DE589044C

DE589044C - Tuergucker

Info

Publication number: DE589044C
Application number: DEM118637D
Authority: DE
Original assignee: ANTONIN MISINGER
Current assignee: ANTONIN MISINGER
Publication date: 1933-12-01

Description

Die Erfindung betrifft einen Türgucker, dessen das Schauglas fassende Hülse in eimern Ring mit kugeliger Mantelfläche. eingesetzt ist, der in 'einer an der Tür befestigten Kapsei mit kugeliger Innenfläche drehbar gelagert ist. Das Neue besteht darin, daß die Kapsel mit gegenüberliegenden, der Breite des Ringes entsprechenden Ausschnitten versehen ist. Der Ring mit der Linse ist in seiner Lage durch eine auf der Hülse aufgesetzte Druckfeder gehalten. Diese Anordnung ermöglicht ein rasches: Zusammensetzen und Zerlegen sowie einfachste Anbringung des ganzen Guckers an der Türflügelinnenseite.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.

Abb. ι ist ein axialer Schnitt durch den Gucker mit einer teilweisen Seitenansicht.
Abb. 2 ist dieselbe Seitenansicht bei abgenommenem Tubus zwecks Veranschaulichung des Herausnehmens der Linse.

Der Türgucker besteht aus 'einem Glas oder einer Linse a, die in einen Metallring b eingesetzt ist. Der äußere Umfang dieses Ringes ist durch einen bandförmigen Teil der Kugelfläche gebildet, mit welcher er in' einer !entsprechend geformten Kapsele in an sich bekannter Weise nach Art eines Universalkugelgelenkes nach allen Richtungen drehbar gelagert ist. Diese Kapsel ist mit ihrer Flansche mittels Schrauben h an der Innenseite der Tür befestigt. Das Glas oder die Linse α ist im Ringe b mittels eines eingeschraubten kegelförmigen Tubus d festgehalten. Das schmälere Ende dies kegelförmigen Tubus d ist mit einer Hilfslinse. e versehen und mit einer Kappe verdeckt, die jedoch in ihrer Mitte ein kleines Guckloch^ hat.

Der Ringb kann in die Kapsele eingesetzt oder .aus dieser herausgenommen werden, wenn der Tubus d herausgeschraubt und dier Ring b in der Kapsel c in die horizontale Lage (Abb. 2) ausgeschwenkt wird. In dieser Lage erst kann erfindungsgemäß der Ring& mit der Linse α durch zwei gegenüberliegende Ausschnitte / herausgenommen oder eingesetzt werden, so daß ein Auseinandernehmen des Türguckers von außen unmöglich ist. Die Breite der Ausschnitte/ entspricht der Breite des Ringest. Der Tubus d mit der Linse-α ist mittels Federung^ in der normal angesetzten Lage gehalten (Abb. 1). Vermittels dieser Anordnung kann der Türgucker nach allen Richtungen gedreht werden, wodurch sich der Gesichtskreis so weit vergrößert, daß die an der Wand oder geduckt versteckte Person gesehen werden kann.

Claims

Patentansprüche:
i. Türgucker, dessen das

Schauglas

fassende Hülse in einen Ring mit kugeliger Mantelfläche eingesetzt ist, der in einer an der Tür befestigten Kapsel mit kugeliger Innenfläche drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (c) mit gegenüberliegenden, der Breite des Ringes (&) 'entsprechenden Ausschnitten (/) versehen ist.
2. Türgucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (ö) mit der Linse (β) in seiner Lage durch eine auf der Hülse (d) aufgesetzte Druckfeder (g) gehalten wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen