DE589869C - Hydraulische Stroemungskupplung - Google Patents

Hydraulische Stroemungskupplung

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DE589869C
DE589869C DEV27099D DEV0027099D DE589869C DE 589869 C DE589869 C DE 589869C DE V27099 D DEV27099 D DE V27099D DE V0027099 D DEV0027099 D DE V0027099D DE 589869 C DE589869 C DE 589869C
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DE
Germany
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coupling
liquid
attached
hydraulic flow
stationary housing
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Expired
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DEV27099D
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Maschinenfabrik JM Voith GmbH
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

DEUTSCHESREIGH
. AUSGEGEBEN AM
19. DEZEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 589869 KLASSE 47c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1931 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine hydraulische Strömungskupplung von Föttinger, welche aus zwei Schaufelrädern besteht, von welchen eins auf der treibenden Welle sitzt und als Pumpenrad wirkt, während das andere mit der getriebenen Welle verbunden ist und als Turbinenrad arbeitet. Um zu verhindern, daß am äußeren Umfang die Flüssigkeit durch den dort vorhandenen Spalt entweicht, ist an einem der beiden Räder ein Deckel befestigt, der das andere Rad vollständig umschließt und bis zu dessen Welle reicht, wo er für diese eine Durchtrittsöffnung hat.
Wegen des Schlupfes sind die Drehzahlen zwischen dem Deckel und der ihn durchdringenden Welle verschieden, so daß dort ein Spalt bleiben muß. Wollte man verhindern, daß die Betriebsflüssigkeit bei Stillstand der Einrichtung durch diesen Spalt entweicht, so muß man ihn durch eine dicht schließende Stopfbüchse abdichten. Diese Stopfbüchse hat den Mangel, daß sie die unvermeidlichen relativen Bewegungen zwischen beiden Wrellen hindert, wodurch sie selbst oder die Welle abgenutzt wird und schon nach kurzer Zeit Undichtheit entsteht.
Verzichtet man auf diese Stopfbüchse, so ist es nötig, die durch den Spalt austretende Flüssigkeit durch eine Rückförderpumpe der "Kupplung wieder zuzuführen.
Erfindungsgemäß wird die im Stillstand durch den Spalt in ein die Kupplung umgebendes, feststehendes Gehäuse übergetretene Flüssigkeit beim Anlaufen der Kupplung von dieser selbst wieder in den Kreislauf zurückgefördert. Dies geschieht dadurqh, daß das feststehende Gehäuse die Kupplung möglichst eng umschließt, damit die im Gehäuse befindliche Flüssigkeit durch die Kupplung selbst zum Umlauf im Gehäuse veranlaßt wird. Auf diese Weise bildet sich im Gehäuse allmählich ein Flüssigkeitsring. Durch Staugeräte, welche am feststehenden Gehäuse befestigt sind, kann die "Flüssigkeit aufgefangen und durch die Bewegungsenergie in den Kreislauf zurückgeführt werden. Zweckmäßig werden die Eintrittsöfrnungen der Staugeräte an den am weitesten außen liegenden Bahnen des Flüssigkeitsringes angebracht, wodurch die Flüssigkeit fast bis zum letzten Rest in die Kupplung zurückgeleitet werden kann. Zur Unterstützung der Ringbildung können an der Kupplung besondere Rippen angebracht werden. Eine andere Art der Rückführung der Flüssigkeit in die Kupplung besteht darin, daß an dem umlaufenden, als Gehäuse ausgebildeten treibenden Kupplungsteil Fördervorrichtungen nach Art von zur Mitte führenden spiralförmigen Schöpfern angebracht werden, die in den Flüssigkeitsvorrat des Gehäuses eintauchen und die Flüssigkeit der Kupplung in der Nähe der Achse wieder zuführen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Bei der in den Abb. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung ist mit der treibenden Welle 1 das treibende Schaufelrad 2 verbunden, dessen Deckel 5 das getriebene Schaufelrad 4 umschließt. Das Schaufelrad 4 ist auf der ge-
triebenen Weile 3 befestigt. In dem feststehenden Gehäuse 6 ist eine Stauvorrichtung 7 angebracht, welche die beim Anfahren in Bewegung gesetzte Flüssigkeit dem Inneren der Kupplung in der Nähe der Welle wieder zuführt.
Im Stillstand nimmt die Flüssigkeit etwa den eingezeichneten Spiegel ein. Wenn sich die Kupplung dreht, sucht sie die Flüssigkeit im Drehsinn mitzunehmen und treibt sie gegen die öffnung der Stauvorrichtung. Wenn die Geschwindigkeit einen ausreichenden Betrag erreicht hat, überwindet der Staudruck die Förderhöhe, so daß die Flüssigkeit in die Kupplung hineinströmt, bis alle Flüssigkeit, die von der laufenden Kupplung überhaupt erfaßt werden kann, übergeleitet ist. Wird die Kupplung vor Eintritt dieses Zeitpunktes bereits voll, so unterhalt die Vorrichtung einen dauernden Kreislauf, der unter Umständen zu Kühlzwecken erwünscht ist.
Eine mit der Kupplung umlaufende Schöpfvorrichtung mit spiralig ausgebildeten Schöpfgeräten kann ähnliche Formen haben wie die in Abb. 2 dargestellte Stauvorrichtung 7. Die Öffnungen der Schöpfer müssen natürlich im Drehsinn der Kupplung vorausgerichtet sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hydraulische Strömungskupplung, die von einem feststehenden Gehäuse umgeben ist, in das im Ruhestand der Kupplung ein Teil der Betriebsflüssigkeit abfließt, dadurch gekennzeichnet, daß die im feststehenden Gehäuse (6) befindliche, beim Anlaufen der Kupplung durch das umlaufende, als Gehäuse ausgebildete treibende Schaufelrad (2) in Umlauf zu setzende Flüssigkeit entweder durch am feststehenden Gehäuse (6) angebrachte Stauvorrichtungen (7) oder durch am umlaufenden treibenden Schaufelrad (2) der Kupplung angebrachte Schöpfvorrichtungen dem Innern der- Strömungskupplung zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV27099D 1931-07-26 1931-07-26 Hydraulische Stroemungskupplung Expired DE589869C (de)

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DE (1) DE589869C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755864C (de) * 1934-10-18 1952-09-15 Hydraulic Coupling Patents Ltd Energieuebertragungsanlage zwischen der Welle einer schwingungs-gefaehrdeten Treibmaschine und einer getriebenen Maschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755864C (de) * 1934-10-18 1952-09-15 Hydraulic Coupling Patents Ltd Energieuebertragungsanlage zwischen der Welle einer schwingungs-gefaehrdeten Treibmaschine und einer getriebenen Maschine

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