DE588153C

DE588153C - Schleudervorrichtung fuer Waesche

Info

Publication number: DE588153C
Application number: DEK126101D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-11-16

Description

Schleudervorrichtung für Wäsche Bei Schleudervorrichtungen für Laboratoriumszwecke wird zum Antrieb der Schleuder ein auf sie lose aufsteckbares Handantriebswerkzeug nach Art eines Handbohrwerkzeugs verwendet. Dieses Werkzeug tritt dabei in unmittelbare Verbindung mit der Schleuder. Bei Schleudern anderer Art erfolgt der Antrieb über einen mit der Schleudertrommel verbundenen Rahmen mit einfacher Einsteckkupplung. Dabei besteht der Antrieb über ein Kegelgetriebe jedoch nicht für sich, sondern er ist am Schleudergehäuse fest gelagert. Der Deckel bei Schleudertrommeln, die sich auch als Waschtrommel umsetzen lassen, wird auch dazu mitbenutzt, die Trommel im ganzen zu lagern. Jedoch erfolgt der Antrieb nicht über den Deckel, der vielmehr lediglich zur Lagerung der Trommel in ihrer Längsachse mitbenutzt ist. Bei einer anderen Schleuder mit elektrischem Antrieb erfolgt dieser -zwar über den Deckel, jedoch ist der Antrieb mit dem Deckel fest verbunden und dieser demnach unmittelbarer Teil des Antriebs. .
Die Erfindung benutzt die an sich bekannten Merkmale in abweichender Weise und mit anderer Wirkung dadurch, daß bei einer Schleudervorrichtung für Wäsche der Antrieb des Handantriebswerkzeugs auf die Trommel über einen lose auf die Trommel setzbaren und sie nur durch Reibung mitnehmenden Deckel erfolgt. Es treten also nur drei je für sich bestehende, jedoch für den Antrieb lediglich in lose gekuppelte Beziehung gelangende Elemente auf, nämlich die Schleudertrommel, der auf sie lose setzbare Deckel und schließlich das mit dem Deckel lose kuppelbare Handantriebswerkzeug. Damit ist es möglich, eine Kleinwäscheschleuder zu schaffen mit besonderer Bestimmung für den kleinen Haushalt, um die anstrengende AuswringarbeiC zu ersparen, ohne daß für die Anschaffung einer solchen Schleuder beträchtliche Kosten aufgewendet werden müßten. Die Zeichnung stellt die Erfindung in Abb, r in einem Ausführungsbeispiel in senkrechtem Schnitt dar.
Abb. 2 ist ein senkrechter Teilschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel.
Zur Aufnahme der Wäsche dient eine einfache Trommel a, die z. B. in ihrem Mantel zylindrisch und durchgängig gelocht sein kann oder auch einen in sich geschlossenen Kegelmantel darstellt, der an der weitesten Stelle nach oben zu offen ist, wie das Beispiel in Abb. t zeigt. Diese Trommel enthält in einer mittleren Hülse c ein Stützlager d und könnte auch noch ein unteres Halslager e aufnehmen. Die Trommel läßt sich auf der Lagersäule f abstützen, die z. B. mit einer Grundplatte f1 in einen beliebigen Topf g gesetzt werden kann.
Um die Trommel in die erforderliche Drehzahl zu versetzen, wird z. B. ein Drillbohrer bzw. ein Handantriebswerkzeug bekannter Art benutzt, das einen Handgriff hl trägt und dessen Spindel k2 durch den Griff i in schnelle Drehung versetzt Werden kann. Die Spindel h2 läßt sich mittels eines Futters k mit dem Deckel l der Schleudertrommel d lose kuppeln, der seinerseits auf der Schleudertrommel d ebenfalls mit Abstandblechen o lose sitzt und die Trommel d durch Reibung mitnimmt. Für den Eingriff des Futters k kann der Deckel eine Kegelhülse m, tragen, wie in Abb. r, öder das Futter k faßt mit einem Vierkantzapfen ya in eine entsprechende Hülse ml des Deckels 1, wie in Abb. 2:

Claims

PATENTANSPRUCH: Schleudervorrichtung für Wäsche mittels eines auf die Schleuder lose aufsteckbaren Handantriebswerkzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb vom Werkzeug auf die Trommel über einen lose auf die Trommel setzbaren und sie durch Reibung mitnehmenden Deckel. erfolgt.