DE284195C - - Google Patents

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DE284195C
DE284195C DENDAT284195D DE284195DA DE284195C DE 284195 C DE284195 C DE 284195C DE NDAT284195 D DENDAT284195 D DE NDAT284195D DE 284195D A DE284195D A DE 284195DA DE 284195 C DE284195 C DE 284195C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Uj if (■
Die Erfindung bezieht sich auf die Geschütz-, flüssigkeitsbremse nach Patent 276383, und zwar insbesondere auf die im Ansprüche 3 dieses Patentes gekennzeichnete Einrichtung zum Regeln des Vorlaufes. Bei dem in der Zeichnung des Patentes dargestellten Ausführungsbeispiele dieser Einrichtung kann die Bremsflüssigkeit aus dem Hohlräume der Kolbenstange z. B. dann, wenn der am KoI-ben gelagerte Schieber nicht mehr vollkommen dicht, am Kolben anliegt, auch auf einem anderen Wege: als'durch die Nuten der.Drosselstange sowie durch -die bei der Einstellung der Bremse auf kurze Rücklauflängen eine Zusatiöffnung für die Bremsflüssigkeit bildenden Kanäle des. Kolbens und des Schiebers austreten. In diesem Falle wird aber bei der Einstellung der Bremse auf große Rücklauflängen, . d. h. bei geringen Erhöhungen des Geschützrohres) der Vorlanf nicht stark genug gebremst. Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil ζμ beseitigen.
. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt der Bremse, der mittlere Teil ist weggebrochen,
Fig. .2 den von rechts gesehenen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1 bei derjenigen gegenseitigen Lage der Teile, die sie bei der Einstellung der Bremse auf die kürzeste Rücklauflänge einnehmen,
Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 2, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung für die in Fig. 2 und 3 wiedergegebene Einstellung der Bremse.
In den Bremszylinder A, in dem der hohle Kolben B der Kolbenstange B1 geführt ist, sind zwei schraubenförmig verlaufende Längsnuten a1 (Fig. 1, 2 und 4) eingeschnitten, in welche Ansätze c1 (Fig. 1 und 4) eines drehr bar und unverschiebbar am Kolben B angeordneten Ringes C ohne Spiel eingreifen. Der Ring C wird durch eine auf den Kolben B aufgeschraubte Büchse B2 gehalten. Am Kolben ist ferner ein zweiteiliger Ringschieber D drehbar und unverschiebbar gelagert, der mittels zweier Ansätze d1 (Fig. 2 bis 4) in par-, allel zur Längsachse der Bremse verlaufende Νμίεη α2 des Bremszylinders A eingreift. In dem Kolben B sind Durchbrechungen δ3 (Fig. 1 und 4) vorgesehen, die zur Verbindung der Nuten a1 des Bremszylinders mit dem Hohlräume δ4 (Fig. ι und 3) des Kolbens dienen. Diese Durchbrechungen können von einer Nase ä% (Fig. 1 und 4) des Schiebers D teilweise abgedeckt werden. Die Nase rf2 ragt in einen im Kolben B über den Durchbrechungen δ3 vorgesehenen rechteckigen Ausschnitt δ12. In den Hohlraum δ4 des Kolbens B, B1 und eine Bohrung δ5 der Kolbenstange B2 ragt eine Drosselstange E hinein. Die Kolbenstangenbohrung ¥ steht mit der
Kolbenstangenseite des Bremszylinders durch Kanäle δ6 (Fig. i) in Verbindung, die durch ein Rückschlagventil F (Fig. ι und 3) abgeschlossen werden können. In die Wandung der Drosselstange E sind. Nuten e1 eingeschnitten, die der Bremsflüssigkeit beim Vorlaufe den Übertritt aus der Kolbenstange auf die Kolbenseite des Bremszylinders ermöglichen.
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Anordnungen zum Regeln der Rücklauflänge und Bremsen des Vorlaufes entspricht im wesentlichen der im Patente 276383 erläuterten.
