DE592980C - Fluessigkeitsstossdaempfer - Google Patents
FluessigkeitsstossdaempferInfo
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Description
Es ist bekannt, bei Stoßdämpfern mit thermostatischer Regelung der Dämpferwirkung
die Bremsflüssigkeit direkt auf die thermostatisch beeinflußten Teile der Vorrichtung einwirken
zu lassen.
Es ist ferner vorgeschlagen, bei thermostatisch geregelten Durchflußventilen den die Regelung
herbeiführenden Thermostaten dem Einfluß der durchströmenden Flüssigkeit unmittelbar
auszusetzen.
Auch ist die Verwendung von Bimetallstreifen in Thermostaten bekannt, welche von
den Temperaturschwankungen der Dämpfflüssigkeit beeinflußt werden.
Demgegenüber ist bei dem vorliegenden, insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmten
und mit thermostatischer Regelung der Dämpfwirkung arbeitenden Stoßdämpfer der das
Regelorgan tragende Bimetallstreifen in vollem Umfang der Einwirkung der Dämpfflüssigkeit
ausgesetzt.
Diese Einrichtung fußt auf der Erkenntnis, daß bei Automobilstoßdämpfern eine viel weitergehende
Berücksichtigung der Temperaturänderungen innerhalb der Bremsflüssigkeit erforderlich
ist, um eine befriedigende Stoßdämpferwirkung .zu erreichen, als das bisher
erfolgte.
Die Erfindung entspricht diesem Bedürfnis in überraschender Weise, indem durch die unmittelbar
und in vollem Umfang auf den Bimetallstreifen erfolgende Einwirkung der Bremsflüssigkeit,
die eine Zwischenkammer durchströmt, in welcher sich der Bimetallstreifen befindet, eine äußerst genaue Regelung der
Dämpfwirkung erzielt wird.
Die Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen beispielsweise erläutert, und zwar
zeigen:
Fig. ι eine-Vorderansicht des Stoßdämpfers
samt seiner Befestigungsart an dem Fahrgestell,
Fig. 2 und 3 senkrechte Schnitte nach den Linien 2-2 und 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i,
Fig. 5 und 6 Schnitte nach den Linien 6-6 und 1J-1J der Fig. 4,
Fig. 7 und 8 Darstellungen nach der Art der Fig. 4 und 6 an einer weiteren Ausführungsform
des Thermostaten, Fig. 9 eine Befestigungsvorrichtung für den Thermostaten,
Fig. 10 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 12, . ,
Fig. Ii eine Vorderansicht der Darstellung
gemäß Fig. 10,
Fig. 12 einen Längsschnitt nach der Linie 15-15
der Fig. 11,
Fig. 13 einen Querschnitt nach der Linie i6-i6
der Fig. 10,
Fig. 14 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
der Ventilsteuerung des Thermostaten.
Der Stoßdämpfer ist an den Längsträgern 1 des Fahrgestells durch Schraubenbolzen befestigt.
Diesem Zweck dient eine Auflageplatte 2, die mit der Bodenplatte 3° des Stoßdämpfergehäuses
3 verbunden ist. Die Arbeitskammer des Stoßdämpfers ist durch den Einsatzblock
4 in zwei Arbeitsabteile geschieden; der Block 4 beherbergt ferner eine Flüssigkeitsersatzkammer,
vermittelt den Abschluß des Gehäuses und die Lagerung der Welle des in
der Arbeitskammer beweglichen und dieselbe teilenden Flügels 41.
Dieser Einsatzblock 4 hat Zylinderform und ist genau in das Gehäuse 3 eingepaßt. Er besitzt
einen segmentförmigen Ansatz 5, wodurch zwischen der Fläche 6 und der Gehäusewand
ein Raum geschaffen wird.
