DE589217C - Spreizbefestigung elektrischer Installationsapparate in Unterputzdosen - Google Patents
Spreizbefestigung elektrischer Installationsapparate in UnterputzdosenInfo
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- DE589217C DE589217C DEA59215D DEA0059215D DE589217C DE 589217 C DE589217 C DE 589217C DE A59215 D DEA59215 D DE A59215D DE A0059215 D DEA0059215 D DE A0059215D DE 589217 C DE589217 C DE 589217C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/18—Distribution boxes; Connection or junction boxes providing line outlets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al
4. DEZEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE'21 c GRUPPE 24
Zusatz zum Patent 563
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Oktober 1929 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 3. September 1929.
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Spreizvorrichtung elektrischer Installationsapparate in Unterputzdosen mit federnden,
sich gegen die Dosenwand abstützenden Glie-S dem, die als etwa l)-förmig gebogene, an der
Dosenwand und den Apparatsockel angreifende Blattfedern ausgebildet sind und deren am'
Dosenrand liegende Schenkelenden Handhaben zum Ein-1 bzw. Ausbau des Apparatsockels
und der Spreizglieder in bzw. aus der Unterputzdose besitzen.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung derartiger Spr.eizbefestigungen und
besteht darin, daß die Schenkel der etwa LJ-förmigen Spreizfedern S- oder doppel-S-förmig
gestaltet sind und ihre nach innen eingebogenen Teile sich gegen den Apparat, ihre nach außen gebogenen Teile sich gegen
die Dosenwand stützen. Die Spreizfeder ist danach sowohl mit der Dose als auch mit dem
Apparat lediglich durch ihre Federkraft verbunden. Diese Spreizbefestigungen können
daher ohne weiteres für bereits verlegte Dosen jeder Art verwendet werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß an den sich gegen die
Dosenwand abstützenden Teilen besondere Krallen oder Ansätze zur Erzielung eines
besseren Haltes vorgesehen sind. Die Schenkel der U-förmigen Spreizfedern können wellenförmig
gestaltet sein, so daß sie sich an mehr als an zwei Stellen gegen die Dosenwand abstützen.
Die Schenkelenden können als Handhaben auswärts gebogen und in Aussparungen des Dosenrandes geführt sein. Die gegen den
Apparat sich abstützenden Schenkelteile können Öffnungen zur Aufnahme von Ansätzen
des Apparates besitzen. Der Apparat kann mittels dieser Handhaben von Hand
ohne besondere Werkzeuge in die Dose eingesetzt und aus der Dose entfernt werden.
Eine axiale Verlagerung des Apparates in der Dose wird durch die Krallen oder Ansätze
verhindert. Eine Verdrehung des Apparates wird durch die Führung im Dosenrand verhindert.
Zum Einsetzen des Apparates in die in der Dose bereits befindliche Spreizbefestigung
drückt man den Apparat zunächst mit seinem unteren Sockelrand gegen den oberen Teil der Federschenkel, wodurch diese nach
auswärts gedrückt werden, bis Zapfen oder Ansätze des Apparates, beispielsweise des
Apparatbügels, in entsprechende Aussparungen der Schenkel einschnappen. Bei der .-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Rudolf Blumenthal in Berlin-Friedenau,
doppel-S-förmigen Ausbildung der Federschenkel liegt je eine eingezogene Stelle, die
mit dem Apparat in Verbindung steht, zwischen zwei herausgezogenen Stellen, die,
mit Krallen oder Ansätzen versehen, in der Dose einen guten Halt bilden. Die freien
-Schenkelenden dienen als Handhaben. Das
Einsetzen des Apparates geschieht in ähnlicher Weise wie bei der Spreizfeder mit
S-förmigen Schenkeln.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung", und zwar ist Abb. ι ein Schnitt durch eine Dose mit