Am Kolbenteile B ist drehbar und unverschiebbar eine Büchse G gelagert, die an der Drosselstange E ohne Spiel anliegt und durch zwei Schraubenbolzen H (Fig. i, 2 und 4) mit dem Ringschieber D verbunden ist. Für diese Schrauben sind im Kolbenteile B sektorförmige Ausschnitte δ7 (s. bes. Fig. 2) vorgesehen, damit sich der Kolben beim Einstellen der Bremse auf die verschiedenen Rücklauflängen gegenüber dem Schieber D und der Büchse G drehen kann. Die Büchse G besitzt einen Flansch g1, mit dem sie sich gegen einen Absatz ba (Fig. ι und 3) des Kolbens B stützt.' Aus dem mit der Kolbenstangenbohrung δ5 in Verbindung stehenden Räume für das Ventil F führt ein in dem Flansche g1 der Büchse G vorgesehener Kanal g2 (s. bes. Fig. 3) nach der Stirnfläche des Absatzes δ8. In diese Stirnfläche ist eine konzentrisch zur Achse der Bremse verlaufende kurze Nut δ9 (Fig. 3 und 4) eingeschnitten, von der aus ein Kanal δ10 des Kolbens B nach einer in dessen Mantelfläche vorgesehenen Nut δ11 führt. Mit der Nut δ11 kann ein radialer Kanal d3 des Schiebers D in Verbindung treten, der nach der Außenwandung des Schiebers führt.
Die Anordnung der Kanäle g2 und d3 sowie
der Nuten δ° und δ11 ist so gewählt, daß die Verbindung zwischen den Kanälen g3 und d3 hergestellt ist, wenn die Bremse durch ein im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 2 und 4) erfolgtes Drehen des Kolbens B, B1 auf die kürzeste oder eine der kürzesten nahe kommende Rücklauflänge eingestellt worden ist, und daß der Kanal d3 in geringer Entfernung von derjenigen Kante (a3, Fig. 2 und 4) der einen Nute1 in die Außen wandung des Schiebers D mündet, die für die Bremsung des Rücklaufes nicht in Betracht kommt. Infolge dieser Anordnung steht der Kanal d2 während des größten Teiles des Vorlaufes in Verbindung mit der einen der Nuten a1, so daß, wenn gleichzeitig der Kanal g2 in Verbindung mit der Nut b9 und der Kanal dz in Verbindung mit der Nut b11 steht, die Bremsflüssigkeit beim Vorlaufe außer durch die Nuten e1 auch auf dem Wege g2, δ9, δ10, δ11, d3 aus der Bohrung δ5 der Kolbenstange in den Bremszylinder über- ' strömen kann. Dabei wird aber ein Überströmen der Bremsflüssigkeit aus der Bohrung δ5 der Kolbenstange durch die Fugen zwischen der Büchse G und dem Kolben B in den Hohlraum il des Kolbens unter allen Umständen verhindert, da der Flansch g1 der Büchse G beim Vorlaufe unter der Wirkung des Druckes der Bremsflüssigkeit gegen den Absatz δ8 des Kolbens B gepreßt und dadurch die Fuge zwischen dem Flansche g1 und dem Absatze bs abgedichtet wird. Bei der Einstellung der Bremse auf große Rücklauflängen, d. h. bei einer Einstellung der Bremse, bei welcher eine Verbindung zwischen den Kanälen g2 und ds nicht besteht, ist also die Gewähr dafür gegeben, daß die Bremsflüssigkeit nur durch die Nuten e1 der Drosselstange E überströmt, der Vorlauf also stark gebremst wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Mit Einrichtung zum Regeln der Rücklauflänge versehene Geschützflüssigkeitsbremse nach Anspruch 3 des Patentes 276383, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Einstellung der Bremse auf kurze Rücklauflängen wirksame Zusatzöffnung (g2, δ9, δ10, δ11, dz) für die Regelung des Vorlaufes durch Organe (G, B) geführt ist, die beim Vorlaufe durch den Druck der Bremsflüssigkeit aneinandergepreßt werden. "
2. Geschützflüssigkeitsbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzöffnung außer durch den Kolben (B) und den am Kolben gelagerten Schieber (D) durch eine mit dem Schieber gekuppelte Büchse (G) geführt ist, welche zur dichten Führung der Drosselstange (E) dient und sich gegen den Kolben zu stützen vermag.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT284195D 1913-03-07 Active DE284195C (de)

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DE276383T 1913-03-07
DE191501729X 1914-02-03

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DE (1) DE284195C (de)
GB (1) GB191501729A (de)
NL (2) NL2805C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5992943A (en) * 1997-07-17 1999-11-30 Dana Corporation Wheel end assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5992943A (en) * 1997-07-17 1999-11-30 Dana Corporation Wheel end assembly

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NL5420C (de)
NL2805C (de)
GB191501729A (en) 1915-08-12

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