DE3501321C2 - - Google Patents

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DE3501321C2
DE3501321C2 DE19853501321 DE3501321A DE3501321C2 DE 3501321 C2 DE3501321 C2 DE 3501321C2 DE 19853501321 DE19853501321 DE 19853501321 DE 3501321 A DE3501321 A DE 3501321A DE 3501321 C2 DE3501321 C2 DE 3501321C2
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eyepiece
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optical aiming
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Engelbert Ing. Wien At Lanscha
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Swarovski Optik AG and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine optische Zieleinrichtung, insbesondere für Gewehre mit einem in der Bohrung eines Aufnahmeteiles angeordneten Zielfernrohr mit Okular, Objektiv, Umkehrsystem und mindestens einer Zielmarke.
Optische Zieleinrichtungen müssen auf der Waffe gegenüber dieser sowohl der Höhe als auch der Seite nach justierbar sein. Ferner soll vielfach auch die Lage des Visierpunktes im Zielfernrohr für verschiedene Zielentfernungen auf den Treffpunkt des Geschosses einstellbar sein (Einstellung des Aufsatzwinkels).
Insbesondere für Gewehre ist es zum Schutz der Optik zweckmäßig, das Zielfernrohr in einem als Rohr aus­ gebildeten Aufnahmeteil, z. B. einem rohrartigen Trag­ griff, anzuordnen.
Es ist eine derartige optische Zieleinrichtung bekannt­ geworden, bei der ein starres Zielfernrohr mit festem, unverstellbarem Zielstachel in einem rohrartigen Trag­ griff beim Okular durch Bewegen des objektivseitigen Endes des Zielfernrohres im rohrartigen Traggriff verschwenkt werden kann (AT-PS 2 99 745). Die Nachteile einer derartigen Einrichtung bestehen darin, daß das Zielfernrohr am objektivseitigen Ende nicht ausreichend gegen den rohrartigen Traggriff abgedichtet werden kann, so daß Feuchtigkeit und Schmutz zwischen Zielfernrohr und Traggriff eindringen und die Verstellbarkeit hemmen bzw. die Verstelleinrichtung angreifen können, und ferner darin, daß, um eine möglichst große Verstellmöglichkeit zu erreichen, entweder der Durchmesser des Traggriffes vergrößert werden muß oder, was einen erhöhten Aufwand bei der Herstellung bedingt, die Traggriffachse zur Seelenachse geneigt sein muß.
Eine andere optische Zieleinrichtung sieht ebenfalls ein starres Zielfernrohr in einem Aufnahmeteil vor, wobei jedoch die Justierung durch Verstellen der Ziel­ marke, z. B. einer Strichplatte mit Absehen von außen erfolgt. Bei einer derartigen Einrichtung wirkt es sich nachteilig aus, daß das optische Linsensystem im Bereich der Verstellvorrichtungen des Absehens offen ist, wo­ durch die Möglichkeit des Eindringens von Schmutz und Feuchtigkeit in das optische Linsensystem gegeben ist, bzw. das Abdichten des Linsensystems sehr schwierig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine justierbare, optische Zieleinrichtung insbesondere für Gewehre zu schaffen, bei der die obengenannten Nachteile vermieden werden und die bei kleinem Verstellweg der Stellmittel große Verstellmöglichkeiten, z. B. einen größeren Höhen­ verstellbereich für Weitschüsse, vorsieht, und bei der vorzugsweise das Zielfernrohr als geschlossenes, optisches System sowohl am okular- als auch objektivseitigen Ende gegenüber dem Aufnahmeteil, z. B. einem rohrartigen Trag­ griff, gut abdichtbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Ziel­ fernrohr im Bereich der Zielmarke ein durch Stellmittel gegenüber dem Aufnahmeteil verstellbares, geschlossenes Gelenk aufweist und daß das Zielfernrohr im Bereich des Okulars und des Objektivs an der Innenwand des Aufnahme­ teiles anliegt.