In dem Einsatzblock 4 ist eine ringförmige Aussparung 8 vorgesehen, so daß zwei ringförmige
Teile 12 und 13 entstehen; die Aussparung 8 bildet mit den Gehäusewandungen
eine Ersatzkammer, aus der Dämpferflüssigkeit durch die Bohrung 9 und Ventil 10 in die
Arbeitskammer abgegeben werden kann. Das Ventil 10 wird durch einen Deckel 11 gehalten,
der gleichzeitig die Arbeitskammer abschließt. Die andere Ringplatte 13 ist in das Gehäuse
eingepaßt. Dieselbe besitzt einen Randwulst 14 mit einer zylindrischen Außenfläche 15. An
dem Gehäuserand ist eine ringförmige Schulter 16 vorgesehen, an welche sich ein Ring 17 anschließt,
der an der Fläche 15 anliegt. Zwischen dem Wulst 15 und der Schulter 16 befindet
sich ein Dichtungsring 18. Die Gehäusewandung ist mit Außengewinde 19 versehen. Zur Befestigung
des Einsatzblockes dient ein Ring 20, der auf das Gehäuse aufgeschraubt wird. Derselbe
besitzt einen Ansatz 21, mit dem der Einsatzblock in das Gehäuse gepreßt wird.
Um den Einbau des Einsatzblockes 4 in das Gehäuse zu erleichtern und jede Verschiebung
zu verhindern, ist eine Führungsplatte 22 vorgesehen, die an dem Gehäuse befestigt wird
und die eine Kammer 23 begrenzt, die innerhalb des Einsatzblockes ausgespart ist. Diese
Kammer steht mit der Rückprallseite 7 der Arbeitskammer durch einen Kanal 24 in Verbindung,
der mit seinem verengten Auslauf an einen Kanal 25 angeschlossen ist; dieser führt
nach einer Kammer 26, in der ein Ventil 27*
verschiebbar angeordnet ist, welches den Querschnitt des Kanals 25 regelt.
Wie aus Fig. 4, 6 und 7 ersichtlich, ist die Wand der Kammer 26 mit einer Aussparung versehen, so daß Flüssigkeit, die durch den Kanal 25 in die Kammer 26 eintritt, unmittelbar aus dieser in die Kammer 23 übertreten kann. Flüssigkeit, die das Ventil 27s durchströmt und in die Kammer 23 gelangt, wird aus dieser durch die in dem Ansatz 5& vorgesehene Bohrung 29 der einen Arbeitskammerseite zugeführt.
Wie aus Fig. 4, 6 und 7 ersichtlich, ist die Wand der Kammer 26 mit einer Aussparung versehen, so daß Flüssigkeit, die durch den Kanal 25 in die Kammer 26 eintritt, unmittelbar aus dieser in die Kammer 23 übertreten kann. Flüssigkeit, die das Ventil 27s durchströmt und in die Kammer 23 gelangt, wird aus dieser durch die in dem Ansatz 5& vorgesehene Bohrung 29 der einen Arbeitskammerseite zugeführt.
Flüssigkeit aus dieser Kammerseite wird durch die Bohrung 29 in die Kammer 23 und
von hier zu der Rückprallseite der Arbeitskammer durch einen Kanal 30, ein Kugelventilsi
und aus der Kammer 32, in welcher sich dieses Ventil befindet, der Bohrung 24 zugeführt, welche
an der Verbindungsstelle mit der Kammer 32 wesentlich breiter ist und einen größeren
Fassungsraum hat als an der Stelle, wo sie an die Bohrung 25 angeschlossen ist (Fig. 2 und 5).
Das Ventil zyd ist in der Kammer 26 verschiebbar.
Es hat einen mit Gewinde versehenen verlängerten Schaft 27°, einen zylindrischen
Teil 276, der an der Kammerwandung
anliegt. Derselbe ist mit einer Ringnut 27°
versehen, die mit der Bohrung 25 und in jeder Stellung mit dem Schlitz 28 zur Deckung gelangen
kann. Es besitzt ferner einen vorderen Schaftteil 27^, der in dem Einsatzblock 4 geführt
ist und dessen Ende in die Kammer 8 hineinragt. Am Ende ist ein Vierkant 27° zum
Angriff für ein geeignetes Werkzeug vorgesehen, das durch die mittels Pflock 34 verschließbare
Öffnung 33 eingeführt werden kann.
