DE587972C - Unabhaengig von der Rueckstossbewegung betaetigte Tiefenfeuerstreuvorrichtung - Google Patents

Unabhaengig von der Rueckstossbewegung betaetigte Tiefenfeuerstreuvorrichtung

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DE587972C
DE587972C DEG73413D DEG0073413D DE587972C DE 587972 C DE587972 C DE 587972C DE G73413 D DEG73413 D DE G73413D DE G0073413 D DEG0073413 D DE G0073413D DE 587972 C DE587972 C DE 587972C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/04Scatter-fire arrangements, i.e. means for oscillating guns automatically during firing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Unabhängig von der Rückstoßbewegung betätigte Tiefenfeuerstreuvorrichtung Es sind bereits Tiefenfeuervorrichtungen für Waffen bekanntgeworden, bei denen das verschiedene Tiefenfeuer durch Verstellen des Seelenrohres erreicht wird. Mit diesen bekannten Tiefenfeuervorrichtungen können jedoch infolge der Vereinigung der Tiefenfeuervorrichtung mit der Höhenrichtvorrichtung und Anbringung derselben an der Unterlafette nur Ziele in der gleichen horizontalen Ebene beschossen werden. Sollen auch höher gelegene Ziele beschossen werden, so muß zunächst für jede Änderung - der Höhenlage (Geländewinkel) die die verschiedenen Kurven enthaltene Platte erst horizontiert werden. Dieses umständliche Verfahren macht diese bekannten Vorrichtungen für die modernen Schießverfahren ungeeignet.
  • Im Gegensatz hierzu können bei der vorliegenden Erfindung durch die Trennung der Höhenrichtvorrichtung von der Tiefenfeuervorrichtung. und Anordnung derselben nicht mehr an dem feststehenden Teil der Lafette (Unterlafette) ohne weiteres auch Ziele in verschiedener Höhenlage bestrichen werden.
  • Es sind auch ferner schon elliptische Zahnräder bei Breitenfeuervorrichtungen zum Zwecke einer gleichmäßigen Verteilung der Geschoßeinschläge, jedoch nur für gleiche Entfernungen vom Geschütz, verwendet worden. Eine gleichmäßige Verteilung der für in verschiedener Entfernung und in verschiedener Höhenlage vom Geschütz liegenden Geschoßeinschläge, wie sie bei der Erfindung erreicht wird, läßt sich aber mit diesen bekannten Vorrichtungen nicht erzielen.
  • Die neue von der Rückstoßbewegung unabhängige Tiefenfeuervorrichtung bezweckt die Erzielung gleichmäßig verteilter Geschoßeinschläge innerhalb einer bestimmten Zone auf alle Entfernungen und in verschiedener Höhenlage durch periodisches unmittelbares Verstellen des Seelenrohres der Waffe selbst. Die Erfindung sieht mehrere Tiefenfeuermaße vor und gestattet durch entsprechende Regulierung der Antriebsgeschwindigkeit eine gleichmäßig große Verringerung oder Vergrößerung der Trefferabstände nach der Tiefe. Durch Vorschaltung von elliptischen Zahnrädern, Exzenterscheiben, Kurvenscheiben oder entsprechend gestalteten Nockenwalzen werden die bei den bekannten Tiefenfeuervorrichtungen in den Umkehrlagen auftretenden Trefferverdichtungen (Trefferberge) und die in der Zonenmitte entstehenden Treffererweiterungen vermieden. Durch Kupplung des Tiefenfeuerantriebs mit dem Breitenfeuerantrieb wird weiterhin die Tätigkeit des Schützen vereinfacht und eine noch sorgfältigere Trefferverteilung mit Bezug auf die seitliche Lage der Geschosse erzielt. Durch die neue Einrichtung sollen die ruckartigen Bewegungen des Maschinengewehrs beim Breitenfeuer auf der Gleitbahn vermiedenund ferner die Breitenfeuerbewegung auf allen Entfernungen mittels besonderer Einstellung so eingerichtet werden, daß auf einen Meter Zielbreite etwa zwei Schuß abgefeuert werden. Zu diesem Zweck wird, da die Drehgeschwindigkeit des gekuppelten Tiefenfeuerantriebs bei ein und derselben Feuertiefe gleichbleibend ist, die Winkelgeschwindigkeit der Waffe beim Breitenfeuer mittels einer einstellbaren Vorrichtung, z. B. Einschaltung eines Zahnrades in konzentrisch angeordnete Zahnkränze oder in ein Übersetzungsvorgelege, auf weiteren Entfernungen gegenüber kürzeren in einem bestimmten Verhältnis verlangsamt.