Bei einer solchen Ausbildung des Zielfernrohres kann durch Verstellen des geschlossenen Gelenkes gegenüber dem meist rohrförmigen Aufnahmeteil, während das Ziel­ fernrohr im Bereich des Okulars und des Objektivs an der Innenwand des Aufnahmeteiles anliegt, der Winkel zwischen der optischen Achse des Objektivs und der optischen Achse des Okulars verstellt werden. Durch dieses einstellbare Verschwenken des objektivseitigen oder okularseitigen Gehäuseteiles des Zielfernrohres gegenüber der nahe dem Gelenk liegenden Zielmarke, z. B. einer mit einem Absehen versehenen Strichplatte, kann eine Justierung des Zielfernrohres zur Waffe und (falls nötig) eine Justierung des Visierpunktes für ver­ schiedene Zielentfernungen, d. h. eine Einstellung des Aufsatzwinkels erfolgen. Der Durchmesser der Bohrung im Aufnahmeteil kann klein gehalten werden, weil das Knicken des Gelenkes im Bereich des Absehens bei kleinem Verstellweg einen großen Verstellbereich, insbesondere auch einen großen Höhenverstellbereich für Weitschüsse erlaubt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Zieleinrichtung besteht darin, daß sowohl im Bereich des Okulars als auch im Bereich des Objektivs Dichtungen, vorzugsweise Dichtungsringe, zwischen Zielfernrohr und Innenwand des Aufnahmeteiles angeordnet sind. Dadurch wird ein Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit zwischen das für sich geschlossene Zielfernrohr und den Aufnahme­ teil verhindert, so daß auch bei Einsatz unter schlechten äußeren Bedingungen die Justiermöglichkeit voll erhalten bleibt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist im Bereich des Gelenkes mindestens eine die beiden Zielfernrohr­ gehäuseteile gegeneinander und/oder gegen den Aufnahme­ teil abdichtende Dichtung, vorzugsweise Dichtungsring, angeordnet. Auf diese Weise bildet das Zielfernrohr selbst trotz Gelenk ein vollständig geschlossenes System, in das weder Schmutz noch Feuchtigkeit ein­ dringen können.
Zur Verstellung des Gelenkes des Zielfernrohres ver­ wendet man als Stellmittel zweckmäßigerweise zwei auf­ einander senkrechte, in Gewinden des Aufnahmeteiles angeordnete Stellschrauben, welche entgegen der Wirkung einer oder mehrerer Federn eine Verstellung des Gelenkes erlauben. Anstelle zweier in Richtung der beiden Stell­ schrauben liegenden, im Aufnahmeteil lagernden Federn kann man erfindungsgemäß auch nur eine Feder in Rich­ tung der Winkelsymmetralen der beiden Stellschrauben vorsehen. Falls z. B. aus Dimensionierungsgründen des Aufnahmeteiles die Anordnung einer oder mehrerer der­ artiger zwischen Aufnahmeteil und Zielfernrohr wirkenden Federn ungünstig ist, besteht erfindungsgemäß auch die Möglichkeit, daß mindestens eine an beiden Zielfern­ rohrgehäuseteilen angreifende, einen bestimmten Knick­ zustand des Gelenkes hervorrufende Feder vorgesehen ist.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Figuren der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Aufnahme­ teil einer erfindungsgemäßen Zieleinrichtung, mit in die Bohrung eingesetztem Zielfernrohr, welches im Bereich des Gelenkes im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach C-D der Fig. 1,
Fig. 4 und Fig. 5 jeweils einen Längsschnitt durch den Aufnahmeteil weiterer Ausführungs­ beispiele der erfindungsgemäßen Zieleinrichtung mit in die Bohrung eingesetztem Zielfernrohr, welches im Bereich des Gelenkes und des Verlängerungsteiles des objektiv­ seitigen Verlängerungsteiles im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 6 einen Schnitt nach E-F der Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt nach G-H der Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt nach A-B der Fig. 4 bzw. Fig. 5, und
Fig. 9 einen Schnitt C-D der Fig. 4 bzw. Fig. 5.