Der Schaft 27a ist so innerhalb des Einsatzblockes
eingepaßt, daß der Vorbeitritt von irgendwie in Betracht kommenden Flüssigkeitsmengen in die Kammer 8 verhindert ist, während
Luft, die mit der Flüssigkeit in die Kammer 23 gelangt, durch eine Bohrung 35 in den vorderen
Endteil der Kammer 26 geführt wird, von wo sie um den Schaft herum in die Kammer 8
abströmt.
Die Regelung der Bremsflüssigkeit geschieht auf folgende Weise:
Es ist ein Bimetallstreifen 36 in der Kammer 23 vorgesehen. Das eine Ende desselben steckt
in einem Schlitz 37 des Ansatzes 5δ. Das andere Ende ist mit dem Ventilschaft 27° verbunden.
Diesem Zwecke dient eine Schlaufe 36^. In den
beiden Schlaufenschenkeln sind Löcher vorhanden, mit denen der Streifen auf den Schaft
a geschraubt ist.
Wenn die Streifenschenkel in der in der Zeichnung dargestellten parallelen Stellung zueinander
gehalten werden, so ergibt sich, daß, wenn der Schaft durch die Löcher der Schlaufen
geschraubt wird, die Schenkel ihre frühere Lage einzunehmen versuchen, wodurch das Ventil
infolge der beim Fahren ausgeübten Stoßwirkungen verhindert ist.
Wenn der Querschnitt des Kanals 25 geändert werden soll, dann wird nach Entfernung
des Pflockes-34 das Ventil gedreht, was dazu
führt,, daß dasselbe in der Drehrichtung und in der Längsrichtung der Kammer 26 ver-
. schoben wird. Um zu verhindern, daß das Ventil aus dem . Streifen 36 herausgeschraubt
wird, wird der Ventilschaft 27°, nachdem er
durch den Streifen hindurchgesteckt ist, mit einem Anschlag 27/ versehen.
Der Einsatzblock 4 ist zur Lagerung der Welle 38 mit einer zentralen Bohrung 4° versehen.
Diese Welle hat ein verstärktes Ende 38°, mit welchem sie an der Gehäuseplatte 3",
der Wandung 6 des Einsatzblockes und der Innenfläche des Einsatzes 5 anliegt. Auf dieser
Welle sitzt ein Flügel. Vor dem Wellenende ist eine Kammer 39 angeordnet. Von dieser
Kammer gehen Schlitze 40 (Fig. 5, 6) durch den Wellenteil 38°· nach außen hindurch.
Der Endteil 4" des Einsatzblockes 4 hat eine
Aussparung 47 (Fig. 2), die zur Aufnahme eines Dichtungsringes 48 dient. Derselbe ist durch
eine Ringscheibe 49 festgehalten, die durch eine Feder 50 und den Ringfiansch 51° der Hülse 51
angepreßt wird; diese greift mit dem Flanschteil 51* in eine Ringnut 52 ein, die in dem
Einsatzblockteil \c vorgesehen ist. Der Befestigungsring
wird von einem Deckel 53 festgehalten. Zur Kontrolle von Undichtigkeiten am Umfang
der Welle~38 ist diese mit einer Ringnute 54 und einer Bohrung 55 (Fig. 3) versehen, die
nach der Kammer 23 führt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Wenn der Flügel nach dem Schenkel 50 des Ansatzes 5 durch den Rückprall der Wagenfedern
bewegt wird, dann erfährt diese Bewegung durch den Reibungswiderstand der Flüssigkeit,
die von der Rückprall- nach der Zusammendrückseite der Arbeitskammer durch die Bohrangen
24, 25, Kammer 23 und Bohrung 29 strömt, eine Gegenwirkung, die bestimmt ist durch die freie Querschnittsfläche des Austrittsendes der Bohrung 25.
Der Bewegung des Flügels nach der entgegengesetzten Richtung wird weniger Widerstand
geboten infolge des freieren Durchganges der Flüssigkeit von der Zusammendrückseite der
Kammer durch die Bohrungen 29 und 30 und die Zwischenkammer 23 nach der Rückprallseite.
