DE588967C

DE588967C - Vorrichtung zum Befestigen von Schablonen an einer Halteleiste fuer Rotationsschablonendrucker

Info

Publication number: DE588967C
Application number: DEB154723D
Authority: DE
Original assignee: CARL FR BRAUER GmbH
Current assignee: CARL FR BRAUER GmbH
Priority date: 1932-03-06
Filing date: 1932-03-06
Publication date: 1933-12-01

Description

Vorrichtung zum Befestigen von Schablonen an einer Halteleiste für Rotationsschablonendrucker D-ie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Schablonen an einer mit Aufhängestiften und einer Anschlagleiste für die Schablonenvorderkante versehenen Halteleiste für Rotationsschablonendrucker.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen die auf die Aufhängestifte gedrückte, mit Aufhängelöchern versehene Schablone keineswegs gesichert ist, besteht die Gefahr, daß die Schablone sich von den Stiften abhebt, insbesondere dann, wenn zur Vermeidung des Ausreißens der Aufhängelöcher ein dicker und daher steifer Schablonenkopf, z. B: aus dickem, steifem Karton, verwendet wird. Um in diesem Falle ein ungewolltes Abheben des Schablonenkopfes von den Aufhängestiften zu verhindern, werden die bekannten zweiteiligen, z. B. -ovalen oder rechteckigen Aufhängestifte, deren obere Teile gemeinsam durch einen Schieber gedreht werden können, verwendet.
Da aber Schablonen mit einem dicken Kopf und geradliniger Vorderkante sich, nur schwer oder gar nicht zwischen die Walzen der Schreibmaschine, auf @ der die Schablonen beschriftet werden, einführen lassen, ist es weiterhin erforderlich, den Schablonenkopf V-förmig auszuschneiden und damit auch die Anschlagleiste für die Schablonenvorderkante V-förmig(zu gestalten.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform der Schablonenaufhängevorrichtung; es zeigen: Fig. i eine Draufsicht auf die Aufhängeleiste, Fig.2 eine Draufsicht auf die Aufhängeleisten mit verschwenkten Aufhängestiften, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, .
Fig. 4 und 5 die Schablone mit ihren Aufhängelöchern. -An der Schablonenhalteleiste i ist auf deren Rückwand eine durch seitliche Führungsleisten 2, 2' begrenzte, in ihrer Längsrichtung verschiebbare Schiene 3 angebracht. Um ein Herausfallen zu verhindern, wird dieselbe durch in Schlitzen verschiebbare Schrauben 4 an der Halteleiste i gehalten. Auf der Leiste i sind ovale Haltestifte 5 angebracht. Auf jedem dieser Stifte ist ein zweiter Stift 6 von genau demselben Querschnitt auf einem Zapfen 7 drehbar gelagert. An jedem Zapfen 7 ist ein kleiner Hebel 8 mit einem Stift 9 befestigt. Jeder Stift 9 greift in ein Langloch io der verschiebbaren Leiste 3. An der Schubleiste 3 ist ein Knopf i i angebracht, der sich in einem Schlitz 12 der Halteleiste i hin und her schieben läßt. Als Anschlag für die Schablonenvorderkante dient - die Winkelschiene 13. - - -Die, Wirkungsweise ist folgende:.
Die Schäblonen, welche bekanntlich aus dem Unterlegeblatt 14 und dem Schablonenblatt 15 besteht, wird mit ihrem winkligen, d. h. V-förmigen Ausschnitt 16, der genau dem Winkel der Anschlagleiste 13 entspricht, angelegt und mit den ovalen Ausstanzungen 18 auf die Stifte 5 gehängt. Beim Aufhängen der Schablone stehen die Stifte 5 und 6 genau übereinander, so daß die Ausschnitte i8 der Schablone bequem auf die Stifte passen. Nach dem Auflegen der Schablone wird der Knopf ii in dem Schlitz i2 seitlich verschoben; dadurch wird die Schubleiste3 mit den Stifteng `in ihrer Längsrichtung verschoben. Dies bedingt ein Schwenken der Hebel 8 und der Stifte6, die sich rechtwinklig zu den Stifteng stellen.
Durch die Versteifung des Schablonenkopfes ist ein Einführen in die Schreibmaschine schwer oder gar nicht möglich. Um derartige Schablonen leichter in die Schreibmaschine einzuführen, wird die Schablonenvorderkante V-förmig ausgeschnitten. Beim Einführen in die Schreibmaschine liegen die beiden Spitzen des Schablonenkopfes gegen die hintere Andruckwalze und werden beim Drehen der Walzen der Schreibmaschine gleichzeitig gefaßt, so daß ein gerades Einführen erfolgen muß. Durch die V-förmige Ausgestaltung der Schablonenv orderkante ist die Anschlagleiste 13 der Matrizenaufhängeschiene ebenfalls V-förmig ausgestaltet.
Die Schablone kann auch so ausgeführt sein, daß der Schablonenkopf, d. h. das Unterlegeblatt 1q., V-förmig perforiert oder gezeichnet wird (Fig. 5), so daß vor dem Einsetzen in die Schablonenaufhängevorrichtung der Winkel ig von dem Unterlegeblatt 1q. entfernt wird.
Es ist naturgemäß nicht erforderlich, daß die für die Erfindung wesentliche Anschlagleiste 13 bzw. der Kopf des Schablonenbogens gerade in der Weise ausgebildet sind, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Es kann auch z. B. die Anschlagleiste als Treppen- oder Stufenleiste oder aber auch als Kurve gestaltet werden; die Köpfe der Schablonenbögen müssen dann ebenfalls in gleicher Weise ausgestaltet sein.
Durch die besondere starke Ausgestaltung des Schablonenkopfes ist eine Sicherheit gegen das Ausreißen der Löcher 18 im Schabloüenkopf gewährleistet. Die Stifte 5 sind dementsprechend hochgehalten, um ein leichtes Verriegeln durch die 'oberen drehbaren Stifte 6 zu erzielen. Ein Herausfallen der Schablone aus den Stiften 5 beim Drehen der Schablonentrommel mit aufgespannter Schablone ist nicht möglich.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Befestigen von Schablonen an einer mit Aufhängestiften und einer Anschlagleiste für die Schablonen= vorderkante versehenen Halteleiste für Rotationsschablonendrucker, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines verhältnismäßig dicken Schablonenkopfes an der Halteleiste (i) die bekannten zweiteiligen, z. B. ovalen oder rechteckigen Aufhängestifte (5, 6), deren obere Teile gemeinsam durch einen Schieber (3) gedreht werden können, angeordnet sind und der Schablonenkopf V-förmig ausgeschnitten und die Anschlagleiste (i3) für die Schablonenvorderkante V-förmig gestaltet ist.