Das im Aufnahmeteil 1 angeordnete Zielfernrohr 2 besteht im wesentlichen aus dem Objektiv 3, dem Okular 4, dem Umkehrsystem 5 und dem verstellbaren, geschlossenen Gelenk 6, in dessen Nähe die Justiermarke 7, z. B. ein auf einer Strichplatte 7 a ausgebildetes Absehen, ange­ ordnet ist (Fig. 1). Dabei sind das Objektiv 3, die Strichplatte 7 a und der objektivseitige Gelenkteil 6 a starr mit dem objektivseitigen Zielfernrohrgehäuseteil 2 a und das Okular 4, das Umkehrsystem 5 und der okular­ seitige Gelenkteil 6 b starr mit dem okularseitigen Ziel­ fernrohrgehäuseteil 2 b verbunden. Erfindungsgemäß sind die beiden Zielfernrohrgehäuseteile 2 a, 2 b über das Gelenk 6 gegeneinander verschwenkbar bzw. knickbar. Durch den am objektivseitigen Gelenkteil 6 a einschraub­ baren Gewindering 8 wird der okularseitige Gelenkteil 6 b in dem objektivseitigen Gelenkteil 6 a gehalten. Durch die Dichtungsringe 9 a, 9 b im Bereich des Gelenkes 6 wird das Zielfernrohr auch in jedem möglichen Knick­ zustand zu einem gegen Schmutz und Feuchtigkeit gut geschützten, vollkommen abgeschlossenen, optischen System.
Durch die Ausbildung nach außen balliger Zentrier­ ringe 10 a, 10 b am Zielfernrohr 2 im Bereich des Okulars 4 und des Objektivs 3, welche an der Innen­ wand des Aufnahmeteiles 1 anliegen, wird sowohl okular- als auch objektivseitig ein einfaches Ge­ lenk gebildet, das ein Knicken des Zielfernrohres 2 beim Gelenk 6 erlaubt. Die Zentrierringe 10 a, 10 b, die einstückig mit dem betreffenden Zielfernrohr­ gehäuseteil 2a, 2 b oder als gesonderte Ringe ausge­ bildet sein können, liegen überall dicht am Aufnahme­ teil 1 an. Die Dichtringe 11 a, 11 b zwischen Zielfern­ rohr 2 und Aufnahmeteil 1 bieten einen zusätzlichen Schutz, auch bei Einsatz unter ungünstigen Bedingungen, gegen Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in das Innere des Aufnahmeteiles.
Die in Fig. 2 dargestellten Stellmittel zur Justierung der optischen Zieleinrichtung bestehen im wesentlichen aus den Stellschrauben 12, 13 und der Schraubenfeder 14, wobei durch den Druck der in der Winkelsymmetrale der beiden Stellschrauben 12, 13 liegenden einzelnen Schrauben­ feder 14 auf das verstellbare Gelenk 6 sichergestellt ist, daß dieses dauernd sowohl an der Stellschraube 12 als auch an der Stellschraube 13 anliegt. Zur Seiten­ justierung wird die in das Gewinde 13 a einschraubbare Stellschraube 13 hinein- bzw. herausgeschraubt, wodurch das Gelenk 6 und damit die Zielmarke 7 seitlich ver­ schoben werden. Die Höhenverstellung erfolgt auf ähnliche Weise mittels der in das Gewinde 12 a einschraubbaren Stellschraube 12. Der nicht dargestellte Kopf der Stell­ schraube 12 kann vorteilhafterweise an seinem Umfang eine Strichmarkierung für verschiedene Zielentfernungen aufweisen.
