DE588450C - Geraet zum Reinigen von Gegenstaenden und Koerperteilen - Google Patents

Geraet zum Reinigen von Gegenstaenden und Koerperteilen

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Publication number
DE588450C
DE588450C DEW89787D DEW0089787D DE588450C DE 588450 C DE588450 C DE 588450C DE W89787 D DEW89787 D DE W89787D DE W0089787 D DEW0089787 D DE W0089787D DE 588450 C DE588450 C DE 588450C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bag
rubber
body parts
cleaning objects
inside out
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Expired
Application number
DEW89787D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO WILKENS
Original Assignee
OTTO WILKENS
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Publication date
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Priority to DEW89787D priority Critical patent/DE588450C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE588450C publication Critical patent/DE588450C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/16Cloths; Pads; Sponges
    • A47L13/18Gloves; Glove-like cloths

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. NOVEMBER 1933
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 588450 KLASSE 34c GRUPPE 7«
OttoWilkens in Novy-Bytom, Polen Gerät zum Reinigen von Gegenständen und Körperteilen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1932 ab
Die Erfindung betrifft ein.Reinigungsgerät aus einem umstülpbaren Beutel aus Gummi oder anderem wasserundurchlässigen Stoff, der mit Arbeitsflächen versehen ist. Sie soll die Möglichkeit bieten, beschmutzte Gegenstände und Körperteile unter Verwendung einer Flüssigkeit zu säubern, ohne daß dabei die Hände beschmutzt bzw. haß werden. Das den Gegenstand der Erfindung bildende Gerät
to ist so eingerichtet, daß es im "beschmutzten Zustande ohne Verwendung eines besonderen Behälters mitgeführt werden kann und seine Säuberung sich durchführen läßt, ohne daß die Hände mit den beschmutzten Teilen in Berührung kommen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß der Beutel auf der einen Wandfläche mit einer Auflage aus flüssigkeitsaufsaugendem Stoff, auf der· anderen Wandfläche, zum besseren
ao Haften an einem. Träger, mit umlaufenden Rippen und am Boden, zum Zwecke des Umstülpens, mit einer Schlaufe versehen ist. Der Beutelrand ist umgekrempelt und trägt Verschlußmittel, beispielsweise Druckknöpfe.
In der Zeichnung ist'der Erfindungsgegerstand in einer Ausführungsform im Schnitt dargestellt.
Das Gerät besteht aus einem Beutel« aus Gummi oder wasserundurchlässigem Gummi-.
stoff (Gummihaut), dessen Außenteile mit Gummi- oder Naturschwamm b' bzw. einem anderen saugfähigen Stoff belegt ist. An seinem offenen Ende läuft der Beutel in einen verstärkten Rand oder Wulst c aus, der
zweckmäßig die in der Zeichnung dargestellte Form besitzt. Am Rande dieses Wulstes sind einige Druckknöpfe d angebracht. Das Beutelinnere kann mit einer Bespannung aus rauhem Tuch, Frottierstoff ο. dgl., versehen seinj oder der Gummi selbst wird mit teilweise rauher Oberfläche -oder umlaufenden, nach oben gerichteten Rippen e und der Schlaufe h beispielsweise in der Art ausgerüstet, wie in der Zeichnung angegeben. Die Schwammbelegung des Beutels α endigt an der Stelle f; der hierdurch vor der Ausmündung des Beutels in den Wulst verbleibende Streifen g wird dadurch schmiegsamer und leichter dehnbar als der übrige Teil des Beutels.
Die Handhabung» des Geräts ist in folgender Weise gedacht. Zur Ausführung von Waschungen wird der Beutel über die rechte Hand mit oder ohne Einschluß des Daumens gezogen (abhängig von dem jeweiligen Verwendungszweck und der Größe des Beutels). Das Innere des Beutels und somit die Hand ist dabei durch den wasserdichten Gummi vor Nässe und Schmutz geschützt. Abtropfendes Wasser wird von dem Gummiwulst aufgefangen und wie in einer Rinne abgeleitet. Der Beutel kann auf der Hand weitergedreht werden, so daß nacheinander die ganze Schwammoberfläche zur Waschung ausgenutzt wird. Nach so erfolgter Benutzung faßt die linke Hand unter den Wulst der Vorrichtung-, dehnt diesen bzw. das freie Band am Beutelrand etwas aus, worauf die rechte Hand zurückgezogen wird. Hierbei
