DE58961C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlglaskörpern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlglaskörpern

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DE58961C
DE58961C DENDAT58961D DE58961DA DE58961C DE 58961 C DE58961 C DE 58961C DE NDAT58961 D DENDAT58961 D DE NDAT58961D DE 58961D A DE58961D A DE 58961DA DE 58961 C DE58961 C DE 58961C
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hollow glass
glass bodies
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DENDAT58961D
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H. HILDE in Rofswein i. S
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/14Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines
    • C03B9/16Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines in machines with turn-over moulds
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 32: Glas.
In der Zeichnung, Fig. 1 bis 9, sowie in nachfolgender Beschreibung ist eine Erfindung erläutert, die sich auf ein Verfahren nebst Vorrichtung zur Herstellung von Hohlglaskörpern bezieht.
Die wesentlichen Kennzeichen sind hierbei folgende:
Ih eine Form wird Glas gebracht und dieses Glas in der Form in Drehbewegung versetzt; während der Drehbewegung wird geprefste Luft eingelassen und hierdurch das Glas gegen die Formwände gedrückt. Nachdem auf solche Weise der Hohlglaskörper geformt ist, wird die Form geöffnet. Soll der Glaskörper nun eine sorgfältige Kühlung erhalten, so wird derselbe sofort nach Oeffnen der Form auf eine Kühlscheibe, die in n>sche Umdrehung versetzt wird, gebracht, so dafs durch schnellere Drehung des Glaskörpers dieser eine gleichmäfsige Abkühlung erfährt. Die besondere Anordnung der zur Ausführung dienenden Vorrichtungen ist folgende:
In der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung, bei welcher die zugeführte Luft durch unabsperrbare Düsenöffnungen ausgeblasen wird,
Fig. 2 eine gleiche Vorrichtung, bei welcher die Ausblasöffnung absperrbar ist, und zwar automatisch mit dem Leitungsrohr,
Fig. 3 einen Rohrkopf mit unabschliefsbarer Düse im Aufrifsschnitt, .
Fig. 4 desgleichen im'tGrundrifs,
Fig. 5 einen Rohrkopf mit abschliefsbarer pUsenöffnung im Aufrifsschnitt,
Fig. 6 dieselben im Grundrifs,
Fig. 7 einen Grundrifsschnitt durch die feststehende aufklappbare Form,
Fig 8 einen Aufrifsschnitt der Kühleinrichtung,
Fig. 9 einen Grundrifs derselben.
Auf einem Gestell befindet sich eine Platte A, in der eine hohle Welle B drehbar gelagert ist. Die hohle Welle B wird mittelst Scheibe D in Umdrehung versetzt und dient gleichzeitig zur Zuführung geprefster Luft (Fig. 1 und 2).
Die Luft wird mittelst Rohres α zugeleitet und kann aus der Düsenspitze E entweder durch seitliche Oetfnungen d, Fig. 1, 3 und 4, damit die Spitze von E geschlossen bleibt, oder mit Hülfe der Sperrspitze i, Fig. 2, 5 und 6, am oberen Ende der Welle B zum Austritt gebracht werden. Leber dem oberen Ende der Welle B befindet sich die leicht zu öffnende, mit Verschlufstheil b versehene Form G. In diese Form, welche an der Drehung verhindert wird, wird das zur Bildung des Hohlkörpers erforderliche Glas eingebracht, wobei letzteres in die im oberen Theil der Welle B befindliche ovale oder kantige Vertiefung ο (s. Fig. 1, 2, 4 und (Ji Hiefst, welch letztere das Mitnehmen des Glases bei Drehung der Welle bedingt, so dul's also das Glas in der Form gedreht wird Das in die Form eingebrachte flüssige Glas wird durch Oeffnung des Luftzulafshahnes h bezw. der Sperrspitze i unter Druck gebracht und auf solche Weise die^ ■ Formcngebung des Hohlkörpers erzielt. HahnVj* und Sperrspitze i werden stets zu gleicher,Zeit , mittelst des Hebels H geöffnet und geschlossen, zu welchem Zweck der Winkelhebel c als Ver-
bindungsstück eingeschaltet ist. Sollen die herzustellenden Hohlglaskörper an ihrer Aufsenfläche mit Verzierungen oder Schriftzeichen j versehen werden, so unterbleibt die Benutzung der Scheibe D und die Welle B wird nicht in Umdrehung gesetzt.
Die mittelst Form G hergestellten Gegenstände können zum Zweck gleichmäfsiger Abkühlung auf eine Kühlvorrichtung gebracht werden, welche folgende Beschaffenheit zeigt (s. Fig. 8 und 9).
Um eine Achse / herum sind eine Anzahl Wellen ee angeordnet, an deren oberen Enden sich Mitnehmerscheiben g befinden, welche bei Belastung durch einen aufgelegten Glashohlkörper auf den Umfang der mittleren Treibscheibe Ar gedrückt und von letzterer infolge dessen in Umdrehung versetzt wird, so dafs der noch heifse, der Form entnommene Glaskörper bei seiner schnellen Umdrehung gleichmäfsige Berührung mit der umgebenden Luft erfährt und infolge dessen auch gleichmSfsig abgekühlt wird.
Das ganze Verfahren ermöglicht unter Benutzung der angegebenen Vorrichtungen die Herstellung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren ilhd Vorrichtungen, Hohlglaskörper herzustellen, dadurch gekennzeichnet, dafs das Glas in eine feststehende, aufklappbare Form G gebracht wird, die unten durch eine drehbare, mit Luftzuführung α versehene Welle B abgeschlossen ist, durch welche Einrichtung das in die Form G gebrachte Glas in letzterer gedreht und durch die eingelassene geprefste Luft zu einem Hohlkörper gestaltet und hierauf nach Bedarf zum Zweck der Abkühlung auf eine drehbare Kuhlscheibe g gebracht wird.
2. Bei der unter 1. bezeichneten Einrichtung die Anwendung von Düsen E, aus denen durch Oeffnungen d die Luft entweder seitlich oder durch Zurückziehen der Sperrspitze j von oben zum Austritt gelangt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58961D Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlglaskörpern Expired - Lifetime DE58961C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4230198A (en) * 1966-05-18 1980-10-28 Karl Eickmann Fluid-stream driven ground vehicle

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