Um ein Verdrehen des Zielfernrohres 2 im Aufnahmeteil 1 um die Längsachse zu verhindern, ist okularseitig der in Fig. 3 dargestellte Stift 15 a der Fixier- bzw. Orientierschraube 15, welche in das Gewinde 15 b im Aufnahmeteil 1 einschraubbar ist, vorgesehen. Der Stift 15 a greift dabei in die in Fig. 1 dargestellte horizontale Bohrung 10 c des okularseitigen Zentrier­ ringes 10 b ein. Der Durchmesser der Bohrung 10 c ist dabei in Längsrichtung des Zielfernrohres etwas größer als der Durchmesser des Stiftes 15 a, so daß ein seitliches Bewegen des Gelenkes 6 nicht behindert, trotzdem aber ein Verdrehen des Zielfernrohres um seine Längsachse unterbunden wird.
Anstelle einer Schraubenfeder 14 in Richtung der Winkelsymmetralen der beiden Stellschrauben 12, 13 ist es durchaus denkbar, je eine Schraubenfeder in Richtung der beiden Stellschrauben vorzusehen.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen optischen Zieleinrichtung dargestellt.
Das im Aufnahmeteil 1 angeordnete Zielfernrohr 2 besteht, wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, im wesentlichen aus dem Objektiv 3, dem Okular 4, dem Umkehrsystem 5 und dem verstellbaren, geschlossenen Gelenk 6, in dessen Nähe die Justiermarke 7, z. B. ein auf einer Strichplatte 7 a ausgebildetes Absehen, angeordnet ist. Dabei sind das Objektiv 3, die Strichplatte 7 a und der objektivseitige Gelenkteil 6 a starr mit dem objektivseitigen Zielfernrohr­ gehäuseteil 2 a und das Okular 4, das Umkehrsystem 5 und der okularseitige Gelenkteil 6 b starr mit dem okular­ seitigen Zielfernrohrgehäuseteil 2 b verbunden. Erfindungs­ gemäß sind die beiden Zielfernrohrgehäuseteile 2 a, 2 b über das Gelenk 6 gegeneinander verschwenkbar bzw. knickbar. Durch den am objektivseitigen Gelenkteil 6 a des Ziel­ fernrohrgehäuseteiles 2 a einschraubbaren, zylindrischen Verlängerungsteil 16 a wird der als Zentrierring ausge­ bildete okularseitige Gelenkteil 6 b in dem objektivseitigen Gelenkteil 6 a gehalten. Durch die Dichtungsringe 9 a, 9 b im Bereich des Gelenkes 6 wird das Zielfernrohr auch in jedem möglichen Knickzustand zu einem gegen Schmutz und und Feuchtigkeit gut geschützten, vollkommen abgeschlossenen, optischen System.
Durch die Ausbildung nach außen balliger Zentrierringe 10 a, 10 b am Zielfernrohr 2 im Bereich des Okulars 4 und des Objektivs 3, welche an der Innenwand des Aufnahmeteiles 1 anliegen, wird sowohl okular- als auch objektivseitig ein einfaches Gelenk gebildet, das ein Knicken des Zielfernrohres 2 beim Gelenk 6 erlaubt. Die Zentrier­ ringe 10 a, 10 b, die einstückig mit dem betreffenden Ziel­ fernrohrgehäuseteil 2 a, 2 b oder als gesonderte Ringe ausge­ bildet sein können, liegen überall dicht am Aufnahme­ teil 1 an. Die Dichtringe 11 a, 11 b zwischen Zielfern­ rohr 2 und Aufnahmeteil 1 bieten einen zusätzlichen Schutz, auch bei Einsatz unter ungünstigen Bedingungen, gegen Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in das Innere des Aufnahmeteiles.
