DE591965C - Falz- oder Wendetrichter - Google Patents

Falz- oder Wendetrichter

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DE591965C
DE591965C DESCH99818D DESC099818D DE591965C DE 591965 C DE591965 C DE 591965C DE SCH99818 D DESCH99818 D DE SCH99818D DE SC099818 D DESC099818 D DE SC099818D DE 591965 C DE591965 C DE 591965C
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DE
Germany
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funnel
rollers
folding
turning
roller
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DESCH99818D
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English (en)
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/08Folding webs longitudinally
    • B65H45/09Doubling, i.e. folding into half of width

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom i i: Dezember 1932 ab In Rotationsdruckmaschinen werden zur Erzielung eines Falzes sehr häufig Trichter mit ortsfesten Wangen verwendet. . Das Papier wird beim Falzvorgang um diese toten Wangen gezogen, was leicht ein Verschmieren frisch bedruckter Flächen des Papiers zur Folge hat.
  • Man versuchte, diese besonders bei hochwertigen Illustrationsdrucken recht unangenehme Begleiterscheinung dadurch zu beseitigen, daß die beiden Trichterwangen als drehbare Walzen ausgebildet wurden. Der gewünschte Zweck wurde jedoch nicht erreicht; der stärkere Teil dieser konischen Flankenwalzen verlangt eine andere Umfangsgeschwindigkeit als der verjüngte Teil. Deshalb übten auch derartige drehbare Walzen eine Bremswirkung auf das Papier aus, was naturgemäß zum Verschmieren der frischen Farbe führte. Man ging in der Ausführung ähnlicher Einrichtungen so weit, daß die drehbaren konischen Walzenwangen zwangsläufig durch Räder angetrieben wurden. Hierdurch konnte aber bestenfalls erreicht werden, daß sich beispielsweise die Mitte der Walzen der Papiergeschwindigkeit genau anpaßte, während die Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen dem Papier einerseits und dem stärksten und schwächsten Teil der Walzen andererseits bestehen blieben. Somit wurde auch mit dieser Einrichtung der Gefahr des Verschmierens nur in unvollkommener Weise begegnet. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die beiden als drehbare Walzen ausgebildeten konischen Trichterwangen jede in eine beliebige Anzahl Teilwalzen unterteilt werden. Alle eine Flanke bildenden Teilwalzen können sich hierbei mit ganz unterschiedlichen Drehzahlen um eine gemeinsame Achse drehen, welche beispielsweise einerseits in der Trichternase und andererseits auf dem Trichtergestell gelagert ist. Die Spindeln selbst sind schwenkbar angeordnet, so daß der durch die Trichterflanken gebildete Winkel verkleinert oder vergrößert weiden kann.
  • Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß die einzelnen Teilwalzen einer konischen Trichterfl@nke ganz unterschiedliche Drehzahlen zulassen, sich also der Papiergeschwindigkeit auf der Gesamtwalzenlänge anpassen können. Mit der abnehmenden Entfernung von der Trichterspitze erhalten die Teilwalzen höhere Drehzahlen. Jede Gefahr des Verschmierens ist beseitigt.
  • Nur die ohnedies unbedruckten Flächen der Papierbahn werden, über die feststehende Trichternase weggezogen.
  • Abb, i zeigt schematisch einen der Erfindung entsprechenden Falztrichter beispielsweise.
