DE3520462C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine zwischen Kühl- und Heizbetrieb
umschaltbare Absorptionskältemaschine nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine solche, für das Kühlen und Heizen von Räumen verwend
bare Absorptions-Kältemaschine ist aus der US-PS 35 36 130
bekannt. Im Kühlbetrieb wird durch Heizen im Austreiber ver
dampfter Kältemitteldampf in einem nachgeschalteten Konden
sator verflüssigt. Das flüssige Kältemittel wird über eine
U-förmige siphonartige Leitung in einen Verdampfer geführt.
Aus dem Verdampfer fließt flüssiges Kältemittel in einen
Sammler, von dem es mit Hilfe einer Pumpe in einem Wärmetauscher
für die Kühlung von Raumluft gebracht wird. Aus dem Wärme
tauscher wird das Kältemittel zurück zum Verdampfer geführt.
Die aus dem Austreiber abgezogene salzreiche Lösung wird
zunächst im Wärmeaustausch mit salzarmer Lösung
in einen Absorber geführt, der luftgekühlt ist und in
den Kältemitteldampf aus dem Verdampfer zur Erzeugung der
salzarmen Lösung eingebracht wird, die vom Absorber über einen
Sammler und eine Pumpe nach Wärmeaustausch mit der salz
reichen Lösung zurück in den Austreiber geführt wird.
Die vom Wärmetauscher zum Verdampfer führende Leitung für das
Kältemittel hat eine mit Ventil versehene, direkt zum Aus
treiber führende Abzweigleitung, die im Kühlbetrieb geschlossen
ist. Von der den Austreiber mit dem Kondensator verbindenden
Kältemitteldampfleitung zweigt eine einen U-förmigen siphon
artigen Abschnitt aufweisende Leitung ab, die in den Sammler
für flüssiges Kältemittel mündet. Der U-förmige Abschnitt ist
im Kühlbetrieb mit Lösung gefüllt, so daß durch diese
Leitung kein Kältemitteldampf abströmen kann.
Im Heizbetrieb wird das Ventil in der Abzweigleitung ge
öffnet. Durch die Wirkung der Pumpe für das flüssige Kältemittel
wird nun im Austreiber erwärmte Lösung in die zum Kondensator
führende Leitung gedrückt und strömt über die Leitung mit
dem U-förmigen siphonartigen Abschnitt in den Sammler, von
dem die Lösung über die Pumpe, die im Kühlbetrieb flüssiges
Kältemittel pumpt, in den Wärmetauscher und von dort zurück
in den Austreiber gefördert wird. Im Wärmetauscher wird die
Luft von der warmen Lösung für die Raumheizung erwärmt. Die
vom Kondensator zum Verdampfer führende Leitung ist durch
flüssiges Kältemittel in dem U-förmigen siphonartigen Abschnitt
abgesperrt.
Im Heizbetrieb wird somit die aus Verdampfer und Absorber
bestehende Einheit aus dem Heizkreis ausgeklammert. Für die
Heizung und das Kühlen ist ein gesonderter Wärmetauscher er
forderlich, was die Anordnung apparativ sehr aufwendig macht.
Außerdem ist die Heizleistung begrenzt, da für den Heizbe
trieb die Lösung im Austreiber nur auf Temperaturen gebracht
werden darf, die unter der Austreibtemperatur des Kältemittel
dampfs liegen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb
darin, die Absorptions-Kältemaschine der gattungsgemäßen Art
so auszubilden, daß bei verringertem apparativem Aufwand ein
Heizbetrieb mit relativ hohen Heiztemperaturen ohne Beein
trächtigung der Kühlkapazität im Kühlbetrieb ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst, die in den Unteran
sprüchen 2 bis 8 vorteilhaft weitergebildet sind. Dadurch,
daß bei der Ausgestaltung nach den Ansprüchen 3 bis 8 der
Kältemitteldampf zum Pumpen des flüssigen Kältemittels vom
Verdampfer in den Absorber eingesetzt wird, kann im Heizbe
trieb die zugehörige Pumpe abgeschaltet werden, was den
Prozeßwirkungsgrad erhöht.
