DE3020693C2 - Absorptionskälteanlage - Google Patents
AbsorptionskälteanlageInfo
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- Y02B30/62—Absorption based systems
Description
30
Deraturaustreiber nicht miteinander vermischt werden und wobei in der den Absorber mit dem Hilfsausireiberverbindenden
Lösungsleitung eine erste LSSpumpe und in der den Hilfsaustreiber mit
deT Shtemoeraturaustreiber verbindenden Lösunesleitung
eine zweite Lösungspumpe vorgesehen st wodurch wenn eine uoppell wirkende Betriebswe^e
be m Be rieb des Ägtemperaturaustreibers
und des Hochtemperatur..reibers durchge-S,
wird, die erste und zweite Lösungspumpe in Betrieb ist und wobei eine Umgehungsleitung für die
übe führung der armen Lösung vom Hilfsaustreiber zum Absorber vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintrittsöffnung (23) der Umeehungsleitung (22) oder das Wehr (34) an einer
Steife »Kg dif ein wenig höher als der Stand der
Usung im Hi'lfsaustreiberg(19) beim Betrieb des
Hochtlmperatur- und des Niedrigtemperaturausib
(1 2) ist
Die Erfindung betrifft eine Absorptionskälteanlage
SS SS!Är. einTr Losungvon Kältemitte, und
Absorptionsmittel, und einem Niedrigtemperaturaus-,reiber
zum Abtrennen eines Kältemittels aus dieser Lösune wobei das in dem Hochtemperaturaustreiber
verdampf Kältemittel als Wärmequelle für den Niedrigtemperaturaustreiber
benutzt wird, mit einem HilfsausSer zum Abtrennen des Kältemittels aus dieser
Lösung mittels Wasser aus einem Wasserwärmekollek-Lrauf
e'ner Abwärmeanlage, einem Kondensator, einem Verdampfer, einem Absorber und mit Leitungen,
mittels denen die einzelnen oder erwähnten Aggregate ζΐί Ausbildung von Kältemittel- und Lösungskreisläufen
verbunden sind, wobei der Hilfsaustreiber und der N"edrigtemperaturaustreiber voneinander getrennt in b5
einem gemeinsamen Gehäuse so angeordnet sind, daß
der Hilfsaustreiber und der Nicdrigtcmpcralurauslreiber
unter gleichem Druck stehen, und daß die Lösungen mit sich bringt.
Eine Absorptionskälteanlage, die heißes Wasser aus Sonnenkollektoren oder warmes Wasser wie z. B. Abwasser
als Wärmequelle verwendet, .st allgemein bckannt
und findet aufgrund der geringen Kosten der Wärmequelle verbreitete Anwendung.
Es besteht jedoch bei derartigen Warmwasserwarmcquellen
der Nachteil, daß in einigen Fällen die: Temperatür
zu gering ist, oder daß nicht der ausreichende He /-wert
erreicht werden kann, wenn_ dies erforderlich ist
Um eine derartige ADsorpuonsKw ean.-8e ■" »"■;-■■■
gigkeit von der Belastung zu betreiben wird η „I, jeme.nen
e.ne Wärmequelle hoher TemPera'ur;J'c
Dampf, Heizgas oder einen fossrfen B, enns off vcrwendet,
in Kombination mit e.ner Wärmequelle niedriger
Temperatur verwendet. Be.m BetneD einer derartigen
Absorptionskälteanlage unter Verwendung e.ncs fo s,-len
Brennstoffes w.rd em doppelt wirkender Betncb /ur
Steigerung des W.rkungsgrades angestrebt.
Wgnn andererseits die Absorptionskälteanlage nur
mit einer Wärmequelle niedriger Temperatur, wie /.. B.
warmem Wasser, betrieben wird, ist die Temperatur einer derartigen Wärmequelle zu gering, wodurch es
schwierig ist, einen doppelt wirkenden Betrieb durchzu-
6o daher im allgemeinen so verfahren, daß die
Betriebsweise der Absorptionskälteanlage mittels eines spezieil angeordneten Wählventils ausgewählt wurde,
wenn warmes Wasser niedriger Temperatur als Wärmequelle verwendet wurde, und daß ein doppelt wirkender
Betrieb durchgeführt wurde, wenn eine Wärmequelle hoher Temperatur, die einen fossilen Brennstoff verwendete,
als Wärmequelle verwendet wurde. Das Vorsehen eines derartigen Wählventils ist jedoch nicht vorteilhaft,
nicht nur weil das Umschalten des Wählventils mühsam ist, sondern weil ebenfalls die Konstruktion der
Absorptionskälteanlage aufwendig wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin die Absorptionskälteanlage der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, daß die Bedienung bzw. das Umschalten vom einfach wirkenden lk-irieb
aiii den doppelt wirkenden Bei rieb vereinfach! wird,
ohne dabei Ventile verwenden zu müssen.
Ausgehend von der Absorptionskälteanlage der eingangs
definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Eintrittsöffnung der Umgehungsleitung
oder das Wehr an einer Stelle »L« liegt, die ein wenig höher als der Stand der Lösung im Hilfsaustreiber
beim Betrieb des Kochtemperatur- und des Niedrigtemperaturaustreibers ist.
Erfindungsgemäß wird das Umschalten vom einfach wirkenden Beti ieb auf den doppelt wirkenden Betrieb
ohne die Verwendung von Ventilen erreicht und zwar lediglich durch die Vertikalbewegung des Standes der
Lösung in der Absorptionskälteanlage. Wenn die zweite Lösungspumpe betrieben wird, wird ein doppelt wirkender
Betrieb realisiert und wenn die zweite Lösungspumpe angehalten wird, se wird automatisch ein einfach
wirkender Betrieb erreicht.
Dadurch braucht kein gesondertes Auswahlventil mehr betätigt zu werden, wodurch der Auswahlvorgang
selbst vereinfacht und auch eine höhere Luftdichtigkeit in den Kreisläufen erreicht wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der Absorptionskälteanlage und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
der Absorptionskälteanlage.
Die in Fig. 1 gezeigte erste Absorptionskälteanlage
umfaßt einen Hochtemperaturaustreiber 1, der mit einer Wärmequelle hoher Temperatur, wie z. B. Dampf,
I lci/gas oder einem fossilen Brennstoff, wie z. B. Erdöl,
beheizt wird und ein Absorptionsmittel erwärmt, um von ihm ein Kältemittel abzutrennen.
Ein Niedertemperaturaustreiber 2 erwärmt eine verarmte Lösung, die in dem Hochtemperaturaustreiber 1
konzentriert wurde, unter einem Druck, der niedriger als derjenige in dem Hochtemperaturaustreiber 1 ist,
wobei der von dem Hochtemperaturaustreiber 1 durch eine Kältemitteidampfleitung 3 zugeführte Kältcmitteldampf
als eine Wärmequelle verwendet wird. Die verarmte Lösung wird weiter aufgeheizt, um von ihr Kältemittel
weiter auszutreiben.
In einem Kondensator 4 wird ein strömendes Kältemittel
mittels eines Wärmetauschers 5 kondensiert und abgekühlt, m dem Kühlwasser zum Kondensieren des
Kältemittels strömt.
Es ist weiter ein Verdampfer 6 vorgesehen, in den ein von dem Kondensator 4 durch eine stromabwärtige Leitung
7, eine Kältemittelpumpe 8 und eine Leitung 9 kommendes Kältemittel gesprüht wird. Beim Verdampfen
der Kältemitteiflüssigkeit, wird die Sole im Wärmetauscher
10 gekühlt, so daß abgekühltes Wasser für die außen angeordnete Kühleinrichtung erhalten wird.
Es ist weiter ehi Absorber 11 vorgesehen, in den
durch eine Leitung 12, einen zweiten Wärmetauscher 13, eine Leitung 14, einen Niedertemperaturaustreiber
2, eine Leitung 15 für arme Lösung, einen ersten Wärmetauscher 16 und eine Leitung 17 für arme Lösung
eine arme Lösung zugeführt und versprüht wird, wobei die arme Lösung durch. Abtrennung eines Kältemittels
von der reichen Lösung in dem Hochtemperaturaustreiber 1 erhalten wird. Die Reaktionswärme wird dann
mittels des Wärmetauschers 18 abgeführt und der Kältemitteldampf indem Absorber 11 absorbiert.