In der Bohrung des in den objektivseitigen Gelenkteil 6 a eingeschraubten, zylindrischen Verlängerungsteiles des objektivseitigen Zielfernrohrgehäuseteiles befindet sich der über das Gelenk 6 gegenüber diesem Verlängerungs­ teil 16 a bewegliche okularseitige Zielfernrohrgehäuse­ teil 2 b. Wie auch in Fig. 6 dargestellt, ist um den okularseitigen Zielfernrohrgehäuseteil 2 b und den aus dem Verlängerungsteil 16 a hervorstehenden Vorsprung 18 eine radial vorgespannte Ringfeder 17 angeordnet. Durch die Spannung der Ringfeder 17 wird der okularseitige Zielfernrohrgehäuseteil 2 b zum Vorsprung 18 gezogen, wodurch das Gelenk 6 in Richtung der Winkelsymmetralen der beiden Stellschrauben 12, 13 knickt und so an diesen beiden Stellschrauben 12, 13 unter Federspannung anliegt. Die Stellmittel zur Justierung der optischen Zielein­ richtung bestehen also in diesem Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus den in Fig. 8 dargestellten Stell­ schrauben 12, 13 und der Ringfeder 17, wobei durch die Wirkung der Ringfeder 17 sichergestellt ist, daß das verstellbare Gelenk 6 dauernd sowohl an der Stell­ schraube 12 als auch an der Stellschraube 13 anliegt. Zur Seitenjustierung wird die an das Gewinde 13 a ein­ schraubbare Stellschraube 13 hinein- bzw. herausge­ schraubt, wodurch das Gelenk 6 und damit die Ziel­ marke 7 seitlich verschoben werden. Die Höhenverstellung erfolgt auf ähnliche Weise mittels der in das Gewinde 12 a einschraubbaren Stellschraube 12. Der nicht dargestellte Kopf der Stellschraube 12 kann vorteilhafterweise an seinem Umfang eine Strichmarkierung für verschiedene Zielentfernungen aufweisen.
Um ein Verdrehen des Zielfernrohres 2 im Aufnahmeteil 1 um die Längsachse zu verhindern, ist okularseitig der in Fig. 9 dargestellte Stift 21 a der Fixier- bzw. Orientierschraube 21, welche in das Gewinde 21 b im Aufnahmeteil 1 einschraubbar ist, vorgesehen. Der Stift 21 a mit balligem Durchmesser greift dabei in die in Fig. 4 dargestellte horizontale Bohrung 10 c des okular­ seitigen Zentrierringes 10 b ein.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel, welches sich von den oben beschriebenen Ausführungsbei­ spielen der erfindungsgemäßen optischen Zieleinrichtung im wesentlichen durch die Stellmittel unterscheidet, be­ stehen die Stellmittel zur Justierung der optischen Zieleinrichtung im wesentlichen aus den in Fig. 8 dar­ gestellten Stellschrauben 12, 13 und den in Fig. 5 und 7 dargestellten Blattfedern 19, 20. Durch die Wirkung dieser Blattfedern 19, 20, die an dem in den objektivseitigen Gelenkteil 6 a eingeschraubten, zylindrischen Verlängerungs­ teil 16 a an einem ihrer Enden befestigt sind und mit dem anderen Ende auf den durch die Bohrung des Verlängerungs­ teiles 16 a laufenden okularseitigen Zielfernrohrgehäuse­ teil 2 b drücken, ist sichergestellt, daß das Gelenk 6 dauernd sowohl auf der Stellschraube 12 als auch auf der Stellschraube 13 anliegt. Die Justierung dieses Aus­ führungsbeispieles der optischen Zieleinrichtung erfolgt analog wie im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Auch hier ist, um ein Verdrehen des Zielfernrohres 2 im Aufnahmeteil 1 um die Längsachse zu verhindern, okular­ seitig der in Fig. 9 dargestellte Stift 21 a, welcher in die Bohrung 10 c eingreift, vorgesehen.

Claims (12)

1. Optische Zieleinrichtung insbesondere für Gewehre mit einem in der Bohrung eines Aufnahmeteiles angeordneten Zielfernrohr mit Okular, Objektiv, Umkehrsystem und mindestens einer Zielmarke, dadurch gekennzeichnet, daß das Zielfernrohr (2) im Bereich der Zielmarke (7) ein durch Stellmittel (12, 13, 14) gegenüber dem Auf­ nahmeteil (1) verstellbares, geschlossenes Gelenk (6) aufweist und daß das Zielfernrohr (2) im Bereich des Okulars (4) und des Objektivs (3) an der Innenwand des Aufnahmeteiles (1) anliegt.
