DE3706072C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Absorptionswärmepumpe nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 34 26 674 ist eine Wärmepumpe mit einer Mehr
fachabsorptionseinrichtung und einer Mehrfachregenerations
einrichtung bekannt, zwischen denen ein Kältemittel und ein
Absorptionsmittel zirkulieren und durch die ein zu erhit
zendes Fluid hindurchgeführt wird. Dabei weist die Mehr
fachabsorptionseinrichtung einen Verdampfer zum Verdampfen
des Kältemittels durch die Wärme einer externen Nieder
temperaturwärmequelle, mindestens eine Absorber-Verdampfer-
Einheit, in der das Absorptionsmittel den Kältemitteldampf
von dem Verdampfer oder von einer gleichen Absorber-Ver
dampfer-Einheit absorbiert und das Kältemittel durch die
Absorptionswärme verdampft wird, und einen Absorber zum
Absorbieren des Kältemitteldampfes von dieser oder einer
vorhergehenden Absorber-Verdampfer-Einheit und zum Erhitzen
der zu erhitzenden Flüssigkeit durch die Absorptionswärme
auf.
Aus der DE-OS 34 41 016 ist ein Stoffaustausch-Wärmetau
scher bekannt, bei welchem in einem Tank Wärmeübertragungs
rohre vertikal angeordnet sind, die sich durch eine Trenn
platte, die den Tank in eine obere und eine untere Kammer
unterteilt, erstrecken. Eine Zuführleitung leitet eine
Lösung hoher Dichte, die einem Wärmeaustausch unterworfen
wird, in die obere Kammer. Eine Pumpe zieht mittels des
Stoffaustausches erhaltene Lösung niedriger Dichte aus der
unteren Kammer ab und führt einen Teil davon wieder der
oberen Kammer zu. Die obere und untere Kammer sind mittels
einer Rückführleitung verbunden, die eine Lösung mittlerer
Dichte, die durch Mischen der Lösung hoher Dichte und eines
Überschusses der Lösung niedriger Dichte in der oberen
Kammer erhalten wird, der unteren Kammer zuführt. In die
untere Kammer wird Dampf eingeführt. Die Lösung mittlerer
Dichte fließt an den Wärmeübertragungsrohren durch Spalte
zwischen der Trennplatte und den Wärmeübertragungsrohren
herab.
Aus der DE-OS 32 22 067 ist eine bivalent betreibbare
Absorptionswärmepumpe bekannt, die zusätzlich zum Wärmepum
penbetrieb und zum Kesselbetrieb einen Mischbetrieb er
möglicht. Dafür werden der Kältemittelstrom nach dem Ver
flüssiger und der aus dem Kocher austretende Strom der
armen Lösung aufgeteilt, wobei ein Teilstrom des Kälte
mittels durch die Kältemitteldrossel und den Verdampfer
einem Niederdruckabsorber zugeführt wird, in welchen ein
Teilstrom der armen Lösung über einen Temperaturwechsler
und eine Lösungsmitteldrossel eingeleitet wird. Der andere
Strom des Kältemittels wird entweder unmittelbar dem Kocher
oder einem Hochdruckabsorber zugeführt, dem in beiden
Fällen der andere Teilstrom der armen Lösung unmittelbar
zugeleitet wird. Die reiche Lösung aus dem Niederdruck
absorber wird dann über den Temperaturwechsler und gegebe
nenfalls einen Rücklaufkühler zugeführt, die Lösung aus dem
Hochdruckabsorber wird unmittelbar dem Kocher zugeführt.
Die gattungsgemäße Absorptionswärmepumpe ist aus der US-A-
44 67 623 bekannt. Die an Kältemittel arme Lösung wird in
den Absorber auf dessen Oberseite aufgegeben. Der Absorber
besteht aus zwei Gruppen von vertikalen Rohren, die mit
Rippen versehen sind, von Kühlluft im Querstrom durchströmt
werden und in zwei Reihen angeordnet sind, die in Strö
mungsrichtung der Kühlluft aufeinanderfolgen. Der Kälte
mitteldampf wird dem Absorber auf dessen Unterseite zu
geführt und strömt in jedem Rippenrohr im Gegenstrom zu der
oben zugeführten armen Lösung. Die durch Absorption des
Kältemittels bezogen auf das Kältemittel nunmehr reiche
Lösung wird auf der Unterseite des Absorbers abgeführt.
Es hat sich gezeigt, daß bei einem solchen Absorber die
Absorberleistung während des Betriebs unzureichend ist,
wodurch der Wirkungsgrad des mit der Absorptionswärmepumpe
verwirklichten Kreisprozesses verschlechtert wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun
darin, die Absorptionswärmepumpe der gattungsgemäßen Art so
auszugestalten, daß verglichen mit dem dem Absorber vom
Austreiber zugeführten Mengenstrom an armer Lösung ein
erheblich größerer Lösungsmengenstrom im Absorber zur
Steigerung seiner Leistung und zur Verbesserung des Gesamt
wirkungsgrads der Wärmepumpe umgewälzt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst, die in den
Unteransprüchen 2 bis 12 vorteilhaft weitergebildet sind.
Durch die bei der erfindungsgemäßen Absorptionswärmepumpe
vorgesehene Aufgliederung des Absorbers in in Richtung des
Querstroms der Kühlluft nacheinander angeordnete, von
Rohrgruppen gebildete Absorberkanäle und in die den einzel
nen Absorberkanälen zugeordneten Umwälzeinrichtungen für
die Lösung wird eine vollständige Absorption des Kälte
mitteldampfes ohne Trockenstellen an den Rohrwänden bei
ausreichender Außenkühlung gewährleistet, wodurch die
Absorberleistung den Betriebsansprüchen genügt und der
Gesamtwirkungsgrad des Wärmepumpenkreisprozesses sehr
günstig wird.
Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht im Schnitt des Schema einer
ersten Ausführungsform der Absorptionswärmepumpe,
Fig. 2 in einer Draufsicht im Schnitt den Absorber der
Absorptionswärmepumpe von Fig. 1,
Fig. 3 in einer Ansicht wie Fig. 2 einen modifizierten
Absorber,
Fig. 4 in einer Seitenansicht im Schnitt eine zweite Modi
fikation des Absorbers der Absorptionswärmepumpe,
Fig. 5 in einer Ansicht wie Fig. 4 eine dritte Modifikation
des Absorbers der Absorptionswärmepumpe,
Fig. 6 in einer Seitenansicht im Schnitt das Schema einer
vierten Modifikation des Absorbers,
Fig. 7 in einer Seitenansicht im Schnitt eine fünfte Modi
fikation des Absorbers,
Fig. 8 in einer geschnittenen Seitenansicht das Schema
einer zweiten Ausführungsform der Absorptionswärme
pumpe im Heizbetrieb und
Fig. 9 die Absorptionswärmepumpe von Fig. 8 im Kühlbetrieb.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte luftgekühlte Absorptionswärme
pumpe hat einen Hochtemperatur-Austreiber 1, einen Nieder
temperatur-Austreiber 2, einen luftgekühlten Kondensator 3,
einen Verdampfer 4, einen luftgekühlten Absorber 5 mit
vertikalen Rohren, einen Hochtemperatur-Wärmeaustauscher 6,
einen Niedertemperatur-Wärmeaustauscher 7, eine Lösungs
pumpe 8 für an Kältemittel reiche Lösung und eine Sprühpum
pe 9 für flüssiges Kältemittel.
Durch die Wärmezufuhr in den Austreibern 1 und 2 wird aus
der reichen Lösung Kältemitteldampf ausgetrieben, der im
abgekühlten Kondensator 3 kondensiert. Das verflüssigte
Kältemittel wird im Verdampfer 4 verdampft. Der Kältemit
teldampf wird dann im luftgekühlten Absorber 5 in der armen
Lösung aus den Austreibern 1 und 2 absorbiert, wodurch eine
reiche Lösung erhalten wird. Diese wird über die Lösungs
mittelpumpe 8 und eine Leitung 31 über die Wärmetauscher 7
und 6 über den Austreiber 1 und über den Austreiber 2
zurückgeführt und wird dabei in den Wärmeaustauschern 6 und
7 in einen Wärmeaustausch mit der armen Lösung gebracht,
die vom Austreiber 1 bzw. vom Austreiber 2 über die Auf
gabeeinrichtung 30 zum Absorber 5 transportiert wird.
Der luftgekühlte Absorber 5 hat vier Reihen von luftgekühl
ten Wärmeaustauschern in Form von vier Reihen von vertika
len Rohrgruppen 10a bis 10d, die im wesentlichen parallel
zueinander angeordnet und mit Kühlrippen 11 versehen sind.
Die Kühlluft wird dabei im Querstrom bzw. Kreuzstrom zu den
Rohrgruppen 10a bis 10d geführt, wie dies durch die großen
Pfeile in Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist. Die der Kühl
lufteinlaßseite zugeordnete vierte Rohrgruppe 10d ist in
einen ersten, den Kondensator 3 bildenden Abschnitt und
einen zweiten, einen Absorptionskanal bildenden Abschnitt
unterteilt. Der erste Abschnitt der vierten Rohrgruppe 10d,
der den Kondensator 3 bildet, hat einen oberen Aufgabekanal
12, der über eine Dampfleitung 13 mit der Kältemitteldampf
seite des Austreibers 2 verbunden ist, und einen unteren
Sammelkanal 14, der über eine Leitung 15 für flüssiges
Kältemittel mit dem Verdampfer 4 verbunden ist. Die Unter
teilung der vierte Rohrgruppe 10d in die beiden Abschnitte
ist aus Fig. 2 zu ersehen.
Die erste bis dritte Rohrgruppe 10a bis 10c und der zweite
Abschnitt der vierten Rohrgruppe 10d bilden vier Absorp
tionskanäle, die über einen oberen Aufgaberaum 18 und eine
Kältemitteldampf zuführende Leitung 19 mit der Dampfseite
des Verdampfers 4 verbunden sind. In dem oberen Aufgaberaum
18 sind Lösungssprüheinrichtungen in Zuordnung zu den
Absorptionskanälen vorgesehen, die über Speisepumpen 26a,
26b und 26c sowie über diesen zugeordnete Leitungen 20a,
20b und 20c sowie davon weggeführten Zweigleitungen 21a,
21b und 21c mit Lösung beschickt werden. Zur gleichmäßigen
Verteilung der Lösung sind dabei auf der Oberseite der
vertikalen Rohrgruppen 10a, 10b und 10c jeweils Verteiler
platten 22a, 22b und 22c zugeordnet, so daß auch der zweite
Abschnitt der vierten vertikalen Rohrgruppe 10d, der den
vierten Absorptionskanal bildet, beschickt wird.