Es ist weiter ein Hiifsaustreiber 19 vorgesehen, der als
Wärmequelle warmes V/asser eines Sonnenkollektors, warmes Wasser durch Verwendung natürlicher Wärme,
wie z. B. Erdwärme oder warmes Wasser niedriger Temperatur, wie z. B. Industrieabwässer verwendet.
Zur Trennung des Hilfsaustreibers 19 von dem Niedertemperaturaustreiber 2 ist eine Trennplatte 21 in
dem Gehäuse 20 vorgesehen, so daß die entsprechenden Lösungen in dem Hiifsaustreiber 19 und dem Niedertemperaturaustreiber
2 nicht miteinander vermischt werden und beide Austreiber das gleiche Druckniveau
aufweisen.
Zur Verbindung des Hilfsaustreibers 19 mit dem Absorber 11 ist eine Umgehungsleitung 22 vorgesehen. Die
Eintrittsöffnung 23 der Umgehungsleitung 22 ist an einer Stelle L, die ein wenig höher als der Stand der Lösung
in dem Hiifsaustreiber 19 ist, wenn der Hochtemperaturaustreiber 1 und der Niedertemperaturaustreiber
2 zusammenarbeiten, angeordnet. Der Auslaß 23' der Umgehungsleitung 22 ist mit der Leitung 15 für
arme Lösung verbunden.
Wenn eine Wärmequelle hoher Temperatur mittels Verwendung eines fossilen Brennstoffs verwendet wird,
oder wenn der Hiifsaustreiber 19 mi·, ^iner Wärmequelle niedriger Temperatur betrieben wird, v-'ird die Umgehungsleitung
22 mit der Lösung gefüllt, so daß verhindert wird, daß der Hiifsaustreiber 19 mit dem Absorber
11 in Verbindung steht. Entsprechend wird die Absorptionskä.'t°anlage
nur mit dem Hiifsaustreiber 19 betrieben, der mit einer Wärmequelle niedriger Temperatur,
wie z. B. warmem Wasser, beheizt wird.
Wenn der Niedertemperaturaustreiber 2 nicht arbeitet, wird das in dem Hiifsaustreiber 13 konzentrierte
Absorptionsmittel über die Umgehungsleitung 22 direkt dem Absorber 11 zugeführt.
Dem Hiifsaustreiber 19 wird über die erste Lösungspumpe 24, eine Leitung 25 für reiche Lösung, den ersten
Wärmetauscher 16 und eine Leitung 26 für reiche Lösung eine in dem Absorber 11 befindliche reiche Lösung
zugeführt. In dem Hüfsausireiber 19 wird die reiche
Lösung dann zum Verdampfen und Abtrennen eines Kältemittels erwärmt.
Durch die zweite Lösungspumpe 27, eine Leitung 28 für reiche Lösung und den zweiten Wärmeaustauscher
13 wird eine reiche Lösung, die in dem Hiifsaustreiber 19 ein wenig verarmt wurde, dem Hochtemperaturaustreiber
1 zugeführt. Indem Hochtemperaturaustreiber 1 wird dann die reiche Lösung erwärmt, so daß sie verdampft
und das Kältemittel von ihr abgetrennt wird.
In dem Kondensator 4 werden die direkt von dem Niedertemperaturaustreiber 2 und dem Hiifsaustreiber
19 zuströmenden Kältemittelgase und das von dem Hochtemperaturaustreiber 1 über die Heizung 29 des
Niedertemperaturaiistreibers 2 strömende Kältemittel kondensiert und abgekühlt.
Weiter ist eine Überlajfleitung 30 vorgesehen. Wenn die Menge des Absorptionsmittels in dem Hiifsaustreiber
19 eine vorbestimmte Menge überschreitet, kann dieses übermäßige Absorptionsmittel über die Überlaufleitung
30 zu dem Absorber 11 strömen. An der Seite des Niedertemperaturaustreibers 2 ist ebenfalls
eine Überlaufleitung 31 vorgesehen. Beim normalen Betrieb sind diese Überlaufleitungen 30 und 31 mit der
Lösung abgedichtet.
