DE590200C - Fluessigkeitspumpe mit ineinandergleitenden, durch ein Exzenter angetriebenen Kolben - Google Patents

Fluessigkeitspumpe mit ineinandergleitenden, durch ein Exzenter angetriebenen Kolben

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DE590200C
DE590200C DES103971D DES0103971D DE590200C DE 590200 C DE590200 C DE 590200C DE S103971 D DES103971 D DE S103971D DE S0103971 D DES0103971 D DE S0103971D DE 590200 C DE590200 C DE 590200C
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Germany
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pressure
pump
piston
eccentric
sealing washer
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DES103971D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B3/00Machines or pumps with pistons coacting within one cylinder, e.g. multi-stage
    • F04B3/003Machines or pumps with pistons coacting within one cylinder, e.g. multi-stage with two or more pistons reciprocating one within another, e.g. one piston forning cylinder of the other

Description

  • Flüssigkeitspumpe mit ineinandergleitenden, durch ein Exzenter angetriebenen Kolben Gegenstand der Erfindung ist eine Flüssigkeitspumpe mit ineinandergleitenden, durch ein Exzenter angetriebenen Kolben, bei welcher eine unter regelbarem Federdruck stehende, als Sicherheitsventil wirkende Abdichtungsscheibe gegen eine Stirnfläche der Kolben gedrückt wird, die, sobald der Förderdruck eine bestimmte Höhe überschreitet, die Pumpe kurzschließt. Es sind Pumpen dieser Art bekannt, bei denen eine Abdichtungsscheibe gegen eine Seite des Kolbens mit Hilfe einer Feder gedrückt wird, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die Scheibe vom Kolben abrückt und die Druckseite mit der Saugseite verbindet, wenn der Druck auf der Druckseite einen zu hohen Wert erreicht.
  • Bei dieser Anordnung wirkt der Ver drängungsdruck unmittelbar auf die Abdichtungsscheibe ein, um sie im gewünschten Augenblick abzurücken. Eine solche Anordnung hat nun Nachteile.
  • Solange nämlich die Scheibe gegen den Kolben angedrückt ist, wirkt der Druck der Flüssigkeit nur auf eine sehr kleine Fläche der Scheibe. Sobald diese aber vom Kolben abgehoben ist, bietet sie der Flüssigkeit plötzlich eine sehr große Wirkungsfläche. In diesem Augenblick findet somit das Abrücken mit großer Heftigkeit statt, und unter der Einwirkung der Feder kann es vorkommen, daß die Scheibe wie ein Federventil klappert, wodurch in der Pumpe und in den Rohrleitungen Schläge entstehen können.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und besteht darin, daß in der Druckkammer eine Barometerkapsel angeordnet ist, die mittels des Einsatzes der Führungsbuchse diese auf der Exzenterwelle gegen die Abdichtungsscheibe verschiebt und letztere an die druckseitige Stirnfläche der rahmenartigen Kolben preßt, wobei die Barometerkapsel gegen das Druckgehäuse der Pumpe durch einen axial einstellbaren Zapfen abgestützt ist. Hierdurch ist erreicht, daß der Flüssigkeitsdruck nicht unmittelbar auf die Abdichtungsscheibe, sondern auf ein Element wirkt, das der Flüssigkeit stets die gleiche Wirkungsfläche bietet. Infolgedessen kann die Abdichtungsscheibe nicht klappern, vielmehr erfolgen ihre Bewegungen sanft und allmählich, so daß in der Pumpe und in den Rohrleitungen-keine Schläge entstehen können.
  • Zweckmäßig ist eine Regelvorrichtung vorgesehen, um den Anfangspunkt des Arbeitens der Kapsel verstellen zu können. Bisher hat man zu ähnlichen Zwecken eine Schraube vorgesehen, die die als Feder ausgebildete Rückzugsvorrichtung für die Abdichtungsscheibe mehr oder weniger zusammendrückt. Erfindungsgemäß sind zu dem gleichen Zweck zwei voneinander verschiedene und einander entgegengesetzte Gewinde vorgesehen, die den Arbeitspunkt der Rückzugsvorrichtung mit sehr viel größerer Genauigkeit zu regeln gestatten, als es mit einer einfachen Schraube möglich ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. i und 2 zeigen einen Längs- und einen Querschnitt der ersten und Fig. 3 und q. einen Längs- und Querschnitt der zweiten Ausführungsform.
  • Die Pumpe nach den Fig. i und 2 dient zur Erzeugung sehr hoher Drücke. Zu diesem Zweck ist das Exzenter icx der Antriebswelle i, das den Innenkolben 2 antreibt, verhältnismäßig lang und wird durch die beiderseitigen Verlängerungen 2a des Kolbens 2 umfaßt. Diese Verlängerungen sitzen in exzentrischen Bohrungen der Buchsen q. und 5, die auf der Antriebswelle i angeordnet sind und durch Keile 6 mitgenommen werden. Die Außenflächen dieser Buchsen sind konzentrisch zur Antriebswelle i abgedreht und laufen jeweils in dem Gehäuse 7 und in einer axial verschiebbaren Führungsbuchse 8, die gegen Verdrehen durch einen Zapfen g gesichert ist, dessen Kopf in eine Längsnut io eingreift, die in der äußeren Gleitfläche der Führungsbuchse 8 vorgesehen ist.
