DE1930320U - Schwamm. - Google Patents

Description

EMf-Betriebe VIBRASIOP
Dipl.-Ing. a.A. Emmerling
- Igstadt

S c h w a m m

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwamm zum Entfernen an der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges anhaftender Insektenleichen, der aus einem halbhart eingestellten, geschäumten Kunststoff auf Polyurethan-Basis hergestellt ist. Derartige Schwämme sind als sogenannte Insektenschwämme bekannt. Diese Schwämme sind meist grobporig und auch im angefeuchteten Zustand noch vergleichsweise hart. Mit einem solchen Schwamm ist es möglich selbst angetrocknete Insektenleichen ohne Schwierigkeiten von der Windschutzscheibe zu entfernen. Die beim Reinigungsvorgang der Windschutzscheibe mit einem solchen Schwamm aus diesem austretende Flüssigkeit hinterläßt aber auf der Windschutzscheibe Schlieren, da dieser Schwamm nicht in der Lage ist, diese ausgetretenen Flüssigkeits-Schlieren wieder so aufnehmen zu können, daß die Seheibe völlig klar wird. Zum Klarreiben der Seheibe war daher entweder ein zweiter, weicher Schwamm oder ein Fensterleder oder

ein Gummischaber notwendig. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schwamm der eingangs beschriebenen Art mit einfachen Mitteln so umzugestalten, daß auch mit ihm die bei einer Reinigung auftretenden Schlieren wieder aufgenommen werden können. Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schwamm auf einer Seite mit Fensterleder belegt ist. Es können daher mit der einen, nicht belegten Seite des Schwammes zunächst die Insektenleichen entfernt werden und der Schwamm danach lediglich umgedreht zu werden braucht, um mit dem aufgearbeiteten Fensterleder die !unterlassenen Schlieren wieder aufnehmen zu können.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß in den Schwamm eine umlaufende Ringnut eingearbeitet ist, und daß das Fensterleder die Form einer Haube mit einem eingearbeiteten Zug aufweist, der bei auf den Schwamm aufgesetzten Haube in der Ringnut liegt. Hierdurch wird auf einfachste Weise eine lösbare Befestigung des Fensterleders am Schwamm erreicht. Die Haube kann daher leicht zu Reinigungszwecken abgenommen und wieder aufgesetzt werden. Außerdem kann die Haube, wenn keine Reinigungsmöglichkeit für den Schwamm und die Haube besteht, einfach umgestülpt auf die bisher benutzte Schwammseite aufgesetzt werden, so daß wieder frische Seiten zur Verfugung stehen.

Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß zur feuchten Aufbewahrung des Schwammes ein Frischhaltebeutel beigegeben ist, so daß der Schwamm unterwegs jederzeit im gebrauchsfertigen Zustand griffbereit ist.

Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben, die die linke Hälfte eines Ausführungsbeispieles der Erfindung im Schnitt darstellt.

Der dargestellte Schwamm T besteht aus einem halbhart eingestellten, geschäumten Kunststoff auf Polyurethan-Basis, der auxsh in feuchtem

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Zustande noch vergleichsweise hart "bleibt. In den Schwamm ist eine umlaufende Ringnut 2 eingearbeitet. Eine Haube 3, &i-^{e au}-s Fensterleder, ein weiches Chamois-Leder, gearbeitet ist, ist an ihrer Begrenzungskante mit einem eingenähten elastischen Zug 4 versehen. Bei auf den Schwamm aufgesetzter Haube J> legt sich der Zug 4 in die Ringnut 2 des Schwammes 1, so daß ein sicherer Halt der Haube J auf dem Schwamm 1 gewährleistet ist.

Claims (1)

RA. 360^7 8*13,7,65 ansprüche

1. Schwamm zum Entfernen an der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges anhaftender Insektenlexchen, der aus einem halbhart eingestellten, geschäumten Kunststoff auf Polyurethan-Basis hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwamm auf einer Seite mit Fensterleder "belegt ist»

2„ Schwamm nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schwamm eine umlaufende Ringnut eingearbeitet ist, daß das Fensterleder die Form einer Haube mit einem eingearbeiteten Zug aufweist, der bei auf den Schwamm aufgesetzter Haube in der Ringnut liegt.