DE593210C - Kontakt- oder Schaltvorrichtung fuer elektrolytische Messgeraete - Google Patents

Kontakt- oder Schaltvorrichtung fuer elektrolytische Messgeraete

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DE593210C
DE593210C DES100208D DES0100208D DE593210C DE 593210 C DE593210 C DE 593210C DE S100208 D DES100208 D DE S100208D DE S0100208 D DES0100208 D DE S0100208D DE 593210 C DE593210 C DE 593210C
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contact
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electrolytic
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R22/00Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters
    • G01R22/02Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters by electrolytic methods

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  • Power Engineering (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Kontakt- oder Schaltvorrichtung für elektrolytische Meßgeräte Die Erfindung betrifft ein elektrolytisches Meßgerät, bei dem der abgeschiedene Meßstoff in einem periodisch sich selbst entleerenden Heber aufgefangen wird, in dessen Entleerungsweg beweglich eine eine Schaltung bewirkende Schaufel o. dgl. angeordnet ist. Bei derartigen Meßgeräten war bisher die von der Schaufel betätigte Schaltvorrichtung innerhalb des Elektrolytgefäßes angeordnet. Dies bat den Nachteil, daß die einzelnen Teile der Schaltvorrichtung nach Fertigstellung des Zählers nicht zugänglich sind, daß insbesondere, wenn Kontakte eines Hilfsstromkreises geschlossen oder geöffnet werden sollen, aus diesem Hilfsstromkreis Ströme in den Elektrolyten und zu den Elektroden abwandern, die die Meßgenauigkeit beeinträchtigen. .
  • Erfindungsgemäß wird zwischen der vom austretenden Meßstoff betätigten Schaufel und der Schalteinrichtung eine magnetische Kupplung eingeschaltet, die es gestattet, die Schaltvorrichtung außerhalb der Wand des- elektrolytischen Gefäßes anzuordnen bzw. sie in einer abgeschlossenen Kammer in dem Gefäß unterzubringen. .
  • Die Erfindung soll an Hand der. Zeichnung erläutert werden.
  • In Fig. i ist ein Wasserstoffelektrolytzähler unter Weglassung der Vor- und Nebenwiderstände dargestellt.
  • In dem Glasgefäß i ist die Anode 2 und die Kathode 3 angeordnet.' 4 ist der Elektrolyt. 5 ist der Wasserstoffvorrat. Der an der Kathode 3 abgeschiedene Wasserstoff wird in dem sich selbst entleerenden Heber 6 mit der Austrittsöffnung 7 in an sich bekannter Weise aufgefangen. Über der Austrittsöffnung 7 ist die schwingbar um die Achse 8 gelagerte Schaufel 9 angeordnet. In das Gefäß i ist eine Schaltröhre i o eingeschmolzen, deren Kontakte rechts in der Fig. i in vergrößertem Maßstab und in einer Verdrehung um 9o° dargestellt sind. An der beweglichen Kontaktfeder i i ist ein kleiner Eisenanker 12 befestigt. 13 ist die feststehende Kontaktfeder. Der ringförmig geschlitzte, fest mit der Gefäßwand verbundene Dauermagnet 14, der mit einem vom Elektrolyt 4 nicht angreifbaren Überzug versehen ist oder in eine nach außen zu offene Einbuchtung der Gefäßwand eingekittet ist, hält normalerweise den Anker 12 mit der Kontaktfeder i i von der Kontaktfeder 13 fern, hält also den Schalter offen.
  • Nun ist mit der Schaufel 9, die normalerweise auf dem Anschlag 15 aufliegt, ein magnetisch leitfähiges Abschirmstück 16 verbunden, das ebenfalls mit einem vom Elektrolyt nicht angreifbaren Überzug versehen ist oder aus einer magnetischen, chemisch widerstandsfähigen Legierung besteht.
  • Wenn sich nun nach einem bestimmten Füllungsgrad der Heber 6 entleert, so wird die Schaufel 9 angehoben; der Abschirmteil 16 gelangt zwischen den Magneten 1 4. und den Anker 12 und schließt dadurch die Magnetpole mehr oder weniger vollständig kurz. Die Kontaktfeder i i nähert sich .dann unter der Einwirkung der elastischen Kraft der Kontaktfeder 13 und schließt den Schalter.
  • In Fig. 2 ist der Magnetkörper i q. zusammen mit der Schaufel 9 schwingfähig im Gefäß gelagert. Sobald die Schaufel 9 abgehoben wird, gelangt der Magnetschlitz in die Nähe des Ankers 12 und bewirkt die Schließung des Schalters.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.3 wird der Magnetkörper 1q., der hier auch die Form eines Stabes haben könnte, beim Anheben der Schaufel 9 der Schaltröhre io genähert und bewirkt, hier beispielsweise dann die öffnung der Kontakte.
  • An die Schaltröhre kann ein Zählwerk angeschlossen werden; auch kann man mittels der Schaltröhre das Verbrauchswerk eines Selbstverkäufers antreiben. Ferner kann die Schaltröhre nach ein- oder mehrmaligem Schalten eine Signalvorrichtung, z. B. ein Fallklappenrelais, betätigen, um dem Verbraucher anzuzeigen, daß eine bestimmte Verbrauchsgrenze erreicht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontakt- oder Schaltvorrichtung für elektrolytische Meßgeräte, bei denen der ,abgeschiedene Meßstoff in einem sich periodisch entleerenden Heber aufgefangen wird, in dessen Entleerungsweg beweglich eine .eine Schaltung bewirkende Schaufel o. dgl. angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der innerhalb des Elektrolytgefäßes angeordneten Schaufel und der außerhalb der Gefäßwand liegenden Schaltvorrichtung eine magnetische Kupplung eingeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung mit einem Zählwerk, insbesondere mit dem eines Selbstverkäufers, verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schaltvorrichtung eine Signalvorrichtung (z. B. Fallklappenrelais) verbunden ist, die nach einem gewissen Stromverbrauch anspricht.
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