Mit der erfindunsgemäßen zwischen Kühl- und Heizbetrieb um
schaltbaren Absorptions-Kältemaschine erfolgt der Wärmeaus
tausch mit der zu heizenden bzw. zu kühlenden sekundären
Flüssigkeit im Verdampfer, so daß für diesen Zweck ein extra
Wärmetauscher nicht vorgesehen zu werden braucht, so daß der
apparative Aufwand für die Anordnung verglichen mit dem
Stand der Technik verringert ist. Dadurch, daß der Heizbe
trieb mit Kältemitteldampf durchgeführt wird, lassen sich
verglichen mit dem Stand derTechnik höhere Heiztemperaturen
erreichen. Aufgrund der getroffenen Anordnung ist durch die
Sperre aus flüssigem Kältemittel in der Hauptleitung beim
Kühlbetrieb ein Dampfdurchgang zum Verdampfer nicht möglich.
Die Absorptionskältemaschine läßt sich sowohl im Kühlbetrieb
als auch im Heizbetrieb mit gutem Wirkungsgrad betreiben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von
Zeichnungen mit Fig. 1 bis 7 näher erläutert, von denen
jede schematisch eine Ausführungsvariante der umschalt
baren Absorptionskältemaschine zeigt.
Die zwischen Kühl- und Heizbetrieb umschaltbare Absorptions
kältemaschine, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, hat einen
Austreiber 1 mit einer Wärmequelle 1 A. In dem Austreiber 1
befindet sich eine Lösung aus Salz und Kältemittel, bei
spielsweise in Wasser gelöstes Lithiumbromid. In dem Austreiber 1
erzeugter Kältemitteldampf wird über eine als Wärmetauscher ausgebildete Leitung 2 A in
einen weiteren Austreiber 2 geführt, dessen Wärmequelle der
Kältemitteldampf aus dem Austreiber 1 ist. Die Leitung 2 A
führt über ein Drosselelement 17 in einen Kondensator 3, in
dem eine Kondensatorkühlung 3 A vorgesehen ist. Aus dem Kon
densator 3 wird flüssiges Kältemittel über eine U-förmig ge
bogene siphonartige Kondensatleitung 10 unter Zwischenschaltung
eines Drosselelements 10 A in einen Verdampfer 4 eingeführt,
in dem ein Wärmetauscher 4 A für eine zu kühlende oder
zu erwärmende sekundäre Flüssigkeit angeordnet ist. Das im
Verdampfer 4 sich an seinem Boden 4 B ansammelnde flüssige
Kältemittel wird über eine Leitung 12, eine Förderpumpe 12 A
und eine Druckleitung 12 B in eine Verteileinrichtung 12 C,
beispielsweise einen Sprühkopf, transportiert, um das
flüssige Kältemittel auf die Oberfläche des Wärmetauschers 4 A zu verteilen.
Die sich im Austreiber 1 bildende salzreiche Lösung wird
über eine Leitung 9 zu einem Absorber 5 transportiert.
Die Leitung 9 hat einen in den Austreiber 1 mündenden Ab
schnitt 9 A, an den ein Wärmetauscher 7 angeschlossen ist,
von dem aus die salzreichen Lösung über einen Leitungs
abschnitt 9 B, einen weiteren Wärmetauscher 6
und über einen Leitungsabschnitt
9 D zu einem Sprühkopf 18
im Absorber 5 geführt wird. Der Absorber hat eine Kühlung
5 A.
Vom Absorber 5 wird salzarme Lösung über eine Leitung 8 zum
Austreiber 1 zurückgeführt. Dies erfolgt über einen mit einer Lösungs
pumpe 8 P verbundenen Leitungsabschnitt 8 A. Druckseitig hat die Lö
sungspumpe 8 P einen Leitungsabschnitt 8 B, der in den Wärme
tauscher 6 mündet, von dem die salzarme Lösung über einen
Leitungsabschnitt 8 C in den Wärmetauscher 7 gelangt, von dem
aus der Rücktransport in den Austreiber 1 über einen Leitungs
abschnitt 8 D erfolgt. Die salzreiche Lösung
im Leitungsabschnitt 9 D wird durch einen Ejektor 16 gedrosselt
und ist saugseitig mit dem
Leitungsabschnitt 8 D über eine Abzweigleitung 16 A verbunden.