Auf der Unterseite des Absorbers 5 sind in Zuordnung zu
jedem Absorptionskanal in Stromaufrichtung bezogen auf den
Querstrom der Kühlluft nacheinander wannenförmige Sammel
einrichtungen 24a1, 24b1 und 24c1 für Lösung sowie eine
Sammeleinrichtung 25 für reiche Lösung vorgesehen, die in
der gleichen Reihenfolge über Ansaugleitungen 32a, 32b und
32c mit den Speisepumpen 26a, 26b, 26c sowie der Lösungs
pumpe 8 verbunden sind. Die Ansaugleitung 32a ist über eine
Leitung 33a mit der Ansaugleitung 32c verbunden. Die Lei
tung 33a ist über eine Leitung 33b mit der Ansaugleitung
32b verbunden. Der Raum mit den Sammeleinrichtungen 24a1
bis 24c1 und 25 ist über eine luftabziehende Leitung 17 mit
einer automatischen Einrichtung 16 zum Absaugen von Luft
verbunden. Die Führung der Lösung erfolgt so, daß die
bezogen auf den Querstrom der Kühlluft auf der Stromabseite
des jeweiligen Absorptionskanals gewonnene Lösung zur
Stromaufseite des gleichen Absorptionskanals zurückgeführt
wird. Das heißt, daß die Lösung aus der wannenförmigen
Sammeleinrichtung 24a1, 24b1 bzw. 24c1 der zweiten Rohr
gruppe 10b, der dritten Rohrgruppe 10c bzw. der vierten
Rohrgruppe 10d durch die entsprechende Zweigleitung 21a,
21b bzw. 21c zugeführt wird.
Der in dem Hochtemperatur-Austreiber 1 ausgetriebene Kälte
mitteldampf wird über eine Rohrleitung 27 durch den Nieder
temperatur-Austreiber 2 geführt, in welchem auf die Rohr
leitung 27 reiche Lösung aufgesprüht wird, wodurch aus der
reichen Lösung Kältemittel als Dampf ausgetrieben und durch
die Dampfleitung 13 zum Absorber 5 geführt wird. Das dabei
in der Rohrleitung 27 verflüssigte Kältemittel wird über
eine Leitung 28 in ein Wärmeaustauschrohr 29 geführt, das
außenseitig durch die Kühlluft auf der Stromabseite des
Absorbers 5 gekühlt wird und so für das Kältemittel als
luftgekühlter Hilfkondensator wirkt, der über eine Öffnung
mit der Dampfleitung 13 verbunden ist.
Der im Niedertemperatur-Austreiber 2 durch den Wärmeaus
tausch mit dem Kältemitteldampf in der Rohrleitung 27 aus
der aufgesprühten reichen Lösung ausgetriebene Kältemittel
dampf 13 wird in den oberen Aufgabekanal 12 des luftge
kühlten Kondensators 3 über die Dampfleitung 13 zugeführt
und im Kondensator 3 verflüssigt, im unteren Sammelkanal 14
gesammelt und über die Leitung 15 für flüssiges Kältemittel
in den Verdampfer 4 transportiert. Dort wird das flüssige
Kältemittel über die Sprühpumpe 9 auf eine Rohrschlange 4a
aufgesprüht, in der ein Kühlmedium strömt, das sich durch
den Wärmeaustausch abkühlt und für die Kälteerzeugung
genutzt werden kann, während das flüssige Kältemittel
verdampft und über die Kältemitteldampf zuführende Leitung
19 dem oberen Aufgaberaum 18 des luftgekühlten Absorbers 5
zugeführt wird.
Die durch Austreiben des Kältemittels im Austreiber 1
gebildete arme Lösung wird über die Wärmeaustauscher 6 und
7, die in den Austreiber 2 gebildete arme Lösung lediglich
über den Wärmeaustauscher 7 der Aufgabeeinrichtung 30 für
arme Lösung im oberen Sammelraum 18 zwischen dessen Außen
wand und den Verteilerplatten 22a1 zugeführt, wobei die
arme Lösung im ersten Absorptionskanal Kältemitteldampf
absorbiert.
Die arme Lösung aus dem Austreiber 1 bzw. aus dem Austrei
ber 2 kann nach Durchgang durch die genannten Wärmeaustau
scher auch alternativ in der dem ersten Absorptionskanal,
der bezogen auf den Kühlluftstrom am weitesten stromab
liegt, zugeordneten wannenförmigen Sammeleinrichtung 24a1
zugeführt und aus dieser über die Speiseleitung 32a, die
Speisepumpe 26a und die Aufgabeleitungen 20a und 21a den
zugeordneten Absorptionskanälen zugeführt werden.
Die aus der Aufgabeleitung 20a in den ersten Absorptions
kanal mit der ersten vertikalen Rohrgruppe 10a zusammen mit
dem Kältemitteldampf aufgebene arme Lösung absorbiert in
dem Absorptionskanal Kältemittel, wodurch die in der wan
nenförmigen Sammeleinrichtung 24 gesammelte Lösung reicher
an Kältemittel ist. Ein Teil der durch die Speisepumpe 26a
zugeführten Lösung wird durch die Zweigleitung 21a dem
zweiten Absorptionskanal zusammen mit Kältemittel aufgege
ben, der zwischen den Verteilerplatten 22a und 22b beginnt.
Wenn die arme Lösung, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, im
ersten Absorptionskanal auf der Oberseite zugeführt wird,
ist die Temperaturdifferenz zwischen der ersten vertikalen
Rohrgruppe 10a und der armen Lösung groß.
Die in dem zweiten Absorptionskanal aufgebrachte Lösung
strömt zusammen mit dem Kältemittel nach unten in die
zugehörige wannenförmige Sammeleinrichtung 24b1, von der
aus sie über die Ansaugleitung 32b und die Speisepumpe 26b
über die Aufgabeleitung 20b einesteils in den zweiten
Absorptionskanal und über deren Zweigleitung 21b andern
teils in den dritten Absorptionskanal aufgegeben wird, wo
sie Kältemittel absorbiert und dadurch zu einer reicheren
Lösung wird. Die Lösung aus dem dritten Absorptionskanal
wird in der wannenförmigen Sammeleinrichtung 24c1 gesammelt
und über die Ansaugleitung 32c und die Speisepumpe 26c
durch die Aufgabeleitung 20c einesteils in den dritten
Absorptionskanal zwischen den Verteilerplatten 22b und 22c
und andernteils über die Zweigleitung 21c in den vierten
Absorptionskanal aufgegeben, der von dem zweiten Abschnitt
der vierten Rohrgruppe 10d gebildet wird.
