DE589536C - Vorrichtung zum Formen von Gegenstaenden aus einer breiartigen Masse - Google Patents

Vorrichtung zum Formen von Gegenstaenden aus einer breiartigen Masse

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J5/00Manufacture of hollow articles by transferring sheets, produced from fibres suspensions or papier-mâché by suction on wire-net moulds, to couch-moulds

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Description

Die Erfindung· betrifft Vorrichtungen, die Formenkörper aus breiartiger Masse herstellen und die zusammenarbeitende, sich auf benachbarten Bahnen bewegende Formen besitzen, die periodisch in zusammenarbeitende Stellung gebracht werden. Insbesondere betrifft die Erfindung Formvorrichtungen, bei denen eine der Formen aus einer Bahn und gegen die andere Form bewegt wird, wenn sie dieser gegenüber und in einer Richtung liegt.
Bei Vorrichtungen dieser Art ist es üblich, daß die mit Matrizformen bezeichneten Formen die breiartige Masse aufnehmen, die dann in diesen Formen geformt wird und teilweise durch Saugluft getrocknet wird. Der teilweise geformte, aus breiartiger Masse bestehende Körper wird dann an eine zweite Form abgegeben, in der er weitergeformt wird. Diese zweite Form ist mit Patrizform bezeichnet. Bei der Abgabe des teilweise geformten Körpers von der Matrizform an die Patrizform ist es erforderlich, daß die Matrizform keine plötzliche Stoßbewegung erhält, da durch eine derartige Bewegung· die teilweise geformte breiartige Masse in der Matrizform bewegt werden 'würde und die Patrizform nicht richtig auf die teilweise geformte breiartige Masse aufgesetzt werden würde.
Zwecks Abhebens der in den Matrizformen befindlichen Formkörper an die Patrizformen ist bereits vorgeschlagen worden, das die Patrizformen tragende Rad in waagerechter Richtung zu bewegen. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß sehr schwere Maschinen und beträchtliche Kraft zur Bewegung des schweren Rades erforderlich sind.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Patrizformen, jede für sich, mit Bezug auf ihren Träger zu und von den Matrizformen bewegt werden.
Außer der bereits bekannten Vorrichtung mit waagerecht bewegbarem Rad sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen die Patrizformen zu ihrem Träger eine Schwenkbewegung mit dabei stattfindender geringer radialer Bewegung ausführen, um das breiartige Material bei der Formung der Gegenstände einer langen Pressung auszusetzen.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist die Bewegung der Patrizformen beim Herausnehmen des Formkörpers aus den Matrizformen nur eine radiale, und es findet zwischen den beiden Formensätzen keine Pressung statt. Die Patrizform wird in die Matrizform 'nur so weit hineinbewegt, daß der in der Matrizform befindliche Körper durch Druckluft auf die Patrizform gebracht werden kann. Der Vorteil, der bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch erreicht wird, daß keine Pressung des Formkörpers zwischen den beiden Formen ausgeübt wird, besteht darin, daß der ungepreßte Formkörper eine Elastizität erhält, die in keiner anderen Weise erreich£-j~~'''iHen kann.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht der verbesserten Maschine,
Fig. 2 die Draufsicht auf diese Maschine, Fig. 3 einen Aufriß der die Formen tragenden Einheiten im vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 einen senkrechten Teilquerschnitt ίο durch den ersten Formenträger,
Fig. S einen ähnlichen Schnitt durch den Träger, der die die Gegenstände von der ersten Formeneinheit abhebenden Formen trägt,
Fig. 6 einen waagerechten Schnitt durch den Träger der in Fig. 4 gezeigten Formeneinheit,
Fig. 7 einen ähnlichen Schnitt durch die in Fig. 5 gezeigte Formeneinheit, Fig. 8 einen Aufriß eines der drehbaren Ventilsitze,
Fig. 9 die Ansicht des an einem Ende der Formeneinheit angebrachten feststehenden Ventilteiles,
Fig. 10 eine ähnliche Ansicht, in der die Rohre entfernt sind,
Fig. 11 die Ansicht des an dem einen Ende der Abnahmeformeneinheit gelegenen festen Veritilteiles,
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich der Fig. 11, in der die Rohre entfernt sind,
Fig. 13 eine Seitenansicht des Beförderungsbandes,
Fig. 14 einen vertikalen Schnitt nach Linie 14-14 der Fig. 13.
