DE3419045C2 - - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D1/00—Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
- F22D1/28—Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters for direct heat transfer, e.g. by mixing water and steam
- F22D1/30—Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters for direct heat transfer, e.g. by mixing water and steam with stages, steps, baffles, dishes, circular troughs, or other means to cause interrupted or cascading fall of water
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- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen
Niederdruck-Regenerativ-Vorwärmer gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus der GB-PS 12 59 230 ist eine Dampfturbinenanlage
bekannt, bei der der Dampf zentral eingegeben wird und
dann in zwei entgegengesetzten Richtungen unterschiedliche
Turbinenstufen durchströmt. Am Ende der beiden
Turbinenstufen wird der Dampf ausgestoßen und in zwei
getrennte Kondensatoren geleitet, die durch Luft gekühlt
werden. Dies führt dazu, daß das von den Kondensatoren
abgegebene Kondensat hinsichtlich Temperatur und Druck
unterschiedlich ist. Da dieses unterschiedliche Kondensat
nicht unmittelbar dem Verdampfer zugeleitet werden kann,
wird das Kondensat mit niedrigerer Temperatur in den
Luftraum eines Kondensattanks eingesprüht und dort mit
zugeleitetem Dampf aufgewärmt, welcher entweder am Ende
einer der Turbinenstufen oder einem mittleren Bereich der
Turbinenstufen entnommen wird. Das heißere, aus dem
anderen Kondensator austretende Kondensat, wird in einen
Kondensatsumpf geleitet, der im unteren Teil des
Kondensattanks ausgebildet ist. Dort erfolgt eine
Vermischung des heißen Kondensats mit dem Kondensat im
Kondensattank. Dadurch erfolgt eine Angleichung der
unterschiedlichen Kondensatmengen dahingehend, daß dann
das Kondensat dem Verdampfer zugeführt werden kann.
Aus der DD-PS 83 575 ist eine regenerative Vorwärmung des
Speisewassers eines Dampfkraftwerkes bekannt, bei dem das
Kondensat vom Kondensator bzw. von einer unteren Stufe
eines Vorwärmers zur darüberliegenden Stufe eines
Speisewasservorwärmers geleitet wird, und zwar in den
Dampfraum des zugehörigen Speisewasservorwärmers, in dem
das Kondensat gegen eine Prallplatte gesprüht wird und so
zum Sieden gebracht wird. Dieses zugeleitete Kondensat hat
ein niedrigeres Energiepotential als das im betreffenden
Speisewasservorwärmer gebildete Kondensat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Optimierung
der Speisewasservorwärmung dahingehend vorzunehmen, daß
die Leistung und Wirtschaftlichkeit der Turbinenanlage
erhöht wird und dabei zugleich die von der Turbine von der
Speisewasservorwärmung abgezweigte Dampfmenge reduziert
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Beispielsweise durch das Zuführen des zusätzlichen
hochpotentialen Wärmeträgers aus einem höherliegenden
Vorwärmer in den unteren Teil des niedrigerliegenden
Vorwärmers gewährleistet eine zusätzliche Erwärmung des
sich darin befindlichen Kondensats um einen Betrag, der
der Höhe des hydrostatischen Drucks der Kondensatsäule
entspricht. Die zusätzliche Erwärmung des Hauptkondensats
gestattet es, den Dampfstrom für den höherliegenden
Vorwärmer zu reduzieren und somit die Wirtschaftlichkeit
der Turbinenanlage zu erhöhen bzw. die von der Turbine
erzeugte Leistung zu steigern. Das Einführen des
hochpotentialen Wärmeträgers in das Kondensat über einen
Mischer verhindert das Zustandekommen von Gravitation
infolge der plötzlichen Kondensation entstehender
Dampfblasen.
Durch die Scheibe gemäß Anspruch 2 wird verhindert, daß
Dampfblasen im Kondensat aufschwimmen können. Die
senkrechten Trennwände verhindern das Entstehen größerer
Dampfblasen und eine Trichterbildung im Auslaßbereich des
Kondensats. Die Trennwände können entweder am Abgaberohr
befestigt sein oder aber mit der Scheibe verbunden sein.
Die Scheibe selbst kann insbesondere dann, wenn sie nicht
mit den Trennwänden verbunden ist, mit der Innenwand des
Toroids verbunden sein.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Niederdruck-Regenerativ-Vorwärmer;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II von Fig. 1
in vergrößertem Maßstab.
Der Niederdruck-Regenerativvorwärmer der Fig. 1 enthält
einen in einem Gehäuse 1 (Fig. 1) angeordneten Wärme
austauscher 2 und Kondensatabscheider 3, die durch
eine Trennwand 4 voneinander getrennt sind. In dem Wärme
austauscher 2 befinden sich Stutzen 5 zur Dampfzuleitung
aus der Dampfentnahmekammer der Turbine, ein Stutzen 6
für die Zufuhr des Hauptkondensats, beispielsweise aus
dem Kondensator der Turbinenanlage bzw. aus dem niedriger
stehenden Vorwärmer, und ein Stutzen 7 zum Abführen des
Dampf-Luft-Gemisches. Zwischen dem Stutzen 6 und der
Trennwand 4 in dem eigentlichen Wärmeaustauscher 2 sind
gelochte Teller 8 zum Abfluß des Kondensats in einzelnen
Strahlen angeordnet. Im oberen Teil des eigentlichen
Wärmeaustauschers 2 ist ein Rückschlagventil 9 angebracht,
das die Rückströmung des Dampfes zum Strömungsteil der Tur
bine verhindert. Ein Rohr 10, das von dem Wärmeaustauscher
2 durch den Kondensatabscheider 3 führt, dient zum Über
strömen des Kondensats aus dem Wärmeaustauscher 2 im Not
fall.
Im unteren Teil des Kondensatabscheiders 3 ist ein
Abgaberohr 11 zur Kondensatabfuhr angeordnet, sowie
ein Zuführrohr 12 zum Zuführen des zusätzlichen hochpoten
tialen Wärmeträgers, beispielsweise des Heizdampfkonden
sats aus dem höher stehenden Vorwärmer.
Das Zuführrohr 12 ist über ein Rohr 13 mit einem
Mischer verbunden, der in der in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsform ein Toroid 14 ist, das
fluchtend mit dem Abgaberohr 11 angeordnet ist und an
seiner Innenfläche Löcher 15 aufweist. Über dem Toroid 14
ist achsfluchtend mit ihm eine Scheibe 16 angeordnet,
welche von oben den von dem Toroid 14 begrenzten Raum
abdeckt und die Aufgabe hat, das Aufschwimmen der Dampf
blasen im Kondensat zu verhindern.
Der Durchmesser der Scheibe 16 darf den Innendurchmesser
des Toroids 14 nicht unterschreiten. Die Scheibe 16
kann dicht an dem Toroid 14 anliegen bzw. mit einem klei
nen Spiel (2 bis 5 mm) ihm gegenüber angeordnet sein. Um
zu verhindern, daß sich beim Abfließen des Kondensats
aus dem Kondensatabscheider 3 Trichter bilden, sind im
oberen Teil des Abflußstutzens 11 radial in bezug zu ihm
senkrechte Trennwände 17 (Fig. 2) angeordnet, die in
den von dem Toroid 14 begrenzten Raum ragen. Aus
konstruktiven und technologischen Gründen sind die
senkrechten Trennwände 17 mit der Scheibe 16 (Fig. 1) ver
bunden und stellen gleichzeitig Stützelemente dieser Schei
be 16 dar. Die Trennwände 17 können auch eine ge
ringere Höhe aufweisen und nicht mit der Scheibe 16 verbunden
sein. In diesem Falle wird die Scheibe 16
zweckmäßigerweise am Toroid 14 befestigt.
Der Regenerativvorwärmer für das Speiserwasser funktio
niert wie folgt.
Das Kondensat aus dem tiefer liegenden Regenerativ
vorwärmer der Turbinenanlage bzw. aus dem Kondensator
strömt durch den Stutzen 6 (Fig. 1) auf die gelochten
Teller 8 von denen es in vereinzelten Strahlen über die
Trennwand 4 zum Kondensatabscheider 3 abfließt. Der Heiß
dampf aus der Entnahmekammer der Turbine wird über den
Stutzen 5 in den Wärmeaustauscher 2 geführt, strömt
durch die untere Reihe der Kondensatstrahlen, wird um
gelenkt und trifft auf die obere Reihe der Strahlen und schlägt
sich nieder. Dabei erwärmt er das Hauptkondensat (d. h.
das aus dem Stutzen 6 strömende Kondensat) und fließt
zusammen mit diesem Kondensat durch die Löcher in der
Trennwand 4 zum Kondensatabscheider ab. Der Weg
des Dampfs und des Kondensats ist in Fig. 1 durch Pfeile
gezeigt.
