DE591673C - Fadensicherungskontakt in Verbindung mit einer Kugelanordnung - Google Patents

Fadensicherungskontakt in Verbindung mit einer Kugelanordnung

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DE591673C
DE591673C DEF71228D DEF0071228D DE591673C DE 591673 C DE591673 C DE 591673C DE F71228 D DEF71228 D DE F71228D DE F0071228 D DEF0071228 D DE F0071228D DE 591673 C DE591673 C DE 591673C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition

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  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

In dem Hauptpatent 589 367 sind Fadenkontaktvorrichtungen in Verbindung mit Kugelkontaktanordnungen beschrieben, bei ■ denen die Längenänderung des Fadens in eine Stoßwirkung auf die Kugel umgesetzt wird, so daß Temperaturschwankungen oder ähnliche Einwirkungen, die nur eine, allmähliche Längenänderung des Fadens bewirken, auf die Kontaktgabe ohne Einfluß blieben.
Eine weitere Ausbildung der obengenannten Erfindung bringt die vorliegende Neuerung, indem der Faden selbst bei Anordnungen mit nicht geradliniger Führung des Fadens zur Kontaktgabe benutzt wird, und zwar wird erfmdungsgemäß die Abwickelvorrichtung des Fadens derart ausgeführt, daß der Faden bei seiner Fortbewegung pendelartige Bewegungen ausführt, durch welche die Kugelkontaktanordnung betätigt wird. Dieses kann beispielsweise dadurch vorgenommen werden, daß man der Abwickelvorrichtung eine Ellipsenform gibt, so daß beim Aufrollen der Faden die Differenz der" großen und der kleinen Achse der Ellipse als Querbahn beschreibt. Diese vorzugsweise in horizontaler Ebene liegende Bahnänderung des Fadens wird erfindungsgemäß zur Kontaktgabe benutzt, und zwar derart, daß die Bahnänderung des Fadens unmittelbar auf die Kontaktgabe einwirkt. Selbstverständlich können verschiedene Zwischenglieder, wie Hebel oder ähnliches, in dem Arbeitskreis zwischen Faden und Kontakte eingeschaltet werden, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke in irgendwelcher Weise berührt wird. Die beispielsweise Ausführung, wie sie auch in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, bei der die Bahnänderung des Fadens unmittelbar auf eine ■ Kugelkontaktvorrichtung einwirkt. Vorteilhafterweise können erfindungsgemäß die Bahnänderungen des Fadens durch hebelartige Gebilde geändert werden. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß auch beim Zerreißen des Fadens bei der beispielsweisen Ausführung der Kugelkontaktvorrichtung ebenfalls ein Alarm ausgelöst wird.
Die Kugelkontaktvorrichtung" ist derart getroffen, daß man durch die erfindungsgemäße Änderung des Neigungswinkels der Kugelführung und des dadurch bewirkten schnelleren oder langsameren Abrollens der Kugel die Zeitdauer der Kontaktgabe nach Wunsch ändern kann. Durch Anbringen einer Führung des Fadens wird erfindungsgemäß erreicht, daß die Kugel durch den Faden stets in der Mitte getroffen wird und dadurch eine Gewähr da ist, daß die Kugel tatsächlich ein-
wandfrei durch den Faden mitgenommen wird. Diese Führung, verbunden mit der Ausschwenkbarkeit der Kugelführung, bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich, und zwar wird dadurch das Auf- und Abwickeln des Fadens auf der Abwickelrolle stets lageartig und treten keine Verwicklungen des Fadens ein; die Anlage arbeitet sicher, und es können keine unliebsamen Störungen in der
to Abwicklung des Fadens eintreten.
Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Die Fig. I zeigt die beispielsweise Ausführung der Kontaktvorrichtung in Draufsicht,
Fig. II in Seitenansicht und
Fig. III in der Ansicht der Kugelführung von oben.