Bei der Ausführungsform von Fig. 1 und 2 wird die reiche
Lösung aus dem vierten Absorptionskanal in der Sammelein
richtung 25 gesammelt und als reiche Lösung über die Lö
sungspumpe 8 und die Leitung 31 zum Niedertemperatur-Wärme
austauscher 7 geführt, aus dem ein Teil der reichen Lösung
in den Niedertemperatur-Austreiber 2 und der andere Teil
der reichen Lösung über den Hochtemperatur-Wärmeaustauscher
6 in den Hochtemperatur-Austreiber 1 geführt wird.
Durch die Verbindung der Speiseleitungen 32a, 32b und 32c
untereinander durch die Leitungen 33a und 33b wird eine
Luftansaugung der Speisepumpen 26a, 26b und 26c verhindert.
Bei der beschriebenen Prozessführung ist der Mengenstrom an
Lösung unter jedem Absorptionskanal größer als der Mengen
strom der Lösung, die vom Niedertemperatur-Austreiber 2 in
den luftgekühlten Absorber 5 strömt. Der Mengenstrom der
Lösung für jeden Absorptionskanal kann so eingestellt
werden, daß er dem Mengenstrom entspricht, der der Kühlka
pazität der Kühlluft entspricht. Der Mengenstrom der Lösung
in jedem Absorptionskanal entsprechend den Rohrgruppen 10a,
10b, 10c und 10d kann unabhängig von dem für die Kälte
erzeugung geforderten Mengenstrom an Lösung so eingestellt
werden, daß keine trockenen Abschnitte an den vertikalen
Rohrgruppen aufgrund eines Mangels an Lösung auftreten, was
einen hohen Wärmeübergang gewährleistet.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform haben die
wannenförmigen Sammeleinrichtungen 24a2, 24b2, 24c2 und
24d2, die den vier Absorptionskanälen zugeordnet sind,
jeweils einen Teilabschnitt 24a21, 24b21, 24c21 und 24d21
im unteren Sammelraum 23, die sich jeweils zum unteren
Abschnitt des in Richtung des Querstroms der Kühlluft
stromab liegenden nächsten Absorptionskanal erstrecken.
Dabei wird die arme Lösung aus den Austreibern 1 und 2 über
eine Aufgabeeinrichtung 30a2 dem Teilabschnitt 24a21 der
wannenförmigen Sammeleinrichtung 24a2 zugeführt. Die ver
gleichsweise arme Lösung in der wannenförmigen Sammelein
richtung 24a2 des ersten Absorptionskanals wird mit Hilfe
des zugehörigen Speisepumpe und nach Durchlauf des ent
sprechenden Absorptionskanals in die wannenförmige Sammel
einrichtung 24b2 aus dem Teilabschnitt 24a21 zugeführt. Die
vergleichsweise arme Lösung in der wannenförmigen Sammel
einrichtung 24b2 des zweiten Absorptionskanals gelangt dann
in gleicher Weise in die wannenförmige Sammeleinrichtung
24c2 des dritten Absorptionskanals über den Teilabschnitt
24b21. Die vergleichsweise arme Lösung in der wannenförmi
gen Sammeleinrichtung 24c2 des dritten Absorptionskanals
wird dann in gleicher Weise in die wannenförmige Sammelein
richtung 24d2 des vierten Absorptionskanals über den Tei
labschnitt 24d21 geführt. Bei dieser Ausführungsform ist
die Fertigung der wannenförmigen Sammeleinrichtungen 24a2
bis 29d2 vereinfacht.
Bei der Ausführungsform von Fig. 4 hat jede wannenförmige
Sammeleinrichtung 24a3 bis 24d3 jeweils ein Überlaufwehr
34a bis 34d zwischen dem ersten und zweiten, zweiten und
dritten, dritten und vierten sowie nach dem vierten Ab
sorptionskanal. Dadurch strömt die Lösung von der wannen
förmigen Sammeleinrichtung 24a3 des ersten Absorptions
kanals über das Überlaufwehr 34a in die wannenförmige
Sammeleinrichtung 24b3 des zweiten Absorptionskanals, von
dieser über das Überlaufwehr 34b in die wannenförmige
Sammeleinrichtung 24c3 des dritten Absorptionskanals und
von dieser über das Uberlaufwehr 34c in die wannenförmige
Sammeleinrichtung 24d3 des vierten Absorptionskanals. Aus
der wannenförmigen Sammeleinrichtung 24d3 gelangt die
inzwischen reich gewordene Lösung über das Überlaufwehr 34d
in die Sammeleinrichtung 25 für die reiche Lösung, aus der
sie durch Lösungspumpe 8 abgepumpt wird. Bei dieser Anord
nung wird der Pegel einer jeden wannenförmigen Sammelein
richtung 24a3 bis 24d3 auf einem vorgegebenen Niveau gehal
ten, was eine Luftansaugung der Speisepumpen 26a bis 26d
unterbindet.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, hat die dem ersten, zweiten und
dritten Absorptionskanal zugeordnete wannenförmige Sammel
einrichtung 24a4, 24b4 bzw. 24c4 einen Raum 35a, 35b bzw.
35c mit einem Schwimmerventil 36a, 36b, 36c, über das eine
Zweigleitung 21a4, 21b4 bzw. 21c4, die auf einer vorgegebe
nen Höhe in den bezogen auf den Querstrom der Kühlluft
nächsten stromauf liegenden Raum 35b, 35c bzw. 25 mündet
und die jeweils mit der Förderseite der dem Raum 35a, 35b
bzw. 35c zugeordneten Speisepumpe 26a4, 26b4 bzw. 26c4
verbunden ist, wodurch der Ansaugpegel jeder Speisepumpe
26a4, 26b4 und 26c4 auf einer vorgegebenen Höhe über die
Einstellfunktion bezüglich des Betrags der Mengenstrom
abtrennung durch die Schwimmerventile 36a, 36b bzw. 36c
gehalten ist, so daß eine Luftansaugung der Speisepumpen
26a4, 26b4 und 26c4 verhindert wird.
Bei der Ausführungsform von Fig. 6 hat der Absorber 5 fünf
parallele Rohrgruppen 10a bis 10e, die fünf Absorptions
kanäle bilden. Jedem Absorptionskanal ist eine wannenförmi
ge Sammeleinrichtung 24a5 bis 24e5 zugeordnet, von denen
jede ihre Lösung über die zugehörige Speisepumpe 26a5 bis
26e5 und die Aufgabeleitung 20a bis 20e über den gleichen
Absorptionskanal zurückführt. Um eine Vermischung der
unterschiedlich reichen Lösungen aus den wannenförmigen
Sammeleinrichtungen 24a5 bis 24e5 zu erreichen, ist die
Ansaugleitung der zugehörigen Speisepumpe 26a5 bis 26d5
über eine Leitung 21a5 bis 21d5 jeweils mit der in Richtung
des Querstroms der Kühlluft gesehen nächsten stromauf
liegenden Ansaugleitung verbunden, wobei die dem ganz
stromab liegenden Absorptionskanal zugeordnete wannenförmi
ge Sammeleinrichtung 24a5 eine Ansaugleitung für die Spei
sepumpe 26a5 hat, in die die Aufgabeeinrichtung 30a5 für
arme Lösung aus den in Fig. 6 nicht gezeigten Austreibern
mündet. Die wannenförmige Sammeleinrichtung 24e5, die in
Richtung des Querstroms der Kühlluft dem ganz stromauf
liegenden Absorptionskanal zugeordnet ist, hat eine Sammel
einrichtung 25, aus der die reiche Lösung über die Lösungs
pumpe 8 und die Leitung 31 zurück zu den Austreibern ge
führt wird.
Bei dieser Ausführung ist der Konzentrationspegel der
jeweils aus den Aufgabeeinrichtungen 20a bis 20e abgegebe
nen Lösung so eingestellt, daß er im Vergleich zu dem
Konzentrationspegel der vorhergehenden Lösung hoch ist, die
sich in den jeweiligen wannenförmigen Sammeleinrichtungen
24d5 bis 24e5 mischen.
Die in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform hat einen Absorber 5
mit fünf Rohrgruppen 10a bis 10e, die fünf Absorptions
kanäle bilden. Jedem Absorptionskanal ist eine wannenförmi
ge Sammeleinrichtung 24a6 bis 24e6 zugeordnet. Die wannen
förmigen Sammeleinrichtungen 24c6 bis 24e6 haben Ansauglei
tungen, Speisepumpen 26c6 bis 26e6, Leitungen 21c bzw. 21d
für das Mischen der Lösung sowie Aufgabeeinrichtungen 20c6
bis 20e6 in der Ausgestaltung von Fig. 6.
Der in Richtung des Querstroms der Kühlluft ganz stromab
gelegene Absorptionskanal hat eine Aufgabeeinrichtung 20a6,
die mit der Aufgabeeinrichtung 30a6 für arme Lösung ver
bunden ist. Die wannenförmige Sammeleinrichtung 24a6 dieses
Absorptionskanals ist über eine Ansaugleitung mit einer
Speisepumpe 26a6 verbunden, die über eine Aufgabeeinrich
tung 20b6 den nächsten bezogen auf den Querstrom der Kühl
luft stromauf gelegenen Absorptionskanal beschickt, dessen
wannenförmige Sammeleinrichtung 24b6 über eine Leitung mit
der Ansaugsseite der Speisepumpe 26c6 des nächsten stromauf
gelegenen Absorptionskanals verbunden ist. Dadurch sind der
ganz stromab gelegene Absorptionskanal und der benachbarte
stromauf liegende Absorptionskanal bezüglich der Lösungs
führung hintereinander geschaltet, während die übrigen
Führungen der Lösung für deren Vermischung, um zur reichen
Lösung zu gelangen, die durch die Lösungspumpe 8 abgeführt
wird, der Ausgestaltung von Fig. 6 entsprechen. Ein solcher
Reihenstrom kann auch zwischen anderen Absorptionskanälen
eingerichtet werden.
Die in Fig. 8 und 9 gezeigte Absorptionswärmepumpe hat
einen Hochtemperatur-Austreiber 101, einen Niedertempera
tur-Austreiber 102, einen luftgekühlten Kondensator 103,
einen Verdampfer 104, einen luftgekühlten Absorber 105,
einen Hochtemperatur-Wärmeaustauscher 106, einen Nieder
temperatur-Wärmeaustauscher 107, eine Sprühpumpe 108 für
flüssiges Kältemittel, eine Lösungspumpe 109 und einen
Vorkühler 111. Ferner sind eine Einrichtung 112 zum automa
tischen Abziehen von Luft aus dem Absorber 105, eine Ein
richtung 113 zum automatischen Abziehen von Luft aus dem
Kondensator 103, eine Trenneinrichtung 114 zum Trennen von
Dampf und Flüssigkeit, ein Lufttank 115 und ein Abdich
tungsrohr 116 in Form eines umgekehrten U vorgesehen.
Der luftgekühlte Absorber 105 hat vier Rohrgruppen 158a bis
158d, die jeweils einen Absorptionskanal bilden sowie eine
fünfte Rohrgruppe 158e, die dem Kondensator 103 zugeordnet
ist. Jedem der Absorptionskanäle ist eine wannenförmige
Sammeleinrichtung 118a bis 118d zugeordnet, die in einer
gemeinsamen Sammeleinrichtung 117 angeordnet sind. Jede
wannenförmige Sammeleinrichtung 118a bis 118d hat eine
Ansaugleitung mit einer Speisepumpe 110a bis 110d und einer
Aufgabeeinrichtung 120a bis 120d, wobei die Ansaugleitungen
benachbarter Speisepumpen durch Leitungen 119a, 119b und
119c jeweils miteinander verbunden sind.