Aus den Zeichnungen, insbesondere aus Fig. ι und 2, ist zu ersehen, daß die verbesserte Vorrichtung aus Formeneinheiten A und B und einem endlosen Beförderungsband C besteht. Sämtliche genannten Teile arbeiten bei der Herstellung der aus Brei hergestellten Gegenstände fortlaufend zusammen. Die Gegenstände werden zuerst in der Einheit A geformt, dann an die Einheit B und darauf an das Beförderungsband C abgegeben, das sie durch einen Trockenofen bewegt Und später an einer geeigneten Stelle abwirft. Die Übergabe der aus Brei hergestellten Gegenstände von einer Einheit an die andere und die anfängliche Formung und die Endabgabe geschieht' durch ein pneumatisches System, in dem aufeinanderfolgend Saug- und Druckwirkungen durch die Formen und die Gegenstände zur Wirkung gelangen, wie später beschrieben werden wird.
Der Brei befindet sich, wie üblich, in einem Behälter 2, über dem die Formeneinheit A drehbar befestigt ist, so· daß die Formen, derselben in den Brei eintauchen. Die Formeneinheit ist mit ihren Einzelteilen in den Fig. 4 und 6 dargestellt und besitzt einen im wesentlichen hohlen Trommelteil A1, der mit den gegenüberliegenden Enden bei A~ und As gelagert ist und eine Mehrzahl sich radial erstreckender hohler, aus Röhren bestehender Arme A* trägt. In der dargestellten Ausführung sind vier solcher Arme Ai in _ jeder radialen Reihe angeordnet. Die äußeren Enden der Armer4 jeder Reihe sind durch Halsteile A5 mit einem sich längs erstreckenden Formkasten r6 verbunden, der ebenfalls hohl ist und an seiner Außenseite offen ist. Zur besseren Befestigung der röhrenförmigen Arme Ai sind diese Kästen AB an gegenüberliegenden Enden an kreisförmigen Platten ΑΊ befestigt, die ihrerseits bei A7x durch Bolzen oder auf andere Weise an den Enden des Trommelteiles Ax befestigt sind. Mit diesen Platten A1 aus einem Stück bestehende oder mit diesen verbundene Ringgetriebe As .dienen zur Drehung der Formeneinheiten. Tn jedem Kasten A6 ist ein durch Schrauben A9 befestigter Gußmetallrost ^i10 angeordnet, dessen Längs- und Querrippen eine wellenförmige Gestalt haben und mit einer Formfläche A11 verkleidet sind. Diese Formfläche kann, wie in der Zeichnung dargestellt ist, aus einem enggeflochtenen Drahtnetz oder aus einer durchlöcherten Blechplatte bestehen und besitzt die Gestalt des herzustellenden Gegen-Standes.
