DE590527C - Werkzeugmaschine, insbesondere Lehrenbohrmaschine, zum Bohren, Fraesen oder Schleifen - Google Patents

Werkzeugmaschine, insbesondere Lehrenbohrmaschine, zum Bohren, Fraesen oder Schleifen

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DE590527C
DE590527C DEG83490D DEG0083490D DE590527C DE 590527 C DE590527 C DE 590527C DE G83490 D DEG83490 D DE G83490D DE G0083490 D DEG0083490 D DE G0083490D DE 590527 C DE590527 C DE 590527C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/14General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines with special provision to enable the machine or the drilling or boring head to be moved into any desired position, e.g. with respect to immovable work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, insbesondere Lehrenbohrmaschine, zum Bohren, Fräsen oder Schleifen mit verstellbarem Werkstücktisch und darüber verschieblich auf einem Querschlitten angeordnetem Spindelstockträger.
Erfindungsgemäß ist der Querschlitten für den Spindelstockträger auf über dem Werkstücktisch portalartig angeordneten kreisbogenförmigen Führungen verschiebbar.
Es sind bereits Vielfachbohrmaschinen . zum Bohren von Nietlöchern für die Rundnähte von Kesselrohrschüssen bekannt, bei denen auf einem kreisringförmigen vertikalen Rahmen eine Vielzahl von Bohrköpfen angeordnet ist. Ferner ist eine Maschine bekannt zum Bohren der Nietlöcher für die überlappten Längsnähte von Stahlrohren. Die Maschine besteht aus zwei hintereinander auf einem Gestell angeordneten vertikalen kreisringförmigen Ständern, die durch mehrere stegartige Querbalken miteinander verbunden sind. Auf diesen Querbalken sind Bohrköpfe angeordnet. Beide Maschinen sind ausgesprodiene Spezialmaschinen, die zu keiner anderen Arbeit verwendet werden können. Ganz besonders aber fehlt ihnen das die Erfindung kennzeichnende Merkmal:
Der auf kreisbogenförmigen, über einem Werkstücktisch portalartig angeordneten Führungen verschiebbare Querschlitten für den Spindelstockträger.
Erst durch diese Maßnahme wird eine Werkzeugmaschine mit einem auf kreisbogenförmigen Führungen verstellbaren Werkzeug zu einer Metallbearbeitungsmaschine von universalem Charakter. Mit ihr wird das im Werkzeugmaschinenbau schon oft angestrebte Ziel der möglichst allseitigen Erfassung der Werkstückdimensionen bei der Bearbeitung fast vollkommen erreicht. Das Werkzeug ist zu allen in einer Ebene liegenden Punkten eines Werkstückes im Bereich von o.° bis i8o° einstellbar und in jeder Winkellage sowohl radial als auch tangential verschiebbar. Somit ist die Bearbeitung eines Werkstückes ohne Umspannen auf der der Aufspannseite gegenüberliegenden Fläche, den beiden Seitenflächen sowie jeder beliebig zur Aufspannebene geneigten Fläche möglich. Ist das Werkstück auf einem mit einem Langtisch kombinierten oder darauf befestigten Rundoder Drehtisch aufgebracht, so können, außer der Aufspannseite, sämtliche Werkstückflächen erfaßt werden. Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine sind Herabsetzung der Fertigungszeit eines Werkstückes durch Fortfall des zeitraubenden Ausrichtens, und ferner werden die durch mehrfaches Umspannen auftretenden Ungenauigkeiten durch Verspannen vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Werkzeugmaschine nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht.
Der vorteilhaft als Kombination von Rund- und Langtisch ausgeführte Arbeitstisch 1 ist
auf einem Bett 2 in bekannter Weise verstellbar oder hin und her bewegbar geführt. An dem Bett 2 ist an den Stellen 3 und 4 der Ständer 5. starr befestigt und überbrückt dieses in einer in sich geschlossenen Kreisbogenform. Auf der senkrecht zur Aufspannfläche des Tisches 1 gerichteten kreisbogenförmigen Führung 5' des Ständers 5 ist der Spindelstockträger 6 auf einem Querschlitten 7 sitzend angeordnet. Der Querschlitten 7 gestattet eine tangentiale Verstellung des Werkzeugs, so daß dadurch alle Werkstückabmessungen erfaßt werden können. Um den radialen Arbeitsbereich der axial verschiebbaren Werkzeugspindel zu vergrößern, ist eine zusätzliche Radialverstellung des Spindelstockes in geeigneten Führungen vorgesehen. Der Autrieb der Werkzeugspindel 8, deren Achse parallel zur Führung 5' verläuft, erfolgt durch einen angeflanschten Elektromotor oder vorteilhaft durch einen stufenlos regelbaren hydraulischen Rundtrieb 9, der von einer unabhängigen Pumpe mit Druckflüssigkeit versorgt wird.
In der Zeichnung ist als Bearbeitungswerkzeug ein Bohrer 10 dargestellt. An dessen Stelle kann natürlich ein beliebiges anderes umlaufendes Werkzeug gesetzt werden.
Die Werkzeugmaschine nach der Erfindung ist universal verwendbar und'kann als Fräs-, Schleif- oder Bohrmaschine o. dgl. ausgeführt werden. Ganz besonders geeignet erscheint ihre Ausbildung z.B. als Lehrenbohrmaschine. Diese Maschinen werden bisher entweder in Einständerbauart ausgeführt oder in Hobel-Ständerbauart, wobei der Spindelstockträger auf einem an zwei senkrechten Ständern geführten Querbalken verschiebbar angebracht ist. Bei diesen Ausführungen ist im allgemeinen nur die der Aufspannseite des Werkstük- ^0 kes gegenüberliegende Fläche bearbeitbar. Die Bearbeitung der übrigen Flächen kann, falls nicht an den senkrechten Ständern zusätzliche Werkzeuge für die Bearbeitung der Seitenflächen vorgesehen sind, erst nach Umspannen des Werkstückes erfolgen. Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Maschine behoben, und es wird durch sie auch noch anderen beim Lehrenbohren beachtenswerten Umständen in günstiger Weise Rechnung getragen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Werkzeugmaschine, insbesondere Lehrenbohrmaschine, zum Bohren, Fräsen oder Schleifen mit verstellbarem Werkstücktisch und darüber verschieblich auf einem Querschlitten angeordnetem Spindelstockträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitten (7) für den Spindelstockträger auf über dem Werkstücktisch (1) portalartig angeordneten kreisbogenförmigen Führungen (5') verschiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG83490D 1932-09-02 1932-09-03 Werkzeugmaschine, insbesondere Lehrenbohrmaschine, zum Bohren, Fraesen oder Schleifen Expired DE590527C (de)

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DEG83490D DE590527C (de) 1932-09-02 1932-09-03 Werkzeugmaschine, insbesondere Lehrenbohrmaschine, zum Bohren, Fraesen oder Schleifen

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DE751762X 1932-09-02
DEG83490D DE590527C (de) 1932-09-02 1932-09-03 Werkzeugmaschine, insbesondere Lehrenbohrmaschine, zum Bohren, Fraesen oder Schleifen

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DE (1) DE590527C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136557B (de) * 1956-11-13 1962-09-13 Waldrich Gmbh H A Einstaenderhobelmaschine zum Entfernen schadhafter Stellen an Rohbloecken
CN108405919A (zh) * 2018-05-02 2018-08-17 芜湖杰诺科技有限公司 一种位置可调的阀体钻孔机

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136557B (de) * 1956-11-13 1962-09-13 Waldrich Gmbh H A Einstaenderhobelmaschine zum Entfernen schadhafter Stellen an Rohbloecken
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