DE586309C

DE586309C - Tauchgeraet

Info

Publication number: DE586309C
Application number: DEW88097D
Authority: DE
Original assignee: DAVID WASCHKUTTIS
Current assignee: DAVID WASCHKUTTIS
Publication date: 1933-10-19

Description

Bei den bekannten Tauchgeräten wird die zugeführte Luft (Frischluft) in denselben Raum geleitet, der auch die Ausatmungsluft enthält. Der Taucher arbeitet also in nicht völlig reiner Luft. Will der Taucher Auftrieb erzeugen, schließt er das Abluftventil, so daß in seinem Atemraum die gesamte verbrauchte Luft verbleibt. Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung durch. Steuerung der Atemluft mittels eines Aus- und Einlaßventils direkt vor dem Mundstück. Dadurch erhält der Taucher beim Einatmen Frischluft, während die ausgeatmete Luft nach. Durchgang durch, ein Auslaßventil entweder in einen besonderen Gürtel zum Zwecke des Auftriebs oder über einen Zweiwegehahn ins Freie geleitet wird.

In der beiliegenden. Zeichnung¹ sind neben

'einem Schema die Hauptteile des Apparats dargestellt.

K. ist eine aus Leichtmetall hergestellte Ventilkammer mit rechteckigem Querschnitt, mit der das zum Aus- und Einatmen dienende ovale Mundstück 1 und die beiden kreisrunden, 25 mm LL. weite Ansatzrohre 2 und 3

₂g verbunden sind.

In der Ventilkammer ίζ befinden sich die mit Federung versehenen beiden Ventile a und e. Die Ventile schließen die beiden Ansatzrohre (Luftkanäle) 2 und 3 derart ab, daß beim Einatmen das Einatmungsrohr geöffnet und das Ausatmungsrohr geschlossen, beim Ausatmen das Ausatmungsrohr geöffnet und das Einatmungsrohr geschlossen wird. Die Ansatzrohre können durch. Schläuche beliebig verlängert werden. R ist ein auf einem Leibgurt befestigter Hohlkörper aus elastischem Material, der um den Körper gelegt und mittels Schnalle 6 geschlossen wird. Vom Hohlkörper führt 'eine Verbindungsleitung 7 nach dem Ausatmungsrohr 2, das mit dem Ausatmungsschlauch 5 verbunden ist. An der Verbindungsstelle mit 2 ist ein Zweiwegeventil V so eingebaut, daß der Taucher bei entsprechender Einstellung des Ventils die auszuatmende Luft zum Zwecke der Erzeugung von Auftrieb in den Hohlkörper drücken oder unmittelbar ins Freie ausstoßen kann; er kann aber auch den ins Freie führenden Schlauch 5 benutzen, wenn der Hohlkörper bereits gefüllt ist.

Mund, Nase, Augen und Ohren des Tauchers werden durch eine Maske 9 geschützt, die mit einer über den hinteren Teil des Kopfes zu stülpenden Kappe M und dem Augenschutz A verbunden ist. Die Befestigung geschieht mit Schnalle 8. Das Mundstück 1 mit der Ventilkammer ^ ist mit der Maske 9 fest verbunden.

Am Hohlkörper JR. sind kleine Karabinerhaken 10 befestigt, die das Anbringen mit g₀ Reißverschluß versehener Sandsäckchen S gestatten. Diese Sandsäckchen 5 sollen unerwünschten Auftrieb verhindern und nach Öffnen erwünschten Auftrieb herbeiführen.

Claims

Patentanspruch:

Tauchgerät, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines Einlaßventils im Zuluftkanal und 'eines Auslaßventils im Abluftkanal mit einem gürtelartigen Hohl- körper zur Aufnahme der verbrauchten Luft.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen