DE591380C - Mehrteilige, mit einer Handbewegung auch als Fluegeltuer benutzbare Schiebetuer - Google Patents

Mehrteilige, mit einer Handbewegung auch als Fluegeltuer benutzbare Schiebetuer

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DE591380C
DE591380C DEW90842D DEW0090842D DE591380C DE 591380 C DE591380 C DE 591380C DE W90842 D DEW90842 D DE W90842D DE W0090842 D DEW0090842 D DE W0090842D DE 591380 C DE591380 C DE 591380C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 d GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1933 ab
Die bekannten platzsparenden Schiebetüren schließen infolge des Gleitens ihrer Flächen an den Wänden nicht dicht und können daher auch nicht durch einen einzigen Griff von andrängenden Personen zur Seite gedrückt werden. Deshalb 'können Schiebetüren von der Polizei nicht als feuer- und rauchundurchlässige Türen zugelassen werden.
Diesem Mangel soll durch die mehrteilige
ic Schiebetür gemäß der Erfindung, die sich auch als Flügeltür verwenden läßt, abgeholfen werden.
Erfindungsgemäß wird die Schiebetür, die sonst in genügendem Alistand von der Wand' bewegt wird, vor der Türöffnung auf den geneigten und wandwärts abgebogenen Glcitschienen dicht in den Falz der Türöffnung gezwängt. Das Dichten und Sichern der Flügel gegen Abklappen und Herausfallen erfolgt durch die unteren Gleitvorrichtungen. ~ Die geschlossene Tür. kann erfindungsgemäß im Falle der Gefahr und bei Andrang durch einen Druck auf die innere Klinke geöffnet werden und dreht sich dann der jeweilige
•25 Flügel in den Kugellagern der beiden übereinanderstehenden äußeren Gleitrollen zur Seite. Gleichzeitig wird damit ein auch durch Gase zerstörbares Schienenspurstück unter der inneren Gleitrolle herausgedrückt. Ferner wird die in die gemeinsamen Flügclstoßkanten eingebaute, federnd bewegliche Dichtungsleiste, die die Stelle der sonst üblichen doppelten Schlagleiste einnimmt, einwärts gedrückt, und die Türöffnung wird für den Durchgang frei. Nach Beendigung des Druckes fällt die Tür mit Hilfe bekannter Zuwerfvorrichtungen wieder zu und wird nach Einsetzen eines neuen Schienenspurstückes durch den federnden Baskülriegel aufs neue so lange gesichert, bis die Klinke wieder betätigt wird.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. ι eine Tcilansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die 'Vorrichtung und
Fig. 4 eine Einzelheit der Vorrichtung.
Die Flügel α haben schräge Falze mit Anschlag b zur Abdichtung gegen jeden etwaigen Feuer- und Gasdurchgang. Die Dichtung der Mittelfuge wird infolge der verschiedenen Bewegungen der einzelnen Flügel durch die · an den Flügelstoßkanten federnd und beweglich angebrachte, in einem Futter geführte Dichtungsleiste c hergestellt. Dabei erfolgt die Dichtung selbst durch den Druck der. Kanten des einen Flügels gegen die am andern Flügel befestigte abgefederte Dichtungsleiste, die bei geöffneter Tür über die TPürkante frei vorsteht und bei geschlossener Tür in das Futter der Kantenvertiefung des andern Flügels eingreift. Als Schiebetür bewegen sich die Flügel beim Öffnen auf ansteigenden bzw. beim Schließen auf abfallen-

Claims (1)

  1. den Gleitschienen d, die an den inneren Enden wandwärts gebogen sind. Hierdurch werden die sonst parallel zur Wand geführten Flügel in kurzer Biegung in den Falz der Türöffnung und in der Mitte dicht zusammengedrückt. Der Verschluß der Flügel wird durch Baskülriegel mit Drückern und in der Höhe verschiebbaren besonderen Riegelenden mit Federn/ bewirkt, wobei sich-die Riegelenden
    ίο mit ihren Abschrägungen beim Zufallen selbsttätig zurückschieben und in die Schließkloben einfallen.
    Im Falle der Gefahr und bei Andrang von Personen wird die Türklinke e heruntergcdrückt, die Riegel werden damit aus ihren Kloben gezogen, und dann wird die mittlere obere ' Gleitrolle g, deren Befestigungsbügel mit seinem, inneren Teil nicht über die Gleitschiene d hinwegreicht, unter Herausdrücken eines paßrecht eingesetzten Schienenspurstückes h, soweit dieses nicht schon durch Gase zerstört sein sollte, zur Seite von der Gleitschiene gedrückt. Durch diese Bewegung wird die gesamte Last der Tür auf die senkrecht übereinander angeordneten äußeren Gleitrollen g1, g2 übertragen, und der Flügel läßt sich in den Kugellagern / der äußeren Gleitrollen waagerecht zur Seite schwenken.
    Nach Aufhören des Druckes wird die Tür
    - 30 durch an sich bekannte Zuschlagvorrichtungen wieder geschlossen' und nach Einsetzen eines neuen Schienenspurstückes h aufs neue als Schiebeklapptür in Bereitschaft gehalten.
    Ρλτεντλν spruch:
    Mehrteilige Schiebetür, die mit einer Handbewegung sich auch als Flügeltür benutzen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Flügel («) der Schiebetür mittels der auf ansteigenden und wandwärts abgebogenen Führungsschienen (d) laufenden und um eine senkrechte Achse schwenkbaren Gleitrollen (Sl> S2) durch Druck auf die Klinke des Türverschlusses (e, /) aufgeklappt werden können, wobei die Flügel unter Zurseitedrücken von in den gemeinsamen Stoßkanten angeordneten Dichtungsleisten (c) sich in den- Kugellagern (/) der äußeren Gleit- und Stützrollen (gl, g2) drehen, nachdem sich je ein zwischen den Spurkränzen der inneren Gleitrollen (g) in die Führungsschiene (d) eingesetztes, durch Gase zerstörbares Schienenspurstück (h) gelöst hat, so daß durch die hierbei entstehenden Lücken in der Führungsschiene die inneren Gleitrollen (g) mit ihren Spurkränzen beim Aufklappen der Flügel seitwärts hindurchtreten können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW90842D 1933-01-10 1933-01-10 Mehrteilige, mit einer Handbewegung auch als Fluegeltuer benutzbare Schiebetuer Expired DE591380C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29605592U1 (de) * 1996-03-26 1997-07-24 Mayer & Co Aufdrücksperre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29605592U1 (de) * 1996-03-26 1997-07-24 Mayer & Co Aufdrücksperre

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