DE586251C - Rotationsgummidruckmaschine zum Herstellen von Andrucken, farbtiefen Kunstdruckblaettern u. dgl. - Google Patents

Rotationsgummidruckmaschine zum Herstellen von Andrucken, farbtiefen Kunstdruckblaettern u. dgl.

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DE586251C
DE586251C DEH130457D DEH0130457D DE586251C DE 586251 C DE586251 C DE 586251C DE H130457 D DEH130457 D DE H130457D DE H0130457 D DEH0130457 D DE H0130457D DE 586251 C DE586251 C DE 586251C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/04Rotary lithographic machines for offset printing using printing units incorporating one forme cylinder, one transfer cylinder, and one impression cylinder, e.g. for printing on webs
    • B41F7/06Rotary lithographic machines for offset printing using printing units incorporating one forme cylinder, one transfer cylinder, and one impression cylinder, e.g. for printing on webs for printing on sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rotationsgummidruckmaschine, die infolge ihrer einfachen, billigen Bauart insbesondere zum Herstellen von Andrucken, kleinen Auflagen, farbtiefen Kunstdruckblättern sowie zum Herstellen von Offsetdrucken auf Pappe, Blech, gewebten Stoffen u. dgl. Verwendung finden soll.
Das Herstellen von Andrucken und kleinen Auflagen war auf den bisherigen Rotationsgummidruckmaschinen insofern unwirtschaftlich, als hierzu teure Schnelläuferoff setpressen mit angebauten, schwierig zu bedienenden Bogenan- und -auslegevorrichtungen
!5 und mit vielen Getrieben und Einrichtungen, wie z. B. selbsttätige Druck- und Farbwerkabstellung usw., verwendet werden mußten. Das Einrichten bzw. Druckfertigmachen der Maschinen für jede Druckplatte und Farbe erforderte bei solchen Maschinen bis zum Druckbeginn oft viele Stunden. Die daraus sich ergebenden hohen Kosten standen zum Wert der herzustellenden Andrucke oder von kleinen Auflagen, die oft nur aus einigen Bogen bestehen, in einem sehr ungünstigen Verhältnis. Dazu kommt noch, daß die Schnelläuferoffsetpressen für diese Stunden nicht voll ausgenutzt werden konnten. In Fachkreisen besteht deshalb ein schon längst empfundenes Bedürfnis nach einer einfachen, billigen, leicht zu bedienenden Rotationsgummidruckmaschine, auf der man kleinste Auflagen mannigfachster Art, farbtiefe Drucke u. dgl. wirtschaftlich herstellen kann.
Dieser Zweck wird mit dem Gegenstande der Erfindung erreicht. Auf der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele schematisch veranschaulicht, und zwar stellen dar
Abb. ι eine Dreizylinderrotationsgummidruckmaschine,
Abb. 2 eine Einzelheit und
Abb. 3 eine Zweizylinderrotationsgummidruckmaschine.
Die in Abb. 1 dargestellte Gummidruckmaschine besitzt den Gummizylinder b, der mit dem Druckzylinder c und dem Plattenzylinder ο in Berührung steht.
Bei der in Abb. 3 beispielsweise dargestellten Zweifarbenrotationsgummidruckmaschine arbeitet der Gummizylinder d mit einem einzigen Zylinder e zusammen, der einen doppelt so großen Durchmesser besitzt wie der Gummizylinder d und der sowohl als Plattenzylinder als auch als Druckzylinder dient. Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß ζ. B. bei einer Dreizylindermaschine nach Abb. 1 der Druckzylinder c und bei der Zweizylindermaschine nach Abb. 3 der Platten- bzw. Druckzylinder e regelmäßig nach j edem Druck so lange selbsttätig stillsteht, bis er nach Belieben wieder eingerückt wird. Während dieses regelmäßigen, selbsttätigen Stillstandes kann die
