DE589764C - Anordnung zur Regelung der Leistung eines eine Asynchronmaschine mit Kommutatorhintermaschine enthaltenden Umformersatzes zur Kupplung von zwei Wechselstromnetzen - Google Patents

Anordnung zur Regelung der Leistung eines eine Asynchronmaschine mit Kommutatorhintermaschine enthaltenden Umformersatzes zur Kupplung von zwei Wechselstromnetzen

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DE589764C
DE589764C DES81584D DES0081584D DE589764C DE 589764 C DE589764 C DE 589764C DE S81584 D DES81584 D DE S81584D DE S0081584 D DES0081584 D DE S0081584D DE 589764 C DE589764 C DE 589764C
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Germany
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machine
power
regulating
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Expired
Application number
DES81584D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Michael Liwschitz
Dr-Ing E H Moritz Schenkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/34Arrangements for transfer of electric power between networks of substantially different frequency

Description

  • Anordnung zur Regelung der Leistung eines eine Asynchronmaschine mit Kommutatorhintermaschine enthaltenden Umformersatzes zur Kupplung vön zwei Wechselstromnetzen Es ist bekannt, zwei Wechselstromnetze schwankender oder ungleicher Periodenzahl mittels eines Umformers zu kuppeln, der aus zwei mechanisch miteinander gekuppelten Umformermaschinen besteht, von denen wenigstens eine eine Asynchronmaschine ist. Die Maschine jeder Umformerhälfte ist mit je einem der beiden Netze elektrisch verbunden. Ztir Regelung der von einem Netz auf das andere zu übertragenden Leistung wird die Asynchronmaschine der einen Hälfte mit einer Kommutatormaschine in Kaskade geschaltet und werden Regelorgane in deren Erregerkreis vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung sind nun derartige Regelorgane, die eine nach irgendeinem Gesetz veränderliche selbsttätige Regelung der zu überträgenden Wirkleistung unabhängig von der Schlupffrequenz gestatten.
  • Erfindungsgemäß wird es ermöglicht, eine Konstanthaltung der Leistung unbeeinflußt von etwaigenFrequenzschwankungen im Netze unter beliebiger Gestaltung der Charakteristik der Blind- und Wirkleistungsübertragung zu erreichen, indem bei einem Umformer, der aus einer Wechselstrommaschine beliebiger Art und einer damit gekuppelten Asynchronmaschine mit regelbarer Kommutatorhintermaschine besteht, zur Regelung der Leistung in Abhängigkeit von der Wirk- und Blindkomponente des Stromes der AsYnchronmaschine die Spannungskomponente, die vom Wirkleistungsregler geregelt wird, über einen Stromtransformator im Sekundärkreis des Vordermotors zusätzlich von der Schlupffrequenz der Asynchronmaschine beeinflußt wird.
  • Der neue Vorschlag zur Regelung des Umformers möge an Hand eines Ausführungsbeispieles und eines Diagramms erläutert werden.
  • In Abb. i ist nur die den Asynchronmotor enthaltende und mit Regeleinrichtungen versehene Hälfte des Umformers gezeichnet. Die andere Hälfte, die beliebig ausgeführt sein kann, ist fortgelassen. In Abb. i bedeutet i die Induktionsvordermaschine, die mit ihrer Kommutatormaschine 2 mechanisch gekuppelt und elektrisch in Kaskade geschaltet ist. Die Maschine 2 wird über ihre Schleifringe 3 aus dem Netz 4 über einen Transformator 5 und besondere Regelorgane 6 und ; erregt. Regelorgan 6 arbeitet in Abhängigkeit von einem Relais 8 und Regelorgan 7 in Abhängigkeit von einem Relais g. Die Relais 8 und 9 liegen im Primärstromkreis und bewegen mit Hilfe der motorischen Antriebe i o und i z die Regelorgane( und 7. Der motorische Antrieb io wird betätigt, sobald der von dem Relais 8 gemessene Wert T sin 9 von seinem Sollwert abweicht. Ähnlich wird der motorische Antrieb i i betätigt, sobald der von dem Relais 9 gemessene Wert I cos qg von seinem Sollwert abweicht. 6 und 7 sind Drehtransformatoren, deren Primärwicklungen aus dem Netz q. eine gemeinsame Spannung zugeführt wird, während ihre Sekundärwicklungen miteinander in Serie und auf die Schleifringe 3 der Kommutatormaschine geschaltet sind.
  • Zum V erständnis der Wirkungsweise dieser Anordnung betrachte man das Diagramm (Abb.2), das die Wattleistung N eines Umforiners in Abhängigkeit vom Schlupf a (Kurvea) zeigt, sofern der Umformer seiner natürlichen Charakteristik folgt, ohne durch Regelorgane in seinem Verhalten beeinflußt zu werden. Bei Netzkupplungen ist es nun erwünscht, ,eine solche Charakteristik einzustellen, die bei Synchronismus noch eine bestimmte Leistung zu übertragen gestattet und bei Abweichung vom Synchronismus entweder dieselbe Leistung oder eine irgendeinem Gesetz folgende Leistung überträgt.
  • Mit der Anordnung nach Abb. i kann man, soweit sie bisher beschrieben ist, eine konstante Leistung bei jedem Schlupf (Kurve b) übertragen, weil das Relais g, das die Wirkleistung regelt, einen Regelimpuls nur bei Abweichung dieser Wirkleistung gibt, wodurch eine der Abweichung entgegenwirkende Regelung ausgelöst wird.
  • Schaltet man nun in den Sekundärstromkreis des Vordermotors i noch einen Stromtransformator 12 ein, in dessen Sekundär-@vicklung eine von der Schlupffrequenz abhängige Spannung induziert wird, und läßt diese Spannung noch zusätzlich auf das Relais i i wirken, so erhält man Kurven c und d. Auch die Regelvorrichtungen für die Blindleistung kann man mit einer ähnlichen Zusatzeinrichtung versehen und so auch die Blindleistung unabhängig vom Schlupf konstant oder nach einem beliebigen Gesetz veränderlich halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung bei einem Umformer zur Kupplung zweier Wechselstromnetze, der aus einer Wechselstromrnaschine beliebiger Art und einer damit mechanisch gekuppelten Asynchronmaschine mit regelbarer Kommutatorhintermaschine besteht, zur Regelung der Leistung in Abhängigkeit von der Wirk- und Blindkomponente des Stromes der Asynchronmaschine durch Beeinflussen des Spannungsvektors der in Kaskade geschalteten Kommutatormaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungskomponente, die vom Wirkleistungsregler geregelt wird, über einen Stromtransformator im Sekundärkreis des Vordermotors zusätzlich von der Schlupffrequenz der Asynchronmaschine beeinflußt wird.
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