2. Optische Zieleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sowohl im Bereich des Okulars (4) als auch im Bereich des Objektivs (3) Dichtungen, vorzugs­ weise Dichtungsringe (11 a, 11 b) zwischen Zielfernrohr (2) und Innenwand des Aufnahmeteiles (1) angeordnet sind.
3. Optische Zieleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Gelenkes (6) mindestens eine die beiden Zielfernrohrgehäuseteile (2 a, 2 b) gegeneinander und/oder gegen den Aufnahmeteil (1) abdichtende Dichtung, vorzugsweise Dichtungsring (9 a, 9 b), angeordnet ist.
4. Optische Zieleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Objektivs (3) und/oder des Okulars (4) am Zielfernrohr (2) jeweils ein nach außen balliger, an der Innenwand des Aufnahme­ teiles (1) anliegender Zentrierring (10 a, 10 b) ausge­ bildet ist.
5. Optische Zieleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmittel aus zwei in Gewinden (12 a, 13 a) im Aufnahmeteil (1) ver­ stellbar angeordneten, aufeinander senkrecht stehenden und am geschlossenen Gelenk (6) außen anliegenden Stell­ schrauben (12, 13), sowie aus einer in Richtung der Winkelsymmetralen der beiden Stellschrauben (12, 13) liegenden Schraubenfeder (14) bestehen, welche zwischen Aufnahmeteil (1) und einer den Angriffsstellen der Stellschrauben (12, 13) am Gelenk (6) im wesentlichen gegenüberliegenden Angriffsstelle am Gelenk (6) ange­ ordnet ist.
6. Optische Zieleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (15 a) einer in ein Gewinde (15 b) des Aufnahmeteiles (1) einschraubbaren Fixier- und Orientierschraube (15) am Zielfernrohr (2) angreift, vorzugsweise in eine Bohrung (10 c) am Zielfernrohr (2) eingreift.
7. Optische Zieleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine an beiden Zielfernrohrgehäuseteilen (2 a, 2 b) angreifende, einen bestimmten Knickzustand des Gelenkes (6) her­ vorrufende Feder (19, 20; 17) vorgesehen ist.
8. Optische Zieleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der objektivseitige Zielfernrohr­ gehäuseteil (2 a) einen sich über den okularseitigen Zielfernrohrgehäuseteil (2 b) erstreckenden, vorzugs­ weise zylindrischen Verlängerungsteil (16 a) aufweist, an dem die zwischen ihm und dem okularseitigen Ziel­ fernrohrgehäuseteil (2 b) wirkende Feder (19, 20; 17) angreift.
9. Optische Zieleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der okularseitige Zielfernrohrge­ häuseteil (2 b) einen sich über den objektivseitigen Zielfernrohrgehäuseteil (2 a) erstreckenden, vorzugs­ weise zylindrischen Verlängerungsteil aufweist, an dem die zwischen ihm und dem objektivseitigen Ziel­ fernrohrgehäuseteil (2 a) wirkende Feder angreift.
10. Optische Zieleinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine, vorzugsweise zwei in aufeinander senkrechte Richtungen wirkende Blattfedern (19, 20) an den Zielfernrohrge­ häuseteilen (2 a, 2 b) angreifen.
11. Optische Zieleinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß um den okularseitigen Zielfernrohrgehäuseteil (2 b) und einen in Zielfernrohr­ längsrichtung vom objektivseitigen Zielfernrohrgehäuse­ teil (2 a) bzw. dessen Verlängerungsteil (16 a) abstehenden Vorsprung (18) eine radial vorgespannte Ringfeder (17) angeordnet ist.
12. Optische Zieleinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß um den objektivseitigen Zielfernrohrgehäuseteil (2 a) und einen in Zielfernrohr­ längsrichtung vom okularseitigen Zielfernrohrgehäuse­ teil (2 b) bzw. dessen Verlängerungsteil abstehenden Vor­ sprung eine radial vorgespannte Ringfeder angeordnet ist.
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