Die Austreiber 101 und 102 sind durch eine Leitung 121 für
Kältemitteldampf verbunden. Der Austreiber 102 und der
Vorkühler 111 sind durch eine Leitung 122 für Kältemittel
verbunden, in der ein Dreiwegeventil 131 sitzt, das so
schaltbar ist, daß Kältemitteldampf vom Austreiber 101 in
den Verdampfer 104 über eine Dampfleitung 128 gefördert
werden kann.
Der Verdampfer 104 und der luftgekühlte Absorber 105 sind
durch eine Dampfleitung 125 verbunden, in der ein Sperr
ventil 132 sitzt. Der Verdampfer 104 und die Sammelein
richtung 117 für reiche Lösung sind durch eine Überström
leitung 126 verbunden, in der ein Sperrventil 133 sitzt.
Der Verdampfer 104 und der luftgekühlte Kondensator 103
sind durch eine Leitung 127 für flüssiges Kältemittel
verbunden, in der ein Sperrventil 134 sitzt.
Der Hochtemperatur-Wärmeaustauscher 106 und der Nieder
temperatur-Wärmeaustauscher 107 sind auf der Seite der
reichen Lösung durch eine Leitung 143 mit einem Sperrventil
135 und auf der Seite der armen Lösung durch eine Leitung
146 mit einem Sperrventil 136 verbunden.
Zwischen dem Verdampfer 104 und dem Hochtemperatur-Aus
treiber 101 ist ein Dreiwegeventil 137 vorgesehen, über
welches flüssiges Kältemittel dem Austreiber 101 vom Ver
dampfer 104 zugeführt werden kann. Der Vorkühler 111 und
der luftgekühlte Kondensator 103 stehen über eine Leitung
123 in Verbindung. Der Niedertemperatur-Austreiber 102 und
der luftgekühlte Kondensator 103 sind durch eine Leitung
124 verbunden. Die reiche Lösung wird aus der Sammelein
richtung 117 über eine Lösungspumpe 109 und eine Leitung
141 in den Niedertemperatur-Wärmeaustauscher 107 geführt.
Ferner ist eine Verbindungsleitung 148 zwischen der An
saugleitung der zugeordneten wannenförmigen Sammeleinrich
tung 118a, die bezogen auf den Querstrom der Kühlluft dem
ganz stromauf liegenden Absorptionskanal zugeordnet ist,
und dem Niedertemperatur-Wärmeaustauscher 107 auf dessen
Seite für die arme Lösung vorgesehen.
In der Leitung 127 für flüssiges Kältemittel, in der Lei
tung 146 und in der Leitung 123 ist jeweils ein druckredu
zierendes Element 151, 152 bzw. 153 vorgesehen. Der Ver
dampfer 104 hat eine Sprüheinrichtung 154 für das flüssige
Kältemittel. Die Einrichtungen 112 und 113 zum automati
schen Abziehen von Luft sind mit Luftabzugsrohren verbun
den, von denen eines mit 156 bezeichnet ist. Die Sprühpumpe
108 pumpt flüssiges Kältemittel aus dem Verdampfer 104 in
den Hochtemperatur-Austreiber 101.
Wenn die Absorptionswärmepumpe im Heizbetrieb arbeitet, ist
das Gebläse für den Querstrom der Kühlluft abgeschaltet,
sperrt das Sperrventil 132 die Dampfleitung 125, sperrt das
Sperrventil 133 die Überströmleitung 126 und sperrt das
Dreiwegeventil 137 die Kältemittelleitung zur Sprüheinrich
tung 154 im Verdampfer 104. Das Dreiwegeventil 131 sperrt
die Kältemittelzufuhr zum Vorkühler 111. Das Sperrventil
134 sperrt die Kältemittelleitung zwischen Verdampfer 104
und Kondensator 103. Ferner sperren die Sperrventile 135
und 136 den Lösungsstrom zum Hochtemperatur-Austreiber 101,
so daß der Absorber 5 vollständig abgeschaltet ist.
Der im Austreiber 101 erzeugte Kältemitteldampf wird über
die Dampfleitung 121 und den zweiten Austreiber 102 über
das Dreiwegeventil 131 und die Dampfleitung 128 in den
Verdampfer 104 geführt, wobei die Sprühpumpe 108 das Kälte
mittel über das Dreiwegeventil 137 in den Austreiber 101
zurückführt. Das den Kühlluftstrom für den Absorber 105 und
den Kondensator 103 erzeugende Gebläse sowie die Lösungs
pumpe 109 und die Speisepumpen 110a bis 110d bleiben abge
schaltet. Der im Austreiber 101 ausgetriebene Kältemittel
dampf wird im Verdampfer 104 der bezüglich des Kältemittels
nun als Kondensator arbeitet, verflüssigt, und zwar im
Wärmeaustausch mit Wasser, das dadurch erwärmt und für den
Heizbetrieb verwendet werden kann. Das verflüssigte Kälte
mittel wird durch die Pumpe 108, wie erwähnt, zum Austrei
ber 101 zurückgeführt. Da der Niedertemperatur-Austreiber
102 höher angeordnet ist als die Sammeleinrichtung 117 für
reiche Lösung, verbleibt in ersterem keine Lösung, auch
wenn der Kältemitteldampf mit hoher Temperatur durch das
Wärmeaustauschrohr des Niedertemperatur-Austreibers 102
strömt, so daß in diesem kein Kältemitteldampf erzeugt wird
und somit auch nicht in den Kondensator 103 gelangen kann.