In der beispielsweisen Ausführung sind die Federsätze im unteren Teil der Kugelführung
so angeordnet. Selbstverständlich können diese an beliebiger Stelle der Kontaktvorrichtung derart befestigt werden, daß die Kugel die Federsätze in irgendeiner Weise beeinflußt. Auf einer Platte α ist die Rolle b befestigt, und zwar ist die Rolle erfmdungsgemäß derart ausgeführt, daß der Faden beim Abwikkeln auf die Rolle eine Änderung erfährt. Dieses wird erreicht durch eine bestimmte Form der Rolle b, die ungleichmäßig gestaltet wird. Der Faden c erleidet beim Auf- oder Abwickeln über eine beispielsweise angebrachte Zwischenrolle el auf der Scheibe b eine Bahnänderung, die erfindungsgemäß zur Betätigung der Kugelkontaktvorrichtung benutzt wird. Der Faden c wird mittels Führung e derart beeinflußt, daß die Kugel / durch den Faden stets in der Mitte getroffen wird. Die Führung e kann zum besseren Gleiten des Fadens auch beweglich angeordnet werden. Die Kugel / liegt in ihrer Ruhelage auf einer Kontaktplatte g, die ein Federsatz h betätigt. In der beispielsweisen Darstellung enthält der Federsatz einen Arbeitskontakt. Es können selbstverständlich auch mehrere Federn bzw. Kontakte in anderer Kombination benutzt werden. Bei langsamem Auf- und Abwickeln des Fadens c folgt die Kugel / den Bahnänderungen des Fadens c, ohne dabei von der Kontaktplatte g sich zu entfernen. Bei heftigeren Bewegungen des Fadens c werden die Bewegungen der Kugel über die Bahnänderungen des Fadens fortgesetzt, die Kugel verläßt die Kontaktplatte i'', die den Bahnänderungen des . Fadens entspricht, wird fortgeschleudert, beispielsweise in die Stellung/2, so daß die Kontaktplatte gnunmehr den Federsatz h betätigen und Alarm auslösen kann. Beim Zerreißen des Fadens c verläßt die Kugel / ebenfalls die Kontaktplatte g und rollt beispielsweise in ihre Stellung f1, so daß auch in diesem Falle die Platte g nunmehr den Federsatz betätigen kann. Die Fadenführung e besteht beispielsweise aus einer Aussparung j, durch die der Faden c auf den Weg zu der Rolle d hindurchgeht, so daß seitliche Verschiebungen des Fadens gegenüber der Kugel nicht stattfinden können und, wie bereits oben erwähnt, der Faden c die Kugel / stets in der Mitte trifft.
Vorteilhafterweise wird die Kugelführung i in einer, zu der Fläche α senkrecht stehenden Ebene schwenkbar angeordnet, so daß der Faden c beim Auf- bzw. Abrollen auf die Scheibe b stets lageweise geführt wird. Übersichtshalber ist die schwenkbare Anordnung in der Zeichnung nicht dargestellt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fadensicherungskontakt in Verbindung mit einer Kugelanordnung nach Patent 5S9 367, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelvorrichtung des Fadens so geformt ist, daß der Faden, welcher in der Nähe der Aufwickelvorrichtung auf die Kugel einwirkt, pendel artige Bewegungen vollführt.
2. Fadensicherungskontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zwischenschaltung von Übertragungsgliedern die Wirkung der Bahn- go änderung des Fadens geändert werden kann.
3. Fadensicherungskontakt nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Änderung des Neigungswinkeis der Kugelführung und des dadurch bewirkten schnellen oder langsamen Abrollens der Kugel die Zeitdauer der Kontaktgabe einstellbar ist.
4. Fadensicherungskontakt nach An-Spruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Führung, wodurch der Faden die Kugel stets in der Mitte derselben trifft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF71228D 1931-06-17 1931-06-17 Fadensicherungskontakt in Verbindung mit einer Kugelanordnung Expired DE591673C (de)

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