Der weitere Austreiber 2 steht dampfraumseitig über
einen Tropfenabscheider 21 mit dem Kondensator 3 in Verbindung.
In dem weiteren Austreiber 2 endet ein Leitungsabschnitt 8 E
mit einem Sprühkopf 19, der aus
dem Leitungsabschnitt 8 C der Leitung 8 zwischen den Wärme
tauschern 6 und 7 abzweigt. Bodenseitig ist der weitere Aus
treiber 2 über einen Leitungsabschnitt 9 C mit dem Leitungs
abschnitt 9 B der Leitung 9 für salzreiche Lösung zwischen
den Wärmetauschern 6 und 7 verbunden.
Der Kondensator 3 ist dampfraumseitig über eine Hauptleitung
11 mit einem U-förmig gebogenen siphonartigen Abschnitt 11 A
mit dem Verdampfer 4 verbunden. In der Druckleitung 12 B
sitzt ein vom flüssigen Kältemittel schwimmergesteuertes Ventil
13, um ein Heißlaufen der Förderpumpe 12 A bei Fehlen von flüssigem
Kältemittel am Boden 4 B des Verdampfers 4 zu vermeiden. Von
der Druckleitung 12 B zweigt eine Nebenleitung 15 ab, die
in die Hauptleitung 11 im Bereich des unteren Endes des
U-förmig gebogenen Abschnitts 11 A mündet. In Förderrichtung
des Kältemittels in der Druckleitung 12 B zweigt im unteren Bereich des Verdampfers vor der Neben
leitung 15 eine Stichleitung 14 A mit einem Absperrventil 14 B
ab, deren offenes Ende 14 C im Dampfraum des Absorbers 5
mündet. Der Verdampfer 4 ist mit dem Absorber 5 über einen
Tropfenabscheider 20 verbunden.
Im Kühlbetrieb sind die Kondensatorkühlung 2 A und die Ab
sorberkühlung 5 A eingeschaltet, ebenso die Förderpumpe 12 A
und die Lösungspumpe 8 P. Aus dem Austreiber 1 über die Leitung
2 A abgeführter Kältemitteldampf wirkt im weiteren Austreiber
2 als Heizquelle und gelangt nach Durchströmung des Drossel
elements 17 als flüssiges Kältemittel in den Kondensator 3.
Der über die Wärmequelle 2 A erzeugte Kältemitteldampf aus
der salzarmen Lösung im weiteren Austreiber 2,
die über den Leitungsabschnitt
8 E zugeführt wird, gelangt über den Tropfenabscheider 21 in
den Kondensator 3 und wird durch die Kondensatorkühlung 3 A
gekühlt. Das Kondensat, nämlich flüssiges Kältemittel, wird
über die U-förmig gebogene siphonartige Kondensatleitung 10
und das Drosselelement 10 A in den Verdampfer 4 eingeführt.
Das Absperrventil 14 B in der Stichleitung ist geschlossen.
Die Förderpumpe 12 A fördert flüssiges Kältemittel zur Ver
teileinrichtung 12 C und andererseits über die Nebenleitung 15 in
die Hauptleitung 11, die sich bis zu einer bestimmten Höhe
mit flüssigem Kältemittel in dem U-förmig gebogenen Ab
schnitt 11 A füllt, so daß über die Hauptleitung 11 kein Kälte
mitteldampf vom Kondensator 3 in den Verdampfer 4 gelangen
kann. Das aus dem Sprühkopf 12 C abgegebene flüssige
Kältemittel kühlt die durch das Leitungssystem 4 A strömende
sekundäre Flüssigkeit, welche für die Raumkühlung eingesetzt werden
kann. Dabei verdampfendes Kältemittel strömt über den
Tropfenabscheider 20 in den Absorber 5 und kommt dort in
Kontakt mit der aus dem Sprühkopf 18 abgegebenen
salzreichen Lösung. Es bildet sich eine salzarme Lösung,
die über den Leitungsabschnitt 8 A und die Lösungspumpe 8 P
in Wärmeaustausch mit der salzreichen Lösung über den
Leitungsabschnitt 8 D in den einen Austreiber 1 und über den
Leitungsabschnitt 8 E in den weiteren Austreiber 2 zurückge
führt wird.