Im folgenden soll die Betriebsweise der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform beschrieben werden.
Beim doppelt wirkenden Betrieb, wenn sowohl eine Wärmequelle hoher Temperatur, die mittels einem fossilen
Brennstoff beheizt wird und eine Wärmequelle niedriger Temperatur oder nur eine Wärmequelle hoher
Temperatur, die mittels eines fossilen Brennstoffs beheizt wird, verwendet wird, arbeiten die erste und zwei-
te Lösungspumpe 24 und 27, wobei das Absorptionsmittel und das Kältemittel im wesentlichen die in Fig. 1
gezeigten Stände aufweisen.
Die reiche Lösung von dem Absorber 11 strömt zuerst mittels der ersten Lösungspumpe 24 durch den ersten
Wärmeaustauscher 16 zu dem Hilfsaustreiber 19. Nachdem ein Teil des Kältemittels von der reichen Lösung
in dem Hilfsaustreiber 19 abgetrennt wurde, strömt die Lösung mittels der zweiten Lösungspumpe
27 durch den zweiten Wärmeaustauscher 13 zu dem Hochtemperaturaustreiber 1 und dem Niedertemperaturaustreiber
2. Von der reichen Lösung wird dann ein weiterer Teil des Kältemittels abgetrennt, wodurch man
eine verarmte Lösung erhält. Die so ausgebildete verarmte Lösung wird erneut durch den ersten Wärmeaustauscher
16 geschickt und dann erneut in den Absorber 11 gesprüht.
Das in dem Hilfsaustreiber 19, dem Hochtemperaturäüsiiciuci'
i und dem Nicdcricrnpcraiürausircibcr 2
ausgetriebene Kältemittel wird in dem Kondensator 4 kondensiert, und wird anschließend im Verdampfer 6
verdampft, wodurch gekühltes Wasser der außerhalb angeordneten Kühlung zugeführt wird.
Das verdampfte Kältemittel wird in dem Absorber 11 von dem Absorptionsmittel andererseits absorbiert und
dann wieder zu dem Hilfsaustreiber 19 zurückgeführt. Darauf wird der Kreislauf wiederholt, um eine doppelt
wirkende Betriebsweise zu schaffen.
Die Absorptionskälteanlage kann ebenfalls nur mit dem Hilfsaustreiber 19 betrieben werden, der mittels
einer Wärmequelle niedriger Temperatur, wie z. B. warmem Wasser betrieben wird, wenn dies in ausreichender
Menge zur Verfügung steht, oder wenn die Belastung relativ klein ist, so daß insbesondere ein fossiler Brennstoff
nicht benötigt wird. In diesem Fall wird die zweite Lösungspumpe 27 abgeschaltet und nur die erste LöcMrjocnnmnp
24 betrieben. Dementsprechend fließt keine
Lösung zum Hauptaustreiber, wodurch die Stände des Lösungsmittels in dem Hilfsaustreiber 19 und dem
Niedertemperaturaustreiber 2 bis zu der Höhe L (siehe Fig. 1) ansteigt. Das Absorptionsmittel, von dem das
Kältemittel in dem Hilfsaustreiber 19 abgetrennt wird, fließt durch die Eintrittsöffnung 23 in die Umgehungsleitung
22 und wird in den Absorber 11 gesprüht, wodurch ein einseitig wirkender Betrieb erreicht wird.
Zu dieser Zeit erreicht der Stand der Lösung in dem Niedertemperaturaustreiber 2 eine Höhe, die gleich der
Höhe der Lösung in dem Hilfsaustreiber 19 ist. Da die zweite Lösungspumpe 27 jedoch abgeschaltet ist und
dementsprechend das Absorptionsmittel nicht aus dem Hochtemperaturaustreiber 1 abfließt, fließt kein Absorptionsmittel
aus dem Niedertemperaturaustreiber 2. Somit werden die Absorptionsmittel in dem Hochtemperaturaustreiber
1 und dem Niedertemperaturaustreiber 2 nicht umgewälzt.
