DE3501321C2 - - Google Patents
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- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/38—Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
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- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Zieleinrichtung,
insbesondere für Gewehre mit einem in der Bohrung eines
Aufnahmeteiles angeordneten Zielfernrohr mit Okular,
Objektiv, Umkehrsystem und mindestens einer Zielmarke.
Optische Zieleinrichtungen müssen auf der Waffe gegenüber
dieser sowohl der Höhe als auch der Seite nach justierbar
sein. Ferner soll vielfach auch die Lage des Visierpunktes
im Zielfernrohr für verschiedene Zielentfernungen auf den
Treffpunkt des Geschosses einstellbar sein (Einstellung des
Aufsatzwinkels).
Insbesondere für Gewehre ist es zum Schutz der Optik
zweckmäßig, das Zielfernrohr in einem als Rohr aus
gebildeten Aufnahmeteil, z. B. einem rohrartigen Trag
griff, anzuordnen.
Es ist eine derartige optische Zieleinrichtung bekannt
geworden, bei der ein starres Zielfernrohr mit festem,
unverstellbarem Zielstachel in einem rohrartigen Trag
griff beim Okular durch Bewegen des objektivseitigen
Endes des Zielfernrohres im rohrartigen Traggriff
verschwenkt werden kann (AT-PS 2 99 745). Die Nachteile
einer derartigen Einrichtung bestehen darin, daß das
Zielfernrohr am objektivseitigen Ende nicht ausreichend
gegen den rohrartigen Traggriff abgedichtet werden kann,
so daß Feuchtigkeit und Schmutz zwischen Zielfernrohr
und Traggriff eindringen und die Verstellbarkeit hemmen
bzw. die Verstelleinrichtung angreifen können, und ferner
darin, daß, um eine möglichst große Verstellmöglichkeit
zu erreichen, entweder der Durchmesser des Traggriffes
vergrößert werden muß oder, was einen erhöhten Aufwand
bei der Herstellung bedingt, die Traggriffachse zur
Seelenachse geneigt sein muß.
Eine andere optische Zieleinrichtung sieht ebenfalls
ein starres Zielfernrohr in einem Aufnahmeteil vor,
wobei jedoch die Justierung durch Verstellen der Ziel
marke, z. B. einer Strichplatte mit Absehen von außen
erfolgt. Bei einer derartigen Einrichtung wirkt es sich
nachteilig aus, daß das optische Linsensystem im Bereich
der Verstellvorrichtungen des Absehens offen ist, wo
durch die Möglichkeit des Eindringens von Schmutz und
Feuchtigkeit in das optische Linsensystem gegeben ist,
bzw. das Abdichten des Linsensystems sehr schwierig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine justierbare,
optische Zieleinrichtung insbesondere für Gewehre zu
schaffen, bei der die obengenannten Nachteile vermieden
werden und die bei kleinem Verstellweg der Stellmittel
große Verstellmöglichkeiten, z. B. einen größeren Höhen
verstellbereich für Weitschüsse, vorsieht, und bei der
vorzugsweise das Zielfernrohr als geschlossenes, optisches
System sowohl am okular- als auch objektivseitigen Ende
gegenüber dem Aufnahmeteil, z. B. einem rohrartigen Trag
griff, gut abdichtbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Ziel
fernrohr im Bereich der Zielmarke ein durch Stellmittel
gegenüber dem Aufnahmeteil verstellbares, geschlossenes
Gelenk aufweist und daß das Zielfernrohr im Bereich des
Okulars und des Objektivs an der Innenwand des Aufnahme
teiles anliegt.