. Die automatische Regelung des Ventils 27*
unter dem Einfluß des Thermostaten ergibt sich aus der Tatsache, daß der Bimetallstreifen den
Durchtrittsquerschnitt des Kanals 25 vergrößert, wenn die Temperatur in der Kammer 23 niedrig
ist, und umgekehrt; dabei wird der ungünstige Einfluß der Temperaturänderung ausgeschaltet.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 7, 8, 9 bezeichnet 56 einen Bimetallstreifen, dessen
Endteil 56® an der Kammerwandung mittels
eines Bügels 57 befestigt ist... Dieser besteht vorzugsweise aus Bandeisen. Er enthält eine
Grundplatte 57" mit Bohrung 57* zur Aufnahme
einer Schraube 58. Eine Seitenwand 57°, die rechtwinklig zu der Platte 57" "verläuft, hat
zwei Arme 570 und dazwischen einen Schlitz 57".
Dieser Schlitz dient zur Führung des kurzen Schlaufenscherikels 56® des Bimetallstreifens
dergestalt, daß derselbe sich frei bewegen kann und trotzdem die Verbindung zwischen dem
Ventil aufrechterhalten bleibt.
, Der längere Schlaufenschenkel 56* ist mit
einem Loch zur Aufnahme des mit Gewinde versehenen Endteiles 27° des Ventils versehen.
Damit das Ventil in seiner Lage mit Bezug auf die Bohrung 25 und den Thermostaten erhalten
bleibt, ist eine Feder 58 vorgesehen, die einerseits gegen den Thermostaten, andererseits
gegen das Ventil drückt.
Die Kammer 26, in welcher das Ventil angeordnet ist, ist in einen Kanal eingeschaltet,
dessen Auslauf mit 70, 71 (Fig. 11) bezeichnet
ist und der den Kanal 24 und die Kammer 23 verbindet. In dieser Kammer sind zwei Zylinder-Mlsen
72 und 73 angeordnet, die eine Führung für das Ventil bilden. Die Hülse 73 hat einen
Schlitz 74, der mit einem Längsschlitz 74° in Verbindung steht. Diese beiden Schlitze bilden
einen T-förmigen Durchgang, der mit der Bohrung 70 mehr oder weniger zur Deckung
gebracht werden kann, die sonst durch die Hülsen 72 und 73 verschlossen ist. Die Hülse
72 ist ferner mit einer Bohrung 75 versehen, welche mit der Bohrung 71 zur Deckung gebracht
werden kann, sowie ferner einer Bohrung 76 (Fig. 13), die mit der Kammer 23 in Verbindung
steht.
Innerhalb der Hülsen 72 und 73 ist das Ventil verschiebbar, welches aus zylindrischen Teilen 77
und 78 besteht, die durch ein Schaftstück 79 verbunden sind. Auf diese Weise ist eine Ringnut
80 gebildet, die mit den Schlitzen 74 und 74° und der Bohrung 25 in Verbindung gebracht
werden kann.
Das Ventil wird durch den Bimetallstreifen 81
gesteuert, der aus einem langen Schenkel 8ia
und einem kürzeren Schenkel 8ΐδ besteht. Ein
Stift 82 ist in die Bohrung 83 des Deckels 12 einschraubbar. Das eine Ende ragt in die
Kammer 23 und ist mit Gewinde 82° (Fig. 14)
und einer Schulter 826 sowie einem verstärkten
Ringteil 82" versehen. Der kürzere Schenkel des Thermostatenstreifens ist mit einem Loch
versehen, in welches der Teil 826 hineinpaßt.
Der Thermostatenstreifen ist durch Mutter 84 und Unterlagscheibe 85 auf dem Stift 82 befestigt.
Das vordere Ende des Stiftes 82 ragt durch eine Stopfbuchse 86, welche durch, eine Blattfeder
87 festgehalten ist, deren Randteil an dem Deckel 46 anliegt. Der Vorderteil des Stiftes 82
ist mit einem Vierkant 82" zum Ansetzen eines Einstellwerkzeugs versehen.