Von den Enden des Trommelteiles A1 erstreckt sich nach innen eine Mehrzahl getrennter Durchgänge oder Kanäler14, die durch Abzweigarme r15 mit den röhrenförmigen Armen A* verbunden sind. Mit den gegenüberliegenden Enden des Trommelteiles A1 sind durch Schrauben oder Bolzen A16 Ringteile A17 verbunden, die im Kreise angeordnete Öffnungen Aia besitzen, die in Richtung der Kanäler14 liegen und deren Außenflächen A19 zwecks Aufnahme nicht drehbarer Ventilteller20 als konische Sitze ausgebildet sind. Diese Ventilteller20 besitzen zentrale Schaftteile A-1, die sich nach innen in die benachbarten Enden der Trommel A1 und in die Enden einer zentralen Längsröhre A2S hineinerstrecken, die in der Trommel mittels Kugellager, Rollenlager o.'dgl. A23 befestigt ist Der Schaftteil A21 ist zwecks Aufnahme einer Stange A21 durchbohrt, und die entgegengesetzten Enden dieser Stange erstrecken sich nach außen über die Scheibenteile^25 der Ventilteiler20 hinaus. Die Stanger24 besitzt Druckfedernr26, die die genannten Ventilteile gegeneinander und direkt anliegend auf ihre Sitzer19 drücken. Wie am besten in Fig. 10 gezeigt ist, besitzt jedes Ventilteil r20 zwei nach innen liegende getrennte Abteilungen, von denen die mit dem Bezugszeichen r27 versehene eine Saugkammer Und die andere r28 eine Druck-
kammer ist. Die Saugkammer A27 hat eine größere bogenförmige Ausdehnung als die Druckkammer^28 und ist dauernd mit sämtlichen außer einem der Kanäle Ai8 durch in dem inneren Teil des Ventilteiles befindliche Schlitze A29 verbunden. Durch in der Außenseite des Ventilteiles gelegene Öffnungen ^i30 ist diese Saugkammer AS7 mit einer Vakuumpumpe o. dgl. (nicht gezeigt) verbunden, die
ίο durch das Rohr A3i (Abb. 6 und 9) auf die Kammer .einwirkt. Andererseits ist die Druckkammer^28 mit nur einem der Kanäle^18 verbunden und liefert unter Druck stehende Luft vermittels des mit einer geeigneten Luftdruckquelle in Verbindung stehenden Rohres A32. Der Luftstrom durch die Preßkammer A28 erfolgt nicht ununterbrochen, sondern wird selbsttätig mittels eines Ventiles A33, das durch ein Solenoid ASi (Abb. 3) betätigt wird, absatzweise abgegeben.
Aus dem Vorhergehenden geht hervor, daß der Trommelteil A1 und die mit ihm verbundenen Teile in der in Fig. 3 angegebenen Rich- tung gedreht werden, wobei die Formen aufeinanderfolgend in den in Tank 2 enthaltenen Brei eintauchen und durch diesen hindurchbewegtwerden. Hierbei sind die Formen der Saugwirkung durch die Kanäle A18, Au, A15 und die röhrenförmigen Arme A* ausgesetzt, und es legt sich eine Schicht des breiartigen Stoffes gegen die Formenoberfläche A11 an. Diese Saugwirkung wird in jeder Form aufrechterhalten, bis dieselbe eine Stellung erreicht, in der die entsprechenden Kanäle A1B, Au über die Enden des bogenförmigen Schlitzes A2!> sich hinwegbewegen. Während dieser Zeit nimmt die breiartige Masse die Gestalt der Formenfläche an, und ein Teil der Feuchtigkeit wird dem in der Form befindlichen Brei entzogen. Die breiartige Masse wird dann weiterbewegt, bis die Kanäle^18, Au in Richtung der Druckkammer ^i28 liegen, wobei das Solenoid ASi das Ventil A%3 öffnet und einen Luftstoß in die Kammer 28 leitet, um den aus Brei -hergestellten Gegenstand von der Formfläche A11 abzustoßen. Hierdurch wird der Gegenstand an eine Form der Einheit B abgegeben, die jetzt beschrieben werden soll.
Mit Ausnahme der später beschriebenen Unterschiede ist 'die Einheit B in der Konstruktion ähnlich der Einheit A. Sie besteht aus einem Trommelteil B1, der gleich ist der Trommel Ax und zwecks Drehung auf einer Achse befestigt ist, die parallel zu der zuerst beschriebenen Einheit liegt. Der Trommelteil B1 trägt im Abstand angebrachte ringförmige "Platten B1 und radiale Arme B4.