Im Heizbetrieb werden die Kondensatorkühlung 3 A und die Ab
sorberkühlung 5 A abgeschaltet. Daneben wird das Absperrventil
14 B in der Stichleitung 14 A geöffnet. Die Förderpumpe 12 A
fördert nun das flüssige Kältemittel nur noch über die
Stichleitung 14 A in den Absorber 5, nicht mehr jedoch in die
Nebenleitung 15. Das eine Kältemitteldampfsperre in der
Hauptleitung 11 bildende flüssige Kältemittel kann dadurch
vom Kältemitteldampf aus der Hauptleitung 11 gedrückt werden,
so daß der im weiteren Austreiber 2 erzeugte Kältemitteldampf
ungehindert durch die Hauptleitung 11 in den Verdampfer 4
gelangen kann, der nun aufgrund des Wärmeaustausches zwischen
der sich erwärmenden sekundären Flüssigkeit und des sich abkühlen
den Kältemitteldampfs als Kondensator arbeitet.
Beim Umschalten auf den Kühlbetrieb werden die Kondensator
kühlung 3 A und die Absorberkühlung 5 A wieder eingeschaltet,
das Absperrventil 14 B wird geschlossen. Die Förderpumpe 12 A
fördert über die Nebenleitung 15 flüssiges Kältemittel in die
Hauptleitung 11, wo sich in dem U-förmig gebogenen siphonartigen
Abschnitt 11 A wieder eine Kältemitteldampfsperre ausbildet,
wonach sich der beschriebene Kühlbetrieb wieder durch
führen läßt.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel und bei Verwendung
einer Lithiumbromidlösung hat der U-förmig gebogene Ab
schnitt der Hauptleitung 11 eine Höhe von etwa 1 m. Die
Stichleitung 14 B zweigt an einer Zwischenstelle zwischen
dem schwimmerbetätigten Ventil 13 und dem Sprühkopf
12 C ab. Die Saugseite der Strahlpumpe
16 wird an die Leitung 16 A angeschlossen, die
vom Leitungsabschnitt 8 B abzweigt. Das Mengenverhältnis
der Lösung, die dem ersten Austreiber 1 und dem zweiten
Austreiber 2 zugeführt wird, beträgt etwa 1 : 1. Wenn
Alkohol, beispielsweise Methanol, oder Wasser als Kälte
mittel verwendet wird, läßt sich die Sperre aus flüssigem
Kältemittel in der Hauptleitung 11 aufrechterhalten, da
die Druckdifferenz beim Kühlbetrieb zwischen dem Kondensator
3 und dem Verdampfer 4 klein ist. Bei Verwendung von Wasser
als Kältemittel entspricht die Druckdifferenz bei normalen
Betriebsbedingungen der Höhe einer Wassersäule von 0,7 m,
wobei die Gesamthöhe der Vorrichtung etwas über 1,5 m liegt.
Eventuell aus der Sperre verdampfendes flüssiges Kälte
mittel wird über die Nebenleitung 15 nachgefördert, da die
Förderpumpe 12 A eingeschaltet ist.
Bei der Ausführungsform von Fig. 2 ist zusätzlich zu der An
ordnung von Fig. 1 mit dem Boden 4 B des Verdampfers 4 eine
Leitung 23 verbunden, die in das untere Ende eines Hebe
rohrs 22 mündet, das mit seinem anderen Ende an den Ab
sorber 5 angeschlossen ist. In das untere Ende des Heberohrs
22 mündet außerdem eine Kältemitteldampfleitung 24, die
einen U-förmig gebogenen siphonartigen Abschnitt 24 A auf
weist und deren anderes Ende an den Kondensator 3 ange
schlossen ist. Der U-förmige Abschnitt 24 A ist über eine
Verbindungsleitung 15 A mit der Nebenleitung 15 verbunden.
