DE592002C - Schmiervorrichtung fuer Einrichtungen mit Reibflaechen, insbesondere Bremsen - Google Patents
Schmiervorrichtung fuer Einrichtungen mit Reibflaechen, insbesondere BremsenInfo
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- DE592002C DE592002C DENDAT592002D DE592002DD DE592002C DE 592002 C DE592002 C DE 592002C DE NDAT592002 D DENDAT592002 D DE NDAT592002D DE 592002D D DE592002D D DE 592002DD DE 592002 C DE592002 C DE 592002C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D49/00—Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
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Description
Demag Akt.-Ges. in Duisburg Schmiervorrichtung für Einrichtungen mit Reibflächen, insbesondere Bremsen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für Einrichtungen mit Reibflächen, also
insbesondere Bremsen. Solche Bremsen hat man bereits derart eingerichtet, daß die
Schmierung nur im eingerückten Zustand der Bremsen wirksam ist. Das Neue besteht
darin, daß die Reibfläche bei jedem Schließen der Bremse durch die vom Bremsgestänge betätigte
Schmiervorrichtung mit einer begrenzten Menge Öl oder Fett beschickt wird.
Es sind Schmiervorrichtungen bekannt, die dauernd während des Betriebes des angetriebenen
Teiles die Bremsen schmieren. Solche Schmiervorrichtungen arbeiten, aber verhältnismäßig
unwirtschaftlich,- da, gleichviel ob der angetriebene Teil längere oder kürzere
Zeit arbeiten kann, dementsprechend auch die Bremse verschieden geschmiert wird, obgleich
die Bremse jedesmal nur kurze Zeit wirksam ,20 ist. Es ist auch bekannt, Kupplungen bereits
kurz vor dem Einrücken der in Reibungsschluß tretenden Teile zu schmieren. Schließlich
ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Zuführung von Kühlwasser nach den Bremsklotzen,
besonders für Kraftfahrzeuge, bekannt, bei welcher die Wasscrzuiührung vorübergehend
während des Anliegens der Bremse erfolgt. Sofern das Kühlwasser unmittelbar auf die Reibflächen gespritzt wird, tritt dabei als
Nebenwirkung auch eine gewisse Schmierung auf. Diese hat jedoch die ungünstige Wirkung,
daß die Bremsflächen leicht verrosten und dann wegen der durch die Rostbitdung
wesentlich erhöhten Reibungsziffer unbeabsichtigte, starke Bremswirkungen hervorrufen.
Ferner wird das Wasser von den umlaufenden Bremsflächen durch die Zentrifugalkraft wieder
abgeschleudert.
Demgegenüber arbeitet die neue Schmiervorrichtung mit einer bei jedem Schließen
der Bremse abgegebenen geringen Menge 01 oder Fett, welches auf den Bremsflächen einen
dünnen Film bildet, der sich während des Bremsens hält. Die ülfläche wird auch nicht
leicht durch die Zentrifugalkraft abgeschleudert. Man kann also mit einer geringen
Menge von Schmiermitteln auskommen. Zugleich wird durch die Erfindung nicht nur die
Rostbildung nicht begünstigt, sondern sie wird sogar verhütet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Bremsscheibe
ι wird durch die Bremsklötze 2 abgebremst. Diese sitzen an den einarmigen Hebeln
3„ und 36, welche um die Bolzen 3,. und 3(/
drehbar sind. Am oberen Ende des Hebels 3„ ist ein Winkelhebel 3e arigelenkt, der einerseits
durch die Stange 3f mit dem Hebel 3,,
und andererseits durch die Stange. 3,, mit einem Hebel 4 verbunden ist, auf dem ein Gewicht
5 befestigt ist. Der Hebel 4 kann sich auch um die Ach.se 3 c drehen wie der'Hebel
3„. Wird der Magnet gelüftet, so bewegt sich der Hebel im rechtsdrehenden Sinne.
Diese Bewegung wird auf den Winkeihebel 3,,
übertragen, durch dessen Rechtsdrehung wird der Abstand zwischen den Oberenden der Hebel
2>a und 3/; vergrößert, und dadurch werden
die Bremsbacken von der Bremsscheibe abgehoben. Beim Abfallen des Magneten werden
die Bremsbacken wieder angelegt. Soweit ist die Einrichtung bekannt. An dem Hebel 4
ist nun außer der Stange 3K noch die Stange 7
angelenkt, die mit der Kolbenstange 8 eines Schmierkolbens in der Schmiervorrichtung 9
verbunden ist. Nur wenn die Bremse einfällt, wird über das Rohr 10 die Scheibe τ geschmiert,
gleichgültig, ob das Triebwerk vorher längere oder kürzere Zeit gearbeitet hat und gleichgültig, wie lange die Bremse geschlossen
bleibt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schmiervorrichtung für Einrichtungen mit Reibflächen, insbesondere Bremsen, die nur im eingerückten Zustand der Reibteile wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche bei jedem Schließen der Bremse durch die vom Bremsgestänge betätigte Schmiervorrichtung mit einer begrenzten Menge Ül oder Fett beschickt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE592002T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592002C true DE592002C (de) | 1934-01-31 |
Family
ID=6573036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT592002D Expired DE592002C (de) | Schmiervorrichtung fuer Einrichtungen mit Reibflaechen, insbesondere Bremsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592002C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2655054A (en) * | 1947-07-21 | 1953-10-13 | Gen Motors Corp | Cross drive for heavy vehicles |
-
0
- DE DENDAT592002D patent/DE592002C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2655054A (en) * | 1947-07-21 | 1953-10-13 | Gen Motors Corp | Cross drive for heavy vehicles |
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