Hierbei ist zu bemerken, daß die Arme Bi aus teleskopischen Teilen bestehen und daß die Formkästen Be an den äußeren Enden der Arme B1 radial in Führungen S35 (Fig. 5) verschiebbar sind, die an den Innenseiten der Platten B7 angebracht sind. Die entgegengesetzt liegenden Enden der Formkästen sind bei J336 mit exzentrischen Verbindungsstangen B37 verbunden, die mit Hilfe von zwischen den nach innen gelegenen Enden der Wellen 39 angeordneten exzentrischen Scheiben B38 hin und her geschwungen werden. Diese Wellen B3a erstrecken sich durch die Platten B7 hindurch und entsprechen in der Anzahl und in der Entfernung den Armen B4 und tragen an ihren äußeren Enden Segmentritzel B40, durch die die exzentrischen Scheiben bewegt werden.
Wie am besten in Fig. 3 gezeigt ist, ist jedes dieser Ritzel auf der einen Seite angeschnitten und besitzt eine'runde Kurve, die der Peripherie eines Ringes B41 entspricht, der in der Nähe der Platte B1 an jenem Ende der Einheit angebracht ist. An diametral sich gegenüberliegenden Punkten der horizontalen Achse besitzt jeder Ring B41 einen Ausschnitt, in dem ein Zahnstangenblock 542 angeordnet ist, dessen Zähne auf zwei sich von der Peripherie der Ringe erhebenden Neigungen angeordnet sind und den Ritzeln B40 Drehbewegungen erteilen, wenn dieselben über/ die Blöcke bewegt werden. Mit Hilfe der Exzentrizität der Ritzel S40 und der Neigung des Zahnstangenblockes 542 wird den Verbindungsstangen Bn eine veränderliche Bewegung erteilt, die bei ihrer Auswärtsbewegung beschleunigt und bei ihrer Einwärtsbewegung verzögert ist; mit anderen Worten: die Zahnstangenblöcke bilden eine Doppelrampe, deren Scheitelpunkt in einer'Ebene liegt, die die Drehachsen der Formen enthält, wobei die Zahnstangenblöcke und die Ritzel derart zusammenarbeiten, daß der wirksame Radius des Ritzels am kürzesten ist, wenn das Ritzel über dem Scheitelpunkt der Rampe sich bewegt. Hierdurch ist die den Formkästen B6' erteilte Bewegung am Ende ihrer Aufwärtsbewegungen und beim Beginn ihrer Einwärtsbewegungen am größten. Dadurch wird verhindert, daß die Formen beider Formeneinheiten sich festsetzen, wenn sie sich der Abgabestelle nähern oder diese verlassen.
Um die Zähne des Ritzels Bi0 mit dem Zahnstangenblock Z?42 zum Kämmen zu bringen, besitzt jede der Wellen B39 einen Anschlag B43, der sich radial nach innen über die ringförmige Fläche des Ringes 541 erstreckt, wenn das Zahnrad auf der Ringumfangsfläche gleitet. In der Nähe jedes Zahnsta'ngenblockes ist ein Stift B44 a'ngebracht, gegen den die Anschläge JS43 bewegt werden. Hierdurch werden die Anschläge und damit die Wellen B36 um ihre eigene
Achse gedreht, und die Zähne des Ritzels kommen mit denen der Zahnstange in Eingriff. Das Ritzel Bm wird so lange bewegt, bis die Zähne des Ritzels und der Zahnstange wieder außerEingriff kommen. Da jedesRitzel sich über die Zahnstange bewegt, werden durch die durch die exzentrische Scheibe .B38 und Stange B37 erzeugte Bewegung die entsprechenden Formkästen B6 mit Bezug auf ίο die Platten B7 radial nach außen und nach innen bewegt. Die Außengrenze dieser Bewegung ist erreicht, wenn der röhrenförmige Arm Bi waagerecht steht. In dieser Stellung wird der aus Brei hergestellte Gegenstand, wie vorher erwähnt wurde, von der Formeneinheit A an die Formeneinheit B abgegeben. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind mit den teleskopischen Armen B1 verbundene Dämpfungsmittel vorgesehen (Fig.7). Diese Dämpfungsmittel bestehen aus zwischen den Gleitteilen benachbarter Ärmel?4 angeordneten Zylindern S65, die mit diesen Teilen durch Querstangen 568 verbunden sind. Die nach außen liegenden Enden dieser Zylinder sind offen, während die nach innen liegenden Enden durch Dichtungsköpfe /i67 verschlossen sind. Innerhalb jedes Zylinders ist ein Kolben oder Plunger BB8 angeordnet, der fest mit einer Stange S69 verbunden ist, deren eines Ende bei S70 an der Trommel B1 befestigt ist. Diese Stange erstreckt sich durch den entsprechenden Dichtungskopf B67. Wenn die Formenkästen Bs, wie oben erwähnt wurde, hin und her bewegt werden, so werden die Zylinder B6i ebenfalls und mit Bezug auf ihre Kolben BBB l-adial bewegt. Bei der Auswärtsbewegung der Zylinder wird die zwischen den Kolben und dem Dichtungskopf liegende Luft komprimiert, während bei der Umkehrbewegung die so komprimierte Luft durch Ausdehnung die Richtungsumkehr unterstützt. Zwischen seinen Enden besitzt jeder Zylinder 505 ein Ventil oder eine Öffnung B71, die der "Kolben bei jedem Hin- und Hergang passiert 4-5 und die die normale Luftzufuhr zu jedem .Zylinder aufrechterhält. Die Zylinder und die mit ihm verbundenen Kolben bilden Stoßausgleicher zum Abdampfen der Bewegungen der Formkästen Be bei ihren äußeren Bewegungsgrenzen und schwächen dadurch die auf die Stange S37 wirkenden plötzlichen Umkehrdrücke ab.
Werden also die aus Brei hergestellten
Gegenstände von den Formen der Einheit.^ an die der Einheit B abgegeben, so werden sie gegen die Formenverkleidung B11, mit der die Form versehen ist, durch die durch die teleskopischen Arme B4· wirkende Saugluft angepreßt. Ähnlich wie der Teil A1 besitzt auch der Trommelteil B1 eine Mehrzahl sich längs erstreckender Kanäle S14 und an seinen entgegengesetzt liegenden Enden Ringteile B17, die bei B18' den Kanälen Bu entsprechende Öffnungen besitzen. Die Ringteile B17 sind in Konstruktion gleich den vorher beschriebenen Ringteilen ^i17 und passen mit Ventilteilen 520 zusammen, die nachgiebig gegen die Ringteile gehalten und an der Drehung verhindert werden. Diese Ventilteile S20 (Fig. 11 und 12) besitzen an diametral sich gegenüberliegenden Stellen eine Saugkammer B28 und eine Druckluftkammer B29, zwischen denen unterhalb der horizontalen Achse eine andere Saugkammer J527 angeordnet ist. Die Saugwirkung durch die Kammer S28 wird nicht ununterbrochen aufrechterhalten, sondern durch die Wirkung eines normalerweise geschlossenen Ventils 500, das periodisch durch ein Solenoid Bei geöffnet wird, absatzweise hervorgerufen. Das Solenoid wird durch einen Umschalter (Fig. 2) bei R betätigt. Zur selben Zeit, in der das Solenoid^34 sein Ventil zwecks Erzeugung von Luftströmung durch die in der Abgabestellung sich befindende Form A6 öffnet, öffnet das Solenoid -B01 das Ventil BM, und es wird eine Saugwirkung durch die Form S0 erzeugt, durch die die Trennwirkung des Luftstoßes erhöht und hiernach der abgegebene Gegenstand von der zur Formeneinheit B1 gehörenden Form gehalten wird. Die Saugkammer i?27 ist durch einen bogenförmigen Schlitz B20 mit einigen der Kanäle B18 und durch öffnungen S31 mit einem geeigneten Rohr f?32 verbunden, das vorzugsweise mit derselben Saugvorrichtung verbunden ist, mit dem das Rohr AS1 in Verbindung steht. Da sich die Formeneinheit B ununterbrochen dreht, so werden die Gegen- . stände, die aufeinanderfolgend an ihre Formenoberflächen υ11 abgegeben werden, während einer halben · Umdrehung der Formeneinheit B1 gedreht, bis ihre entsprechenden Kanäle B18 mit der Druckkammer B29 zusammenarbeiten, wobei die Gegenstände aus den Formen der Formeneinheit B geblasen und von geeigneten Teilen einer Beförderungsvorrichtung 10 aufgenommen werden. Absatzweise durch die Kammer S29 gegebene Luftstöße werden durch ein von einem Solenoid S63 gesteuertes Ventil S82 geregelt, das ebenfalls no wie das Solenoid ASi von einem der Umschalter bei R geregelt wird.
