DE1563962C - Schaltungsanordnung zum Antrieb eines wahlweise aus einem Wechselstrom oder Gleichstromnetz speisbaren elektrischen Triebfahrzeuges - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Antrieb eines wahlweise aus einem Wechselstrom oder Gleichstromnetz speisbaren elektrischen Triebfahrzeuges

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DE1563962C
DE1563962C DE1563962C DE 1563962 C DE1563962 C DE 1563962C DE 1563962 C DE1563962 C DE 1563962C
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Inventor
Karl Heinz Putz Ulrich Dr Ing 1000 Berlin Bezold
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH 6000 Frankfurt
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- die steuerbaren Stromrichterventile mit dem Veranordnung zum Antrieb eines wahlweise aus einem braucher und Drosselspulen der Löscheinrichtung in Wechselstrom- oder Gleichstromnetz speisbaren elek- Reihe am Gleichspannungsnetz liegen und jedes untrischen Triebfahrzeuges mit einem oder mehreren gesteuerte Stromrichterventil parallel zur Reihen-Gleichstrom-Fahrmotoren, unter Verwendung einer 5 schaltung aus Fahrmotoren, gesteuertem Stromrich-Gleichrichter-Brückenanordnung mit zwei Steuer- terventil und Drosselspule angeordnet ist (deutsches baren und zwei nicht steuerbaren Stromrichterventilen Patent 1 264 595).
und mit je einem Wechselstromanschluß zwischen Ausgehend von einer Schaltungsanordnung mit den
den beiden in Reihe liegenden steuerbaren Ventilen eingangs genannten Merkmalen und mit einer Um-
bzw. in Reihe liegenden nicht steuerbaren Ventilen. io schaltmöglichkeit zur Verwendung der Stromrichter-
Die steuerbaren Stromrichterventile ermöglichen. ventile in einer durch einen Kondensator-Löschkreis bei einer derartigen bekannten Schaltungsanordnung - ergänzten Gleichstromsteller-Anordnung unterscheineben der Gleichrichtung eine Anschnittsteuerung det sich demgegenüber die erfindungsgemäße Lösung und damit eine kontinuierliche Spannungsverstellung, dadurch, daß der Kondensator-Löschkreis parallel so daß der Stromrichtertransformator ohne Stufen- 15 zum am Pluspol der Gleichrichter-Brückenanordnung anzapfung ausgeführt werden kann. Stromrichter- liegenden steuerbaren Stromrichterventil vorgesehen antriebe werden jedoch nicht nur bei Wechselstrom- ist, daß der Minuspol des Gleichstromnetzes am speisung, sondern auch bei Gleichstromspeisung an- Minuspol der Gleichrichter-Brückenanordnung und gewendet. Es sind Stromrichterantriebe bekannt, bei der Pluspol des Gleichstromnetzes zwischen den beidenen Gleichströmmotore über einen sogenannten ao den in Reihe liegenden steuerbaren Stromrichter-Puls- oder Taststromrichter aus einer Akkumulato- ventilen anschließbar ist.
renbatterie oder einem beliebigen anderen Gleich- An Hand eines in der Zeichnung dargestellten
stromnetz gespeist werden. Ein Puls- oder Taststrom- Ausführungsbeispieles soll die Erfindung erläutert
richter besteht im wesentlichen aus einem steuerbaren werden.
Stromrichterventil, das mit Hilfe einer parallelge- 35 An einem nicht näher bezeichneten Wechselstromschalteten Kondensator-Löscheinrichtung zu frei netz ist die Primärwicklung 1 α eines Transformators 1 wählbaren Zeitpunkten ausgeschaltet werden kann angeschlossen. Eine erste Sekundärwicklung 1 b ist (AEG-Mitt. 52, 1962, Seite 56). mit den Wechselstromanschlüssen einer steuerbaren
Es sind auch bereits Fahrzeuge der eingangs ge- Gleichrichter-Brückenanordnung 2 verbunden. Dienannten Art bekannt, die wahlweise mit Gleichstrom 30 ser Gleichrichter besteht aus zwei nicht steuerbaren oder Wechselstrom speisbar sind. Derartige Trieb- Stromrichterventilen 2 c und 2 d und zwei steuerbaren fahrzeuge sind geeignet, in Bahnnetzen unterschied- Stromrichterventilen 2 α und 2 b. Die Gleichstromlicher Stromart zu verkehren. Bei in letzter Zeit be- anschlüsse dieser Gleichrichter-Brückenanordnung kanntgewordenen Triebfahrzeugen dieser Art (deut- sind mit parallelgeschalteten Ankern 7 und 7' von sehe Auslegeschrift 1 215 194) ist der Grundaufbau 35 Gleichstrom-Fahrmotoren verbunden, wobei die Anfür die Speisung der Gleichstrommotoren aus dem ker jeweils mit einem nicht steuerbaren Stromrichter-Wechselstromnetz auch für den Betrieb in Gleich- ventil 3 und 3', einer Glättungsdrossel 4, 4'und einem Stromnetzen beibehalten worden. Einem die Gleich- Schalter 6, 6' in Reihe geschaltet sind. Die Erregerrichter-Brückenanordnung speisenden Stromrichter- wicklungen 8, 8' der Fahrmotoren werden in irgendtransformator ist lediglich ein vom Gleichstromnetz 40 einer beliebigen, bekannten Weise gespeist. Von gespeister selbstgeführter Wechselrichter vorgeschal- einem Impulsgeber 20 werden die von einer nicht tet. Diese bekannte Anordnung hat gegenüber frühe- näher dargestellten Steuereinrichtung 19 in ihrer ren Lösungen mit verschiedenen Ausrüstungen für Phasenlage bestimmten Steuerimpulse geliefert. Da Gleichstrom- und Wechselstrombetrieb den Vorteil, diese im allgemeinen zu schwach sind, um mehrere daß das Fahrzeuggewicht verringert -wird, daß die 45 steuerbare Stromrichterventile gleichzeitig zu zünden, Spannung für die Fahrmotoren frei gewählt werden werden sie in einem nachgeschalteten Impulsverstärkann, daß Anfahrverluste in Widerständen mit den ker 21 verstärkt.