eingebautem Schalter und einer Spreizfeder, ig deren Schenkel S-förmig gestaltet sind und
deren freie Enden in Aussparungen des Dosenrandes einen seitlichen Halt finden,
Abb. 2 eine Seitenansicht der bei der Ausführung
nach Abb. ι verwendeten Spreizfeder, Abb. 3 ein Schnitt durch eine Dose mit
eingebautem Schalter und einer Feder, deren Schenkel doppel-S-förmig gestaltet sind und
somit zweifachen Halt an' der Dosenwandung innerhalb der Dose finden,
Abb. 4 eine Seitenansicht der bei der Ausführung nach Abb. 3 verwendeten Spreizfeder. In dem Dosengehäuse α der Abb. 1 mit der Auskleidung t ist eine etwa U-förmig gestaltete Blattfeder g eingesetzt, die sich mit Zacken oder Krallen ν in der Auskleidung festhält. Der mittlere Teil der Federscheiikel ist bei w nach innen eingezogen und trägt dort eine oder mehrere Reihen Löcher u übereinander, in die Zapfen oder Ansätze k des Apparates greifen, die im Bügel o. dgl. befestigt oder aus ihm herausgestanzt sind. Der Bügel c ist an dem Apparatsockel b befestigt und kann außerdem die Abdeckkappe d tragen. Die freien Enden der Federn sind nach außen gebogen und finden in Aussparungen e des Dosenrandes seitlichen Halt. Die Enden ragen über den Rand hinaus, so daß sie eine Handhabe s bieten. Der Bügel c kann auch entsprechend der Anordnung gemäß dem Hauptpatent nach außen gerichtete seitliche Arme m tragen, zwischen denen die Feder Platz hat, so daß der Schalter einen guten Halt gegen seitliche Bewegungen auch senkrecht zur Ebene des Bügels findet. An die Stelle der seitlichen Arme kann natürlich auch die Verwendung doppelter Zapfen oder Ansätze k des Bügels treten.
Abb. 4 eine Seitenansicht der bei der Ausführung nach Abb. 3 verwendeten Spreizfeder. In dem Dosengehäuse α der Abb. 1 mit der Auskleidung t ist eine etwa U-förmig gestaltete Blattfeder g eingesetzt, die sich mit Zacken oder Krallen ν in der Auskleidung festhält. Der mittlere Teil der Federscheiikel ist bei w nach innen eingezogen und trägt dort eine oder mehrere Reihen Löcher u übereinander, in die Zapfen oder Ansätze k des Apparates greifen, die im Bügel o. dgl. befestigt oder aus ihm herausgestanzt sind. Der Bügel c ist an dem Apparatsockel b befestigt und kann außerdem die Abdeckkappe d tragen. Die freien Enden der Federn sind nach außen gebogen und finden in Aussparungen e des Dosenrandes seitlichen Halt. Die Enden ragen über den Rand hinaus, so daß sie eine Handhabe s bieten. Der Bügel c kann auch entsprechend der Anordnung gemäß dem Hauptpatent nach außen gerichtete seitliche Arme m tragen, zwischen denen die Feder Platz hat, so daß der Schalter einen guten Halt gegen seitliche Bewegungen auch senkrecht zur Ebene des Bügels findet. An die Stelle der seitlichen Arme kann natürlich auch die Verwendung doppelter Zapfen oder Ansätze k des Bügels treten.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 liegen die
eingezogenen Stellen w der Feder gv an denen
sie mit dem Apparat in Verbindung steht, zwischen zwei nach attßen gebogenen Stellen,
an denen sie mit Krallen oder Zapfen ν in die Dosenwandung eingreift. Die freien Enden
der Feder sind nach innen gebogen und zu Handhaben h ausgestaltet.
Bei beiden Ausführungsformen sucht also
der zwischen die Federarme geklemmte Apparat die Federschenkel nach außen zu drücken.
Dadurch wird die Kraft, mit der die Feder infolge ihrer eigenen Elastizität gegen die
Dosenwandung drückt, noch verstärkt; umgekehrt, verstärkt sich auch der Federdruck
gegen den Apparatbügel. Mit einfachen Mitteln wird auf diese Weise eine sehr feste
Verbindung erzielt, die leicht herzustellen η0
und bequem zu lösen ist.