  • Die innere Stirnfläche der Führungsbuchse 8 drückt gegen die ebene Abdichtungsscheibe 13 und diese wiederum gegen die druckseitige Stirnfläche der rahmenartigen Kolben 2, ii sowie des äußeren Rahmens 12. Das seitliche Verschieben wird durch eine Aussparung i3a, die zwischen der Abdichtungsscheibe 13 und dem Gehäuse vorgesehen ist, ermöglicht.
  • Das entgegengesetzte Ende der Führungsbuchse 8 hat einen Ansatz 1q., der sich in der Druckkammer 15 des Pumpengehäuses befindet. Mit 16 ist der Anschluß für die Druckleitung bezeichnet. In der Druckkammer ist außerdem eine Barometerkapsel 17 eingebaut. Die eine Seitenwand der Barometerkapsel ist am Ansatz i¢ der Führungsbuchse 8 befestigt, und die andere Wand ist durch einen axial einstellbaren Zapfen 18 gegen das Druckgehäuse der Pumpe abgestützt. Die Stellschraube 2o für den Zapfen 18, der in einem Ansatz des Pump,engehäuses geführt wird, ist drehbar in einer Überwurfmutter ig angeordnet. Beide Gewinde haben verschiedene Steigungen, wobei das eine rechts- und das andere linksgängig ist, so daß eine Feineinstellung für den Zapfen 18 möglich ist. - Bei normalen Druckverhältnissen in der Pumpe werden die Seitenwände der Barometerkapsel in einem bestimmten Abstand durch eine geeignete, innere Ausgleichvorrichtung gehalten. Steigt aber der Druck in der Pumpe übermäßig an,- so wird die Barometerkapsel 17 zusammengedrückt und die Führungsbuchse 8 in Fig. i nach links verschoben. Hierdurch wird zwischen der Führungsbuchse 8 und der Abdichtungsscheibe 13 eine Verbindung zwider Kammer 13a und der Saugleitung 2i der Pumpe hergestellt, und zwar durch Kanäle 22 und 23, die im Gehäuse und in dem äußeren Rahmen 12 vorgesehen sind. Somit kann sich also die Abdichtungsscheibe 13 frei nach links unter der Einwirkung des Überdruckes verschieben, und die Pumpe wird kurzgeschlossen.
  • An der Stelle, wo die Antriebswelle i durch das Gehäuse der Pumpe hindurchgeht, ist eine Stopfbüchse 25 mit plastischer Dichtung 24 vorgesehen, wobei die Stopfbüchse mittels der Überwurfmütter 26 nachgestellt werden kann. Das Nachstellen wird durch Drehen der Kappe 2,9 bewirkt, in deren Längsnut 28 der Mitnehmerstift 27 der Uberwurfmutter 26 eingreift.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist ebenfalls eine axial verschiebbareAbdichtungsscheibe 13 vorgesehen, die durch die Feder 31 gegen die druckseitige Stirnfläche der rahmenartigen Kolben gedrückt wird.' Die Aussparung 13a ist mit dem Saugkanal durch Kanäle 32, 33 und 38 verbunden, wobei in dem Kanal 33 ein federbelastetes Rückschlagventil 34 angeordnet ist, das sich nach der Saugseite öffnet. Steigt der Druck in der Pumpe übermäßig an, so verschiebt sich die Abdichtungsscheibe 13 in Fig. 3 nach rechts und schließt die Pumpe kurz.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. - Flüssigkeitspumpe mit ineinandergleitenden, durch ein Exzenter angetriebenen Kolben, bei welcher eine unter regelbarem Federdruck stehende, als Sicherheitsventil wirkende Abdichtungsscheibe gegen eine Stirnfläche der Kolben gedrückt wird, die, sobald der Förderdruck eine bestimmte Höhe überschreitet, die Pumpe kurzschließt, gekennzeichnet durch eine in der Druckkammer (15) angeordnete Barometerkapsel (17), die mittels des Ansatzes (14) der Führungsbuchse (8) diese auf der Exzenterwelle (i) gegen die Abdichtungsscheibe (13) verschiebt und letztere an die druckseitige Stirnfläche derrahmenartigen Kolben (11,12) preßt, wobei die Barometerkapsel gegen das Druckgehäuse der Pumpe durch einen axial einstellbaren Zapfen (18) abgestützt ist.
  2. 2. Flüssigkeitspumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (2o) für den Zapfen (18), der in einem Ansatz des Pumpendruckgehäuses geführt ist, drehbar in einer Überwurfmutter (ig) angeordnet ist, wobei letztere einstellbar - auf dem Ansatz sitzt.
DES103971D 1931-04-10 1932-04-03 Fluessigkeitspumpe mit ineinandergleitenden, durch ein Exzenter angetriebenen Kolben Expired DE590200C (de)

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FR590200X 1931-04-10

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DE590200C true DE590200C (de) 1933-12-29

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DES103971D Expired DE590200C (de) 1931-04-10 1932-04-03 Fluessigkeitspumpe mit ineinandergleitenden, durch ein Exzenter angetriebenen Kolben

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DE (1) DE590200C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196078B (de) * 1960-08-05 1965-07-01 Simeon Holdener Als Pumpe oder Motor verwendbare Kolben-maschine mit einem durch einen Exzenter angetriebenen prismatischen Kolben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196078B (de) * 1960-08-05 1965-07-01 Simeon Holdener Als Pumpe oder Motor verwendbare Kolben-maschine mit einem durch einen Exzenter angetriebenen prismatischen Kolben

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