Da das Ventil 134 geschlossen ist, kann auch kein Kälte
mitteldampf vom Verdampfer 104 über die Leitung 127 in den
Kondensator 103 gelangen. Während des Aufwärmvorgangs nicht
kondensierendes Gas wird durch den Kondensator 103, wo ein
niedriger Druck herrscht, abgezogen, wobei das Sperrventil
134 entsprechend geöffnet wird.
Für den Heizbetrieb werden die entsprechenden Ventile aus
den in Fig. 8 gezeigten Stellungen in die in Fig. 9 gezeig
ten Stellungen umgeschaltet. Wie aus Fig. 9 zu ersehen ist,
sperrt das Dreiwegeventil 131 die Zufuhr von Kältemittel
dampf zum Verdampfer 104, so daß der aus dem Hochtempera
tur-Austreiber 101 kommende Kältemitteldampf in den Nieder
temperatur-Austreiber 102 in Wärmeaustausch mit reicher
Lösung gebracht wird und dann über den Vorkühler 111 zum
Kondensator 103 geführt wird. Die Sperrventile 132 bis 136
sind offen. Das Dreiwegeventil 137 sperrt den Transport von
flüssigem Kältemittel zum Austreiber 101. Stattdessen wird
das flüssige Kältemittel mit Hilfe der Sprühpumpe 108 zur
Sprüheinrichtung 154 im Verdampfer 104 gefördert. Das den
Querstrom der Kühlluft für den Kondensator 103, den Ab
sorber 105 und den Vorkühler 111 erzeugende Gebläse, die
Lösungspumpe 109 sowie die Speisepumpen 110a bis 110d für
die Lösung sowie die Heizquelle für den Hochtemperatur-
Austreiber 101 sind eingeschaltet.
Der im Hochtemperatur-Austreiber 101 ausgetriebene Kälte
mitteldampf gelangt in den Niedertemperatur-Austreiber 102,
wo es sich im Wärmeaustausch mit reicher Lösung abkühlt,
aus der Kältemitteldampf ausgetrieben wird, der über die
Dampfleitung 124 zum Kondensator 103 gelangt und dort
verflüssigt wird. Das im Niedertemperatur-Austreiber 102
verflüssigte Kältemittel wird über das Dreiwegeventil 131
zum Vorkühler 111 und von dort zum Kondensator 103 geführt.
Nicht kondensierendes Gas wird über die Leitung 156 mit
Hilfe der Einrichtung zum automatischen Abziehen von Luft
abgesaugt, im Abscheider 114 getrennt und im Lufttank 115
bei relativ hohem Druck gespeichert.
Das im luftgekühlten Kondensator 103 erzeugte flüssige
Kältemittel wird über die Leitung 127, das Sperrventil 134
und die druckreduzierende Einrichtung 151 in den Verdampfer
104 eingeführt, von wo es über die Sprühpumpe 108 über das
Dreiwegeventil 137 der Sprüheinrichtung 154 zugeführt wird.
Das versprühte flüssige Kältemittel wird im Kontakt mit dem
durch den Verdampfer 104 hindurchgeführten Wasser
verdampft, das dadurch abgekühlt wird und für den Kühlbe
trieb eingesetzt wird. Der gebildete Kältemitteldampf wird
über die Leitung 125 vorbei am Sperrventil 132 zum Absorber
105 geführt. Dort strömt der Kältemitteldampf in Kontakt
mit der versprühten Lösung durch die von den Rohrgruppen
158a bis 158d gebildeten Absorptionskanäle und gelangt in
die zugeordneten wannenförmigen Sammeleinrichtungen 118a
bis 118d, aus denen die Lösung über die zugeordneten Spei
sepumpen 110a bis 110d zu den Aufgabeeinrichtungen 120a bis
120d gefördert wird.
Die im Hochtemperatur-Austreiber 101 gebildete arme Lösung
wird mit der armen Lösung aus dem Niedertemperatur-Aus
treiber 102 im Niedertemperatur-Wärmeaustauscher 107 ge
mischt und über die Leitung 148 der Ansaugseite der Speise
pumpe 110a für die Lösung zugeführt und strömt nacheinander
durch die Absorptionskanäle von oben nach unten, wobei in
der Sammeleinrichtung 117 schließlich reiche Lösung gesam
melt wird, wobei die Absorptionswärme, die durch das Ab
sorbieren des Kältemitteldampfs entsteht, von der Lösung an
die Kühlluft im Wärmeaustausch abgeführt wird.
Aus der Sammeleinrichtung 117 wird die reiche Lösung über
die Lösungspumpe 109 durch die Wärmeaustauscher 107 und 106
im Wärmeaustausch mit der armen Lösung zum Hochtemperatur-
Austreiber 101 zurückgeführt.
Während des Anlaufvorgangs ist die Überströmleitung 126 mit
Lösung gefüllt, so daß der Kältemitteldampf vollständig von
oben in die Absorptionskanäle eingeführt wird. Nicht kon
densierendes Gas wird an den unteren Abschnitten der Ab
sorptionskanäle gesammelt und durch Leitungen abgezogen.
