DE589232C - Ambosskopf fuer Einschmelzmaschinen spitzenloser elektrischer Gluehlampen - Google Patents

Description

• Amboßkopf für Einschmelzmaschinen spitzenloser elektrischer Glühlampen Die nachstehende Erfindung bezieht sich auf die Durchbildung eines Ambosses für Einschmelzmaschinen spitzenloser elektrischer Glühlampen. Die Arbeitsleistung einer solchen Maschine; der exakte gleichmäßige Sitz des Glühfadens im Kolben und nicht zuletzt das Springen der Füße nach dem Einschmelzen, ist wesentlich von der Gestaltung des zur Halterung des Glühfadentraggestelles dienenden Amboßkopfes abhängig. Der Amboßkopf muß ein leichtes und schnelles Einsetzen der Elektroden gestatten, eine sichere Halterung des Traggestelles während des Einschmelzens verbürgen und die Wärme von der Zusammenschmelzstelle des Glockenhalses mit dem Pumpröhrchen nicht allzu rasch ableiten, um Spannungen in .der Einschmelzstelle zu vermeiden, da solche Spannungen zum nachträglichen Springen' der - Füße bzw. der Einschmelzstelle führen.
• Diese erforderlichen Bedingungen werden mit einem Amboßkopf gemäß der vorliegenden Erfindung in weitgehendem Maße erreicht.
• Gegenüber bekannten Ausführungsformen von Amboßköpfen, die zumeist oben mit einem flachen, mit Kanälen versehenen zylindrischen Teil. oder auch mit einem Ansatz und Kanälen zum Halten der Stromführungsdrähte ausgerüstet sind, besitzt der Aufnahmekopf der vorliegenden Erfindung zwei fingerförmige, mit Längsnuten versehene Ansätze, zur Führung der Stromzuführungsdrähte.
• Durch-Ausbildung des Ansatzes in zwei fingerförmige, mit Längsnuten versehene Teile wird ein leichtes Einsetzen, sicherer Halt der Stromzuführungsdrälite beim Einschmelzen und trotzdem ein zu rasches Abkühlen der zusammengeschmolzenen heißen Glasmässen vermieden.
• In den Fig. z und 2 sind als Gegenüberstellung ein Amboßkopf, wie bisher allgemein verwendet, und ein solcher gemäß der Erfindung (Fig. 2) dargestellt.
• Fig. g und q. veranschaulichen eine Draufsicht der beiden Ausführungsformen Fig. z und 2.
• Fig. 5 bis 7 zeigen ein.Einsatzstück gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
• Die- Elektroden c, c wenden bei der bekannten Ausführung (Fig. r), wie ersichtlich, in Bohrungen e, e eines oben flachen, mit d bezeichneten Amboßkörpers eingesetzt.
• Das Zusammenschmelzen des Glockenhalses mit dem Pumpröhrchen und das leichte Einsetzen der Elektrode und vor allem das Vermeiden einer zu großen Wärmeableitung bedingt einen gewissen Abstand der oberen Amboßfläche des Amboßkörpers d von der Einschmelzstelle. Dadurch ergibt sich jedoch der Nachteil, daß die Elektroden nicht genügend fest im Amboßteil ohne besondere, kompliziert und schwierig anzubringende Klemmvortichtung sitzen und damit der Glühfaden keinen gleichmäßigen Sitz im Glühlampenkolben erhält.
• Dieser Nachteil wird auf einfachste Weise durch die Ausführung des Amboßkopfes gemäß der Erfindung (Fig. 2) vermieden. In dem Amboßkopf d ist am zweckmäßigsten eine Buchse f, wie in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt, die oben. erfindungsgemäß zwei fingerförmige Ansätze g, g besitzt, eingesetzt. Diese fingerförmigen Ansätze haben Führungsnuten h, h, in die die Elektroden leichter und schneller eingesetzt werden können als in die Bohrungen e, e des Amboßkopfes (Fig. i). Durch die langen Führungsnuten h, h werden ferner die Elektroden sicher gehalten und in ihrer Stellung fixiert, was noch dadurch unterstützt wird, daß die Führungsnuten in den fingerförmigen Ansätzen nach unten schräg verlaufen. Trotz dieser Vorteile wird durch die fingerförmigen Ansätze eine zu starke Wärmeableitung beim Zusammenschmelzen des Pumprohres mit dem Glockenhals vermieden, was dann der Fall wäre, wenn etwa der zylindrische Amboßteil (Fig.i) verlängert würde oder mit einem zylindrischen Ansatz versehen würde, wie bereits an anderer Stelle vorgeschlagen worden ist.
• Der Glühlampenkolben ist in den Figuren mit a, der Glühfaden mit b bezeichnet. Das Pumpröhrchen, das mit dem Glockenhals verschmolzen wird, trägt die Bezeichnung i.
• Es ändert den Erfindungsgedanken nicht, wenn beispielsweise der Amboßteil d und die fingerförmigen Ansätze entgegen der beschriebenen Ausführung aus einem Stück gefertigt werden.
• Die Führungsnuten lt, h. in den fingerförmigen Ansätzen g, g der Buchse f sind, um die eingesetzten Elektroden noch exakter festzuhalten, erfindungsgemäß rechteckig ausgebildet.
• Durch die derErfindung zugrunde liegende Ausbildung des Amboßkopfes werden durch Steigerung der Leistung der Einschinelzmaschine, die im raschen Aufsetzen des Fadentraggestelles begründet ist, durch exakten Sitz derselben, ohne daß eine unerwünschte starke Wärmeableitung auftritt, wesentliche technische Fortschritte erzielt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Amboßkopf für Einschinelzmaschinen spitzenloser elektrischer Glühlampen, der auf seiner Stirnfläche einen mit Kanälen zur Aufnahme der Stromzuführungsdrähte versehenen Ansatz trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz in zwei mit Längsnuten versehene fingerförmige Teile zur Führung der Stromzuführungsdrähte unterteilt ist.
2. 2. Amboßkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten in den fingerförmigen Teilen des Ansatzes nach unten schräg verlaufen.
3. 3. Amboßkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten in den fingerförmigen Teilen des Ansatzes einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.