DE1476999C - Absorptionskälteanlage - Google Patents

Absorptionskälteanlage

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Joseph Ronald Dewitt; Eisberg Keith Vernell Camillus; N.Y. Bourne (V.St.A.)
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Carrier Corp
Original Assignee
Carrier Corp

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Description

ι 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Absorptions- Ein erheblicher Anteil des Octylalkoholdampfes
kälteanlage, bei der dem Kälte- und Absorptions- kann außerdem trotz der verhältnismäßig hohen
mittel zur Erhöhung der Kälteleistung ein zumindest Temperatur in dem Absorber kondensieren. Es wird
teilweise unlösliches, verhältnismäßig flüchtiges Zu- angenommen, daß der Partialdruck des Octylalkohols
satzmittel beigemischt ist. 5 in dem unteren Teil des Absorberrohrbündels, in dem
Bei der Absorptionskühlung ist'es bekannt, daß nur wenig nicht absorbierter Kältemitteldampf vorein Zusatz bestimmter Zusatzmittel, z. B. Oktyl- handen ist, derart verhältnismäßig hoch ist, daß der alkohol (2-Ethyl-n-hexanol) in Absorptionskühl- Alkohol kondensiert. Beiden bekannten Absorptionsmaschinen, bei denen Wasser als Kältemittel und eine kältemaschinen sammelt sich dieser kondensierte oder wäßrige Lithiumbromidlösung als Absorptionsmittel ίο anderweitig nicht verdampfte sowie nicht absorbierte zur Anwendung kommen, eine erhebliche Steigerung Teil des Octylalkohols und baut sich an . solchen der Kühlleistung mit sich bringt. Der Zusatz des Stellen auf, an denen er nicht in der Lage ist, seine Octylalkohols erzeugt einen verwirbelten Film auf gewünschte Funktion auszuüben,
der Außenseite der Absorptionsrohre, und es kann ' Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Absorptionsangenommen werden, daß der verwirbelte Film eine 15 kälteanlage zu schaffen, bei der die Wirksamkeit des bessere Wärmeübertragung gewährleistet als ein auf Zusatzmittels aufrechterhalten wird,
den Absorberrohren gebildeter flächenhafter Film. Die gestellte Aufgabe ist bei einer Absorptions-
Ein Zusatz von Octylakohol verbessert außerdem kälteanlage der eingangs erwähnten Art dadurch ger
die Reinigung einer Absorptionsmaschine von nicht löst, daß an Stellen der Anlage, an denen ein Flüs-
Jcondensierbaren Gasen. Auch ist es bekannt, daß der 20 sigkeitssumpf aus verhältnismäßig kaltem Absorp-
Zusatz von Octylalkohol eine tropfenweise Konden- tions- und/oder Kältemittel gebildet ist, eine Heizeinsation des Kältemitteldampfes auf der Außenseite, richtung vorgesehen ist, die derart bemessen ist, daß \,
der Kpndensatorrohre begünstigt und damit auch der während des Betriebs der Anlage ein Ansammeln
Wärmeübergang im Kondensator verbessert1 wird. flüssigen Zusatzmittels, im Flüssigkeitssumpf verhin-
In der USA.-Patentschrift 3 081605 ist ein Ad- a5 dert wird.
