DE588724C - Quecksilberabdichtung fuer Wellen umlaufender Maschinen - Google Patents

Quecksilberabdichtung fuer Wellen umlaufender Maschinen

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DE588724C
DE588724C DES89248D DES0089248D DE588724C DE 588724 C DE588724 C DE 588724C DE S89248 D DES89248 D DE S89248D DE S0089248 D DES0089248 D DE S0089248D DE 588724 C DE588724 C DE 588724C
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mercury
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sealed
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Expired
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DES89248D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/40Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

Bei Wellen von Maschinen, die durch Gas gekühlt werden, hat man die Wellen gegen das Gehäuse durch einen Ölring abgedichtet, wobei das Öl durch eine Pumpe durch die Dichtungsrinne getrieben wird. Die Verwendung von Öl hat aber den Nachteil, daß dieses von der einen Seite Luft, von der anderen Seite Kühlgas aufnimmt und beides in sich unter Umständen, so z. B. wenn Wasserstoff als Kühlgas verwendet wird, zu einem · explosionsgefährlichen Gemisch vereinigt. Ferner bedeutet die Aufnahme von Kühlgas einen dauernden Verlust an diesem Gas, der ersetzt werden muß. Schließlich hat die Verwendung von Öl auch noch den Nachteil, daß es vom aufgenommenen Gas gereinigt werden muß, wozu umfangreiche Einrichtungen notwendig sind. Alle diese Nachteile könnten dadurch behoben werden, daß in an sich bekannter Weise als Abdichtungsmittel Quecksilber verwendet wird. Das Quecksilber nimmt kein Gas an. Es geht also weder Gas verloren noch bildet sich ein explosionsfähiges Gemisch. Die bisher bekannten Ausführungen von Quecksilberdichtungen sind aber kompliziert. Durch die Erfindung soll daher eine besonders einfache Quecksilberdichtung gegeben werden.
Die Erfindung besteht darin, daß zu beiden Seiten des abzudichtenden Luftspaltes in den angrenzenden Teilen des Lagers und der Welle eine Rinne angeordnet wird, die einen solchen Querschnitt erhält, daß sich das Quecksilber in ihr entgegen dem abzudichtenden Druck infolge Kohäsionswirkung als geschlossener Ringkörper hält.
Eine Abdichtung nach der Erfindung ist beispielsweise in Abb. 1 der Zeichnung veranschaulicht. Mit w ist die Welle bezeichnet, die mit einem Bund« versehen ist, in den eine Rinne r eingelassen ist. Mit k ist der • Körper bezeichnet, der die WeEe und den Bundß umgibt und eine der Rinne/· gegenüberliegende Rinne s .enthält. Die Rinnens und r sind mit Quecksilber^ gefüllt, so daß sich ein geschlossener Quecksilberring zwischen Welle und Körper k ergibt. Der Querschnitt der Rinnen/" und s ist so bemessen, daß sich das Quecksilber entgegen dem abzudichtenden Druck infolge Kohäsionswirkung als geschlossener Ring hält. Das Quecksilber ist daher von selbst bestrebt, zusammenzuhalten, so daß eine sichere Abdichtung gewährleistet ist.
In dem Körper k ist ferner «ine Zuflußöffnung2 und eine Abflußöffnung« vorgesehen, durch die das Quecksilber durch eine Pumpe dauernd der Rinne zugeführt und von ihr abgeführt wird. Man kann aber auch das Quecksilber in der Rinne dauernd belassen, da es ja nicht gereinigt zu werden braucht. In diesem Falle ist es notwendig, eine Einrichtung vorzusehen, die den Abgang an Quecksilber ersetzt, was z. B. vorteilhaft durch einen Quecksilberbehälter erreicht wird, der oberhalb der Rinne angebracht und mit dieser durch einen Kanal verbunden ist, wie in Abb. 2 veranschaulicht ist. Man erspart auf diese Weise die Quecksilberpumpe.
Das Ausführungsbeispiel zeigt außerdem noch eine Vorrichtung zum Kühlen des Körpers k, die aus einem innerhalb dieses Körpers konzentrisch um die Rinne laufenden Kühlkanal Λ besteht, dem die Kühlflüssigkeit, am einfachsten Wafsser, von außen zugeführt wird. Diese Kühlung dient dazu, die Wärme zu beseitigen, die durch die Reibung des unter dem Einfluß von Fliehkräften gegen den Körper & gedrückten Quecksilbers erzeugt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Quecksilberabdichtung für Wellen umlaufender Maschinen, gekennzeichnet durch eine an den den abzudichtenden Luftspalt begrenzenden Teilen des Lagers und der Welle angeordnete Rinne von solchem Querschnitt, daß sich das Quecksilber entgegen dem abzudichtenden Druck infolge Kohäsionswirkung als geschlossener Ring hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES89248D Quecksilberabdichtung fuer Wellen umlaufender Maschinen Expired DE588724C (de)

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DE (1) DE588724C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3607156A1 (de) * 1986-03-05 1987-09-10 Festo Kg Kolben-zylinder aggregat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3607156A1 (de) * 1986-03-05 1987-09-10 Festo Kg Kolben-zylinder aggregat

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