DE59116C - Verfahren zur Verbleiung von Eisenblechen - Google Patents

Verfahren zur Verbleiung von Eisenblechen

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DE59116C
DE59116C DENDAT59116D DE59116DA DE59116C DE 59116 C DE59116 C DE 59116C DE NDAT59116 D DENDAT59116 D DE NDAT59116D DE 59116D A DE59116D A DE 59116DA DE 59116 C DE59116 C DE 59116C
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Germany
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iron
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lead
oxalic acid
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Application number
DENDAT59116D
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English (en)
Original Assignee
W. G. HORGAN in New-York, 129 Ost 104. Strafse, V. St. A
Publication of DE59116C publication Critical patent/DE59116C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/04Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the coating material
    • C23C2/10Lead or alloys based thereon

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, Gegenstände aus Eisen oder anderen Metallen mit einem regelmäfsigen, gleich starken und ebenen Bleiüberzug zu versehen, ohne vorher dem Metall irgend einen Belag oder galvanischen Niederschlag von einem anderen Metall zur Vorbereitung für diesen Zweck zu geben.
Im Nachstehenden soll die Erfindung in ihrer Anwendung auf eine Eisenplatte beschrieben werden, doch soll dieselbe nicht auf Eisen beschränkt werden, sondern auch auf Stahl, sowie Gufs- und schmiedbares Eisen Bezug haben.
Zuerst bringt Erfinder die Eisentafeln zur Befreiung derselben vom Glühspan in eine Küpe mit verdünnter Schwefelsäure und er-, hitzt letztere, damit sie kräftiger wirkt, bis zum dampfförmigen Zustand. Dann zieht er die Tafeln aus diesem Bade heraus und wäscht sie mit reinem Wasser ab. Hierauf bringt er die Tafeln in ein Wasserbad, welchem Kalk oder ein anderes Alkali zugegeben ist, zur Verhinderung der Oxydation und zur Förderung des Flusses. Nun werden die Tafeln in eine Küpe gethan, welche verdünnte Chlorwasserstoffsäure mit einem Zinkkolben enthält, auf welchen die Säure einwirkt und eine Lösung von Zinkchlorid bildet.
Dieser Lösung werden in gewissem Verhältnifs Oxalsäure, Ammoniumchlorid und Natriumsulfit beigegeben, gemäfs der Menge des zu behandelnden Materials. Das Verha'ltnifs" von Oxalsäure und Natriumsulfit hängt ganz von der Beschaffenheit des Eisens ab. Zu empfehlen ist eine Mischung von 10 kg Oxalsäure und 5 kg Natriumsulfit pro Tonne (1000 kg) Eisen als Zugabe zu der verdünnten Chlorwasserstoffsäure und dem Zinkbade.
Nach dem Eintauchen in diese Lösung zieht man die Tafeln durch geschmolzenes Blei, wovon ein wenig an der Eisenoberfläche hängen bleibt, während der Ueberschufs in die Wanne mit geschmolzenem Blei zurücktropft.
Das auf diese Weise auf das Eisen gebrachte Blei bildet einen fest anhaftenden Ueberzug, der sich dem Eisen amalgamirt und atmosphärischen Einflüssen widersteht, so dafs die Tafeln, welche mehr Zähigkeit und Festigkeit, als wie eiserne Tafeln besitzen, den Vortheil darbieten, dafs sie nicht o'xydiren. Die Zugabe von Oxalsäure und Natriumsulfit zu dem Bade bewirkt ein festeres Anhaften des Bleies an dem Eisen.
Der Zusatz von Oxalsäure und Natriumsulfit zum Chlorzinkbade dient dazu, das Eisen mit einem innigen Ueberzuge von Blei zu versehen, dient aber nicht dazu, das Eisen oder Blei am Oxydiren zu verhindern. Der innige Ueberzug des Eisens mit Blei dient dagegen dazu, das Eisen vor Oxydiren zu schützen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei dem Verfahren zur Verbleiung von Eisenblechen der Zusatz von Natriumsulfit und Oxalsäure zu dem unmittelbar vor dem Verbleien verwendeten Beizbade.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT59116D Verfahren zur Verbleiung von Eisenblechen Expired - Lifetime DE59116C (de)

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DE (1) DE59116C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010060118A1 (de) 2010-10-22 2012-04-26 Röhm Gmbh Stirnseitenmitnehmer

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DE102010060118A1 (de) 2010-10-22 2012-04-26 Röhm Gmbh Stirnseitenmitnehmer

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