sorber beschrieben, der verhindern soll, daß Zusatz^ Durch das Anbringen einer Heizeinrichtung an
und/oder Kältemittel mit den durch die Pumpe vom den Sammelstellen des flüssigen Zusatzmittels, wel-
Adsorber abgesaugten, nicht kondensierbaren Gasen ches Octylalkohol sein kann, wird dieses verdampft
ins Freie gelangt. Eine Silikagel- oder Kohlepackung und damit wieder in den Kreislauf eingeführt, womit
des Adsorbers adsorbiert dabei das in Dampfform 30 das Zusatzmittel seine den Wirkungsgrad steigernde
mit den nicht kondensierbaren Gasen mitgeführte Aufgabe bleibend erfüllen kann. Ein Nachfüllen von
Zusatz- und/oder Kältemittel. Von Zeit zu Zeit wer- Zusatzmittel entfällt, und die Anlage braucht auch
den die Adsorptionspackungen dann erwärmt, um nicht ständig hinsichtlich ihres Wirkungsgrades über-
das Kälte- bzw. Zusatzmittel in die Anlage zurück- wacht zu werden,
zuführen.. 35 Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
Auch bei der Anwendung einer Adsorptionspak- wird die Heizeinrichtung bei der Absorptionskältekung, die ein Entweichen des Octylalkohols verhin- anlage, bei der das Zusatzmittel ein geringeres spezidert, kann jedoch nicht das Nachlässen der Kühl- fisches Gewicht als die Absorptionsmittellösung hat, leistung eine gewisse Zeit nach der Zugabe des Oct'yl- an der Oberfläche des Flüssigkeitssumpfes angeordalkohols verhindern. Wenn der Octylalkohol einer 40 net. Dies ist genau die Stelle, an welcher sich das Zu-Absorptionsmaschine zugesetzt wird, dann folgt ein' satzmittel sammelt und von der es zum erneuten sofortiger Abfall der Temperatur des abgekühlten Wirksammachen in der Anlage verdampft werden Wassers während der Zeit des Zusetzens, und eine muß. Die Heizeinrichtung kann ein elektrischer Heizkurze Zeit danach. Die Temperatur des abgekühlten widerstand sein. Ebenso kann sie aber auch aus \ Wassers steigt dann wieder an und beginnt sich auf 45 einem durch den Flüssigkeitssumpf verlaufenden eine Temperatur einzuregeln, die einer Zunahme der Rohr bestehen, das im Innern von einem verhältnis-Kühlleistung von etwa 2O°/o entspricht. Nach län- mäßig warmen Strömungsmittel durchströmt ist, wogerer Zeit sinkt die Leistung der Maschine dann wie- bei das Strömungsmittel die zum Verdampfen des der allmählich ab. Diesem Nachteil kann dadurch ab- Zusatzmittels erforderliche Wärmemenge an das Zu- * geholfen werden, daß von einer Bedienungsperson in 50^ satzmittel abgibt. Dieses Rohr kann beispielsweise regelmäßigen Zeitabständen von neuem Octylalkohol schräg von unten nach oben durch den Flüssigkeitszügesetzt wird, der dann die erhöhte Kühlleistung sumpf verlaufen,
aufrechterhält. , : ■..■·..·■' Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
Der Octylalkohol hat sowohl in dem Kältemittel kann es sich bei dem Rohr um einen Leitungszug Wasser als auch in einer .wäßrigen Lithiumbrömid- 55 handeln, welcher verhältnismäßig warme Absorplösung nur eine begrenzte Löslichkeit. Während etwas tionsmittellösung vom Kocher zum Absorber führt. Wasser und Lithiumbromid in dem Octylalkohol ge- Ebenso kann durch das Rohr im Verdampfer gelöst und etwas Octylalkohol in den Kältemittel-und kühltes Kühlmittel;.strömen. ■. .-,Absorptionslösungen aufgelöst wird, wird ein Teil des Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Alkohols in einer teilweise ungelösten flüssigen Phase 60 weist die Absorptionskälteanlage einen dem Absorin der Absorptionsrhaschine verbleiben. Da das spezi- ber zugeordneten Speicher auf, welcher flüssiges Zufische Gewicht des Octylalkohols erheblich geringer satzmittel und flüssige Absorptionsmittellösung samist als das von Wasser oder der wäßrigen Lithium- melt, sowie einen Flüssigkeitssumpf, dem Absorpbromidlösung, schwimmt der Octylalkohol an der tionsmittellösung aus dem Absorber zuströmt, und Oberfläche dieser Flüssigkeit. Demzufolge wird der 65 eine den Flüssigkeitssumpf umgehende Leitung, die Alkohol nicht leicht von den durch die Absorptions- das im Speicher gesammelte flüssige Zusatzmittel ; kältemaschine umgewälzten Flüssigkeiten eingefan- ! unmittelbar der Sumpf-Auslaßleitung zuführt. Die ' gen oder mit ihnen vermischt. Sumpf-Auslaßleitung kann dann an eine Pumpe an* :