Das Kondensat aus dem höher stehenden
Regenerativvorwärmer bzw. ein anderer Wärmeträger
wird über den Stutzen 12 und das Rohr 13 auf den toroid
förmigen Mischer 14 geleitet und über seine Löcher 15
mit dem Hauptkondensatstrom vermischt. Beim Austritt
aus den Löchern 15 des Toroids 14 kocht das
Kondensat auf und bildet ein Zweiphasengemisch "Dampf-Was
ser". Die Dampfblasen werden von dem Hauptkondensatstrom
zum Abgaberohr 11 abgetrieben, gelangen in die Zone
erhöhten Drucks, kondensieren, geben ihre Wärme an das
Hauptkondensat ab und gewährleisten hierdurch eine zu
sätzliche Erwärmung dieses Kondensats um einen Betrag,
der der Höhe des hydrostatischen Drucks der Kondensat
säule entspricht. Das Hauptkondensat strömt durch das Abgaberohr
11 in den höherliegenden Regenerativvorwärmer,
der einen Oberflächenvorwärmer darstellt, wobei es bis
auf eine höhere Temperatur erwärmt ist als es der Fall
wäre, wenn die Erwärmung nur mit dem Entnahmedampf der
Turbine bewerkstelligt würde. Aus diesem Grunde wird die
Dampfentnahme aus der Turbine für diesen höherliegenden
Regenerativvorwärmer kleiner, was zu einer Erhöhung
der Wirtschaftlichkeit der Turbinenanlage führt bzw.
eine zusätzliche Leistung der Turbine gewährleistet.
Das Hochsteigen der Blasen zum Dampfraum wird durch
die Scheibe 16 verhindert. Der Trichterbildung im Kon
densat und dem Zustandekommen großer Dampfblasen
beugen die senkrechten Trennwände 17 (Fig. 2) vor.
Die Zuleitung des hochpotentialen Wärmeträgers in
den unteren Teil des Kondensatabscheiders gewährleistet
also eine zusätzliche Erwärmung des Kondensats, wodurch
die Wirtschaftlichkeit der Turbinenanlage erhöht wird,
und gibt außerdem die Möglichkeit, bei der Turbinenan
lage auf eine Gruppe von Entwässerungspumpen zu ver
zichten.
Claims (2)
1. Niederdruck-Regenerativ-Vorwärmer mit Rohren (5, 6)
zum Zuführen von Dampf und Kondensat, einem
Kondensattank (3) mit einem Abgaberohr (11) für das
Kondensat und einem Zuführrohr (12) zum Zuführen eines
zusätzlichen Wärmeträgers im unteren Bereich des
Kondensattanks (3), wobei das Zuführrohr (12) über
einen Mischer (14, 15) in den Kondensattank (3)
mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der
zusätzliche Wärmeträger ein deutlich höheres
Wärmepotential als das Kondensat im Kondensattank (3)
hat.
2. Niederdruck-Regenerativ-Vorwärmer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mischer als ein Toroid
(14) ausgebildet ist, das Löcher (15) an der Innenwand
aufweist, daß über dem Toroid (14) achsfluchtend mit
ihm eine Scheibe (16) angeordnet ist, deren
Durchmesser nicht kleiner ist als der Durchmesser des
Toroids (14), und daß das Abgaberohr (11) senkrechte
Trennwände (17) besitzt, die in den von dem Toroid
(14) begrenzten Raum hineinragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843419045 DE3419045A1 (de) | 1984-05-22 | 1984-05-22 | Nd-regenerativvorwaermer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843419045 DE3419045A1 (de) | 1984-05-22 | 1984-05-22 | Nd-regenerativvorwaermer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3419045A1 DE3419045A1 (de) | 1985-11-28 |
DE3419045C2 true DE3419045C2 (de) | 1989-02-02 |
Family
ID=6236558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843419045 Granted DE3419045A1 (de) | 1984-05-22 | 1984-05-22 | Nd-regenerativvorwaermer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3419045A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD83575A (de) * | ||||
DE1957217C3 (de) * | 1969-11-14 | 1978-06-01 | Kraftwerk Union Ag, 4330 Muelheim | Dampfkraftanlage |
-
1984
- 1984-05-22 DE DE19843419045 patent/DE3419045A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3419045A1 (de) | 1985-11-28 |
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Legal Events
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