Die ringförmigen Platten B7 besitzen an ihren Außenseiten mit den Ringzahnrädern A8 kämmende Ringzahnräder B8. Die beiden Formeneinheiten werden durch diese Zahnräder zu jeder Zeit in Übereinstimmung miteinander, aber in entgegengesetzten Richtungen gedreht. Die Ringzahnräder B8 werden mittels eines auf einer Wellei?31 (Fig. 2 und 3) befestigten Zahnrades B50 gedreht. Die Welle S51 wird durch ein Schneckengetriebe B52

Claims (6)

  1. ■ und Übersetzungsgetriebe S53 von einem Motor oder einer anderen Antriebsvorrichtung Bsi aus angetrieben. Die Welle .S51 trägt außerdem ein Ritzel Bm, das zwecks Antriebes der Beförderungsvorrichtung C mit einem Zahnrad Bm kämmt.
    Bei dieser Beförderungsvorrdchtung (Fig. 13
    und 14) sind vier Wellenlager C1, C2, C3 und C4, wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, angeordnet. Sie bilden die Lager für die Quer-
    ■ wellen Cs, Ce, C und C8. In der Nähe der Wellenläger trägt jede dieser Wellen Speichen C9, über' die eine endlose Förderkette C10 bewegt wird. Die Förderkette C10 ist aus einer Mehrzahl gelenkig miteinander verbundener Teile zusammengesetzt, von denen jeder so groß ist, daß er einen der geformten Artikel von einer Form der Formeneinheit B aufnehmen kann. Sie bewegt die Gegenstände durch einen geeigneten Trockenofen C11, wo dem aus Brei hergestellten Gegenstand die gesamte noch verbliebene Feuchtigkeit entzogen' wird.
    Ein innerhalb der Förderkette quer zu dieser liegender Saugkopf C12 liegt an der Abgabeseite der Formeneinheit B und wird an entgegengesetzt liegenden Enden von drehbar angebrachten Armen C13 getragen, die hohl sind und mittels Rohr C14 mit dem Saugteil AS1 verbunden sind. Der Luftdurchgang durch den Saugkopf wird absatzweise durch ein unter der Wirkung eines Solenoids C16 stehendes Ventil C15 gesteuert, das selbsttätig durch einen der Umschalterringe R betätigt wird. Die drehbaren, den Saugkopf C-12 tragenden Arme C13 werden mittels Verbindungs-,stangen C17 hin und her geschwungen, die mit kleinen Kurbelarmen C18 verbunden sind. Die Kurbelarme sind mit Zahnrädern C19 verbunden, die von auf der Welle C8 befestigten Zahnrädern C20 angetrieben werden. Diese Schwingbewegung gestattet das aufeinanderfolgende Bewegen der Förderkette C10.