Maschine auf die einfachste und leichteste Weise für den nächsten Druckvorgang hergerichtet werden. Dies besteht beispielsweise in dem störungsfreien Befördern des bedruckten Bogens aus der Maschine, dem sachgemäßen Feuchten und Einfärben der Druckplatte und dem genauen Anlegen des nächsten zu bedruckenden Bogens usw., ohne daß dabei verwickelte, teure Getriebe angewandt und bedient werden müssen.
Es sind Rotationsgummidruckmaschinen bekannt, bei denen., der Druckzylinder auch regelmäßig nach jedem erfolgten Druck auf kurze Zeit stillsteht. Das Inbetriebsetzen des Druckzylinders erfolgt aber nicht willkürlich wie bei dem Gegenstande der Erfindung, sondern zwangsläufig regelmäßig. Das regelmäßige Stillsetzen und Inbetriebsetzen ist deshalb ein Nachteil, weil je nach der
ao Arbeit und den Umständen zum sachgemäßen Druckfertigmachen das eine Mal mehr Zeit erforderlich ist als das nächste Mal. Wenn der Druckzylinder daher zwangsläufig vorzeitig eingerückt wird, die Maschine aber noch gar nicht druckfertig ist, so entstehen oft Fehldrucke, die nicht vorkommen, wenn erfindungsgemäß der Druckzylinder regelmäßig nach erfolgtem Druck selbsttätig stillsteht und erst nach Belieben wieder eingerückt wird. Nach der Erfindung sollen Rotationsgummidruckmaschinen derart eingerichtet werden, daß auch der Plattenzylinder α bzw. e regelmäßig nach jedem erfolgten Druck selbsttätig stillsteht und nach Belieben wieder in Betrieb gesetzt werden kann. Dadurch hat der Drucker die Möglichkeit und Zeit, selbst bei den schwierigsten Druckarbeiten ein einwandfreies Befeuchten und ein sattes, gleichmäßiges Einfärben der Druckplatte, sei es mittels Hand, sei es mittels des Feuchtwerkes bzw. Farbwerkes, vorzunehmen. Das selbsttätige Ausrücken des Druckzvlinders oder Plattenzylinders kann mit Hilfe jeder beliebigen mechanischen Kupplung oder elektrischen Schaltung erfolgen.
Soll auf der Maschine farbtiefer Druck hergestellt werden, so dreht sich der Plattenzylinder vor jedem Druck mehrere Male, wobei die Druckplatte f mehrere Male mit Farbe eingewalzt wird. Dabei kann die Druckplatte / ihr Druckbild auch mehrere Male auf die Druckfläche g des Gummizylinders b bzw. d übertragen. Soll sich bei der ,55 in Abb. 1 dargestellten Maschine nur der Plattenzylinder α mehrere Male drehen, so wird beispielsweise der Kupplungsbolzen h (Abb. ι und 2) aus dem Antriebsrade i des Gummizylinders b und der Kupplungsbolzen k aus dem Antriebsrade / des Druckzylinders c gezogen, wodurch die Räder m, η lose mitlaufen; der Gummizylinder g und der Druckzylinder c bleiben daher stehen. Wenn die auf dem Plattenzylinder α befindliche Druckplatte / genügend eingefärbt ist, werden die Kupplungsbolzen h, k wieder in ihre frühere Stellung gebracht, wodurch die Maschine wieder, für den nächsten Druckbogen fertig ist. Soll ein mehrmaliges Übertragen des Druckbildes auf den Gummizylinder erfolgen, so wird nur der Bolzen k aus dem Antriebsrade / gezogen. Dadurch drehen sich der Plattenzylinder α und der Gummizylinder g, während der Druckzvlinder c stehenbleibt, bis er nach beliebiger Zeit wieder eingeschaltet wird, um einen neu angelegten Bogen zu bedrucken.
Anstatt mittels Kupplungsbolzeh m, η können die einzelnen Zylinder auch mittels jeder anderen beliebigen Kupplung, wie Reibungskupplungen, elektrischer Kontaktkupplungen o. dgl., in bzw. außer Betrieb gesetzt werden. Durch das eben beschriebene In- und Außerbetriebsetzen der einzelnen Zylinder für die mannigfachsten Zwecke werden die bisher üblichen kostspieligen Druckabstellungen, Farbwerkeinrichtungen usw. vermieden.
Zum Zwecke des mehrfachen Einfärbens der auf dem Plattenzylinder α bzw. e befindlichen Druckplatte/ können diese Zvlinder anstatt umlaufend auch schwingend drehen; das hat den Vorteil, daß die Farbwalzen 0 die Druckplatte f einmal von dem einen Ende, das andere Mal vom anderen Ende aus einfärb'en und daß dabei die Farbwalzen 0 bei jedem Drehungswechsel frische Farbe von den auf den Plattenzylindern angeordneten Farbverreibtischen p, p1, p2 entnehmen und auf die Druckplatte/ bringen.
