DE591419C - Druckausgleichvorrichtung fuer Fluessigkeitsbehaelter, insbesondere Eisenbahnkesselwagen - Google Patents

Druckausgleichvorrichtung fuer Fluessigkeitsbehaelter, insbesondere Eisenbahnkesselwagen

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DE591419C
DE591419C DEI43524D DEI0043524D DE591419C DE 591419 C DE591419 C DE 591419C DE I43524 D DEI43524 D DE I43524D DE I0043524 D DEI0043524 D DE I0043524D DE 591419 C DE591419 C DE 591419C
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DE
Germany
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compressed air
pressure equalization
vessel
pressure
membrane
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Expired
Application number
DEI43524D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Luedemann
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D5/00Tank wagons for carrying fluent materials
    • B61D5/008Trackside means for assisting charge or discharge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckausgleich vorrichtung für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Eisonbahnkcsselwagen, die mittels Druckluft entleert werden, mit einem an einer Membran angeordneten Druckausgleichventil.
Geschlossene Gefäße, die zur Aufbewahrung und Beförderung von Flüssigkeiten dienen, müssen mit einem Sicherheitsventil versehen sein, wenn ihr Inhalt Druck entwickeln kann, oder es muß die Entstehung von Überdruck durch eine sogenannte Druckausglcich-. vorrichtung verhindert werden.
Es sind bereits Druckausgleichvorrichtungen bekannt, die aus einem Hohlkörper bestehen, in welchem eine mit dem Druckausgleichventil verbundene Membran als Druckregler wirkt. Auch hat man an einem unter Druck stehenden Gefäß das Druckventil mit dem Druckausgleichventil durch Hebel oder in sonstiger Weise derart verbunden, daß das Druckausgleichventil beim Öffnen des Druckventils zwangsläufig geschlossen wird.
Die bekannten Vorrichtungen haben nur beschränkte Lebensdauer, sobald der Kesselinhalt bzw. seine Dämpfe in Verbindung mit dem Sauerstoff der Luft den Werkstoff angreifen. Die Herstellung aus säurebeständigem Werkstoff ist sehr teuer; Schutzauskleidüngen rait Gummi oder anderen Mitteln haben den. Nachteil, daß nicht alle Teile, wie Federn, Siebe usw., damit überzogen werden können. Hierzu kommt noch, daß die wegen ihrer Einfachheit bei Kesselwagen am meisten angewandte Abgleichvorrichtung jedesmal abgenommen werden muß, wenn der Kessel mit Druck entleert werden soll. Das bereitet den Empfängern von Kesselwagen vielfach Schwierigkeiten, da der Stutzen, auf dem die Ausgleichvorrichtung saß, wieder blind zügeflanscht werden muß; außerdem leiden die Druckausglcichvorrichtungen durch das Ab- und Wiederaufschrauben, auch gehen sie dabei leicht verloren. Oft werden daher Vollscheiben zwischen Kesselstutzen und Druck-' abgleichvorrichtung eingeschraubt, um. das Abnehmen zu vermeiden. Da damit die Druckausgleichvorriclitungcn außer Betrieb gesetzt werden, besteht die Gefahr, daß der Kessel zerstört wird. '
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Raum oberhalb der Membran mit dem Druckluftstutzen verbunden ist, so daß das Druckausgleichventil beim Entleeren selbsttätig durch Druckluft geschlossen wird. Dabei ist zweckmäßig der Druckluftstutzen unmittelbar an dem Raum oberhalb der Membran und ein Kanal für die Zuführung der
*) Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ίng. Heins Lüdemann in Frankfurt a. M.-Höchst.