Claims (13)
1. Absorptionswärmepumpe
- - mit wenigstens einem Austreiber (1, 2; 101, 102)
- - mit einem luftgekühlten Kondensator (3, 103) für den ausgetriebenen Kältemitteldampf,
- - mit einem Verdampfer (4, 104) für das verflüssigte Kältemittel,
- - mit einem Absorber (5, 105), dem der Kältemitteldampf vom Verdampfer (4, 104) und bezogen auf Kältemittel arme Lösung vom Austreiber (1, 2; 101, 102) zugeführt werden und
- - mit einer Lösungspumpe (8, 109) für die Rückführung der bezogen auf Kältemittel reichen Lösung zum Aus treiber (1, 2; 101, 102) im Wärmeaustausch (6, 7; 106, 107) mit der armen Lösung,
wobei der Absorber (5, 105) eine Vielzahl von im
wesentlichen vertikalen, von Kühlluft quer angeström
ten Rohrgruppen (10a bis 10e; 158a bis 158e) auf
weist, denen wenigstens eine Sammeleinrichtung (25,
117) für die reiche Lösung und wenigstens eine Auf
gabeeinrichtung (30, 148) für die arme Lösung zu
geordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß jede Rohrgruppe (10a bis 10d; 158a bis 158e) einen gesonderten vertikalen Absorptionskanal bildet,
- - daß den Absorptionskanälen auslaßseitig untere wan nenförmige Sammeleinrichtungen (24a1 bis 6; 24b1 bis 6; 24c1 bis 6; 24d2 bis 6; 24e5 und 6; 118a bis 118d) für Lösung zugeordnet sind,
- - daß jede untere wannenförmige Sammeleinrichtung (24a1 bis 6; 24b1 bis 6; 24c1 bis 6; 24d2 bis 6; 24e5 und 6; 118a bis 118d) über eine eine Speisepumpe (26a bis 26d; 26a4 bis 26d4; 26a5 bis 26e5; 26a6, 26c6 bis 26e6; 110a bis 110d) aufweisende Leitung mit einer der Aufgabeseite der Absorptionskanäle zugeordneten Aufgabeeinrichtung (20a bis 20d; 120a bis 120d) für Lösung verbunden ist und
- - daß auf der Aufgabeseite der Absorptionskanäle eine den Kältemitteldampf zuführende Leitung (19; 125) mündet.
2. Absorptionswärmepumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufgabeeinrichtung
(20a bis 20e) dem gleichen Absorptionskanal zugeordnet
ist, wie die wannenförmige Sammeleinrichtung (24a bis
24e), aus der Lösung über die Leitung, die die Speise
pumpe (26a bis 26e) aufweist, der Aufgabeeinrichtung
(20a bis 20e) zugeführt wird (Fig. 4).
3. Absorptionswärmepumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufgabeeinrich
tung (20b6), die über die die Speisepumpe (20a6) auf
weisende Leitung mit der wannenförmigen Sammeleinrich
tung (24a6) eines Absorptionskanals verbunden ist, dem
bezogen auf den Querstrom der Kühlluft stromauf näch
sten Absorptionskanal zugeordnet ist (Fig. 7).
4. Absorptionswärmepumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
gabeeinrichtung (20a bis 20c; 21a bis 21c), die über
die die Speisepumpe (26a bis 26c) aufweisende Leitung
mit der wannenförmigen Sammeleinrichtung (24a1, 24b1,
24c1) eines Absorptionskanals verbunden ist, sowohl dem
gleichen Absorptionskanal als auch dem bezogen auf den
Querstrom der Kühlluft stromauf nächsten Absorptions
kanal zugeordnet ist (Fig. 1).
5. Absorptionswärmepumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
gabeeinrichtung (30) für arme Lösung dem bezogen auf
den Querstrom der Kühlluft stromab letzten Absorptions
kanal zugeordnet ist.
6. Absorptionswärmepumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit der
Lösungspumpe (8) verbundene Sammeleinrichtung (25) für
die reiche Lösung wenigstens dem bezogen auf den Quer
strom der Kühlluft stromauf ersten Absorptionskanal
zugeordnet ist.
7. Absorptionswärmepumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der
wannenförmigen Sammeleinrichtungen (24a2, 24b2, 24c2,
24d2) sich mit einem Teilabschnitt (24a21, 24b21,
24c21, 24d21) unter den bezogen auf den Querstrom der
Kühlluft stromab angrenzenden Absorptionskanal er
streckt (Fig. 3).
8. Absorptionswärmepumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die benach
barten wannenförmigen Sammeleinrichtungen (24a3, 24b3,
24c3, 24d3) der Absorptionskanäle durch Überlaufwehre
(34a, 34b, 34c, 34d) voneinander getrennt sind (Fig.
4).
9. Absorptionswärmepumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in wenig
stens einer einem Absorptionskanal zugeordneten wannen
förmigen Sammeleinrichtung (24a4, 24b4, 24c4) ein
Schwimmer angeordnet ist, der ein Ventil (36a bis 36c)
in einer Leitung (21a4, 21b4, 21c4) betätigt, die die
Förderseite der Speisepumpe (26a4, 26b4, 26c4) der
Sammeleinrichtung (24a4, 24b4, 24c4) mit einer Sammel
einrichtung (24b4, 24c4, 24d4) verbindet, die bezogen
auf den Querstrom der Kühlluft dem stromauf nächsten
Absorptionskanal zugeordnet ist (Fig. 5).
10. Absorptionswärmepumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch die in die Sammel
einrichtung (24a1, 24b1, 24c1; 24a5 bis 24e5) mündenden
Ansaugleitungen (32a, 32b, 32c) der Speisepumpen (26a,
26b, 26c; 26a5 bis 26e5) verbindende Leitungen (33a,
33b; 21a5 bis 21d5).
11. Absorptionswärmepumpe nach Anspruch 10, ge
kennzeichnet durch eine die Ansaugleitung
einer einem Absorptionskanal zugeordneten Sammelein
richtung (24a5) mit der Ansaugleitung der Sammelein
richtung (24b5), die dem bezogen auf den Querstrom der
Kühlluft stromauf nächsten Absorptionskanal zugeordnet
ist, verbindende Leitung (21a5) zur Förderung von
Lösung stromauf bezogen auf den Querstrom der Kühlluft.
12. Absorptionswärmepumpe nach einem der Ansprüche 1 bis
11, gekennzeichnet durch zwei bis sechs
Absorptionskammern.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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