DE589396C - Feuerungsdecke - Google Patents

Feuerungsdecke

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DE589396C
DE589396C DER80843D DER0080843D DE589396C DE 589396 C DE589396 C DE 589396C DE R80843 D DER80843 D DE R80843D DE R0080843 D DER0080843 D DE R0080843D DE 589396 C DE589396 C DE 589396C
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DE
Germany
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ceiling
stones
rails
combustion
curved
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DER80843D
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GUSTAV KARRENBERG
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GUSTAV KARRENBERG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/02Crowns; Roofs
    • F27D1/021Suspended roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Feuerungsdecke Es sind Deckenkonstruktionen, sogenannte Hängedecken, für Feuerungen von Kesseln und Industrieöfen bekannt, die aus einzelnen, an einzelnen Trägern aufgehängten feuerfesten Steinen zusammengesetzt- sind. Man hat bei diesen Decken die Befestigung der Steinköpfe an den Trägern mit Hilfe ebener Flächen vorgenommen, welche den Steinkopf unterschneiden und sich gegen entsprechende ebene Flächen prismenförmiger Hohlschienen legen. Bei dieser Anordnung ist der Steinkopf zwischen zwei benachbarten Hohlschienen festgelegt, so daß er keine seitlichen Bewegungen ausführen kann. Dies stellt z. B. bei dem in derartign Anlagen unaus._ bleiblichen Wechsel der- Temperaturbeanspruchungen oder beim Auftritt irgendwelcher mechanischen Spannungen im Deckengewölbe, z. B. durch Belastung desselben, einen Nachteil dar, der oft zu einem Abbrechen der feuerfesten Steine an ihren Hälsen führt.
  • Man hat ferner auch schon die Hohlschienen derart aufgehängt, daß sie in ihrer Längsrichtung eine pendelnde Bewegung ausführen können.
  • Dadurch wird aber nicht die Möglichkeit einer seitlichen Bewegung der einzelnen Hohlschienen gegenüber den an ihnen anliegenden Steinen oder die Möglichkeit einer Bewegung der einzelnen Steine zwischen zwei benachbarten Hohlschienen erzielt, so daß auch bei einer solchen Konstruktion ein Ausgleich der Temperaturbeanspruchungen durch seitliches Ausweichen der einzelnen Teile nicht stattfinden kann.
  • Es ist ferner auch schon eine Ausbildungsform einer Feuerraumdecke in Vorschlag 1-ebracht worden, bei welcher die Deckensteine mit kugelförmig oder ballig ausgestalteten Köpfen in Tragkästen aufgehängt sind, deren Seitenwände die Steinköpfe umfassen. Bei dieser Konstruktion können sich wohl die einzelnen Steine in den Tragkästen verdrehen. Die Tragkastenkonstruktion selbst aber ist starr ausgebildet, so daß eine Beweglichkeit der die Steine haltenden Träger nicht vorhanden ist.
  • Die Erfindung bezweckt nun; eine Deckenkonstruktion zu schaffen, bei der sowohl die einzelnen Träger gegenüber den Steinen wie auch die einzelnen Steine gegenüber den Trägern, von denen sie gehalten werden, sich beliebig verdrehen können. Zu diesem Zwecke sind entsprechend der Erfindung die Steine zwischen Schienen angeordnet, die frei beweglich ausgebildet, -z. B. derart pendelnd aufgehängt sind, daß sie in ihrer Querrichtung sich verdrehen können. Die Köpfe der Steine besitzen beiderseits konvex gekrümmte Flächen, die sich an entsprechend konkav gekrümmte Flächen der benachbarten Schienen anlehnen. Dabei sind die beiden Flächen als Teile von. Zylinderflächen ausgebildet, die um gemeinsame, zur Schienenlängsrichtunggleichlaufende Achsen gebogen sind. Auf diese Weise wird es ermöglicht, daß sowohl die Schienen sich gegenüber den Steinen wie auch die Steine gegenüber den Schienen zwanglos verdrehen können. .
  • Beim Betrieb von Feuerungen, z. B. von Kesselfeuerungen, kann, besonders bei hochbeanspruchten Feuerungen, ein starkes Durchbiegen der Hauptträger sowie der Hohlschienenträger für Steine beobachtet werden, eine Erscheinung, die ebenfalls auf die verschiedenen Temperatureinwirkungen zurückzuführen ist, denen die einzelnen Teile der Deckenkonstruktion ausgesetzt sind. Beim Durchbiegen der Hauptträger findet dabei gleichzeitig ein Sinken des Deckengewölbes zur Mitte hin statt, wodurch diel untere Ebene der Feuerungsdecke vielfach beschädigt wird, während die aufgehängten Steine, insbesondere die Köpfe derselben, stark beansprucht werden und leicht abbrechen.