Claims (2)

  1. Druckluft zum Behälter innerhalb des Gehäuses der Druckausgleichvorrichtung angeordnet.
    Die Druckausgleichvorrichtung nach der Erfindung braucht also nicht mehr abgeschraubt zu werden. Ihre einfache Bauart gestattet eine völlige Auskleidung mit Gummi, Ebonit/ Kunstharz oder anderen Schutzstoffen, auch ist die Herstellung aus siiurc-.lo beständigem Werkstoff nicht so teuer wie bei den bisher gebräuchlichen Druckausgleichvorrichtungen. Die Druckausgleichvorriclitung ist daher besonders dort mit gutem Erfolg anzuwenden, wo andere Druckausgleichvorrichtungen nicht halten.
    Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Eriindungsgegenstandes schematisch, dargestellt, und zwar zeigt
    Abb. ι eine Vorrichtung mit getrennten Stutzen für die Druckluft zum Entleeren und
    für die Druckausgleichvorrichtung und
    eine Vorrichtung mit nur
    einem
    Abb. 2
    Stutzen.
    Die Druckausgleichvorrichtung A steht mittcls eines Stutzens mit dem Gefäß C in Verbindung. Der Druckluftstutzen B .dient zum Entleeren des Gefäßes C und ist mittels der Leitung e mit dem Druckluftstulzen k an der Druckausgleichvorrichtung A verbunden.
    Durch! einen Absperrhahn \cl wird das Gefäß C abgeschlossen. Die Druckausgleichvorrichtung A besteht aus zwei Räumen, die durch eine Membran g voneinander getrennt sind. Der obere Raum/ ist über die Leitung e und den oberen Teil des Druckluftstutzens B mit der Außenluft in Verbindung, während durch die Membran g und das Druckausgleichventil Ii in der unteren Kammer das Gefäß C abgeschlossen wird. Bei steigendem Druck im Gefäß C liebt sich das Druckausgleichventil Ii, und die Flüssigkeitsdämpfe entweichen durch die Öffnung/.
    Zum Entleeren , des Gefäßes C mittels Druckluft wird die Druckluftleitung an den Druckluftstutzen B angeschraubt und der Absperrhahn el geöffnet. Durch die Leitung e erhält die Kammer / oberhalb der Membran g der Abgleichvorrichtung A den gleichen Druck wie das Gefäß C, der dann das Druckausgleichventil h auf die Gefäßöffnung preßt. Die Druckausgleichvorrichtung A braucht also beim Entleeren des Gefäßes C mit Druckluft nicht mehr abgenommen zu werden.
    Soll das Gefäß C dauernd 'unter einem bestimmten Druck gehalten werden, ist in der Kammer / über der Membran g eine Feder anzuordnen. Da die Feder nicht mit dem Gefäßinhalt in Berührung kommt, kann gewöhnliches Federmaterial verwendet werden.
    Soll beim Entleeren des Behälters C der für ihn zulässige Druck bestimmt nicht überschritten werden, so setzt man auf den Raum / ein Sicherheitsventil, welches dann der Einwirkung der Flüssigkeiten im Behälter C entzogen ist, weil es über der Membran g sitzt.
    Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist der Druckluftstutzen B der Abb. 1 mit der Druckausgleichvorrichtung A zu einem Körper vereinigt.
    Dabei steht der Raum/ durch den Kanäle mit dem Stutzen des Gefäßes C in Verbindung. Der Kanal e kann durch den Absperrhahn \cl abgeschlossen werden. Zum Entleeren wird der Druckluftstutzen k mit der zum Entleeren dienenden Druckluftleitung verbunden und der Absperrhahn d geöffnet.
    PΛ T JC N T Λ N S P R Ü C Π Ii : \
    ι. Druckausgleichvorrichtung für Flüssigk eisbehälter, insbesondere Eisenbahnkesselwagen, die mittels Druckluft 'entleerbar sind, mit einem an einer Membran angeordneten Druckausgleichventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum g5 (/) oberhalb der Membran (g) mit dem Druckluftstutzen (B) verbunden ist, so daß das Druckausgleichventil (h) beim Ent-
    . leeren selbsttätig durch Druckluft geschlossen wird. go
  2. 2. Druckausgleichvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
    •Druckluftstutzen (k) unmittelbar an dem Raum (/) oberhalb der Membran (g) und ein Kanal (>e) für die Zuführung der Druckluft zum Behälter (C) innerhalb des Gehäuses (A) der Druckausgleichvorrichtung angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI43524D 1932-01-22 1932-01-22 Druckausgleichvorrichtung fuer Fluessigkeitsbehaelter, insbesondere Eisenbahnkesselwagen Expired DE591419C (de)

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