Selbstverständlich läßt der Erfindungsgedanke noch weitere Ausführungsmöglichkeiten
zu. So braucht die Feder nicht auf dem Boden der Dose aufzuliegen, sondern 7g
kann auch frei in der Dose befestigt sein und kann, abgesehen von der Verstellbarkeit des
Apparates gegenüber der Feder, mit Hilfe der verschiedenen Aussparungen u durch eine
axiale Verstellung ein Anpassen des Apparates an die Tiefenlage der Dose im Mauerwerk
ermöglichen. Die Zapfen oder Krallen ν können auch in der Dosenwandung befestigt
oder aus ihr herausgestanzt sein, so daß die Federarme nur entsprechende Aussparungen
besitzen. Die Feder kann auch durch eine zweite Feder oder durch ein Stück aus beliebigem
Stoff, das mit dem Mittelteil der ersten Feder ein Kreuz bildet und mit ihm verbunden ist, unterstützt werden. Die Feder g0
kann eine beliebige andersgestaltete Form besitzen und von mehreren Teilen, z. B. aus
von mehreren neben- oder übereinanderliegenden Federn, gebildet werden. Die Anordnung
ist bei entsprechender Ausführung, insbesondere bei geeigneter Gestaltung des
Bügels c, der auch aus mehreren Teilen bestehen kann, auch für den Einbau anderer
elektrischer Installationsapparate anwendbar.
Claims (6)
1. Spreizvorrichtung elektrischer Installationsapparate
in Unterputzdosen mit federnden, sich gegen die Dosenwand abstützenden Gliedern nach Patent 563 954,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der etwa U-förmigen Spiralfedern (g, gt)
S- oder doppel-S-förmig gestaltet sind und ihre nach innen eingebogenen Teile (ze;)
sich gegen den Apparat, ihre nach außen no gebogenen Teile sich gegen die Dosenwand
abstützen.
2. Spreizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach
außen gebogenen, sich gegen die Dosen- ng wand abstützenden Schenkelteile der
Spreizfedern Krallen oder Ansätze (v) besitzen.
3. Spreizvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß die
Schenkel der Spreizfedern wellenförmig gestaltet sind, so daß sie sich an zwei
oder mehr Stellen gegen die Dosenwand abstützen.
4. Spreizvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
freien Schenkelenden nach außen gebogen und in Aussparungen (e) des Dosenrandes
geführt sind.
5. Spreizvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
freien Schenkelenden über den Dosenrand hinausragen und außerhalb der Dose Handhaben (x) bilden.
6. Spreizvorrichtung nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die
sich gegen den Apparat abstützenden Schenkelteile öffnungen (w) zur Aufnahme
von Ansätzen (k) des Apparates besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA59215D DE589217C (de) | 1929-10-02 | 1929-10-02 | Spreizbefestigung elektrischer Installationsapparate in Unterputzdosen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA59215D DE589217C (de) | 1929-10-02 | 1929-10-02 | Spreizbefestigung elektrischer Installationsapparate in Unterputzdosen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589217C true DE589217C (de) | 1933-12-04 |
Family
ID=6941864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA59215D Expired DE589217C (de) | 1929-10-02 | 1929-10-02 | Spreizbefestigung elektrischer Installationsapparate in Unterputzdosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589217C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE890207C (de) * | 1951-05-06 | 1953-09-17 | Siemens Ag | Anordnung zum formschluessigen Einbau von Schalt-, insbesondere Bi-Metallelementen in Isoliergehaeuse |
-
1929
- 1929-10-02 DE DEA59215D patent/DE589217C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE890207C (de) * | 1951-05-06 | 1953-09-17 | Siemens Ag | Anordnung zum formschluessigen Einbau von Schalt-, insbesondere Bi-Metallelementen in Isoliergehaeuse |
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