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geschlossen sein, die die Absorptionsmittellösung in Der Kondensator 11 ist zweckmäßigci weise in
der Anlage umwälzt, während die Umgehungsleitung demselben Gehäuse untergebracht wie der Abscheider das im Speicher gesammelte flüssige Zusatzmittel un- · 20 und umfaßt eine Anzahl von Kühlrohren 23. mittelbar der Saugleitung der Pumpe zuführt. Durch die Rohre 23 strömt von einer Quelle her.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung 5 z. B. einem Kühlturm, ein Kühlmittel. Der Kältemitteldargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. und Octylalkoholdampf trennt sich im Abscheider Es zeigt ■■...■■■ 20 vom Absorptionsrhittelgemisch und strömt über
Fig. I eine schematische Darstellung einer Ab- Prallbleche 22 zum Kondensator 11. Das Kältesorptionskältemaschine teilweise im Schnitt und mittel und der Octylalkoholdampf werden im Kon-
Fig. 2 eine teilweise gebrochene schaubildliche io densator 11 kondensiert. Die Gegenwart des Octyl-Darstellung einer Ausführungsform einer Absorber- alkohols in dem Kondensator in einem dampfförmi- und Verdampferausbildung nach der Erfindung. gen Zustand führt zu einer verbesserten Wärmeüber-
. In der dargestellten Absorptionskühlmaschine wird tragung in dem Kondensator durch Begünstigung als Kältemittel Wasser und als Absorptionsmittel eine einer tropfenweisen Kondensation des Kältemittels Lösung aus Lithiumbromid verwendet. Die Bezeich- 15 auf die Außenseite der Kühlrohre 23. Das flüssige nung »starke Lösung« bedeutet bei ihrer Verwendung Kältemittel und der flüssige Alkohol strömen von in der Beschreibung eine konzentrierte Lösung aus dem Kondensator Il durch die Kältemittelkonden-Lithiumbromid, die eine starke Absorptionskraft hat, satorleitung 24 und werden in dem Verdampfer 12 während die Bezeichnung »schwache Lösung« auf über die Wärmeaustauschrohrc 30 geleitet. Durch die eine verdünnte Lösung aus Lithiumbrornid hindeutet, ao zu einem Rohrbündel zusammengefaßten Rohre 30 die eine schwache Absorptionskraft hat. Die Erfin- wird Wasser oder ein anderes, Wärmeaustauschströdung ist allerdings auch bei anderen Absorptions- ' müngsmittel in wärmeaustauschender Beziehung gekühlmaschinen anwendbar, in denen gegebenenfalls leitet/während das Kältemittel durch Sprühdüsen 25 ,auch andere Kombinationen von Absörptionsflüssig- über die Außenflächen der. Rohre 30 verteilt wird, keit und Kältemittel zur Anwendung kommen as Dem durch die Rohre 30 hindurchströmenden Waskönnen. ,' ; ser.wird dabei Wärme entzogen, indem das Kälte-
Zur Erhöhung der Kühlleistung der Absorptions- mittel und der Alkohol verdampfen. Der Alkohol kühimaschine wird ein Zusatzmittel, wie z. B. Octyl- kann auch vor der Verteilung des Kältemittels über alkohol (2-Ethyl-n-hexanol) zugesetzt. Octylalköhol die Rohre 30 durch Beimischung eines verhältnisist verhältnismäßig leicht und verhältnismäßig fluch- 30 mäßig warmen flüssigen Kältemittels und anschlietig, sowohl mit Bezug auf die wäßrige Lithium- ßende Entspannung des Gemisches in dem Verr bromidabsorptionsmittellösung als auch auf das dämpfer verdampft,werden. Das verdampfte Kälte-Kältemittel Wasser und verhältnismäßig unvermisch- mittel und der Alkohol strömen von dem Verdampbar mit diesen. Demzufolge schwimmt der Alkohol fer 12 in den Absorber 13 und führen die von dem auf der Oberfläche der Flüssigkeiten in der Absorp- 35 durch die Rohre 30 strömenden Wasser aufgeriomtionsmaschine. Die Erfindung ist weder auf die Ver1 mene Wärme mit sich. Das gekühlte Wasser kann zu Wendung von Octylalköhol als Zusatzmittel noch auf s entfernten Wärmeaustauschern (nicht gezeigt) umdie Verwendung von Zusatzmitteln zur Erhöhung der "gewälzt werden, um beispielsweise in einer jClima-Kühlleistung in Lithiumbromidabsoφtionsmittel- anlage eine Kühlung oder Aufbereitung der Luft je maschinen beschränkt, da bei der Durchführung, der 40 nach Wünsch zu gewährleisten.
