DE594362C

DE594362C - Handwaschmaschine mit Zahnraduebersetzung auf dem Waschmaschinendeckel

Info

Publication number: DE594362C
Application number: DESCH84999D
Authority: DE
Original assignee: MAX SCHAEDE SAALFELDER WASCHMA
Current assignee: MAX SCHAEDE SAALFELDER WASCHMA
Publication date: 1934-03-15

Description

Handwaschmaschine mit Zahnradübersetzung auf dem Waschmaschinendeckel Bei den bekannten Waschmaschinen mit Handantrieb, Zahnradübersetzung und auf Kugeln gelagerter Wäschebewegerwelle ist die längsweise Welleneinstellung auf den Grad der Füllung des Waschbottichs mit Wäsche unmöglich, da Kugellagerungen die mit den Lagerböcken fest verbundenen Lagerschalen und die mit der Wäschebewegerwelle verkeilten Konen erfordern, Schalen und Konen sich also bei jeder axialen Wellenverschiebung voneinander abheben und dadurch den Betrieb stören würden. Zur Erzielung einer einwandfreien Verschiebbarkeit ließ man daher die Welle in einem kugelgelagerten Rohrstück laufen, wodurch jedoch der Übersetzungsantrieb unmöglich wurde, da solche Rohrstücke den Eingriff der Zahnräder verhindern, die Wäschebeweger also nur mit der Geschwindigkeit des, Antriebhebels arbeiten können.
Um die Wellenverschiebbarkeit und den Übersetzungsantrieb unter Beibehaltung der Konuskugellagerung zu ermöglichen, ist bereits versucht worden, das Rohrstück mit einer innensitzenden Nase (Federkeil) zu versehen, die in die längsweise genutete, vom Rohrstück umgebene Wäschebewegerwelle eingreift. Dadurch würde sich die durch ein Zahnrad bewirkte Drehung des Rohrstückes mit seiner Nase auf die Wäschebewegerwelle übertragen, wobei es jedoch auf Verbiegung und Verdrehung beansprucht wird.
Statt dieser unter Verwendung des Rohres entstehenden Verbindung von Rad und Welle werden beide nach der Erfindung unmittelbar dadurch verbunden, daß ein Federkeil in der Nabe des Antriebrades festgehalten wird und durch einen Schlitz am Ende der Büchse oder des Rohres hindurch in die Längsnut der Wäschebewegerwelle eingreift.
Abb. i der beiliegenden Zeichnung stellt die neue Waschmaschine im Schnitt dar; Abb.2 zeigt vergrößert die Lagerung der Wäschebewegerwelle.
Von einem zugleich die Schutzhaube des Zahnradübersetzungsgetriebes bildenden, am Maschinendeckel a befestigten Lagerstuhle b erheben sich, mit ihm ein zusammenhängendes Stück bildend, zwei Lagerböcke c, d, in die oben und unten muffenartige Erweiterungen zur Aufnahme gehärteter Kugelschalen e und Stahlkugeln f eingepreßt sind. Der zur Aufnahme der Wäschebewegerwelle g dienende Lagerbock c hat eine Lagerbuchse h, auf die endseits die beiden Konen i der beiden Kugellager i, f, e geschraubt und oben durch den Stellring k, unten durch die Gegenmutter L gesichert sind. Zwischen der Gegenmutter i und dem Konus i sitzt auf der Lagerbuchse h fest ein Zahnrad in, dessen in seine Nabenbohrung ragender Federkeil n durch einen Schlitz n' der Lagerbuchse h in eine Längsnut p der Wäschebewegerwelle g greift, die dadurch gezwungen wird, die Drehung des Zahnrades in mitzumachen, ohne dadurch ihre axiale Verschiebbarkeit zu verlieren. In ihrer axialen Höheneinstellung wird sie durch einen Stellring k mit Stellschraube o erhalten.
Auf das Rad in der Wäschebewegerwelle überträgt sich beschleunigt die Drehung des Antriebsrades r, die von der mit dem Schwinghebel q besetzten, in Konuskugellagern i, f, e laufende Antriebswelle s kommt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Handwaschmaschine mit Zahnradübersetzung auf dem Waschmaschinendeckel, deren Wäschebewegerwelle in einer mit Konuskugellagerung versehenen Büchse mittels Feder und Nut verschiebbar und feststellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, claß ein die Antriebsverbindung zwischen dem Antriebszahnrad (nz) und der Wäschebewegerwelle (g) herstellender Federkeil (7a) in der Nut des -Antriebszahnrades (m) festgehalten wird und durch einen Schlitz am Ende der Büchse (lt) hindurch in die Längsnut (p) der Wäschebewegerwelle (g) eingreift.
2. Handwaschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Lagerböcke (c, d) für zwei Konuskugellagerpaare (i, f, e) der Wäschebewegerwelle (g) mit Lagerbüchse (h) und der Schwinghebelantriebswelle (s) mit einem das Zahnradübersetzungsgetriebe (in, r) zugleich schutzhaubenartig überdeckenden, am Maschinendeckel (a) befestigten Lagerstuhl (b) ein zusammenhängendes Stück bilden.