Wenn die geforderte Kühlleistung bei dem oben beschriebenen doppelt wirkenden Betrieb unterschritten
wird, kann ein Regelventil 32 geschlossen werden, um die in dem Hochtemperaturaustreiber 1 zu erwärmende
Menge zu vermindern. Wenn das Regelventil 32 auf diese Weise geschlossen ist, nimmt der Druck in dem
Hochtemperaturaustreiber 1 ab und die zu dem Niedertemperaturaustreiber 2 strömende Absorptionsmittelmenge
ist relativ gering, verglichen mit der von der zweiten Lösungspumpe 27 strömenden Absorptionsmittelmenge.
Dann wird die zweite Lösungspumpe 27 mittels einer Lösungsmittelstandschaltung (nicht gezeigt)
des Hochtemperaturaustreibers 1 abgeschaltet.
Auch im Falle einer derartigen Teillast erreicht der Stand der Lösung in dem Hilfsaustreiber 19 das Niveau
L Es wird daher ähnlich wie bei dem Betrieb mit einer Wärmequelle niedriger Temperatur, wie z. B. warmem
Wasser, eine doppelt wirkende Betriebsweise zu einer einfach wirkenden Betriebsweise geschaltet, in der das
Absorptionsmittel nach dem Durchgang durch die Umgehungsleitung 22 versprüht wird, wodurch eine Kühlung
in Abhängigkeit von der Teillast sichergestellt
to wird.
Die Überlaufleitungen 30 und 31 sind zur Zuführung von Absorptionsmittel in dem Hilfsaustreiber 19 und
dem Niedertemperaturaustreiber 2 zu dem Absorber 11 angeordnet, wenn die Stände in den Absorbern infolge
zu geringer Strömung des Absorptionsmittels in der Leitung 15 oder infolge einer Störung der ersten Lösungspumpe
24 übermäßig ansteigen. Während in der oben beschriebenen Ausführungsform derartige Überidül leitungen lüT ueiue AuStrCic/Cr \~j üilu «. VOrgCSCnC"
sind, kann eine ähnliche Betriebsweise bei einer Anordnung einer derartigen Überlaufleitung nur für einen der
Austreiber erreicht werden.
Entsprechend der obigen Beschreibung ist bei der Absorptionskälteanlage mit doppelter Betriebsweise.
die einen Hilfsaustreiber aufweist, der Hilfsaustrcibcr
und der Niedertemperaturaustreiber in dem Gehäuse getrennt angeordnet, so daß beide Austreiber einen
gleichen D;jck aufweisen und die entsprechenden Lösungen
in beiden Austreibern nicht miteinander vermischt werden; weiter ist zur Verbindung des Absorbers
mit dem Hilfsausireiber eine Absorptionsmitielleitung
vorgesehen. In der Absorptionsmittelleitung. die den Hilfsaustreiber mit dem Hauptaustreiber verbindet,
ist eine Lösungspumpe vorgesehen. Eine derartige An-Ordnung erlaubt einen doppelt wirkenden Betrieb, wobei
der Niedertemperaturaustreiber und die Lösungspumpe arbeiten. Ein einfach wirkender Betrieb wird bei
abgeschaltetem Niedertemperaturaustreiber und abgeschalteter Lösungspumpe durchgeführt.
Im folgenden soll die zweite Ausführungsform der Absorptionskälteanlage beschrieben werden. In F i g. 2
sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in F i g. I versehen.
Ähnlich wie bei der ersten in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
sind in einem gemeinsamen Gehäuse 20 ein Hilfsaustreiber 19, ein Niedertemperaturaustreiber
2 und ein Kondensator 4 vorgesehen, die jedoch in der zweiten Ausführungsform vertikal angeordnet sind.
Der Hilfsaustreiber 19 ist unterhalb des Kondensators 4 und des Niedertemperaturaustreibers 2 angeordnet
und umfaßt ein Wehr 34, um einen Vorratsbehälter 33 für reiche Lösung auszubilden, die eine geringe Tiefe
aufweist und im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Bodens des Gehäuses 2 überdeckt, und eine Hcizung
35 zur Erwärmung der Lösung in dem Vorratsbehälter 33 innerhalb eines zweiten Bereichs.
