DE587961C - Einrichtung zur Regelung von zwei oder mehr durch einen gemeinsamen Motor angetriebenen Stetigholzschleifern - Google Patents

Einrichtung zur Regelung von zwei oder mehr durch einen gemeinsamen Motor angetriebenen Stetigholzschleifern

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DE587961C
DE587961C DEA54222D DEA0054222D DE587961C DE 587961 C DE587961 C DE 587961C DE A54222 D DEA54222 D DE A54222D DE A0054222 D DEA0054222 D DE A0054222D DE 587961 C DE587961 C DE 587961C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/40Regulating or controlling the amount of current drawn or delivered by the motor for controlling the mechanical load

Description

  • Einrichtung zur Regelung von zwei oder mehr durch einen gemeinsamen Motor angetriebenen Stetigholzschleifern Werden zwei oder . mehrere Holzschleifer durch einen gemeinsamen. Motor angetrieben und soll die Belastung der Schleifer bzw. des Motors durch irgendeine selbsttätige Regeleinrichtung- konstant gehalten werden, so ergibt siclx :die Schwierigkeit, diese Belastung auf d@e Schleifer gleichmäßig zu verteilen. Werden die Schleifer elektrisch angetrieben, so sucht man .deu vom Elektromotor aufgenommenen Strom oder die aufgenommene Leistung auf einem bestimmten Betrag zu erhalten. Beim Antrieb der Schleifer durch eine Wasser- oder Dampfturbine, einen Dieselmotor usw. regelt man auf gleichbleibende, Drehzahl der ganzen Gruppe, wodurch mittelbar die Belastung des Motors bzw.' der Schleifer konstant gehalten wird.
  • Nun sind verschiedene Anordnungen vorgeschlagen worden, um in den erwähnten Fällen die Belastungsverteilung auf die einzelnen Schleifer möglichst gleichmäßig zu gestalten. Diese erfüllen jedoch den angestrebten Zweck nur unvollkommen, weil die Vorgänge beine Schleifen ziemlich verwickelt sind. Dies gilt besonders von den stetig arbeitenden Schleifern, bei denen die Holzzuführung gegen den Stein ohne Unterbrechung durch eigenartig geformte Ketten, Schraubenspindeln und ähnliche Mittel erfolgt. Diese Zuführung wird durch irgendeinen Vorschubmotor angetrieben, der in Abhängigkeit von der Belastung oder von der Drehzahl des Schleifermotors gesteuert wird. Als Vorschubmotoren können Elektromotoren, Öldruckmotoren, Peltonräder usw. benutzt werden.
  • Bei zwei oder mehreren Schleifern, die von dem gleichen Motor angetrieben werden, arbeiten alle Vorschubmotoren unter einem gemeinsamen Regler. Treten bei einem Schleifer Klemmun.gen auf, so muß verhütet werden, daß .das Drehmoment seines Vorschubmotors so groß wird, daß dadurch die Vorschubeinrichtung oder der Schleifer selbst Schaden nimmt. In solchen Fällen wird nun durch einen Schutzregler dafür gesorgt, daß das Drehmoment des Vorschubmotors über ein bestimmtes Maß nicht ansteigen kann. Erst wenn durch Wegschleifen einer bestimmten Holzmenge oder infolge anderer Umstände die Klemmung behoben ist, geht das Drehmoment des Vorschubmotors unter den eingestellten Wert herunter, so daß der Schutzregler den Betrieb dieses Vorschubmotors wieder freigibt. Während einer derartigen Klemmung ist der betreffende Schleifer weniger als -die anderen belastet, während diese überlastet sind. Werden beispielsweise zwei Schleifer von je zooo PS Kraftverbrauch durch einen -gemeinsamen Mßtor von 2ooo PS Leistung angetrieben, so kann es vorkommen, daß durch eine Klemmung in dem einen Schleifer sein Kraftverbrauch .auf etwa 500 PS zurückgeht. Der gemeinsame Regler sucht jedoch den gemeinsamen Schleifermotor dauernd mit 2ooo PS zu belasten, so daß also der andere Schleifer mit r5öo PS belastet würde. Dadurch ergibt sich nicht nur eine Verschlechterung des Holzschliffs, sondern auch eine übermäßige Beanspruchung des Schleifsteins.
  • Um nun diesen Übelstand zu vermeiden, wird erfindungsgemäß beim Ansprechen eines oder mehrerer Schutzregler der Hauptregler, der sämtliche Vorschubmotoren eines gemeinsamen Antriebes beeinflußt, selbsttätig auf einen niedrigeren Wert der Gesamtbelastung eingestellt. Der erwähnte Schleiferregler, der normal auf 2ooo PS eingestellt ist, würde somit beim Ansprechen eines Schutzreglers von diesem oder von einem von ihm abhängigen Organ auf ungefähr i5oo PS Belastung heruntergesetzt werden. Würde auch beim zweiten Schleifer eine Klemmung auftreten und sein Schutzregler ansprechen, so würde die konstant zu haltende Leistung ungefähr um weitere 5oo PS vermindert werden.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung.
