DE593122C - Luftstrommuehle zum Trocknen von Gut aller Art - Google Patents

Luftstrommuehle zum Trocknen von Gut aller Art

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DE593122C
DE593122C DEL77561D DEL0077561D DE593122C DE 593122 C DE593122 C DE 593122C DE L77561 D DEL77561 D DE L77561D DE L0077561 D DEL0077561 D DE L0077561D DE 593122 C DE593122 C DE 593122C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C21/00Disintegrating plant with or without drying of the material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftstrommühle zum Trocknen von Gut aller Art,, und zwar besonders von solchem Gut, bei dem ein hoher Feuchtigkeitsgehalt ausgetrieben werden muß, wie z. B. der Verarbeitung von Ton, Mergel, Rohbraunkohle, oder bei dem chemisch gebundenes Wasser entfernt werden soll, wie z. B. bei der Verarbeitung von Gips. Es sind bereits Luftstrommühlen bekannt, bei denen sowohl der der Mühle vorgeschaltete Vorratsbehälter für das Trockengut als auch der der Mühle nachgeschaltete zyklonartige Sammelbehälter doppelwandig gestaltet sind. Durch die Mantelräume der beiden Behälter strömt dabei ein Heizmittel (Dampf oder Heißluft).
Die Erfindung besteht darin, daß die Mantelräume der beiden Behälter als zyklonartige Niederschlagskammern für die Verunreinigungen der zur Mühle strömenden Heizgase bzw. für die in den Abgasen vorhandenen restlichen Teile des aus der Mühle mitgeführten gemahlenen Gutes ausgebildet sind. Hierdurch soll erreicht werden, daß in dem Vorratsbehälter nicht nur die bekannte Beheizung (Trocknung) des zu mahlenden Gutes, sondern auch die an sieh ebenfalls bekannte Reinigung der Heizgase vor deren unmittelbarer Berührung mit dem Mahlgut und in dem Sammelbehälter eine erneute Reinigung dieser Gase, jetzt aber von den mitgeführten Teilen des Mahlgutes, erfolgt, wobei auch der zweite Reinigungsvorgang mit einer Heizwirkung verbunden ist. Es wird also auf diese Weise möglich, ein hocherhitztes Fördermittel zu benutzen und die Einwirkungszeit desselben auf das Mahlgut so groß wie möglich zu machen.
Die Niederschlagskammer des Sammelbehälters kann durch eine mit einem Regelglied versehene Rückleitung mit der Frischgasleitung verbunden sein, so daß ein Teil der gereinigten Gase in bekannter Weise den aus der Feuerung kommenden Heizgasen beigemischt werden kann.
In Abb. ι der Zeichnung ist an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wie die beiden Behälter gemäß der Erfindung ausgeführt sind, α bedeutet den Vorratsbehälter vor der Mühle; er ist in seinem oberen Teil rund und zylindrisch und hat unten einen trichterförmigen Auslauf. Konzentrisch ist in den Behälter ein zweiter runder Behälter eingesetzt, der das zu trocknende Mahlgut aufnimmt. Die Feuergase werden in diesem Falle von der Feuerung b wie bei einem Zyklon tangential in den Ringraum zwischen dem äußeren und inneren Behälter eingeleitet.
Als besonderer Vorteil ergibt sich, daß die in den Feuergasen befindlichen Ruß- und Aschenteile durch die zyklonartige Ausbildung des Raumes niedergeschlagen und bei dem Abzug c abgezogen werden können. Bei vielen Prozessen, wo eine Verunreinigung des Mahlgutes durch Asche und Ruß schädlich sein würde, ist dies von großer Bedeutung.
Die Heizgase, die durch die Umspülung des inneren Behälters das Gut bereits weitgehend
vorwärmen, werden dann weiter bei der dargestellten Vorrichtung, um eine möglichst große Heizfläche für das Trockengut zu erzielen, durch etwa radial gestellte schmale Kanäle dt, d2 in ein Rohr e im Kern des inneren Behälters geleitet und gehen von hier aus zweckmäßig unmittelbar unter die Verbindungsrutsche f, die das Mahlgut zur Mühle g leitet, um auch hier noch möglichst lange das Mahl-ο gut zu heizen und dann in der üblichen Weise in und durch die Mühle.
Während die Heizgase auf diese Weise eine Vortrocknung oder Wärmevorbehandlung des Mahlgutes bewirken, leisten sie in der Mühle in üblicher Weise die eigentliche Arbeit und gehen dann mit dem gemahlenen Gut durch die Leitung h in den Sammelbehälter i. Dieser ist nach der Erfindung zwecks Nachbehandlung des Mahlgutes in gleicher Weise doppelt ausgebildet, indem der durch die beiden ineinandergesetzten Behälter entstehende Ringraum k wiederum von den Gasen durchströmt wird und dadurch weiter erhitzend und isolierend wirkt, dann aber auch gleichzeitig zum Niederschlagen des in den Gasen noch enthaltenen allerfeinsten Staubes dient, d. h. also die sonst übliche besondere Entstaubungsanlage ersetzt. Der Miederschlagsraum vereinigt sich bei der Schleuse / mit dem Austrittsstutzen für das eigentliche Mahlgut, welches durch die Schleuse in ausgetragen wird. Die Brüden entweichen entweder durch den Abzugsschlot n, oder sie werden ganz oder teilweise durch die Leitung 0 zum Heizsilo zurückgeführt und mit den frisch eintretenden Heizgasen bei p gemischt. Auf diese Weise wird ohne Wärmeverlust hier in einfacher Weise die Temperatur geregelt.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern das gleiche Prinzip, d. h. ein doppelter Behälter, bei dem der Zwischenraum als Niederschlagsraum dient und gleichzeitig heizend und isolierend wirkt, kann auch umgekehrt zur Ausführung kommen, indem der äußere Raum zum Niederschlagen des feingemahlenen Mahlgutes und der innere Raum zum Niederschlagen des Staubes benutzt wird gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2. In diesem Falle tritt der mit Mahlgut beladene Gasstrom durch das tangential geleitete Rohrq ein, und das Mehl wird in dem Raum r niedergeschlagen. Der von der größten Menge des Mehls befreite Gasstrom tritt bei s wieder aus und wird bei t in den inneren Behälter« geführt, wo der allerfeinste Staub niedergeschlagen wird und mit Hilfe der Klappen ν sich dauernd wieder mit dem Mehl vereinigen kann, während der gereinigte Gasstrom durch den Schlot w das S}'stem verläßt.
Wenn im vorstehenden lediglich von einer Wärmebehandlung gesprochen wird, so geschieht das nur deshalb, weil in den meisten Industrien die Gase zweckmäßig heißer sind als das Mahlgut. Es gibt jedoch auch einige Industrien, wo das Mahlgut gekühlt werden muß, und es versteht sich, daß die Erfindung sich auch für diese Zwecke, d. h. also für Kältebehandlung,
verwenden läßt.
genau in gleicher Weise