Erfindung jedes beliebige verhältnismäßig flüchtige Die Wärmeaustausch rohre 30 sind1 in abgestuften
Zusatzmittel in Umlauf gehalten werden kann. Reihen angeordnet, so daß dife Rohre jeder zweiten
Die in Fig. 1 dargestellte; Absorptionskälte- Reihe senkrecht miteinander fluchten und die Rohre maschine hat einen unmittelbar beheizten Kocher 10,; unmittelbar benachbarter Reihen nicht in Fluchtlage einen Kondensator 11, einen Verdampfer 12 sowie 45 mit den Rohren der angrenzenden Reihen liegeny wie einen Absorber 13, die zur kühlung untereinander es in der Zeichnung dargestellt ist. Leitbleche 32 in verbunden sind. Verdampfer und Absorber sind in dem Verdampfer 12 können das Kältemittel von den einem einzigen Gehäuse untergebracht. Γ'^y^v-l Spnihdüseri zum Rohrbündel· in dem Verdampfer
Der Kocher 10 besteht aus einem Gehäuse15 mit Einleiten. : " sw J?^; ^ « μ ; mehreren sich durch dieses hindurch erstreckenden 5°: In dem Gehäuse 33 bsSndct sich: ein Sumpf 34, Heizrohren 16. Gasdüsen 17 führen ein erhitztes 'in dem sich unverdampftes Kältemittel und unauf-Gäs-Luft-Gemisch .in die Heizrohre 16 ein, womit gelöster Octylalköhol befinden, die von den unteren die zu dem Generator geförderte schwache Lösung- Reihen der Rohre30 herabgetropft sind..Zur Auferwärmt wird. Von der Oberseite des Gehäuses 15 nähme von Kältemittel aus dem Sumpf 34 ist eine führt ein Dampfsteigrohr 18 zum Abscheider 20. Die 55 Kältemittelumwälzleitung 35 vorgesehen; die' vom schwache Lösung wird in dem Generatorabschnitt 10 Sumpf Kältemittel zu einer Kältemittelpumpe 36 „erwärmt,1 um den Kältemitteldampf zu verkochen leitet, von wo es durch eine Umwälzleitung37 zu und dadurch die schwache Lösung zu konzentrieren. ; Sprühdüsen 38 gepumpt wird, die es über dem obe-Durch das Dampf steigrohr 18 steigt ein Gemisch aus ren Teil des Rohrbündel» in dem Verdampfer abkohzentrierter Absorptionsmittellösüng und < Kälte- δο sprühen. Das zu kühlende Wasser oder ein anderes mittel nach oben und in den Abscheider 20. Zwi- zu kühlendes Wärmeaustauschmedium werden über sehen dem Boden des Generators 10 und dem Ab- eine Leitung 27 den Rohren 30 zugeführt^ und eine scheider 20 ist eine Ausgleichsleitung 21 angeordnet, Leitung 2S führt es nach dent Abkühlen wieder aus um bei der Stabilisierung des Kochprozesses in dem dem Gehäuse 33 heraus und den Wärmeaustauschern Generator unterstützend mitzuwirken. Der Octyl- 65 zu. ·';■·;
alkohol, der mit den Absorptionsmittellösung zum Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, schließt sich an
Generator, hingeführt wird; wird gleichfalls.ia~dem ' den letzten Durchgang des Wärmeaustauschrohr-Generator verdampft. bündeis im Verdampfer ein Leitungsabschnitt 29 der
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Leitung 28 für das austretende gekühlte Wasser im Kreislauf von den Absorberrohren 46 durch die Kon-Kopfstück 74 an. Der Leitungsabschnitt 29 erstreckt densatorrohre 23 zu einem nicht dargestellten Kühlsich mit Gefälle im wesentlichen über die gesamte turm und wieder zurück zu den Absorberrohren ge-Längc des Gehäuses 33.durch den Verdampfer, und führt werden.