Die Maschine gemäß der Erfindung, insbesondere die in Abb. 3 dargestellte Zweizylindermaschine, kann zweckmäßig auch noch so eingerichtet sein, daß der Plattenbzw. Gegendruckzylinder e außer nach einem vollendeten Druckvorgang auch noch zu einem anderen Zeitpunkt, z. B. nach erfolgter Übertragung des Druckbildes auf den Gummizylinder d, selbsttätig stillsteht. Während dieses Stillstandes kann die Druckplatte / beliebig lange und sorgfältig von neuem gesäubert, angefeuchtet und eingefärbt werden. Danach wird der Zylinder^ wieder in Betrieb gesetzt, um die Druckplatte einzufärben. Natürlich können die Zylinder a, b, c, d, e außer einer oder zwei auch mehrere wirksame Druckflächen besitzen.
Das Wiederinbetriebsetzen der Maschine nach erfolgtem selbsttätigem Stillstand kann mittels Fußes oder Hand erfolgen. Es ist außerdem noch zweckmäßig, wenn nach erfolgtem Druck oder Stillstand, beispielsweise des Zylinders d, die Greifer q mittels des
Fußes geöffnet werden, damit zur Wegnahme des Bogens vom Zylinder d beide Hände frei sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    τ. Rotationsgummidruckmaschine zum Herstellen von Andrucken, farbtiefen Kunstdruckblättern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem Druckvorgang der Druckzylinder (c oder e) in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Ausrücken von Kupplungen oder elektrischen Schaltungen, selbsttätig zum Stillstand kommt und erst von Hand, also nach beliebig langer Zeit, eingerückt werden muß, so daß der Druckzylinder regelmäßig nach jedem Druckvorgang beliebig lange stillstehen "kann. .
  2. 2. Rotationsgummidruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Druckzylinder (c) auch' der Plattenzylinder (α) und der Gummizylinder (b oder d) oder einer dieser beiden Zylinder allein nach jedem Druckvorgang durch Ausrücken der Kupplung, der elektrischen Schaltung o. dgl. auf beliebig lange Zeit zum Stillstand gebracht werden können.
  3. 3. Rotationsgummidruckmaschine nach Anspruch 1 und 2, bei welcher der Gummizylinder mit einem doppelt so großen, zum Teil mit einer Druckplatte bespannten, zum Teil eine Gegendruckfläche tragenden Zylinder zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenzylinder (e) außer nach jedem Druckvorgang auch noch zu einem anderen Zeitpunkt selbsttätig in Stillstand versetzt werden kann. -
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH130457D 1932-02-02 1932-02-02 Rotationsgummidruckmaschine zum Herstellen von Andrucken, farbtiefen Kunstdruckblaettern u. dgl. Expired DE586251C (de)

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DE586251C true DE586251C (de) 1933-10-19

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ID=7176118

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DEH130457D Expired DE586251C (de) 1932-02-02 1932-02-02 Rotationsgummidruckmaschine zum Herstellen von Andrucken, farbtiefen Kunstdruckblaettern u. dgl.

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DE (1) DE586251C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3213540A1 (de) * 1981-04-28 1983-01-05 Dainippon Screen Manufacturing Co., Ltd., Kyoto Vorrichtung zum lithographischen drucken oder zum tiefdruck

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3213540A1 (de) * 1981-04-28 1983-01-05 Dainippon Screen Manufacturing Co., Ltd., Kyoto Vorrichtung zum lithographischen drucken oder zum tiefdruck

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