legen sich die Gummirippen e im Innern des Beutels α gegen die Hand, und der Beutel führt jetzt eine Stülpbewegung aus, beginnend an dem dünnen, gedehnten Streifen g und sich fortsetzend auf die mit Schwamm belegten Teile, bis die ganze Vorrichtung die in der Zeichnung strichpunktiert angedeutete Lage einnimmt. Zur Ausführung des letzten Teiles der Stülpbewegung dient die Schlaufe h.
ίο Der Gummiwulst macht dabei die Stülpbewegung nicht mit und verändert seine Lage nicht. Der Beutel kann jetzt in diesem umgestülpten Zustande, also Gummihaut nach außen, gefahrlos in der Anzugtasche, im Koffer usw. getragen werden, ohne daß eine Beschmutzung oder ein Naßwerden der Umgebung zu befürchten wäre. Die Vorrichtung wird zu diesem Zwecke flach zusammengelegt und mittels der erwähnten Druckknöpfe oder
ao anderer zweckmäßiger Verschlußeinrichtungen geschlossen.
Die Reinigung des Geräts endlich erfolgt entweder sogleich nach der Benutzung oder auch zu späterer passender Gelegenheit in der Weise, daß die linke Hand den umgestülpten Beutel (bei nicht geschlossenen Druckknöpfen) wiederum unterhalb des Gummiwulstes ergreift, ihn dort halsartig zusammendrückt, worauf Wasser in den Beutel wie in eine Flasche eingegossen wird. Die rechte Hand führt dann durch Knetbewegungen am Beutel von außen die Reinigung aus, worauf das Wasser abgegossen wird, was nötigenfalls mehrere Male wiederholt werden kann. Nach so vollzogener Reinigung kann der Beutel nun entweder vollends ausgedrückt, nach außen gestülpt und so aufbewahrt werden, oder es wird ihm, wenn er bald wieder benutzt oder in die Tasche gesteckt werden soll, nach Bedarf mehr oder weniger Feuchtigkeit in seinem saugfähigen Teile belassen, so daß er z. B. auf Reisen auch nach Tagen, ohne erst Wasser aufsuchen zu müssen, sofort nach Ausstülpung wieder benutzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gerät zum Reinigen von Gegenständen und Körperteilen,- bestehend aus einem umstülpbaren Beutel mit Arbeitsflächen aus Gummi oder anderem wasserundurchlässigen Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (a) auf der einen Wandfläche mit einer Auflage (b) aus flüssigkeitsaufsaugefähigem Stoff, auf der anderen Wandfläche, zum besseren Haften an einem Träger, mit umlaufenden Rippen (e) und am Boden, zum Umstülpen, mit einer Schlaufe Qi) versehen ist, während der Beutelrand (c) umgekrempelt und mit Verschlußmitteln, z. B. Druckknöpfen (d), versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW89787D 1932-09-07 1932-09-07 Geraet zum Reinigen von Gegenstaenden und Koerperteilen Expired DE588450C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW89787D DE588450C (de) 1932-09-07 1932-09-07 Geraet zum Reinigen von Gegenstaenden und Koerperteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW89787D DE588450C (de) 1932-09-07 1932-09-07 Geraet zum Reinigen von Gegenstaenden und Koerperteilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE588450C true DE588450C (de) 1933-11-24

Family

ID=7613125

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW89787D Expired DE588450C (de) 1932-09-07 1932-09-07 Geraet zum Reinigen von Gegenstaenden und Koerperteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE588450C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2511557A (en) * 1946-09-20 1950-06-13 James J Arnold Lipstick applicator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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