  • Darin bedeutet M den Schleifermotor, der mit den Holzschleifern Hl und H2 gekuppelt ist. hl und V2 sind. die zugehörigen Vorschubmotoren, die in Leonardschaltung von den beiden Dynamos L1 und L2 gespeist werden. Diese Dynamos sowie die Haupterregermaschine F und die Erregermaschine E werden durch den Motor K angetrieben. Der Motor M wird durch den Leistungsregler R (Hauptregler) auf konstante Belastung geregelt, indem dieser von Strom und Spannung des SchleifermotorsM beeinflußte Regler die Erregerspannung über die Erregermaschine E für ,die beiden LeonarddynamosLl und L2 so einstellt, daß die Motoren hl und V2 diejenige Geschwindigkeit der Vorschuborgane einstellen, die der gewünschten Belastung entspricht. S1 und Ssind die entsprechenden Schutzregler, die dann ansprechen, wenn das Drehmoment der Vorsehubmotoren V :t oder V2 über ein gewisses zulässiges Maß ansteigt. Dieses Moment kann proportional dem Ankerstrom gesetzt werden, da die Erregung der Motoren konstant ist. Die Schutzregler S1, S2 kann man daher vom Ankerstrom beeinflussen lassen. Im vorliegenden Beispiel ist für die Schutzregler je ein Schnellregler der Wälzkontakttype gewählt worden; selbstverständlich können hierfür auch andere Reglertypen in Betracht kommen. Bei dem erwähnten Regler wird erfindungsgemäß nur die eine Seite des Widerstandes füf den eigentlichen Motorschutz benutzt. Spricht der Regler an, so schaltet er in den Erregerkreis seiner zugehörigen Leonarddynamo so viel Widerstand ein, daß ihre Spannung und somit die Drehzahl des von ihr gespeisten Vorschubmotors so weit herabgesetzt wird, als es die Verhältnisse erfordern. Unter Umständen wird die Spannung der Dynamo annähernd auf Null gebracht, so daß der Motor ganz zum Stillstand kommt und mit dem höchst zulässigen Ankerstrom belastet ist, somit ein entsprechend großes Moment ausübt.
  • Der andere Widerstand des oder der Schutzregler samt zugehörigem Kontaktsegment dient jetzt zur Beeinflussung des Hauptreglers R. Spricht ein Schutzregler, z. B. S1, an, so wird also die Spannung der zugehörigen Leonarddynamo L1 verringert und gleichzeitig das Drehmoment desReglers R so weit erhöht, daß er am Schleifermotor M eine kleinere Leistung einstellt, damit der Schleifer H2 nicht überlastet wird.
  • Werden die Schleifer nicht durch einen Elektromotor, sondern durch eine Turbine oder eine andere Kraftmaschine angetrieben, so läßt sich die Erfindung auch bei den hierfür verwendeten hydraulischen oder sonstwie gearteten Reglern anwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Regelung von zwei oder mehr durch einen gemeinsamen Motor angetriebenen Stetigholzschleifern, deren Gesamtbelastungswert beim Auftreten von Klemmungen in einem der Schleifer mittels des Reglers, der normalerweise die Gesamtbelastung des Schleifermotors selbsttätig konstant hält, niedriger eingestellt wird und deren Vorschubmotoren von besonderen selbsttätigen, .den einzelnen Schleifern zugeordneten Reglern vor Überlastung geschützt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die besonderen Schutzregler (S1, ,S2) außer der Vorschubgeschwindigkeit des Holzes auch die Erregung des Gesamtbelastungsreglers (IR)" z. B. durch Änderung des Widerstandswertes seines Eiregerkreises, beeinflussen, zum Zweck, den Kraftverbrauch des Schleiferantriebs bei Klemmungen herabzusetzen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzregler (S,, S2) von der Leistung, vom Treibmittelzufluß oder vom Strom der zu jedem Schleifer gehörigen Vorschubmotoren gesteuert werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzregler sowohl den Erregerstrom des Hauptreglers (R) als auch zugleich den Erregerstrom der Leonarddynamos für die Vorschubmotoren verstellen.
DEA54222D 1928-05-19 1928-05-19 Einrichtung zur Regelung von zwei oder mehr durch einen gemeinsamen Motor angetriebenen Stetigholzschleifern Expired DE587961C (de)

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