Im Kühlbetrieb ist die Kältemitteldampfleitung 24 durch in
dem U-förmigen Abschnitt 24 A stehendes flüssiges Kälte
mittel für eine Dampfströmung vom Kondensa
tor 3 zum Heberohr 22 gesperrt. Im Heizbetrieb wird die
Pumpe 12 A abgeschaltet. Dadurch gelangt der Kältemittel
dampf einerseits über die Leitung 11 in den Verdampfer
4 und andererseits über die Kältemitteldampfleitung 24
in das Heberohr 22. Die darin aufsteigenden Dampfblasen
fördern in Form einer Blasenpumpe das vom Verdampfer 4
über die Leitung 23 zugeführte flüssige Kältemittel in
den Absorber 5. Die bei der Ausführungsform von Fig. 1 er
forderliche Stichleitung 14 A mit Absperrventil 14 B kann
dadurch entfallen. Dadurch, daß im Heizbetrieb die Förder
pumpe 12 A abgeschaltet werden kann, erhöht sich der Ge
samtwirkungsgrad des Prozesses.
Bei derAusführungsform von Fig. 3 zweigt die Kältemittel
dampfleitung 24 von der die Wärmequelle des weiteren Aus
treibers 2 bildenden Leitung 2 A vor dem Drosselelement 17
ab und ist mit einem Absperrventil 25 versehen, das im
Kühlbetrieb geschlossen ist, so daß kein Kältemitteldampf in
das Heberohr 22 gelangen kann. Im Heizbetrieb wird das
Absperrventil 25 geöffnet, wodurch das Heberohr 22 als Blasen
pumpe arbeitet, so daß flüssiges Kältemittel vom Boden 4 B
des Verdampfers 4 über die Leitung 23 in den Absorber 5
transportiert wird.
Bei der Ausführungsform von Fig. 4 hat die Hauptleitung 11
zwei U-förmige siphonartige Abschnitte 11 A 1 und 11 A 2. Die
zum Heberohr 22 führende Kältemitteldampfleitung 24 ist mit
der Hauptleitung 11 in der Nähe des zweiten U-förmigen
Abschnitts 11 A 2 verbunden. Am Auslaß des Heberohrs 22 ist
ein Separator 26 angeordnet, der über eine Leitung 28 mit
dem Absorber und über eine Dampfleitung 29 mit der Hauptleitung
11 verbunden ist.
Bei der Ausführungsform von Fig. 5 ist die Hauptleitung 11
nicht zum Verdampfer 4 geführt, sondern mündet in das
untere Ende des Heberohrs 22. Im Heizbetrieb gelangt
dabei der Kältemitteldampf in den Absorber 5, wo ein
Teil absorbiert ist, während ein Großteil durch den
Tropfenabscheider 20 in den Verdampfer 4 gelangt und
dort die sekundäre Flüssigkeit in dem Wärmetauscher 4 A er
wärmt.
Bei der Ausführungsform von Fig. 6 ist am Auslaß des Hebe
rohrs 22 ein Separator 26 angeordnet. Die Hauptleitung
11 mündet im unteren Ende des Heberohrs 22, hat jedoch
im Abscheider 26 eine Öffnung 27 für den Austritt eines
Teils des Kältemitteldampfs, der mit dem restlichen Kälte
mitteldampf, der in Form von Blasen durch das Heberohr 22
strömt, über die Hauptleitung 11 in den Verdampfer 4 ge
führt wird.
Bei der Ausführungsform von Fig. 7 ist der eine Austreiber
1 als Durchlaufverdampfer ausgebildet. Er hat einen Brenner
30, ein Lösungsrohr 31, einen Abscheider 32, ein Bypass-
Rohr 33, eine Schwimmerkammer 34 und ein Schwimmerventil
35. Der Abscheider 32 steht mit der Hauptleitung 11 und der
Leitung 2 A in Verbindung, die die Wärmequelle für den wei
teren Austreiber 2 bildet. Die durch den Leitungsabschnitt
8 C über den Wärmetauscher 7 und den Leitungsabschnitt 8 D
zugeführte salzarme Lösung gelangt in das Lösungsrohr 31
und wird dort vom Brenner 30 erwärmt. Die erhitzte Lösung
strömt in den Abscheider 32, wo die Separierung in Kälte
mitteldampf und reiche Lösung erfolgt. Ein Teil der vom
Brenner 30 erhitzten Lösung strömt über das Bypass-Rohr 33
in die Schwimmerkammer 34, in die auch die salzreiche
Lösung über das Rohr 36 aus dem Abscheider 29 abströmt. Über
den Leitungsabschnitt 9 A gelangt die salzreiche Lösung dann
aus der Schwimmerkammer 34 über den Wärmetauscher 7 in
die Leitung 9.
