DE591189C - Spieltisch mit Vorrichtung zum Verteilen der Karten von einem Stapel aus - Google Patents
Spieltisch mit Vorrichtung zum Verteilen der Karten von einem Stapel ausInfo
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- DE591189C DE591189C DEH127492D DEH0127492D DE591189C DE 591189 C DE591189 C DE 591189C DE H127492 D DEH127492 D DE H127492D DE H0127492 D DEH0127492 D DE H0127492D DE 591189 C DE591189 C DE 591189C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F1/00—Card games
- A63F1/06—Card games appurtenances
- A63F1/14—Card dealers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77 d GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1931 ab
Es. sind Spieltische bekannt, die mit einer Vorrichtung zum Verteilen der Karten von
einem Stapel aus versehen sind. Bei einem solchen Spieltisch werden die Karten in eine
Öffnung in der Tischplatte eingesteckt und gelangen nach einer Stapeleinrichtung, von wo
aus sie auf einzelne sich daran vorbeibewegende Kartenbehälter verteilt werden.
Bekannt sind andererseits auch Vorrichtungen zum Mischen der Spielkarten.
Bekannt sind andererseits auch Vorrichtungen zum Mischen der Spielkarten.
Die Erfindung bezweckt, in einem Spieltisch mechanische Mittel anzuordnen, welche die
Spielkarten nicht nur verteilen, sondern auf ihrem Wege durch die Vorrichtung auch hinreichend
mischen. Nach der Erfindung ist der Stapelschacht für die -Karten am Umfang eines
umlaufenden Tellers angebracht, auf dessen Oberfläche das Mischen fördernde Hindernisse
ungleichmäßig verteilt sind. Dem umlaufenden
?.o Teller werden die Karten etwa in der Mitte zugeführt.
Unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft bewegen sie sich nach dem Umfang des
Tellers, wozu sie verschieden lange Zeit brauchen, je nachdem wie viele Hindernisse ihnen
zufällig sich in den Weg stellen.
Der neue Spieltisch eignet sich besonders für Spiele wie Bridge und Whist, bei denen es
üblich ist, die Karten einzeln ausztigeben, so daß das Verteilen bei der hohen Kartenzahl
sehr mühsam und zeitraubend ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Spieltisches dar. Es ist Abb. 1 ein senkrechter
Schnitt, Abb. 2 ein waagerechter Schnitt in der Ebene a-b, Abb. 3 ein waagerechter
Schnitt in der Ebene c-d.
Die gesamte Einrichtung ist unter der Platte des Spieltisches angebracht. Die Karten werden
in die Öffnung 1 der Tischplatte eingeworfen und fallen auf eine um die Achse 6 umlaufende
Scheibe 7. Auf dieser Scheibe rutschen sie infolge der Zentrifugalkraft bis zum äußeren
Rand 18 der Scheibe, stoßen dabei aber an die unregelmäßig verteilten, das Mischen fördernden
Hindernisse 14 an. Am äußeren Rand 18 der Scheibe angelangt, kommen die Karten in den-Bereich
eines feststehenden Wischers 5, der sie auf der umlaufenden Scheibe längs des Randes
hinschiebt, bis sie in den mitumlaufenden Sammelschacht 16 unterhalb der Scheibe fallen.
Karten, die nicht mit der Längsseite am Scheibenrand anliegen, werden von den Leitblechen
13 hierbei in die richtige Lage gedreht, so daß alle Karten gleichmäßig übereinander
in dem Stapelschacht 16 zu liegen kommen.
Nachdem dies geschehen ist, wird durch einen besonderen Handgriff 10 die Verteilungseinrichtung
für die Karten in Tätigkeit gesetzt, indem die Abstreifröllchen 8, die sich am Platze
jedes Spielers befinden, in Betriebsstellung gebracht werden. Sie werden mittels Zwischenrollen
19 von der Scheibe 7 angetrieben, greifen durch Schlitze im Boden des Sammelschachtes
16 in diesen hinein und werfen jedesmal, wenn der Sammelschacht über sie hinwegstreift, die
unterste Karte^in die Sammelkästen ii am
Platz jedes' Spielers. Dabei verhindern die
Bürsten 9, daß mehr als eine Karte auf einmal . ausgeworfen wird.
, Weiterhin ist vor dem Platz jedes Spielers ein Schlitz 2 vorgesehen, in den während des
Spieles die einzelnen Stiche gesteckt und gezählt werden. Unter jedem Schlitz 2 befindet
sich ein drehbarer Teller 3, dessen Achse in einem feststehenden Kreuz 4 gelagert ist. Der
Rand des Tellers 3 liegt an dem Rand 18 der Scheibe 7 an, so daß sich beim Andrehen der
Scheibe 7 auch die Teller 3 in Umdrehung versetzen. Die Leitbleche 13 bewirken, daß in-
" 5 folge der Zentrifugalkraft die ■ auf den sich drehenden Tellern 3 .liegenden Karten nach der
Mitte der Scheibe 7 geschleudert werden, so daß ebenfalls das oben beschriebene Mischen und
Verteilen der Karten eintritt.
Der Antrieb der Einrichtung erfolgt durch Drehen der Scheibe 7 von Hand, und zwar soll
die Scheibe, einmal in Schwung gebracht, ohne weiteren Impuls so lange umlaufen, bis das
Mischen und Verteilen eines Spieles beendet ist, so daß der Kartengeber sich inzwischen schon
dem neuen Spiel zuwenden kann. Es kann aber auch z. B. an dem Zahnkranz 12 ein elektrischer
Antrieb angreifen.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Spieltisch mit Vorrichtung zum Verteilen der Karten von einem Stapel aus auf eine Anzahl sich an dem Stapel vorbeibewegender Kartenbehälter und einer in der Tischplatte angebrachten öffnung zum Einwerfen der Karten, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelschacht (16) für die Karten am Umfang eines umlaufenden Tellers (7) angebracht ist, auf dessen Oberfläche das Mischen fördernde Hindernisse (14) ungleichmäßig verteilt sind.
- 2. Spieltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Platze jedes Spielers ein Schlitz (2) in der Tischplatte vorgesehen ist, unter dem sich umlaufende, von dem ■ Teller (7) aus angetriebene Scheiben (3) befinden, welche nach der Außenseite des Tisches hin von Leitblechen (13) umgeben sind. ■
- 3. Spieltisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um den Tisch herum Betätigungseinrichtungen (10) ange- ' ordnet sind, durch welche mit dem Stapelschacht (16) zusammenwirkende, an sich bekannte Abstreifer (8) in die Arbeitsstellung gebracht werden.Hierzu 1 Blatt ZeichnungennnnnucKT in vf.r
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH127492D DE591189C (de) | 1931-06-27 | 1931-06-27 | Spieltisch mit Vorrichtung zum Verteilen der Karten von einem Stapel aus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH127492D DE591189C (de) | 1931-06-27 | 1931-06-27 | Spieltisch mit Vorrichtung zum Verteilen der Karten von einem Stapel aus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591189C true DE591189C (de) | 1934-01-17 |
Family
ID=7175380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH127492D Expired DE591189C (de) | 1931-06-27 | 1931-06-27 | Spieltisch mit Vorrichtung zum Verteilen der Karten von einem Stapel aus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591189C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004096389A1 (en) * | 2003-04-26 | 2004-11-11 | Csikos Janos | Apparatus for playing game of cards |
-
1931
- 1931-06-27 DE DEH127492D patent/DE591189C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004096389A1 (en) * | 2003-04-26 | 2004-11-11 | Csikos Janos | Apparatus for playing game of cards |
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