Problemen der Wärmeabfuhr entfallen und daß eine Um die beschriebene Anordnung auch bei Gleichkontaktlose und stufenlose Spannungssteuerung in Stromspeisung einsetzen zu können, ist parallel zum beiden Stromsystemen möglich ist. Sie besitzt jedoch 50 am Pluspol der Gleichrichter-Brückenanordnung 2 den Nachteil, daß ein zusätzlicher Wechselrichter liegenden steuerbaren Stromrichterventil 2 b ein Konvorgesehen sein muß, so daß die Zahl der installierten densator-Löschkreis vorgesehen, der aus einem steuerbaren Stromrichterventile wesentlich vergrößert Löschkondensator 12, einem Löschventil 13, einer ist. ... * ■ . ■ ' Umschwingdrossel 14 und einer Sperrdiode 15 be-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- 55 steht. Das Gleichstromnetz 16 wird im vorliegenden
gründe, eine Schaltungsanordnung zum Antrieb eines Beispiel von einer Batterie gebildet. Der Minuspol
wahlweise aus einem Wechselstrom- oder Gleich- dieses Gleichstromnetzes ist mit dem Minuspol der
stromnetz speisbaren elektrischen Triebfahrzeuges Gleichrichter-Brückenanordnung 2 und der Pluspol
mit einem oder mehreren Gleichstrommotoren zu des Gleichstromnetzes 16 über einen Schalter mit dem
schaffen, bei der der Aufwand an steuerbaren Strom- 60 Verbindungspunkt der beiden in Reihe geschalteten
richtervcntilen erheblich herabgesetzt ist. Für eine steuerbaren Stromrichterventile 2 α und 2 b verbind-
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art ist bar. Beim Betrieb aus dem Gleichstromnetz 16 bilden
gemäß einem älteren Vorschlag diese Aufgabe da- die steuerbaren Stromrichterventile 2 b und 13, der
durch gelöst, daß zum Umschalten der Gleichstrom- Kondensator 12, die Umschwingdrossel 14 und die
Fahrmotoren auf das Gleichspannungsnetz die Steuer- 65 Sperrdiode 15 einen Puls- bzw. Taststromrichter, mit
baren und die nicht steuerbaren Strömrichterventile dessen Hilfe den Gleichstrom-Fahrmotoren eine kon-
durch einen Umschalter über eine Löscheinrichtung tinuierlich veränderbare Gleichspannung zugeführt
.in dasCJIeichspanniingsnetz so anschließbar sind, daß werden kann. Die nicht steuerbaren Stromrichter-
ventile 2 c und Id liegen dabei parallel zu den Ankern 7,7' und wirken als Freilaufdiode.
Beim Betrieb aus dem Gleichstromne*z IS werden im wesentlichen die gleichen Steuer- bzw. Regeleinrichtungen benutzt wie beim Betrieb aus dem Wechselstromnetz. Hinzu kommt lediglich eine Einrichtung 22 zum Aussteuern des Löschventils 13.
Die Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht den Bau eines Mehrsystem-Triebfahrzeuges ohne wesentlichen Mehraufwand im Vergleich zu den be- ίο kannten Stromrichterantrieben, die ausschließlich aus einem Wechselstromnetz gespeist werden. Die bereits für den Betrieb aus dem Wechselstromnetz vorhandenen Stromrichtereleraente werden auch für den Betrieb aus dem Gleichstromnetz ausgenutzt. Im Prinzip wird also nur eine Stromrichtereinheit für beide Stromsysteme benötigt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung zum Antrieb eines wahlweise aus einem Wechselstrom- oder Gleichstromnetz speisbaren elektrischen Triebfahrzeuges mit einem oder mehreren Gleichstrom-Fahrmotoren, unter Verwendung einer Gleichrichter-Brückenanordnung mit zwei steuerbaren und zwei nicht steuerbaren Stromrichterventilen, mit je einem Wechselstromanschluß zwischen den beiden in Reihe liegenden steuerbaren Ventilen bzw. in Reihe liegenden nicht steuerbaren Ventilen und mit einer Umschaltmöglichkeit zur Verwendung der Stromrichterventile in einer durch einen Kondensator-Löschkreis ergänzten Gleichstromsteller-Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator-Löschkreis (12, 13, 14, 15) parallel zum am Pluspol der Gleichrichter-Brückenanordnung (2) liegenden steuerbaren Stromrichterventil (2 ti) vorgesehen ist, daß der Minuspol des Gleichstromnetzes (16) am Minuspol der Gleichrichter-Brückenanord- - nung (2) und der Pluspol des Gleichstromnetzes (16) zwischen den beiden in Reihe liegenden steuerbaren Stromrichterventilen (2 a, 2 ti) anschließbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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