Bei einer solchen Ausbildung des Zielfernrohres kann
durch Verstellen des geschlossenen Gelenkes gegenüber
dem meist rohrförmigen Aufnahmeteil, während das Ziel
fernrohr im Bereich des Okulars und des Objektivs an
der Innenwand des Aufnahmeteiles anliegt, der Winkel
zwischen der optischen Achse des Objektivs und der
optischen Achse des Okulars verstellt werden. Durch
dieses einstellbare Verschwenken des objektivseitigen
oder okularseitigen Gehäuseteiles des Zielfernrohres
gegenüber der nahe dem Gelenk liegenden Zielmarke, z. B. einer
mit einem Absehen versehenen Strichplatte, kann eine
Justierung des Zielfernrohres zur Waffe und (falls
nötig) eine Justierung des Visierpunktes für ver
schiedene Zielentfernungen, d. h. eine Einstellung des
Aufsatzwinkels erfolgen. Der Durchmesser der Bohrung
im Aufnahmeteil kann klein gehalten werden, weil das
Knicken des Gelenkes im Bereich des Absehens bei kleinem
Verstellweg einen großen Verstellbereich, insbesondere
auch einen großen Höhenverstellbereich für Weitschüsse
erlaubt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Zieleinrichtung besteht darin, daß sowohl im Bereich
des Okulars als auch im Bereich des Objektivs Dichtungen,
vorzugsweise Dichtungsringe, zwischen Zielfernrohr und
Innenwand des Aufnahmeteiles angeordnet sind. Dadurch
wird ein Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit zwischen
das für sich geschlossene Zielfernrohr und den Aufnahme
teil verhindert, so daß auch bei Einsatz unter schlechten
äußeren Bedingungen die Justiermöglichkeit voll erhalten
bleibt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist im Bereich
des Gelenkes mindestens eine die beiden Zielfernrohr
gehäuseteile gegeneinander und/oder gegen den Aufnahme
teil abdichtende Dichtung, vorzugsweise Dichtungsring,
angeordnet. Auf diese Weise bildet das Zielfernrohr
selbst trotz Gelenk ein vollständig geschlossenes
System, in das weder Schmutz noch Feuchtigkeit ein
dringen können.
Zur Verstellung des Gelenkes des Zielfernrohres ver
wendet man als Stellmittel zweckmäßigerweise zwei auf
einander senkrechte, in Gewinden des Aufnahmeteiles
angeordnete Stellschrauben, welche entgegen der Wirkung
einer oder mehrerer Federn eine Verstellung des Gelenkes
erlauben. Anstelle zweier in Richtung der beiden Stell
schrauben liegenden, im Aufnahmeteil lagernden Federn
kann man erfindungsgemäß auch nur eine Feder in Rich
tung der Winkelsymmetralen der beiden Stellschrauben
vorsehen. Falls z. B. aus Dimensionierungsgründen des
Aufnahmeteiles die Anordnung einer oder mehrerer der
artiger zwischen Aufnahmeteil und Zielfernrohr wirkenden
Federn ungünstig ist, besteht erfindungsgemäß auch die
Möglichkeit, daß mindestens eine an beiden Zielfern
rohrgehäuseteilen angreifende, einen bestimmten Knick
zustand des Gelenkes hervorrufende Feder vorgesehen ist.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Figuren
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Aufnahme
teil einer erfindungsgemäßen Zieleinrichtung, mit in die
Bohrung eingesetztem Zielfernrohr, welches im Bereich
des Gelenkes im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 einen
Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt
nach C-D der Fig. 1,
Fig. 4 und Fig. 5 jeweils einen
Längsschnitt durch den Aufnahmeteil weiterer Ausführungs
beispiele der erfindungsgemäßen Zieleinrichtung mit in
die Bohrung eingesetztem Zielfernrohr, welches im Bereich
des Gelenkes und des Verlängerungsteiles des objektiv
seitigen Verlängerungsteiles im Schnitt dargestellt
ist,
Fig. 6 einen Schnitt nach E-F der Fig. 4,
Fig. 7
einen Schnitt nach G-H der Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt
nach A-B der Fig. 4 bzw. Fig. 5, und
Fig. 9 einen Schnitt
C-D der Fig. 4 bzw. Fig. 5.