Der Niedertemperaturaustreiber 2 ist dem Kondensator 4 gegenüberliegend am oberen Teil des Gehäuses
20 angeordnet und zusammen mit dem Hilfsaustreiber 19 mittels einer gemeinsamen Leitung 15 für verarmte
Lösung mit einem Absorber 11 verbunden.
Um zu verhindern, daß Absorptionsmittel zusammen mit einem verdampften Kältemittel in den Kondensator
4 fließt, sind Siebe 36 und 37 vorgesehen.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der zweiten in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform der Absorptionskälteanlage
beschrieben werden.
Der Betrieb der zweiten Ausführungsform findet im
wesentlichen im gleichen Kreislauf wie bei der ersten Aiisführungsform statt, und zwar sowohl beim einfach
wirkenden als auch beim doppelt wirkenden Betrieb, wobei die Auswahl des einfach wirkenden oder des doppelt
wirkenden Betriebs ebenfalls wie bei der ersten Ausfiihrungsform automatisch durchgeführt wird. Da
der llilfsaustreiber 19 in dem Gehäuse 20 jedoch unterhalb (Vi Niedertemperaturaustreibers 2 und des Kondensators
4, wie oben erwähnt, angeordnet ist, ist es möglich, daß der Hilfsaustreiber 19 mit einer größeren
Austreiberheizflache ausgebildet wird und daß der Lösungsmiüelvorratsbehälter
eine geringe Tiefe aufweist, so d;iß das Kältemittel leicht ausgetrieben werden kann.
Daher kann sogar, wenn die Temperatur der Wärmequelle der Heizung 35 relativ gering ist, das Kältemittel
wirkungsvoll aus der Lösung in dem Hilfsaustreiber 19 ausgelrieben werden.
Da der Hilfsaustreiber 19 und der Niedertemperatur-
aüSirC'iucr 2 ΊΠ cinerft gemeinsamen «jciiäüSc 20 angeordnet
und mit dem Absorber U mittels einer gemeinsamen Leitung 15 für verarmte Lösung verbunden sind,
ist es möglich, die entsprechenden Arbeitsweisen des Niedcrtcmperaturaustreibers 2 und des Hilfsaustreibers
19 ohne Verwendung der entsprechenden Leitungen /ur Verbindung des Hilfsaustreibers 19 und des Niedertemperaturaustreibers
2 mit der Leitung 15 sicherzustellen. Weiler kann die Überlaufleitung 31 ebenfalls
gemeinsam für den Hilfsaustreiber 19 und den Niedertcinperaturaustreiber
2 verwendet werden.
Somit wird durch die zweite Ausführungsforrn eine Absorptionskälteanlage geschaffen, bei der eine Wärmequelle
hoher Temperatur in Kombination mit einer Wärmequelle niedriger Temperatur verwendet werden
kann, wobei gegenüber der ersten Ausführungsform (siehe Fig. 1), die Konstruktion vereinfacht und die
Wärmequelle niedrigerer Temperatur wirtschaftlicher UuS17CnUtZt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
45
50
60
65
Claims (1)
- p„tpn,.n<;nmch.
rateniansprL.tn.AbsorDtionskälteanlaee mit einem Hauptaustreibeilbestehendaus einem Hochtemperaturaustreiin dem Hilfsaustreiber und dem Niedrigtemperaturaustreiber nicht miteinander vermischt werden, und wobei in der den Absorber mit dem Hilfsaustreiber verbindenden Lösungsleitung eine erste Lösungspumpe und in der den Hilfsaustreiber mit dem HochtemperaturaustreiberLö una w^bei das in dem Hochtemperaturaustreiber vefdWte Kai "mittel als Wärmequelle für den iSSSS&SSSSS; benutzt'wirf, mit einem Hilfsaustreiber zum Abtrennen des Kältemit- «Tau dieser Lösung mittels Wasser aus einem Sf "s einer Abwärmeanlage,,0 geführt wird, die erste und zweite gppBetrieb ist und wobei e.ne Umgehungsleitung fur die überführung der „men Lösung vom Hi.fsaustreiber zum Absorber vorgesehen istEine derartige Absorptionskälteanlage ,st aus der,5 DE-OS 29 44 960 bekannt. Das wesentliche dieser be-ifS=
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