Der Schenkel 81 ist mit dem Ventil so verbunden,
daß jede Klemmung an der Innenwand der Hülse 72, 73 bei der Verschiebung des
Ventils durch Ausdehnung und Zusammenziehen
des Thermostaten yerhindert ist.
Zu diesem Zweck ist der Teil 77 mit einem Sitz 77° versehen, der um das kugelförmige
Ende 92° des Ventilschaftes 92 herumgreift (Fig. 14). Der Ventilschaft ist mit Gewinde
versehen, und der Schenkel 81 hat eine mit entsprechendem Gewinde versehene Bohrung
8ic. Der Ventilschaft hat einen Schlitz 92* zum
Einsetzen eines Werkzeugs, durch welches die gegenseitige Einstellung des Thermostatenschenkeis
8i° und des Ventilschaftes geändert werden kann. Zur Sicherung der jeweiligen
Einstellung dient die Mutter 93. Erforderlichenfalls kann die Platte 30 des Stoßdämpfergehäuses
mit einer Aussparung 92' zwecks freierer Beweglichkeit des Ventilschaftes ausgestattet
sein. Die Bohrungen 24, 74, 74°, 29
und die Kammer 23 bilden einen durch das Ventil geregelten Nebenauslaß für die Flüssigkeit
von der Rückprallseite der Arbeitskammer zur Zusammendrückseite.
Es wurde festgestellt, daß die Viskosität der Flüssigkeiten, die in solchen hydraulischen
Stoßdämpfern benutzt werden, bei niedrigen Temperaturen wesentlich zunimmt; daher die
Anordnung eines weiten Schlitzes 74, der an das hintere Ende des Schlitzes 74° angeschlossen
ist.
Durch geeignete gegenseitige Dimensionierung der Schlitze 74" und 74 und durch die Verhinderung
der Verklemmung von Ventilkörper und Führungshülse ist es möglich, einen konstanten
Widerstand gegen den Flüssigkeitsdurchgang innerhalb weiter Temperaturgrenzen zu schaffen.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist der Druck auf beiden Seiten der Ventilringe 77
und 78 ausgeglichen, wobei der Ring 78 dem Druck der Flüssigkeit in der Kammer 23 durch
die Bohrung 76 und die gleiche Fläche auf der anderen Seite des Ventils dem Druck der
Flüssigkeit in besagter Kammer ausgesetzt sind.
Die Stellung des Teiles 77 im Verhältnis zu
den Bohrungen 74, 74* kann durch Entfernung
des Pflockes 34 und Einstellung des Stiftes 82 geregelt werden.
Zur Überführung von Luft aus der Arbeitskammer
in die Kammer 8 ist die folgende Einrichtung vorgesehen:
In der Bohrung 95 (Fig. 13) sitzt ein zylindrischer
Pflock 24, der mit der Kammer 23 und durch eine Bohrung 95° mit der Kammer 8 verbunden
ist. Der Pflock hat eine Kapillarbohrung 94°, die mit Teil 950 verbunden ist.
Die Bohrung 94° gestattet das Entweichen von Luft aus der Kammer 23 in den oberen Teil
der Kammer 8, verhindert aber praktisch den.
Austritt von Flüssigkeit.· Um eine Verstopfung der Bohrung 24° zu verhindern, ist die Bohrung 95 mit einem Netz 96 mit geringerer
Maschenweite, als dem Durchmesser der Bohrung 946 entspricht, versehen. Das Netz ist bei
eingespannt.