Das im Aufnahmeteil 1 angeordnete Zielfernrohr 2 besteht
im wesentlichen aus dem Objektiv 3, dem Okular 4, dem
Umkehrsystem 5 und dem verstellbaren, geschlossenen
Gelenk 6, in dessen Nähe die Justiermarke 7, z. B. ein
auf einer Strichplatte 7 a ausgebildetes Absehen, ange
ordnet ist (Fig. 1). Dabei sind das Objektiv 3, die
Strichplatte 7 a und der objektivseitige Gelenkteil 6 a
starr mit dem objektivseitigen Zielfernrohrgehäuseteil 2 a
und das Okular 4, das Umkehrsystem 5 und der okular
seitige Gelenkteil 6 b starr mit dem okularseitigen Ziel
fernrohrgehäuseteil 2 b verbunden. Erfindungsgemäß sind
die beiden Zielfernrohrgehäuseteile 2 a, 2 b über das
Gelenk 6 gegeneinander verschwenkbar bzw. knickbar.
Durch den am objektivseitigen Gelenkteil 6 a einschraub
baren Gewindering 8 wird der okularseitige Gelenkteil 6 b
in dem objektivseitigen Gelenkteil 6 a gehalten. Durch
die Dichtungsringe 9 a, 9 b im Bereich des Gelenkes 6
wird das Zielfernrohr auch in jedem möglichen Knick
zustand zu einem gegen Schmutz und Feuchtigkeit gut
geschützten, vollkommen abgeschlossenen, optischen
System.
Durch die Ausbildung nach außen balliger Zentrier
ringe 10 a, 10 b am Zielfernrohr 2 im Bereich des
Okulars 4 und des Objektivs 3, welche an der Innen
wand des Aufnahmeteiles 1 anliegen, wird sowohl
okular- als auch objektivseitig ein einfaches Ge
lenk gebildet, das ein Knicken des Zielfernrohres 2
beim Gelenk 6 erlaubt. Die Zentrierringe 10 a, 10 b,
die einstückig mit dem betreffenden Zielfernrohr
gehäuseteil 2a, 2 b oder als gesonderte Ringe ausge
bildet sein können, liegen überall dicht am Aufnahme
teil 1 an. Die Dichtringe 11 a, 11 b zwischen Zielfern
rohr 2 und Aufnahmeteil 1 bieten einen zusätzlichen
Schutz, auch bei Einsatz unter ungünstigen Bedingungen,
gegen Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in das
Innere des Aufnahmeteiles.
Die in Fig. 2 dargestellten Stellmittel zur Justierung
der optischen Zieleinrichtung bestehen im wesentlichen
aus den Stellschrauben 12, 13 und der Schraubenfeder 14,
wobei durch den Druck der in der Winkelsymmetrale der
beiden Stellschrauben 12, 13 liegenden einzelnen Schrauben
feder 14 auf das verstellbare Gelenk 6 sichergestellt
ist, daß dieses dauernd sowohl an der Stellschraube 12
als auch an der Stellschraube 13 anliegt. Zur Seiten
justierung wird die in das Gewinde 13 a einschraubbare
Stellschraube 13 hinein- bzw. herausgeschraubt, wodurch
das Gelenk 6 und damit die Zielmarke 7 seitlich ver
schoben werden. Die Höhenverstellung erfolgt auf ähnliche
Weise mittels der in das Gewinde 12 a einschraubbaren
Stellschraube 12. Der nicht dargestellte Kopf der Stell
schraube 12 kann vorteilhafterweise an seinem Umfang
eine Strichmarkierung für verschiedene Zielentfernungen
aufweisen.
Um ein Verdrehen des Zielfernrohres 2 im Aufnahmeteil 1
um die Längsachse zu verhindern, ist okularseitig der
in Fig. 3 dargestellte Stift 15 a der Fixier- bzw.
Orientierschraube 15, welche in das Gewinde 15 b im
Aufnahmeteil 1 einschraubbar ist, vorgesehen. Der
Stift 15 a greift dabei in die in Fig. 1 dargestellte
horizontale Bohrung 10 c des okularseitigen Zentrier
ringes 10 b ein. Der Durchmesser der Bohrung 10 c ist
dabei in Längsrichtung des Zielfernrohres etwas
größer als der Durchmesser des Stiftes 15 a, so daß
ein seitliches Bewegen des Gelenkes 6 nicht behindert,
trotzdem aber ein Verdrehen des Zielfernrohres um
seine Längsachse unterbunden wird.