zwar so tief, daß ein Teil von ihm normalerweise 5 Das Rohrbündel 46 befindet sich in einer Ab-
unterhalb des Flüssigkcitsspiegels im Sumpf 34 ver- sorberwanne 48, welche den Absorber 13 von dem
läuft. Verdampfer 12 trennt und die von den Sprühdüsen
Ein Teil des Octylalkohols, der in dem Konden- 45 kommende Absorberlösung daran hindert, in den sator 11 kondensiert und mit dem Kältemittel in den Verdampfer einzutreten. In dem Dampfweg zwischen Verdampfer 12 einströmt, wird sofort bei seinem Ein- io dem Absorber und dem Verdampfer,können Leittreten in den Verdampfer durch Entspannung ver- bleche 39 vorgesehen sein. Die Absorberwanne 48 dampft.,Ein weiterer Teil des unaufgelösten Alkohols hindert den Kältemitteldampf auch daran, seitlich.an wird auf seinem Weg über die Wärmeäustauschrohre das ." Rohrbündel heranzutreten und' begrenzt den 30 verdampft. Der verbleibende flüssige Alkohol Dampffluß auf den Bereich um die Rohre herum, sammelt sich in dem Sümpf 34, wobei er auf der 15 Eine Ableitung 49 sammelt die Absorptionsmittel-Oberfläche des darin befindlichen flüssigen Kälte- lösung und Octylalkohol und leitet diese unmittelbar mittels schwimmt; Während das durch die Leitung in den Auslaß 64 der Lösungsspeicherwanne 50, der 28 abgeleitete Wasser in dem Verdampfer 12 abge- durch eine Trennwand 51 in dem unteren Teil des kühlt worden ist. ist es aber doch noch verhältnis- Gehäuses 33 gebildet ist.
mäßig warm im Vergleich zu dem Kältemittel indem ao Eine im unteren Teil des Absorbers 13 mündende Sumpf 34; es findet deshalb zwischen dem Leitungs- Reinigungsleitung 52 ist an eine bekannte Reiniabschnitt 29 und der Flüssigkeit in der Nähe des gungscinheit 53 angeschlossen.
Flüssigkeitsspiegels im Sumpf ein ausreichender Wie F i g. 2 zeigt, befindet sich im Zug der Leitung Wärmeaustausch statt, der ausreicht, den Octylalko- 42 ein Abschnitt 54, der sich vom Boden der Wanne hol an der Oberfläche der im Sümpf befindlichen 2$ 50 allmählich nach oben erstreckt, so daß die Ober-Flüssigkeit zu verdampfen und ihn daran zu hindern, fläche der Flüssigkeit in der Wanne normalerweise sich in übermäßiger Menge in dem Sumpf 34 anzu- mit der Außenwand des Leitungsabschnitts 54 in sammeln. Der verdampfte Octylalkohol strömt mit Berührung ist, und zwar unbeachtet des Lösungsdem im Verdampfer 12 verdampften Kältemittel- Standes in der Wanne. Die Leitung 42 führt starke . dampf in den Absorber 13 ein. 30 Lösung von dem Generator 10 und dem Abscheider
Das Verdampfen des Octylalkohols an der Sumpf- 20 zum Absorber 13. Obwohl die durch den Aboberfläche kann auch anderweitig vorgenommen schnitt 54 der Leitung 42 strömende starke Lösung werden. Beispielsweise hat das eintretende Wasser in in dem Wärmeaustauscher 41 gekühlt wurde, ist sie der Leitung 27 eine höhere Temperatur als das aus- noch verhältnismäßig wärm mit Bezug auf die Lötretende Wasser in dem Leitungsabschnitt 29. Zum 35 sung in der Wanne 50. Demzufolge gibt die starke Erzielen eines besseren Verdampfungseffektes kann Lösung über die Wandung des Abschnittes 54 Wärme deshalb auch die Leitung 27 mit dem ungelösten an die Flüssigkeit in der Wanne ab; der Octylalkohol Octylalkohol in dem Sumpf 34 in Berührung gebracht ' kann damit verdampfen.
werden. Eine derartige Anordnung ist besonders Der Octylalkoholdampf strömt vom. Verdampfer
zweckmäßig, wenn der Verdampfer gegenüber dem 40 12 in den Absorber 13. Es kann auch, nicht absor-
dargestelltcn umgekehrt angeordnet ist. : Werter flussiger Alkohol mit der Absorptionsmittel-
Es können gegebenenfalls auch andere Wärme- lösung durch die Leitungen 64, 67, 58 und 42 in den energiequellen zur Verdampfung des angesammelten Absorber 13 einströmen und aus den Sprühdosen 45 ungelösten Oct> Ialkohols benutzt werden. Beispiels- abgegeben werden, falls eine Leitung 58 zur jUmwälwcisc kann ein Ein- oder Mchrrohrwärmeauslau- 45 zung der Absorptionsmittellösung vorgesehen ist. Ein scher in dem Sumpf 34 angeordnet sein, der'andere Teil des flüssigen Alkohols, der durch die Sprühverhältnismäßig warme Strömungsmittel, wie z. B. düsen 45 strömt, wird infolge der Vermischung mit . eine starke Lösung aus dem Generator 10 oder ver- verhältnismäßig warmer Lösung aus dem Generator» hälfnismäßig warmes Kältemittelkondensat aus. der und die nachfolgende Entspannung verdampft. Ein Leitung 24. zum Wärmeaustausch mit dem ungelösten 50 Teil des Alkoholdampfes wird in dem Absorber 13 Teil des Octylalkohols im Sumpf 34 benutzt. Es kann bei seinem Weg über die Absorberrohre 46 verflüsabcr auch eine elektrische Heizeinrichtung zur Ver- sigt und der: Absorptionsmittellösung;,zugemischt, dampfung des Octylalkohols herangezogen werden. Der verbleibende, nicht verdampfte Octylalkohol und
Die in dem Abscheider 20 vom Dämpf getrennte der kondensierte Octylalkohol werden am Boden konzemrierte i>der starke Absorptionsmittellösung 55 des Absorbers in der Absorberwanne 48 gesammelt wird aus dem unteren Abschnitt des Abscheiders 20 und durch die Leitung 49 sowie den Auslaß 64 undurch eine Leitung 40 auf der einen Seite eines mittelbar in die Saugleitung 65 einer Pumpe 66 geWärmeaustauschers 41 zugeführt und über eine Lei- führt. Damit wirdt!dejr in der Wanne 48 gesammelte, tung 42 und Sprühdosen 45 über Absorberrohre 46 nicht aufgelöste Alkohol durch die Leitung 49 um . gesprüht. Die durch den Wärmeaustauscher 41 hin- 60 die Wanne 5· herum geleitet, so daß die Neigung durchströmende starke Lösung enthält, wenn über- des Alkohols, sich von der Absorptionsmittellösung haupt, nur sehr wenig Alkohol. · zu trennen und in der Wanne 50 zu speichern, unter-
Der Absorber 13 befindet sich ebenfalls in dem bunden und die Umwälzung des Alkohols in der
Gehäuse 33 und besteht aus einem Bündel von Ab- Maschine erleichtert wird. Dieser Alkohol wird ent-
sorberrohren 46. Das von einer Quelle kommende «5 weder zu dem Generator weitergeführt und strömt in
Kühlwasser wird durch die Abtorberrohrc 4* geführt diesem Falle zu dem Kondensator und über, den Ver-
und kühlt die über ihre Außenflächen gesprühte Ab- dämpfer weiter zum Absorber, oder wird unmittelbar
sorptionsmittellösung. Das Kühlwasser kann in einem in den Absorber hinein umgewälzt, indem er zu den
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SpriihdiKen 45 geleitet wird. Hierdurch wird der Alkohol wirksam in l'mlauf gehalten, so daß er ununterbrochen mit dem Rohrbündel innerhalb der Wanne 48 in Berührung kommt.