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Luftstrommühle zum Trocknen von Gut aller Art mit einem der Mühle vorgeschalteten doppelwandigen Vorratsbehälter für das Trockengut und mit einem an die Mühle sich anschließenden, ebenfalls doppelwandigen Sammelbehälter für das Feingut, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelräume der beiden Behälter als zyklonartige Niederschlagskammern für die Verunreinigungen der zur Mühle strömenden Heizgase bzw. für die in den Abgasen vorhandenen Teile des aus der Mühle mitgeführten gemahlenen Gutes ausgebildet sind.
  2. 2. Luftstrommühle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von der Niederschlagskammer des Sammelbehälters nach der Frischgasleitung führende, mit einem Regelglied versehene Rückleitung für einen Teil der Abgase.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEL77561D 1931-02-10 1931-02-10 Luftstrommuehle zum Trocknen von Gut aller Art Expired DE593122C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945714C (de) * 1950-05-04 1956-07-12 Metallgesellschaft Ag Verfahren zum Betreiben von Mahltrocknungsanlagen fuer Rohbraunkohle od. dgl. und Anlage zum Durchfuehren des Verfahrens
DE961607C (de) * 1941-10-11 1957-04-11 Buettner Werke Ag Vorrichtung zum pneumatischen Austrocknen der Oberflaechenfeuchte von koerniger Kohle od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961607C (de) * 1941-10-11 1957-04-11 Buettner Werke Ag Vorrichtung zum pneumatischen Austrocknen der Oberflaechenfeuchte von koerniger Kohle od. dgl.
DE945714C (de) * 1950-05-04 1956-07-12 Metallgesellschaft Ag Verfahren zum Betreiben von Mahltrocknungsanlagen fuer Rohbraunkohle od. dgl. und Anlage zum Durchfuehren des Verfahrens

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