Anstelle einer Schraubenfeder 14 in Richtung der
Winkelsymmetralen der beiden Stellschrauben 12, 13
ist es durchaus denkbar, je eine Schraubenfeder in
Richtung der beiden Stellschrauben vorzusehen.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen optischen Zieleinrichtung dargestellt.
Das im Aufnahmeteil 1 angeordnete Zielfernrohr 2 besteht,
wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, im wesentlichen
aus dem Objektiv 3, dem Okular 4, dem Umkehrsystem 5 und
dem verstellbaren, geschlossenen Gelenk 6, in dessen Nähe
die Justiermarke 7, z. B. ein auf einer Strichplatte 7 a
ausgebildetes Absehen, angeordnet ist. Dabei sind das
Objektiv 3, die Strichplatte 7 a und der objektivseitige
Gelenkteil 6 a starr mit dem objektivseitigen Zielfernrohr
gehäuseteil 2 a und das Okular 4, das Umkehrsystem 5 und
der okularseitige Gelenkteil 6 b starr mit dem okular
seitigen Zielfernrohrgehäuseteil 2 b verbunden. Erfindungs
gemäß sind die beiden Zielfernrohrgehäuseteile 2 a, 2 b über
das Gelenk 6 gegeneinander verschwenkbar bzw. knickbar.
Durch den am objektivseitigen Gelenkteil 6 a des Ziel
fernrohrgehäuseteiles 2 a einschraubbaren, zylindrischen
Verlängerungsteil 16 a wird der als Zentrierring ausge
bildete okularseitige Gelenkteil 6 b in dem objektivseitigen
Gelenkteil 6 a gehalten. Durch die Dichtungsringe 9 a, 9 b
im Bereich des Gelenkes 6 wird das Zielfernrohr auch in
jedem möglichen Knickzustand zu einem gegen Schmutz und
und Feuchtigkeit gut geschützten, vollkommen abgeschlossenen,
optischen System.
Durch die Ausbildung nach außen balliger Zentrierringe 10 a,
10 b am Zielfernrohr 2 im Bereich des Okulars 4 und des
Objektivs 3, welche an der Innenwand des Aufnahmeteiles 1
anliegen, wird sowohl okular- als auch objektivseitig
ein einfaches Gelenk gebildet, das ein Knicken des
Zielfernrohres 2 beim Gelenk 6 erlaubt. Die Zentrier
ringe 10 a, 10 b, die einstückig mit dem betreffenden Ziel
fernrohrgehäuseteil 2 a, 2 b oder als gesonderte Ringe ausge
bildet sein können, liegen überall dicht am Aufnahme
teil 1 an. Die Dichtringe 11 a, 11 b zwischen Zielfern
rohr 2 und Aufnahmeteil 1 bieten einen zusätzlichen
Schutz, auch bei Einsatz unter ungünstigen Bedingungen,
gegen Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in das
Innere des Aufnahmeteiles.
In der Bohrung des in den objektivseitigen Gelenkteil 6 a
eingeschraubten, zylindrischen Verlängerungsteiles des
objektivseitigen Zielfernrohrgehäuseteiles befindet sich
der über das Gelenk 6 gegenüber diesem Verlängerungs
teil 16 a bewegliche okularseitige Zielfernrohrgehäuse
teil 2 b. Wie auch in Fig. 6 dargestellt, ist um den
okularseitigen Zielfernrohrgehäuseteil 2 b und den aus
dem Verlängerungsteil 16 a hervorstehenden Vorsprung 18
eine radial vorgespannte Ringfeder 17 angeordnet. Durch
die Spannung der Ringfeder 17 wird der okularseitige
Zielfernrohrgehäuseteil 2 b zum Vorsprung 18 gezogen,
wodurch das Gelenk 6 in Richtung der Winkelsymmetralen
der beiden Stellschrauben 12, 13 knickt und so an diesen
beiden Stellschrauben 12, 13 unter Federspannung anliegt.
