DE587533C

DE587533C - Wasserringpumpe mit in dem feststehenden Gehaeuse abgestuetzter, umlaufender Ringtrommel

Info

Publication number: DE587533C
Application number: DEG81954D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-11-04

Description

Wasserringpumpe mit in dem feststehenden Gehäuse abgestützter, umlaufender Ringtrommel Um den Kraftbedarf von Wasserringpumpen zu verringern, hat man zwischen dem Gehäuse der Pumpe und dem kreisenden Wasserring eine Zwischenwand eingeschaltet, die sich mit dem Wasserring drehen soll. Für diese sich drehende Wand ist eine präzise Lagerung in dem feststehenden Gehäuse vorgesehen, beispielsweise Kugellager. Die Lagerung ist dabei jedoch unmittelbar in der Nähe der Antriebswelle vorgenommen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß Luft von der Druckseite- zur Saugseite strömen kann. Dadurch wird der Wirkungsgrad der -Pumpe stark beeinträchtigt. Es entsteht dadurch ein erhöhter Kraftbedarf, der die Wirkung dieses umlaufenden Zylinders teilweise aufhebt.
Maßnahmen, durch Trennwände das Rückströmen der Luft zu verhindern, führen zu einer umständlichen Bauart der Steuerung und besonderer Leitung der Luft. Dadurch entstehen Störungen im Betrieb. Außerdem baut sich diese Pumpe größer, wodurch ein höherer Kraftbedarf infolge größerer bewegter Wassermassen entsteht, was den Vorteil des umlaufenden Zylinders weiterhin aufhebt.
Nach der Erfindung soll der Kraftbedarf derartiger -- Luftpumpen mit umlaufendem Wasserring weiter vermindert werden, indem man die zwischen die feststehende äußere Gehäusewand und den Wasserring. eingeschaltete Ringtrommel an ihrer Außenwand mittels Kugel- oder Rollenlager in dem feststehenden Gehäuse abstützt.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß besondere Mittel zur Verhinderung des Rückströmens der Luft nicht erforderlich sind, da der Wasserring infolge der Zentrifugalkraft die Abdichtung zwischen dem eigentlichen Arbeitsraum und dem Kugellager selbst übernimmt.
In der Zeichnung ist im Schema eine derartige Anordnung veranschaulicht. Es ist i die vordere Wand und 2 die äußere Wand des feststehenden Gehäuses. Zwischen dieser Wand 2 und dem Wasserring 3 befindet sich die sich mitdrehende Ringtrommel 4, die durch Kugellager 5 abgestützt ist. Durch die Zentrifugalkraft, die das kreisende Wasser auf die Wand 4 ausübt, erfolgt ein Anpressen des Wasserringes, so daß sich der Ring 4 zu drehen beginnt, und zwar wird er nahezu dieselbe Geschwindigkeit erreichen wie der Wasserring 3. Infolge der Zentrifugalkraft ist nun das Wasser bestrebt, durch die Spalte 7 nach außen zu treten. Es wird sich somit in geringem Maß ein Spaltungsverlust einstellen, der jedoch durch eine.Labyrinthdichtung 8 oder ähnliche Maßnahmen weitgehendst zurückgesetzt wird.
Durch die Anordnung des Lagers 5 zwischen der Außenwand der Ringtrommel und dem feststehenden Gehäuse erübrigt sich jegliche Abdichtung des - Lagers. Dies wird "selbsttätig durch den Wasserring 3 vorgenommen.
Zweckmäßig wird man das durchtretende Wasser entweder in den Raum 9 und von da aus abführen, so daß die Kugeln 5 eine dauernde Wasserschmierung haben, oder aber, falls dies nicht erwünscht wird, kann man auch vor den Kugeln einen Fangkäfig anordnen, in welchem sich das Wasser sammelt, so daß eine Fett- bzw. Ölschmierung der Kugel- oder Rollenlager vorgenommen werden kann. Diese Ausführung ist in Fig.2 dargestellt. In Fig.3 ist ebenfalls schematisch der Schnitt durch eine solche Pumpe dargestellt und der sich mit dem Wasser drehende Ring eingezeichnet.

Claims

PATENTANS-PRTJCHE: i. Wasserringluftpumpe mit in dem feststehenden Gehäuse durch Kugel- oder Rollenlager abgestützter, umlaufender Ringtrommel, dadurch gekepnzeichnet,. daß die Ringtrommel an ihrer Außenwand in der feststehenden Gehäusewandung gelagert ist.
2. Wasserringluftpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Spalt zwischen Ringtrommel und Gehäuse dringende Spaltwasser aufgefangen und abgeleitet wird, bevor es mit den Kugeln oder _Rollenlagern in Berührung kommt.