  • Abb.a gibt eine besonders ausgebildete Teilwalze wieder mit einer Gegendruckrolle. Bei dem in- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Bogen oder die Bahn i2 in bekannter Weise über eine sog. Trichtereinlaufwa,lze i hinweg auf den Trichter 2 geführt. Die beiden Flanken 3 des Trichters sind als drehbare Walzen ausgebildet, welche jede in ihrer ganzen Länge in eine Anzahl Teilwalzen q. unterteilt ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, verläuft die Form jeder als Ganzes betrachteten Flankenwalze verjüngt nach der Trichterspitze 5 zu. Sämtliche Teilwalzen sind auf gemeinsamen Spindeln 6 gelagert. Sie können sowohl auf Büchsen wie auf Kugellagern lose umlaufen. Jede Spindel 6 sitzt. mit dem einen Ende in der Trichterspitze 5, mit ihrem anderen Ende beispielsweise auf Böcken 7, welche gemeinsam mit dem Trichtergestell in bekannter Weise gehalten werden.
  • Die Spindeln 6 mit den auf ihnen gelagerten Walzen q. können derart verstellbar angeordnet sein, daß der durch die beiden Walzen 3 gebildete Flankenwinkel vergrößert oder verkleinert werden kann.
  • Selbstverständlich, wird die vorliegende Einrichtung nicht nur zum Falzen, sondern auch zum Wenden einer endlosen Bahn vorteilhaft Verwendung finden.
  • Zwischen den beidenTrichterwangenwalzen können je nach den Anforderungen auch in bekannter Weise die Trichterbleche 2 angeordnet sein.
  • Besonders bei Maschinen mit großem Format werden in zweckmäßiger Weise einige Gegendruckrollen 8 nach A.bb. 2 vorgesehen, welche beispielsweise in an den Trichterblechen 2 befestigten Böckchen gelagert sind und dazu dienen, den auf die Spindeln 6 wirkenden, nicht unbeträchtlichen Papierspannungsdruck aufzunehmen.
  • In Abb. 2 ist in vorteilhafter Weise zwischen den einzelnen Teilwalzen q. ein kleiner Zwischenraum vorgesehen; zur Aufnahme axialer Kräfte werden beispielsweise zwischen den Kugellagern io einer Teilwalze sog. Distanzrohre 13 o. dgl. und zwischen den Kugellagern 9 und io zweier Teilwalzen je eine Druckscheibe i i o. dgl. vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Falz= oder Wendetrichter mit drehbaren Flankenwalzen für Rotationsdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der nach der Trichterspitze zu verjüngt verlaufendenFlankenwalzen in ihrer Länge in eine beliebige Anzahl von Teilwalzen unterteilt ist. a. Falz- oder Wendetrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teilwalzen einer Trichterflankenwalze auf einer gemeinsamen Spindel lose drehbar angeordnet sind, welche einerseits in der Trichternase, andererseits in einem mit dem Trichterhaltegestell verbundenen Lagerböckchen gelagert ist. 3. Falz- oder Wendetrichter nach Anspruch i und 2,. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Teilwalzen kleine Zwischenräume und zwischen den beiden einander nächstliegenden Kugellagern zweier Teilwalzen je eine Druckscheibe o. dgl. vorgesehen sind. q.. Falz- oder Wendetrichter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die beiden Enden einer Teilwalze tragenden Kugellagern Distanzrohre o. dgl. vorgesehen sind zur Aufnahme axial auftretender Kräfte in der Gesamtwalze. 5. Falz- oder Wendetrichter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln mit den Walzen derart schwenkbar angeordnet sind, daß der durch die Trichterflankenwalze gebildete Winkel verkleinert oder vergrößert werden kann.
DESCH99818D 1932-12-11 1932-12-11 Falz- oder Wendetrichter Expired DE591965C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967253C (de) * 1954-04-15 1957-10-31 Albert Schnellpressen Falz- und Wendetrichter fuer Rotationsdruckmaschinen
FR2048816A5 (de) * 1969-05-26 1971-03-19 North American Rockwell
DE102015101832A1 (de) 2015-02-09 2016-08-11 Manroland Web Systems Gmbh Vorrichtung zum Ausschleusen von Bogen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE967253C (de) * 1954-04-15 1957-10-31 Albert Schnellpressen Falz- und Wendetrichter fuer Rotationsdruckmaschinen
FR2048816A5 (de) * 1969-05-26 1971-03-19 North American Rockwell
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