    An dem entgegengesetzten Ende des Beförderers C ist ein Druckknopf C25 angeordnet, der ähnlich wie der Druckknopf C12 an drehbaren Armen C26 befestigt ist, welche hohl sind und mit einem Luftzuführrohr C27 verbunden sind, durch das die Luftstöße unter der Steuerung eines von einem Solenoid C29 betätigten Ventils C28 geleitet werden. Die drehbaren Arme C26 werden in derselben Weise wie die Arme C13 durch Verbindungsstangen C30 und Kurbeln C31 hin und her ge- Schwüngen. Die Kurbeln C31 werden durch Zahnräder C32 gedreht, die mit auf der Welle C8 befestigten Zahnrädern C33 kämmen. Der Saugkopf ist derart angeordnet, daß die aus Brei hergestellten Gegenstände, nachdem sie durch den Trockenofen C11 geführt worden sind, vor die offene Fläche des Druckkopfes C25 kommen und hier durch das Rohr C27 und den Druckkopf geführte Druckluft von der Förderkette C10 entfernt und in irgendeinem für diese Zwecke vorgesehenen Kasten aufgefangen werden.
    Die einzelnen Teile der Förderkette C10 besitzen ebenfalls perforierte Formenflächen C35, die der Gestalt des Gegenstandes entsprechen und zu den Formenflächen S11 passen.
    In den Zeichnungen sind eine Anzahl Umschaltteile R schematisch dargestellt worden, die zur Steuerung der Solenoide dienen. Diese Umschalter sind jedoch im einzelnen nicht gezeigt worden, da sie keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden.
    Da die Arbeitsweise der Maschine aus der vorhergehenden Beschreibung klar ersichtlich ist, wird daher die Arbeitsweise nur kurz wiederholt:
    Der Motor S54 treibt über geeignete Getriebe die Formenträger A und B und die Beförderungsvorrichtung C an. Da sich der Formenträger A in Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Teiles bewegt, so tauchen die Formen nacheinander in den in den Behälter 2 befindlichen Brei ein, wobei ein Teil des Breies gegen die Flächen der Formen gesaugt wird, die darauf in eine Stellung bewegt werden, in der die geformten Gegenstände an die Formen der Formeneinheit B abgegeben werden. Wie vorher erwähnt worden ist, wird ein Luftstoß durch den röhrenförmigen Arm A4 gegeben, während das entgegengesetzte Ende des aus Brei hergestellten Gegenstandes mittels Saugwirkung durch den entsprechenden Arm B1 in · eine Form der Formeneinheit B' gesaugt wird. Von dieser Stellung wird der Gegenstand in die Nähe der Beförderungsvorrichtung bewegt, wo mittels Druck- und Saugluft der Gegenstand an die Förderkette C10 abgegeben wird.
    Pa τ ε ν τ λ ν s ρ rü c η ε :
    ι. Vorrichtung zum Formen von Gegenständen aus einer breiartigen Masse mit einem den Brei enthaltenden Behälter und zwei sich drehenden Formträgern, von denen der eine die in den Breibehälter eintauchenden und eine Breischicht aufnehmenden Matrizformen und der andere die den Formkörper aus den Matrizformen herausnehmenden Patrizformen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Patrizform für sich radial zur Achse ihres Formträgers zu und von der entsprechenden, mit ihr in einer Richtung liegenden Matrizform bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrizform durch exzentrisch an ihr angeordnete An-
    triebsmittel mit beschleunigter Geschwindigkeit zur Matrizform bewegt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtungen die Patrizform mit verzögerter Geschwindigkeit von der Matrizform entfernen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Bewegung der Patrizformen erhalten wird mittels Exzenterscheiben (B3B), die von Ritzeln (S39) angetrieben werden, die mit einer an einem der Formträger befestigten Zahnstange kämmen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ritzel (Β39) ebenfalls exzentrisch bewegen und die Zahnstange aus einer Doppelrampe (542) besteht, deren Scheitel mit den Drehachsen der Formen in' einer Ebene liegt und die derart angeordnet ist, daß der wirksame Radius des Ritzels am kürzesten ist, wenn sich das Ritzel über den Scheitel der Rampe bewegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Rampe bildenden geneigten Teile der Zahnstange sich nur eine kurze Entfer- ' nung über und unter der Mittellinie zweier in zusammenarbeitender Stellung befindlichen Formen erstrecken und Sperren (Bss, JS4*) vorgesehen sind, die die Ritzel mit der Zahnstange in Eingriff bringen.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
    BEELIh GEDRUCKT IN DER
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