Die Absorberrohre 46 sind ebenso wie dieWärmeaustauschrohre 30 in mehreren waagerechten Reihen mit gleichbleibenden Abständen innerhalb der Reihen angeordnet. Die Rohre unmittelbar benachbarter Reihen sind dann in der Waagerechten versetzt, so daß die Rohre in jeder zweiten Reihe senkrecht miteinander fluchten. Auf diese Weise wird das Benetzen der Absorberrohre in dem Rohrbündel durch Herabtropfen der Absorptionslösung von den Rohren einer Reihe auf die Rohre der darunterliegenden zweiten Reihe . begünstigt. Die Rohrreihen selbst nähern sich ebenso wie die Wärmeaustauschrohr-.'reihen nach unten hin näher aneinander an.
Zwischen der Absorberwanne 48 und dem Verdampferabschnitt 12 ist eine Leitwand 60 vorgesehen. Das Kältemittel wird damit daran gehindert, in den Absorber einzuströmen. Die Absorptionsmittellösung wird durch die Leitung 65 für schwache Lösung von dem Absorber abgezogen und von der Pumpe 66 durch die Leitung 67, über die andere Seite des Wärmeaustauschers 41 und eine Leitung 69 zu der Ausglcichslcitung 21 geführt, von der sie zum Gene-
■ rator weite rgclcitct wird, um erneut konzentriert zu . werden. Ein Teil der schwachen Lösung kann von der Pumpe 66 durch die Umwälzlcitung 58 für schwache. Lösung strömen, sich mit der konzentrierten Absorptionsmittcllösung in der Leitung 42 ver- , mischen und durch die Sprühdüsen 45 abgesprüht
.· .werden. ' .··■' ■·. ■·'. ; ■ ■ ' . . . ', .·.'■ '.'. . Zwischen der Ausgleichsleitung 21 und dem unteren Arischnitt der Absorptionsmittelwanne 50 ist eine Lmungsschlcif enleitung 70 vorgesehen.. die einen ' gewünschten* l.övungsspicgel in dem Gcncratorabschnitt 10 für den Beginn des Betriebes aufrechterhält. Es ist auf Grund der zwischen der Leitung 70 und dem Absorber 13 gegebenen Verbindung möglich, daß die Leitung 21 eine Wanne bildet und bei bestimmten Betriebsbedingungen der Absorptionskühlmaschinc ein Teil des Octylalkohols in dieser Leitung gespeichert wird: Um dieses unerwünschte Speichern zu vermeiden, kann im Bereich des Flüssigkeitsspiegels in der Leitung 21 eine elek-
- irische Widerstandsheizung 72 angeordnet werden, die mit einer WcchscIstromqucHc 73 verbunden ist. um den in dieser" Leitung 21 gefangenen Octylalkohol zu verdampfen. Der verdampfte Octylalkohol strömt durch die Leitung 21 und die Prall-
. bleche 22 nach oben in den Kondensator 11, wo er
: zusammen fmit dem; in dem Generator verdampften Alkohol kondensiert. Das Verdampfen des Octyl-, alkohols in der Leitung 21 kann selbstverständlich auch auf andere Weise erfolgen, beispielsweise durch ' Entlangführen der Leitung 21 in wäjmeaustauschender Beziehung: mit dem Generator 10 oder einer «ην deren Wärmequelle. Es ist zu beachten, daß andere / Stellen in der Afrwpffr>ftf%fi]||hn»«rliiiM'l an denen
der Octylalkohol zur Bildung von Ansammlungen neigt, inähnlicher.Weise mit Einrichtungen zu reinem Verdampfen versehen werden können, um seine Wirksamkeit zur Verbesserung der Kühlleistung der Maschine aufrechtzuerhalten. Es können gegebenenfalls auch andere Zusatzmittel zur Anwendung kommen, welche den Wirkungsgrad der Maschine ver bessern, die dann auf entsprechende Weise im Kreis- . lauf gehalten werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Absorptionskälteanlage, bei der dem Kälte- und Absorptionsmittel zur Erhöhung der Kälteleistung ein zumindest teilweise unlösliches, verhältnismäßig flüchtiges Zusatzmittel beigemischt
    ίο ist, dadurch gekennzeichnet, daß atf5 SteHen (21, 34, 50) der Anlage, an denen ein Flüssigkeitssumpf aus verhältnismäßig kaltem Absorptions-· und/oder Kältemittel gebildet ist, eine Heizeinrichtung (72, 29, 54) vorgesehen ist,
    «5 die derart bemessen ist, daß während des Betriebs der Anlage ein Ansammeln flüssigen Zusatzmittels im Flüssigkeitssumpf verhindert wird.
    2. Absorptionskälteanlage nach Anspruch 1,·, :'x bei der das Zusatzmittel ein geringeres spezi- »o fisches Gewicht als die Absorptionsmittellösung hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (72, 29, 54) an der Oberfläche des Flüs-. sigkeitssumpfes angeordnet ist.
    3. Absorptionskälteanlage nach Anspruch 1 »5 ·' und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung ein elektrischer Heizwiderstand /72) ist.
    4. Absorptionskälteanlage nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz einrichtung ein durch den FlUssigkeitssumpf ver laufendes Rohr. (29, 54) ist, das im Inneren von einem verhältnismäßig wannen Strömungsmittel durchströmt ist, wobei das Strömungsmittel die zum Verdampfen des Zusatzmittels erforderliche
    Wärmemenge an das Zusatzmittel abgibt.
    5. Absorptionskälteanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (29, 54) schräg von unten nach oben durch den Flüssigkeitssumpf verläuft.
    6. Absorptionskälteanlage nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohr (54) verhältnismäßig warme Absorptionsmittellösung vom Kocher (10) zum Absorber
    7. Absorptionskälteanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Rohr (29) im Verdampfer (12) gekühltes Kühl-.'. mittel strömt. .'■..'.;,.T1 · .-,..'λ ; '■..'■■.·.· .■".'■■■ "■■ ■■:<■■■■■ ->-':-■* 8. Absorptionskäiteahläge nach einem der vor- , hergehenden,Ansprüche, gekennzeichnet durch einen dem Absorber (13) zugeordneten Speicher (48). der flüssiges Zusatzmittel und flüssige Absorptionsmittellösung sammelt, einen Flüssigkeitssumpf (50)/ dem ■Absoφtionsmittellösung aus dem Absorber (13) zuströmt, und eine den Flüssigkeitssumpf (50) umgehende Leitung (49), die das im Speicher (48) gesammelte flüssige Zusatzmittel unmittelbar de{ Sümpf-Auslaßleitung (64. 65) zuführt. :
    9. Absoφtionskälteanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sumpf-Aus- < . Iaßleitung (64, 65) an eine Pumpe (66) angeschlossen ist, die die Absorptionsmittellösung in der Anlage umwälzt, und daß die Umgehungs-
    6s leitung (49) das im Speicher (48) gesammelte flüssige Zusatzmittel unmittelbar der Saugleitung * (65) der Pumpe (66) zuführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    009647/48

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