  • Neben dem Vorteil, der sich ergibt aus der genauen Ziel-und Beobachtungsfähigkeit bzw. Nachrichtmöglichkeit infolge der scheinbar stillstehenden Visierlinie, weist der Erfindungsgegenstand den weiteren Vorteil auf, daß er infolge des unmittelbaren Antriebs des Seelenrohres durch die Tiefenfeuervorrichtung im Aufbau einfacher ist und daher noch zuverlässiger wirkt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt, und zwar stellen dar: Abb. i im Schnitt und teilweiser Ansicht die Tiefenfeuervorrichtung mit Exzenterscheibenantrieb; Abb.2 in Vorderansicht den Exzenterscheibentrieb der Tiefenfeuerv orrichtüng. Die Richtwelle i trägt vorn die Schnecke 2, hinten das Richtrad 3 und ist in der Hülse q. axial verschiebbar und radial drehbargelagert. Die in dem Gehäuse 5 angeordnete und gegen eine radiale Verdrehung durch den Führungskeil 6 gesicherte Hülse q. drückt vorn und hinten gegen die Stützflächen 7 der Richthelle i und ist hinten mit mehreren stark steigenden Gewindegängen versehen, auf die die Mutter 8 mit Hebel 8a aufgeschraubt ist. Mit dem Hebel 8a ist die Kurbelstange g verbunden. Der durch die Kurbelstange g greifende Exzenterzapfen io ist in der Exzenterscheibe i i in einer Nut i ia verschiebbar gelagert; mit dem Führungszapfen 12 greift dieser in die Kurvennut 13a der Kurvenscheibe 13 ein. Diese ist mit dem scheibenartigen Ansatz 14 der inneren Welle 15 verbunden, die, in der hohlen Welle 16 gelagert, den durch das Kurbelrad 17 geführten Einstellzeiger für Tiefenstreuung i8 trägt. Die auf dem Kurbelrad 17 befestigte Teilscheibe ig ist mit mehreren konzentrisch angeordneten Teilungen aa versehen, denen verschiedene Tiefenfeuermaße (Entfernungsunterschiede) zugrunde liegen. Die Teilungsstriche gelten für die der Mitte der Tiefenfeuerzone entsprechenden Entfernungen. Durch Drehung des Einstellzeigers 18 auf die betreffende Entfernung der Teilscheibe ig erfährt die Kurvenscheibe 13 eine radiale Drehung. Diese bewirkt mittels des in der Kurvennut 13" eingreifenden Führungszapfens 12 eine Hubeinstellung des Exzenterzapfens io. Durch Drehung des Kurbelrades 17 wird die Hülse q. mittels der Mutter 8 periodisch hin und her verschraubt. Diese drückt auf die Stützflächen 7 und bewirkt so eine ziehende und drückende Bewegung der Richtwelle i und des Schneckehsegments 21 mittels der Schnecke 2. Eine radiale Drehung des Richtrades 3 und der Schnecke 2 zum Ausrichten des Geländewinkels beeinflt:ßt jedoch diese Bewegung und somit die Abgabe des, Tiefenfeuers nicht.
  • Die vorstehende Einrichtung kann auch außer mit der Hand mit beliebiger Kraft unter Vorschaltung elliptischer Zahnräder und eines Uhrwerks erfolgen. Auch kann der Antrieb gleichzeitig zur Durchführung der Breitenfeuerbewegung und der Bewegung anderer Vorrichtungen durch Kupplung der betreffenden Antriebsmechanismen mit der An= triebswelle der Tiefenstreuvorrichtung ausgenutzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHD i. Unabhängig von der Rückstoßbewegung betätigte Tiefenfeuerstreuvorrichtung für Waffen aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß die das periodische Verstellen des Seelenrohres bewirkende Tiefenfeuervorrichtung unabhängig von der Höhenrichtvorrichtung angeordnet ist, so daß auch höher gelegene Ziele ohne weiteres bestrichen werden können.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Schildzapfen befestigte Schneckenradsegment (21) durch die Schneckenwelle (1, 2) periodisch geschwenkt wird, indem letztere von einer axial verschiebbaren Hülse (q.) mit Schraubengangzähnen (¢a) umfaßt wird, die ihrerseits über die Mutter (8) und den Kurbeltrieb (g-ig) eine hin und her gehende Bewegung erhält.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Geländewinkels unabhängig von der Tiefenfeuervorrichtung durch Drehen des Schneckenradsegments mittels einer durch Kurbel (7) angetriebenen Schnecke (2) erfolgt. q..
  4. Ausführungsform nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Trefferbergen in -den Umkehrlagen die Verstellung des Seelenrohres durch dem Antrieb vorgeschaltete elliptische Zahnräder o. dgl. erfolgt.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Trefferdichte die Geschwindigkeit der Antriebsvorrichtung für die Bewegung des Seelenrohres geändert wird. "6. Ausführungsform nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, dali der Tiefenfeuerantrieb gleichzeitig zum Antrieb der Breitenfeuervorrichtung dient, indem ein auf einer Welle (2o) verschiebbar angeordnetes Zahnrad (22) mit einem der vorgesehenen konzentrisch angeordneten Zahnkränze (26) der jeweiligen Entfernung entsprechend in Verbindung gebracht wird.
DEG73413D 1928-05-17 1928-05-17 Unabhaengig von der Rueckstossbewegung betaetigte Tiefenfeuerstreuvorrichtung Expired DE587972C (de)

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