereinstimmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontinuierlich wirkende Resorptionsmaschine mit einheitlichem Lösungsumlaut durch Absorber, Resorber, Entgaser und Austreiber, gekennzeichnet durch einen mit Voraustreibung bzw. Vorresorption verbundenen Wärmeaustausch zwischen der vom Entgaser zum Austreiber fließenden Absorptionslösung einerseits und der vom Absorber zum Resorber fließenden Absorptionslösung andererseits. z. ResorptionsmaschinenachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch äußere Wärmezufuhr ausgetriebene Arbeitsmitteldampf dem Vorresorber (9) zugeführt wird. . 3. Resorptionsmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der durch äußere Wärmezufuhr ausgetriebene Arbeitsmitteldampf in einem aufsteigenden Teil einer vom Absorber (8) zum Vorresorber (9) aufsteigenden Flüssigkeitsleitung (7) eingeführt wird, so daß der Umlauf der Lösung durch den Vorresorber (9), den Hauptresorber (1z), den Entgaser (15), den Voraustreiber (io), den Austreiber (i) und den Absorber (8) zustande kommt. q.. Resorptionsmaschine nachAnspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Voraustreiber (io) entwickelte Arbeitsmitteldampf mit dem vom Hauptaustreiber @(i) kommenden Arbeitsmitteldampf zusammengeführt und mit diesem gemeinsam dem zum Vorresorber (9) aufsteigenden Teil der vom Absorber (9) herkommenden Flüssigkeitsleitung (7) zugeführt wird.
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