DE591354C - Einbau von Pressgasschaltern in elektrischen Schaltanlagen - Google Patents

Einbau von Pressgasschaltern in elektrischen Schaltanlagen

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DE591354C
DE591354C DE1930591354D DE591354DA DE591354C DE 591354 C DE591354 C DE 591354C DE 1930591354 D DE1930591354 D DE 1930591354D DE 591354D A DE591354D A DE 591354DA DE 591354 C DE591354 C DE 591354C
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DE
Germany
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compressed gas
chamber
switches
switchgear
chimney
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DE1930591354D
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/58Silencers for suppressing noise of switch operation

Description

Ρ.Λ T ii N T A N S XJ U Ü C H E :
1. Einbau von Preßgasschaltern in elekirischen Schaltanlagen, gekennzeichnet durch die Verwendung einer besonderen, unter dem Schalter befindlichen, mit der Außenluft in Verbindung stehenden Kammer, in die der Preßgasschalter die Schaltgase senkrecht oder annähernd senkrecht nach unten ausströmen läßt.
2. Einbau von Preßgasschaltern nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen an der Kammer zur Geräuschdämpfung.
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Josef RiserI in Bcrliii-Siemenssladl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
    Einbau von Preßgasschaltern in elektrischen Schaltanlagen
    Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1930 ab
    Bei elektrischen Hochleistungsschaltern, bei denen eine Löschung des Lichtbogens durch Preßgas hervorgerufen wird, zeigen sich Schwierigkeiten durch die Ableitung des Preßgases. Die unter nicht unbeträchtlichem Druck und hoher Temperatur in größeren Mengen entweichenden Schaltgase müssen, ohne daß sie in der Schaltanlage selbst oder der Umgebung Schaden anrichten, abgeführt werden.
    Man ließ bei Preßgasschaltern die Schaltgase bisher meist nach oben unmittelbar ins Freie oder in einen besonderen Kamin abblasen. Für den Kamin ist nun aber ein die ganze Höhe des Schaltgebäudes einnehmender besonderer Raum erforderlich. Wenn es sich darum handelt, vorhandene ölschalter durch Preßgasschalter zu ersetzen, wird für den nachträglichen Einbau eines Kamins häufig kein Raum vorhanden sein. Der nachträgliche Anbau des Kamins auf der Außenseite der Anlage ist naturgemäß unerwünscht, selbst wenn der hierfür notwendige Raum zur Verfügung steht.
    Nach der Erfindung werden Preßgasschalter in elektrischen Schaltanlagen derart eingebaut, daß sich unter dem Schalter eine mit der Außenluft in Verbindung stehende Kammer befindet, in die der Preßgasschalter die Schaltgase senkrecht oder annähernd senkrecht nach unten -ausströmen läßt. Durch diesen Einbau der Preßgasschalter benötigt man für die Abführung der Schaltgase keine besondere Grundfläche im Gebäude. Man kann die übrigen Schaltanlagenteile unmittelbar über den Preßgasschaltern anordnen, ohne zusätzliche Bauhöhe für die Abgasführung in Anspruch zu nehmen.
    .Die unter den Preßgasschaltern befindliche Kammer benötigt nur geringe zusätzliche Bauhöhe, da in gleicher Höhe mit ihr die Abzw.eiganschlüsse und deren Trennschalter,
    ■ gegebenenfalls auch Wandler, eingebaut wevden können. Da durch Anordnung der Kammer ein unmittelbarer Druckausgleich des Schalterinnern mit der Atißenluft nicht mehr möglich ist, wird man die Kammer so groß bemessen, daß sich die Schaltgase des Schalters in ihr bereits einigermaßen entspannen können. Man kann die Querschnitte der Kammer ohne weiteres so wählen, daß eier Druckverlust in ihr kleiner ist als der in einem bisher notwendigen längeren Kamin.
    In der Abbildung ist eine Schaltanlage nach der Erfindung dargestellt.
    Der Preßgasschalter 1 besitzt ein die Schaltgase abführendes Rohr 2, das luftdicht in die Decke 3 der Kammer 4 eingebaut ist, die mit der Außenluft in Verbindung steht.
    Die Kammer 4 kann man gleichzeitig zur Dämpfung des beim Schalten entstehenden Geräusches wirksam verwenden. Während Schalter mit Kaminen eine erhebliche Geräuschbelästigung ergeben, läßt sich die Kammer 4 durch an den Türen angebrachte Jalousien 5 und ähnliche Einrichtungen so ausgestalten, daß sie ähnlich wie der Auspufftopf einer Verbrennungsmaschine wirkt. Beim Aufbau der Kammer kann man sich die Erfahrungen, die bei der B'ormung der Auspufftopfe gemacht wurden, zunutze machen.
DE1930591354D 1930-04-24 1930-04-24 Einbau von Pressgasschaltern in elektrischen Schaltanlagen Expired DE591354C (de)

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FR (1) FR709621A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140994B (de) * 1959-02-26 1962-12-13 Driescher Eltech Werk Gestell zur Errichtung von Schaltzellen elektrischer Hochspannungsschaltanlagen
DE1154171B (de) * 1959-03-25 1963-09-12 Siemens Ag Lasttrennschalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140994B (de) * 1959-02-26 1962-12-13 Driescher Eltech Werk Gestell zur Errichtung von Schaltzellen elektrischer Hochspannungsschaltanlagen
DE1154171B (de) * 1959-03-25 1963-09-12 Siemens Ag Lasttrennschalter

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FR709621A (fr) 1931-08-11

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