  • Um auch in diesem Falle eine genügende Verdrehungsmöglichkeit für die Steine gegenüber den Schienen und für die Schienen gegenüber den Steinen zu gewährleisten, können die Steinköpfe erfindungsgemäß so ausgebildet werden, daß in ihrem unteren Teile ihre Krümmung stärker ist als die Krümmung der anliegenden Schienenflächen. Dadurch erreicht man, daß eine ganz freie Bewegung der Tragschienen beim Durchbiegen der Decke möglich ist, ohne daß die aufgehängten Steine an dieser Bewegung der Tragschiene teilzunehmen brauchen.
  • Die Tragschienen können zum Aufhängen der Steine in an sich bekannter Weise, z. B. mit Hängeschrauben, an den Hauptträgern der Deckenkonstruktion befestigt werden.
  • Das Gewicht der Hängedecke ist ein derartiges, daß zwischen den Hängeschrauben und dem Hauptträger eine sogenannte starre Verbindung entsteht, so daß die Hängeschrauben beim Durchbiegen eine seitliche Bewegung ausführen, die sich insbesondere nach den Seiten hin praktisch ziemlich erheblich auswirkt. Da hierdurch ein Beschädigen der Steinköpfe leicht stattfinden kann, wirkt sich die breitere Unterscheidung derselben günstig aus, da hierdurch seitliche Bewegungen der Hängeschrauben möglich sind, ohne daß dabei diel Steinköpfe auf Druck oder Zug beansprucht werden.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen Schnitt durch die Träger- und Steinkonstruktion der neuen Decke. Abb. ? zeigt die Befestigung und Anordnung einer Hohlschiene an einem Hauptträger.
  • Abb. 3 -neigt eine Ausführungsform des Er-4 findungsgegenstandes,wobei der Hauptträger übertrieben stark durchbogen dargestellt ist.
  • Die an sich bekannten Hohlschienen i besitzen nach innengekrümmte Seitenflächen Der Kopf 3, der zwischen je zwei Schienen liegenden Steine d. hat der Schienenform angepaßte gekrümmte Anliegeflächen 5. Bei Temperaturwechseln, wie sie bei solchen Anlagen immer in großem Maße auftreten, entstehen in der Decke infolge der durch die Temperaturänderung bedingten Ausdehnunhskräfte, die naturgemäß in erster Linie in dem unter den Schienen liegenden Teile der Decke oder der Steine wirksam sind, erhebliche waagerecht wirkende Kräfte. Diese Kräfte werden beim Erfindungsgegenstand in vorteilhaftester Weise durch eine geringe Drehbewegung ausgeglichen, welche die einzelnen Steine in ihren gekrümmten Anliegeflächen um einen bestimmten Drehpunkt 6 ausführen können. Infolgedessen können keine für den Bestand der Steine oder der Decke gefährlichen Spannungen mehr auftreten und ein Abbrechen von Steinen an den sogenannten Hälsen 7 wird weitgehend verhindert.
  • Die Hohlschienen i werden zweckmäßig in an sich bekannter Weise mit Hängeschrauben 8 und unter Benutzung von Ankerplatten i o aufgehängt. Beim Durchbiegen des Hängeträgers, wie es insbesondere in Abb. 3 übertrieben dargestellt ist, vollführen die Hängeschrauben ii und 1a eine seitliche Bewegung, die aber auf die Steindecke nicht übertragen wird, was insbesondere auf die breiteren Unterschneidungen der Steinköpfe zurückzuführen ist. Wie bei der mittleren Hängeschraube 9 in Abb. 3 dargestellt, liegen die Steinköpfe nur mit ihren kurzen Flächen 13 und 1d. auf der Tragschiene i auf, während nach unten hin beiderseits geringe Spielräume 15 und 16 frei gelassen sind. Beim Durchbiegen des Hauptträgers dient einmal der Zwischenraum 16, einmal der Zwischenraum 15 zum Ausgleichen der Trägerbewegungen, wobei sich entweder die Flächen 18 oder i9 auf die Tragschienen i auflegen.
  • Im einzelnen kann der Erfindungsgegenstand z. B. bezüglich der Ausbildung der Krümmung und des Drehpunktes verschiedentlich abgeändert werden. Die Schienen können dabei z. B. als Vollschienen oder als Hohlschienen ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerungsdecke mit zwischen den seitlichen Halteflächen je zweier benachbarter, beweglich aufgehängter Tragschienen hängenden Deckensteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die konkaven seitlichen Halteflächen (z) der Tragschienen (i) und die auf ihnen sich abstützenden konvexen Flächen (5) der Deckensteine als Teile von Zvlinderflächen ausgebildet sind, die um y gemeinsame, zur Schienenlängsrichtung gleichlaufende Achsen (6) gebogen sind. a. Feuerungsdecke nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen der Deckensteine in ihrem unteren Teil stärker gekrümmt sind als die IIalteflächen der Tragschienen.
DER80843D 1931-02-28 1931-02-28 Feuerungsdecke Expired DE589396C (de)

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DER80843D DE589396C (de) 1931-02-28 1931-02-28 Feuerungsdecke

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DER80843D DE589396C (de) 1931-02-28 1931-02-28 Feuerungsdecke

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DE589396C true DE589396C (de) 1933-12-06

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