Die Stellmittel zur Justierung der optischen Zielein
richtung bestehen also in diesem Ausführungsbeispiel im
wesentlichen aus den in Fig. 8 dargestellten Stell
schrauben 12, 13 und der Ringfeder 17, wobei durch die
Wirkung der Ringfeder 17 sichergestellt ist, daß das
verstellbare Gelenk 6 dauernd sowohl an der Stell
schraube 12 als auch an der Stellschraube 13 anliegt.
Zur Seitenjustierung wird die an das Gewinde 13 a ein
schraubbare Stellschraube 13 hinein- bzw. herausge
schraubt, wodurch das Gelenk 6 und damit die Ziel
marke 7 seitlich verschoben werden. Die Höhenverstellung
erfolgt auf ähnliche Weise mittels der in das Gewinde 12 a
einschraubbaren Stellschraube 12. Der nicht dargestellte
Kopf der Stellschraube 12 kann vorteilhafterweise an
seinem Umfang eine Strichmarkierung für verschiedene
Zielentfernungen aufweisen.
Um ein Verdrehen des Zielfernrohres 2 im Aufnahmeteil 1
um die Längsachse zu verhindern, ist okularseitig der
in Fig. 9 dargestellte Stift 21 a der Fixier- bzw.
Orientierschraube 21, welche in das Gewinde 21 b im
Aufnahmeteil 1 einschraubbar ist, vorgesehen. Der
Stift 21 a mit balligem Durchmesser greift dabei in die
in Fig. 4 dargestellte horizontale Bohrung 10 c des okular
seitigen Zentrierringes 10 b ein.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel,
welches sich von den oben beschriebenen Ausführungsbei
spielen der erfindungsgemäßen optischen Zieleinrichtung
im wesentlichen durch die Stellmittel unterscheidet, be
stehen die Stellmittel zur Justierung der optischen
Zieleinrichtung im wesentlichen aus den in Fig. 8 dar
gestellten Stellschrauben 12, 13 und den in Fig. 5 und 7
dargestellten Blattfedern 19, 20. Durch die Wirkung dieser
Blattfedern 19, 20, die an dem in den objektivseitigen
Gelenkteil 6 a eingeschraubten, zylindrischen Verlängerungs
teil 16 a an einem ihrer Enden befestigt sind und mit dem
anderen Ende auf den durch die Bohrung des Verlängerungs
teiles 16 a laufenden okularseitigen Zielfernrohrgehäuse
teil 2 b drücken, ist sichergestellt, daß das Gelenk 6
dauernd sowohl auf der Stellschraube 12 als auch auf der
Stellschraube 13 anliegt. Die Justierung dieses Aus
führungsbeispieles der optischen Zieleinrichtung erfolgt
analog wie im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Auch hier ist, um ein Verdrehen des Zielfernrohres 2 im
Aufnahmeteil 1 um die Längsachse zu verhindern, okular
seitig der in Fig. 9 dargestellte Stift 21 a, welcher in
die Bohrung 10 c eingreift, vorgesehen.
Claims (12)
1. Optische Zieleinrichtung insbesondere für Gewehre mit
einem in der Bohrung eines Aufnahmeteiles angeordneten
Zielfernrohr mit Okular, Objektiv, Umkehrsystem und
mindestens einer Zielmarke, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zielfernrohr (2) im Bereich der Zielmarke (7)
ein durch Stellmittel (12, 13, 14) gegenüber dem Auf
nahmeteil (1) verstellbares, geschlossenes Gelenk (6)
aufweist und daß das Zielfernrohr (2) im Bereich des
Okulars (4) und des Objektivs (3) an der Innenwand
des Aufnahmeteiles (1) anliegt.
2. Optische Zieleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sowohl im Bereich des Okulars (4) als
auch im Bereich des Objektivs (3) Dichtungen, vorzugs
weise Dichtungsringe (11 a, 11 b) zwischen Zielfernrohr (2)
und Innenwand des Aufnahmeteiles (1) angeordnet sind.
3. Optische Zieleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Gelenkes (6) mindestens
eine die beiden Zielfernrohrgehäuseteile (2 a, 2 b) gegeneinander
und/oder gegen den Aufnahmeteil (1) abdichtende
Dichtung, vorzugsweise Dichtungsring (9 a, 9 b), angeordnet
ist.
4. Optische Zieleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Objektivs (3)
und/oder des Okulars (4) am Zielfernrohr (2) jeweils ein
nach außen balliger, an der Innenwand des Aufnahme
teiles (1) anliegender Zentrierring (10 a, 10 b) ausge
bildet ist.
5. Optische Zieleinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmittel aus
zwei in Gewinden (12 a, 13 a) im Aufnahmeteil (1) ver
stellbar angeordneten, aufeinander senkrecht stehenden
und am geschlossenen Gelenk (6) außen anliegenden Stell
schrauben (12, 13), sowie aus einer in Richtung der
Winkelsymmetralen der beiden Stellschrauben (12, 13)
liegenden Schraubenfeder (14) bestehen, welche zwischen
Aufnahmeteil (1) und einer den Angriffsstellen der
Stellschrauben (12, 13) am Gelenk (6) im wesentlichen
gegenüberliegenden Angriffsstelle am Gelenk (6) ange
ordnet ist.
6. Optische Zieleinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (15 a)
einer in ein Gewinde (15 b) des Aufnahmeteiles (1)
einschraubbaren Fixier- und Orientierschraube (15)
am Zielfernrohr (2) angreift, vorzugsweise in eine
Bohrung (10 c) am Zielfernrohr (2) eingreift.
7. Optische Zieleinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine an
beiden Zielfernrohrgehäuseteilen (2 a, 2 b) angreifende,
einen bestimmten Knickzustand des Gelenkes (6) her
vorrufende Feder (19, 20; 17) vorgesehen ist.
8. Optische Zieleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der objektivseitige Zielfernrohr
gehäuseteil (2 a) einen sich über den okularseitigen
Zielfernrohrgehäuseteil (2 b) erstreckenden, vorzugs
weise zylindrischen Verlängerungsteil (16 a) aufweist,
an dem die zwischen ihm und dem okularseitigen Ziel
fernrohrgehäuseteil (2 b) wirkende Feder (19, 20; 17)
angreift.
9. Optische Zieleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der okularseitige Zielfernrohrge
häuseteil (2 b) einen sich über den objektivseitigen
Zielfernrohrgehäuseteil (2 a) erstreckenden, vorzugs
weise zylindrischen Verlängerungsteil aufweist, an
dem die zwischen ihm und dem objektivseitigen Ziel
fernrohrgehäuseteil (2 a) wirkende Feder angreift.
10. Optische Zieleinrichtung nach einem der Ansprüche 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine,
vorzugsweise zwei in aufeinander senkrechte Richtungen
wirkende Blattfedern (19, 20) an den Zielfernrohrge
häuseteilen (2 a, 2 b) angreifen.
11. Optische Zieleinrichtung nach einem der Ansprüche 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß um den okularseitigen
Zielfernrohrgehäuseteil (2 b) und einen in Zielfernrohr
längsrichtung vom objektivseitigen Zielfernrohrgehäuse
teil (2 a) bzw. dessen Verlängerungsteil (16 a) abstehenden
Vorsprung (18) eine radial vorgespannte Ringfeder (17)
angeordnet ist.
12. Optische Zieleinrichtung nach einem der Ansprüche 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß um den objektivseitigen
Zielfernrohrgehäuseteil (2 a) und einen in Zielfernrohr
längsrichtung vom okularseitigen Zielfernrohrgehäuse
teil (2 b) bzw. dessen Verlängerungsteil abstehenden Vor
sprung eine radial vorgespannte Ringfeder angeordnet
ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT23884A AT380568B (de) | 1984-01-25 | 1984-01-25 | Optische zieleinrichtung |
AT56684A AT389003B (de) | 1984-01-25 | 1984-02-22 | Optische zieleinrichtung |
Publications (2)
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DE3501321A1 DE3501321A1 (de) | 1985-08-01 |
DE3501321C2 true DE3501321C2 (de) | 1990-02-22 |
Family
ID=25591983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853501321 Granted DE3501321A1 (de) | 1984-01-25 | 1985-01-17 | Optische zieleinrichtung |
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DE (1) | DE3501321A1 (de) |
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