Claims (12)
1. Flüssigkeitsstoßdämpfer für Kraftfahrzeuge, dessen Dämpfwirkung thermostatisch
geregelt wird, und zwar durch ein Bimetallglied, welches von den Temperaturschwankungen
der Dämpfflüssigkeit beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
das Regelorgan tragende Bimetallstreifen in vollem Umfang der Einwirkung der Dämpffiüssigkeit
ausgesetzt ist,
2. Stoßdämpfer mit zylindrischem Gehäuse und in demselben durch ein Einsatzstück
und einen Schwingkolben geschaffener zweiteiliger Arbeitskammer, deren Abteile durch einen in dem Einsatzstück vorgesehenen
und durch ein mit Thermostatensteuerung versehenes Gleitventil regelbaren Flüssigkeitskanal verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen des Thermostaten (36) in einer in dem Einsatzblock
(4) ausgesparten Zwischenkammer (23) angeordnet ist, die sich zwischen den flüssigkeitsdurchströrnten Bohrungen (29,30)
befindet.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil (27s) in einer Kammer (26) untergebracht ist, die auf einer
Seite durch eine Bohrung (25) mit der Arbeitskammer und auf der anderen Seite mit der Zwischenkammer (23) in Verbindung
steht (Fig. 2). .
4. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Bimetallstreifen
(36) und Ventil (27s) einstellbar miteinander verbunden sind.
5. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 3, X05
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Bimetallstreifens (36) zu einer Schlaufe
(36°) umgebogen und die Schlaufenschenkel mit Gewindelöchern zur Verbindung mit
dem gleichfalls mit Gewinde versehenen Ventilschaftende (27°) versehen sind (Fig. 4).
6. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen
(81) zur störungsfreien Arbeit mit dem Ventil (77) drehbar oder gelenkig verbunden
ist (Fig. 14). .
7. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende
des bogenförmig ausgebildeten Bimetallstreifens (56) mit dem Ventilschaftende (27°)
verbunden und zwischen dem auf dem Ventilschaftende (27°) aufschraubbaren anderen
Ende des Bimetallstreifens und dem Ventilkörper (27*) eine Feder (58) angeordnet ist.
8. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil innerhalb einer Führungshülse verschiebbar ist, die
aus zwei Teilen (72, 73) besteht (Fig. 10).
9. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hülsenteil (73) mit einer Einlaßöffnung (75) und einer Auslaßöffnung
(76) und der Hülsenteil (72) mit einer Einlaßöffnung (74) versehen ist und die Öffnungen (74, 75) durch Aneinanderstoßen
der Hülsenteile (72., 73) gebildet sind.
10. Ausführungsform des Stoßdämpfers nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Hülsenteile derartig ausgespart sind, daß eine gemeinsame
T-förmige Einlaßöffnung (74, 74") gebildet ist.
11. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 und
einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellzapfen (82)
in den Deckel (12)· einschraubbar ist und sich einerseits in die Zwischenkammer (23),
andererseits in die Kammer (8) erstreckt und auch Entfernung eines Pflockes (34)
verstellbar ist (Fig. 13).
12. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,- daß in dem Deckel (12) eine den Zapfen (82) umschließende Stopfbuchse
eingesetzt ist und das darin angebrachte Dichtungsmaterial durch eine gegen den Deckel anliegende Feder (87) festgehalten
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US494336A US1865668A (en) | 1930-11-08 | 1930-11-08 | Shock absorber |
US386974XA | 1931-03-17 | 1931-03-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592980C true DE592980C (de) | 1934-02-19 |
Family
ID=31890678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG80338D Expired DE592980C (de) | 1930-11-08 | 1931-08-06 | Fluessigkeitsstossdaempfer |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1876552A (de) |
DE (1) | DE592980C (de) |
GB (2) | GB385655A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US2965120A (en) * | 1956-10-29 | 1960-12-20 | Gen Motors Corp | Pressure control device |
US3018854A (en) * | 1959-03-26 | 1962-01-30 | Houdaille Industries Inc | Flutter damper |
JPS4935547U (de) * | 1972-06-27 | 1974-03-29 |
-
0
- US US1876552D patent/US1876552A/en not_active Expired - Lifetime
-
1931
- 1931-07-24 GB GB2121531A patent/GB385655A/en not_active Expired
- 1931-07-24 GB GB2121631A patent/GB386974A/en not_active Expired
- 1931-08-06 DE DEG80338D patent/DE592980C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1876552A (en) | 1932-09-13 |
GB385655A (en) | 1933-01-05 |
GB386974A (en) | 1933-01-24 |
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