Claims (11)
1. Zwischen Kühl- und Heizbetrieb umschaltbare Absorptions
kältemaschine
- - mit einem eine Wärmequelle (1 A) aufweisenden Austreiber (1), der mit einer Leitung (8) zum Zuführen von salzarmer Lösung und jeweils mit einer Leitung (2 A, 9) zum Ab führen von Kältemitteldampf und salzreicher Lösung verbunden ist,
- - mit einem Kondensator (3), der eine Zuführung für Kältemitteldampf aufweist und an den eine U-förmige, siphonartige Kondensatleitung (10) angeschlossen ist,
- - mit einem Verdampfer (4) für das Kältemittel, in den die Kondensatleitung (10) mündet,
- - mit einem Absorber (5), der eine Zuführung für Kälte mitteldampf aus dem Verdampfer (4) aufweist und an den die eine Lösungsdrossel (16) aufweisende Leitung (9) zum Zuführen von salzreicher Lösung und die Leitung (8) zum Abführen von salzarmer Lösung angeschlossen ist,
- - mit einer Lösungspumpe (8 P) zum Fördern der salzarmen Lösung in den Austreiber (1),
- - mit einer Förderpumpe (12 A), die das flüssige Kälte mittel auf einen Wärmetauscher (4 A) im Verdampfer (4) verteilt, und
- - mit wenigstens einem Wärmetauscher (6, 7), in dem die salzarme Lösung aus dem Absorber (5) von der salzreichen Lösung aus dem Austreiber (1) erwärmt wird,
gekennzeichnet durch
- - einen weiteren Austreiber (2) zum zusätzlichen Erzeugen von Kältemitteldampf, der mit dem Kältemitteldampf aus dem einen Austreiber (1) beheizt wird,
- - eine den Kondensator (3) mit dem Verdampfer (4) ver bindende Hauptleitung (11), die einen U-förmig ge bogenen, siphonartigen Abschnitt (11 A) aufweist,
- - ein in der vom Kondensator (3) zum Verdampfer (4) führenden Kondensatleitung (10) angeordnetes Drossel element (10 A),
- - eine an die Förderpumpe (12 A) für das flüssige Kälte mittel angeschlossene Druckleitung (12 B), die an eine Verteileinrichtung (12 C) im oberen Bereich des Ver dampfers (4) angeschlossen ist,
- - eine von der Druckleitung (12 B) der Förderpumpe (12 A) für das flüssige Kältemittel abzweigende Nebenleitung (15), die mit dem U-förmig gebogenen, siphonartigen Abschnitt (11 A) der Hauptleitung (11) in der Nähe seines unteren Endes verbunden ist, und
- - eine Transporteinrichtung (14 A, 14 B, 14 C; 23, 22; 24, 11) für das verflüssigte Kältemittel aus dem Verdampfer (4) in den Absorber (5),
wobei im Kühlbetrieb
- - eine Flüssigkeit im Wärmetauscher (4 A) des Verdampfers (4) gekühlt wird,
- - der Transport des verflüssigten Kältemittels aus dem Verdampfer (4) in den Absorber (5) unterbrochen wird und
- - der U-förmig gebogene, siphonartige Abschnitt (11 A) der Hauptleitung (11) mit von der Förderpumpe (12 A) über die Nebenleitung (15) gefördertes flüssiges Kältemittel gefüllt wird, das eine Sperre für den Durchgang von Kältemitteldampf bildet,
während im Heizbetrieb
- - die Flüssigkeit im Wärmetauscher (4 A) erwärmt wird,
- - die Kondensatorkühlung (3 A) und die Absorberkühlung (5 A) abgeschaltet sind,
- - verflüssigtes Kältemittel aus dem Verdampfer (4) in den Absorber (5) gefördert wird und
- - der Kältemitteldampf von wenigstens einem der Austreiber (1, 2) direkt oder über den Kondensator (3) in die Haupt leitung (11) strömt und dabei die Sperre aus flüssigem Kältemittel beseitigt.
2. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung
für verflüssigtes Kältemittel aus dem Verdampfer (4) in
den Absorber (5) eine von der Druckleitung (12 B) unter
halb der Nebenleitung (15) abzweigende, in den Absorber (5)
mündende Stichleitung (14 A) ist, in der ein Absperr
ventil (14 B) angeordnet ist, wobei im Kühlbetrieb der
Transport des verflüssigten Kältemittels aus dem Verdampfer
(4) in den Absorber (5) durch Schließen des Absperrventils
(14 B) in der Stichleitung (14 A) unterbrochen ist und
im Heizbetrieb durch Öffnen des Absperrventils (14 B)
stattfindet (Fig. 1).
3. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung
für verflüssigtes Kältemittel aus dem Verdampfer (4)
in den Absorber (5) ein mit dem Boden des Verdampfers (4)
verbundenes, in den Absorber (5) mündendes Heberohr (22)
mit einem vertikalen Abschnitt ist, an dessen unteres
Ende eine Kältemitteldampfleitung (24, 11) angeschlossen
ist, wobei im Kühlbetrieb kein Transport des verflüssigten
Kältemittels aus dem Verdampfer (4) in den Absorber (5)
durch Unterbrechen des Kältemitteldampfstroms stattfindet,
während im Heizbetrieb die Förderpumpe (12 A) abgeschaltet
wird und das flüssige Kältemittel im als Blasenpumpe
wirkenden vertikalen Rohrabschnitt in den Absorber (5)
gefördert wird (Fig. 2 bis 6).
4. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kältemitteldampf
leitung von der Hauptleitung (11) abgezweigt wird
(Fig. 4, Fig. 6).
5. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kältemitteldampf
leitung (24) das untere Ende des Heberohrs (22) mit dem
Kondensator (3) verbindet und einen U-förmigen, siphon
artigen Abschnitt (24 A) aufweist, der über eine Ver
bindungsleitung (15 A) an die Nebenleitung (15) ange
schlossen ist und im Kühlbetrieb mit eine Kältemittel
dampfsperre bildendem flüssigen Kältemittel gefüllt ist
(Fig. 2).
6. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Drosselelement (17)
zwischen dem Kondensator (3) und der die Wärmequelle des
weiteren Austreibers (2) bildenden Leitung (2 A) zum
Abführen von Kältemitteldampf aus dem einen Austreiber (1)
vorhanden ist und daß die Kältemitteldampfleitung (24) das
untere Ende des Heberohrs (22) mit der Leitung (2 A)
in Förderrichtung vor dem Drosselelement (17) verbindet
und mit einem Absperrventil (25) versehen ist, das
während des Kühlbetriebs geschlossen ist (Fig. 3).
7. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptleitung (11)
zwei U-förmige, siphonartige Abschnitte (11 A 1, 11 A 2)
aufweist und daß die ins untere Ende des Heberohrs (22)
mündende Kältemitteldampfleitung (24) an die Hauptleitung
(11) an einer Stelle zwischen den beiden Abschnitten
(11 A 1, 11 A 2) angeschlossen ist (Fig. 4).
8. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptleitung (11)
nicht an den Verdampfer (4), sondern nur an das untere
Ende des Heberohrs (22) angeschlossen ist, wobei im
Heizbetrieb der Kältemitteldampf vom Absorber (5) in den als
Kondensator arbeitenden Verdampfer (4) strömt und dort die
durch ihn hindurchgeführte Flüssigkeit erwärmt (Fig. 5).
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59118317A JPS60263058A (ja) | 1984-06-11 | 1984-06-11 | 吸収式冷温水機 |
JP59118316A JPS60263057A (ja) | 1984-06-11 | 1984-06-11 | 吸収式冷温水機 |
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---|---|
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DE3520462C2 true DE3520462C2 (de) | 1988-09-08 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE3520462A1 (de) |
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JP3393780B2 (ja) * | 1997-01-10 | 2003-04-07 | 本田技研工業株式会社 | 吸収式冷暖房装置 |
DE102011053310B4 (de) | 2011-09-06 | 2016-07-28 | Technische Universität Berlin | Verfahren zum Betreiben einer Kälteanlage und Kälteanlage |
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US3605873A (en) * | 1970-03-30 | 1971-09-20 | Carrier Corp | Heating and cooling system |
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